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Steve Howe Trio - The Haunted Melody

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Topographic
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New PostErstellt: 30.04.08, 22:02  Betreff: Steve Howe Trio - The Haunted Melody  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Der fleißige Steve legt nach Phoenix und Motif nun schon die dritte neue CD in diesem Jahr mit seiner Beteiligung vor: The Haunted Melody ist das Debut des Steve Howe Trios (Dylan Howe drums, Ross Stanley Hammond) und erscheint am 2. Juni, pünktlich zur UK-Tour. Auf der MySpace-Seite http://www.myspace.com/stevehowetrio gibt es z.B. Close to the Edge und Siberian Khatru in der Trio-Version, leicht "angejazzt" - Steve ist kein Jazzer, dennoch interessant und gut.
Auf der CD finden sich - natürlich, räumt das Konto ihr YES-Fans - Arrangements von YESSONGS (CTTE, SK) und Steve Howe (Mood for a Day, Sweet Thunder), aber auch Fremdkompositionen. Ich bin gespannt und freu mich drauf.


Auf der MySpace-Seite gibt es Steve übrigens auch mit einigen anderen Bands zu sehen, z.B. Marillion und Dream Theater.



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JJG
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New PostErstellt: 01.05.08, 17:44  Betreff: Re: Steve Howe Trio - The Haunted Melody  drucken  weiterempfehlen

voraussichtliche Tracklist :

  • Kenny's Sound (originally by Kenny Burrell)
  • Mood for a Day
  • The Haunted Melody (originally by Roland Kirk)
  • Siberian Khatru
  • Blue Bash (originally by Jimmy Smith with Burrell)
  • Momenta (originally from Quantum Guitar)
  • Laughing with Larry
  • Travelin (originally by Burrell with Smith)
  • Dream River
  • Close to the Edge (based on the opening section of the piece)
  • Sweet Thunder (originally from Pulling Strings)



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Topographic
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New PostErstellt: 13.07.08, 13:48  Betreff: Re: Steve Howe Trio - The Haunted Melody  drucken  weiterempfehlen

Steve Howe Trio – The Haunted Melody (HoweSound 2008)

Steve Howe hat sich für seinen Ausflug in den Jazz-Bereich mit seinem Sohn Dylan (auch bei der Howe-Band „Remedy“) und dem ebenso jungen Ross Stanley an der Hammondorgel zwei klasse Musiker geholt, die den Jazz-Trip erst richtig glaubwürdig rüberbringen. Denn mal ehrlich, Steve ein Jazzer, kann man sich das wirklich vorstellen?

Es ist eine sehr gediegene CD geworden, und der Jazz kommt Steve in soweit entgegen, dass sein subtiles und ausdrucksstarkes Gitarrenspiel nicht gerade von der Geschwindigkeit lebt. Den Musikern geht es dabei oft ums Arrangieren und Akzentuieren, denn es finden sich einige Fremd-bzw. alte Howe-Kompositionen, die das Trio hier gelungen interpretiert.

Die meisten Titel sind durch die jazztypischen Wechsel des Führungsinstruments geprägt, zeichnen sich durch filigranes, punktgenaues Schlagzeugspiel aus und leben durch die Improvisationen an der Hammondorgel und die Spielfreude Stanleys wieder auf. Howes Gitarre ist zu jeder Sekunde wiederzuerkennen, was einerseits etwas befremdet- denn das sind schon recht ungewohnte Klänge von Steve – andererseits den Jazzcharakter für SH- oder YES-Liebhaber wohnzimmerartiger gestaltet.

Ruhig und unspektakulär wirkt die Musik, oft mit etwas reduziertem Tempo, dabei immer inspiriert und durch Breaks, Tempiwechsel oder gelungene, kurze Soloeinlagen auch immer kurzweilig und voller Überraschungen. Herausragend dabei die Howe-Komposition „Momenta“, die in siebeneinhalb Minuten einen fast genialen Spannungsbogen aufbaut und die Spielfreude der drei Musiker in jedem Ton und Takt hör- und fühlbar macht.

Ein weiterer Höhepunkt: Kenny Burrells „Travelin‘“. Im Vergleich zu den anderen Kompositionen geht hier die musikalische Post so richtig ab, erhalten die Instrumente reichlich Gelegenheit sich zu entfalten und zu präsentieren – und landen dann plötzlich gemeinsam im ruhigen Bluesschema.

Selbstverständlich kann Steve es nicht lassen, einen Solo auf der akustischen Gitarre einzuschieben – „Laughing with Larry“ ist eine willkommenen Abwechslung und eines der richtig guten Solostücke Howes.
Für YESFans sind natürlich auch die drei YESKompositionen ein echtes Schmankerl – und für das Steve Howe Trio wohl auch kommerzielle Grundlage der CD.
Siberian Khatru und das CTTE-Intro zeigen, wie nahe am Jazz die beiden Songs in Teilen komponiert sind – und ermöglichen der CD zugleich den erwarteten und wirkungsvollen rockigen Part. Herausragend die Hammond, etwas irritierend und neu die Drumparts, Steve bewegt sich nicht zu sehr abseits der Originale – zweimal eine frische, sehr gefällige Interpretation der YES-Klassiker.
„Mood For A Day“ kommt zunächst wenig jazzig, öffnet sich dann aber Dylan Howe und Ross Stanley für eigenständige Beiträge und auch Steve findet Wege von seinem melodiösen Klassiker in den Jazzbereich – und wieder zurück. Für mich die interessanteste Interpretation der CD – nicht die gelungenste.

Wer sich „The Haunted Melody“ zulegen will – meine Empfehlung gibt es hierfür auf jeden Fall. Über knapp 60 Minuten erwarten einen ruhige Jazzanleihen, kein Fusion, Rockjazz oder Crossover , dafür eine spielfreudige Hammondorgel, exakte, oft im Hintergrund agierende Drums, eine Jazzgitarre die andauernd nach Steve Howe klingt und einige runderneuerte YES-Klassiker – pure Freude.



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JJG
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New PostErstellt: 13.07.08, 14:29  Betreff: Re: Steve Howe Trio - The Haunted Melody  drucken  weiterempfehlen

Gut, auch diese CD wird gekauft !



Vielen Dank für diese schöne Rezi Topographic ! Ich habe aber auch nichts anderes von Dir erwartet.

Ich muss hier auch mal sagen, dass die User im Yes-Forum tolle Rezensionen, Konzertberichte usw. schreiben. Das haben nicht so viele Foren zu bieten !!!

Das Steve auch seinem Vorbild (Kenny Burrell) huldigt, finde ich klasse. Auch die "alten" Gitarristen haben tolle Stücke komponiert.


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JJG
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New PostErstellt: 26.09.08, 09:18  Betreff: Re: Steve Howe Trio - The Haunted Melody  drucken  weiterempfehlen

So in Berlin gibt es ganz gute Läden, in denen einige Scheiben zu haben sind. So kam ich auch endlich dazu mir das Howe Trio zu holen. Es lief gestern im Repeat-Modus auf der Heimfahrt.

Da ich diese Woche bisher fast Musik-Abstinent war, musste ich meine innere Yes-Festplatte mal wieder aufladen.

Ich hatte vorher nicht auf die Tracklist geschaut und musste mich in der Innenstadt auf den Navi konzentrieren. Als der zweite Song lief dachte ich, woher kennst Du das Stück nur (?). Dabei kann ich selbst ein paar Takte davon spielen. Es war "Mood For A Day" in einer Jazz-Version.

Stellt Euch die Platte so vor:

Bill Bruford will ein Jazzalbum mit Steve Howe Kompositionen machen. Dazu läd er noch Tony Kaye ein, der seine älteste Hammond aus dem Keller holt und Steve holt seine uralte Gibson raus. Nun wird gejammt ...

Geniale Scheibe, Steve muss nichts mehr beweisen, traut sich nun aber vollends in Jazz-Gefilde der 60er vor.

Das Album muss man haben. Landet sicherlich unter meinen Top 5 der Alben aus 2008.


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[editiert: 26.09.08, 09:20 von JJG]
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JJG
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New PostErstellt: 26.10.08, 16:01  Betreff: Re: Steve Howe Trio - The Haunted Melody  drucken  weiterempfehlen

Die Version von "Siberian Khatru" ist auch ein Renner auf der Scheibe. Die Kurzfassung von "Close To The Edge" kann mich dagegen nicht so überzeugen.

Ich habe ja immer noch die Hoffung das Trio auch mal in Deutschland zu sehen.


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Ghost Rider
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Beiträge: 370


New PostErstellt: 16.11.08, 20:42  Betreff: Re: Steve Howe Trio - The Haunted Melody  drucken  weiterempfehlen

Das Album ist absolut erfrischend und erfreulich. Ich liebe die Coverversionen der Yes-Stücke ebenso wie die anderen Stücke. Da ist Steve ein kleiner Geniestreich gelungen. Das beste neue Studioalbum aus der Yes-Ecke seit langem!

Findet
hans



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BRAIN
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Beiträge: 1509

New PostErstellt: 16.11.08, 20:47  Betreff: Re: Steve Howe Trio - The Haunted Melody  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Ghost Rider
    Das Album ist absolut erfrischend und erfreulich. Ich liebe die Coverversionen der Yes-Stücke ebenso wie die anderen Stücke. Da ist Steve ein kleiner Geniestreich gelungen. Das beste neue Studioalbum aus der Yes-Ecke seit langem!




"It's better to burn out than to fade away."
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