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GPJ
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Beiträge: 758


New PostErstellt: 25.02.09, 21:52     Betreff: Re: Der Vinyl Thread

Chroniken der Unterwelt - City of Bo...
    Zitat: BBQ.Master
    Ich mag zwar eher einen perfekten Sound ohne Knistern etc., aber es geht doch nichts darüber, in den Keller zu gehen, diese große Holztruhe aufzumachen und den unnachahmlichen Vinylduft zu genießen, eine Platte rauszuholen und dann beim Abspielen zuzuschauen.
    Zitat: BRAIN
    meine Vinylhörgewohnheiten gehen da wohl doch wesentlich weiter wie bei den meisten.
    Ich habe mir ein teures Equipment über die Jahre zusammengetragen ohne das ich sicher auch nicht so oft Lps hören würde.
    Hat man alles optimiert, korrekt justiert und presstechnisch gute Lps liefert auch die Vinylwiedergabe überragende Ergebnisse.
    Klangqualität hat für mich da eine hohe Priorität.
    Der Musiker ist auch für die Klanggestaltung seiner Musik verantwortlich und somit ist auch Klangqualität ein künstlerischer Wert.
    Nur leider wird das Thema immer mit technischen Begriffen und Messwerten diskutiert die aber nichts aussagen wenn man nicht die komplette Wiedergabekette betrachtet.
Es gibt auch eine techn. Erklärung, weshalb Vinyl, zumindest zu Beginn der CD-Zeit, klanglich besser war als die CD.

Im CD-Player ist das so:
Das digitale Audiosignal wird am Ende des Signalweges wieder analogisiert, damit es als normales niederfrequentes Signal an den Ausgängen zur Weiterleitung an die nächste Komponente der Audioanlage zur Verfügung steht.
Der Frequenzbereich oberhalb einer Grenzfrequenz von 20 kHz aufwärts wird mit einem äußerst steilflankigen Tiefpassfilter mit einer extremen Dampfung rigoros eliminiert, da ab diesem Bereich digitale Störungen auf dem Signal liegen, die den unteren hörbaren Frequenzbereich extrem stören würden. Bei 22,05 kHz gibt’s Dämpfungen von ca. 100 dB (!!) Das menschl. Ohr kann zwar Frequenzen oberhalb ca. 16 kHz nicht oder kaum noch hören. Deshalb sollte man meinen, das ein Kappen ab 20 kHz also eh wurscht ist, -so sollte man denken..

Das Ohr empfindet aber anders.

Musikinstrumente haben oft ein Klangspektrum, das weit über 20 kHz hinausgeht. Hier sind die so wichtigen Oberwellen, die ein Vielfaches und Ganzzahliges des gespielten Grundtones ausmachen und für die Färbung und die Lebendigkeit eines Tones verantwortlich sind, zu finden, Diese Oberwellen werden nicht mehr richtig reproduziert, da die Signale im hörbaren Bereich negativ beeinflusst werden in der Art, dass steilflankige Signale (z. B. rechteckartige Kurven oder Nadelimpulse) an den Ecken „gerundet“, also verfälscht reproduziert werden. Auch die so wichtigen Hallanteile werden zu leise und ungenau, -wohlgemerkt alles nur weil ab 20kHz zwingend gekappt werden muss.

Ganz anders arbeitet ein richtig guter Plattenspieler:
Eine gut produzierte LP schafft locker einen Frequenzbereich von deutlich über 20kHz und ein überdurchschnittliches Tonabnehmersystem eines Plattenspielers auch. Der Rest erklärt sich eigentlich von selber: Die oben beschriebene negative Folge der Digital-Analogwandlung bei der CD gibt’s hier nicht. Es ist alles analog in höchster Auflösung vorhanden. Wenn nun die weiteren Elemente der HiFi-Anlage die Signale in der guten gelieferten Qualität weiterverarbeiten/reproduzieren können, klingt das einfach lebendiger, natürlicher, so wie Brain das auch beschreibt.

Die neueren „CD“-Formate SACD (Super-Audio-CD), DVD Audio und BluRay weisen diese Nachteile aufgrund weit höherer Auflösungen weit über 20kHz durch ein Vielfaches der Kapazität einer CD nicht mehr auf, -vorausgesetzt, es kommen sehr gute Wandler in den Playern zum Einsatz. Sonst gibt’s auch hier wieder runde Ecken..

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Meine erste Vinyl-Scheibe war übrigens die Single eines Musikstückes, das mir nicht mehr aus dem Kopf ging –als etwa so 10-Jähriger war’s glaube ich (ca. Anfang der 60er):

Die Schutmelodie (Orchester Martin Böttcher) aus dem Karl-May-Film „Der Schut“.

Die Rillen waren aber relativ schnell „ausgefräßt“, da ich als „Klener“ den unsäglichen Tefefunken „Mr. Hit“ (auch „liebevoll“ Mr. Schitt“ genannt) geschenkt bekommen hatte. Ich glaube der Tonarm hat so mit „gefühlten“ 20 Kilogramm auf die Scheibe gedrückt..


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Phantasie ist wichtiger als Wissen,
denn Wissen ist begrenzt.

(Albert Einstein )
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