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Max
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Beiträge: 6325


New PostErstellt: 04.01.09, 20:03     Betreff: Album der Woche 19.01.2009 - Refugee - Refugee (1974)

Five Stars: Gefährliche Versuchung -...
Refugee - Refugee (1974)



1. Papillion - 5:10
2. Someday – 5:07
3. Grand Canyon Suite – 16:56
* "The Source" – 2:23
* "Theme for the Canyon" – 3:16
* "The Journey" – 3:54
* "The Rapids" – 2:53
* "The Mighty Colorado" – 4:30
4. Gatecrasher/Ritt Mickley - 4:56
5. Credo - 18:04
* "Prelude" - 3:41
* "I Believe, Pt. 1" - 2:48
* "Credo Theme" - 0:39
* "Credo Toccata & Song (The Lost Cause)" - 3:37
* "Agitato" - 1:36
* "I Believe, Pt. 2" - 1:10
* "Variation" - 2:57
* "Main Theme & Finale" - 1:36


Bevor Patrick Moraz, der Keyboarder von Yes 1974 bis 1976, zu Yes kam, war er der Frontmann der Band Refugee.

Der Schlagzeuger Brian Davison und Sänger/Bassist Lee Jackson sind in der Prog-Szene schon durch ihre Arbeit bei The Nice bekannt geworden und hatten mit dieser Band, die auch Keith Emerson (später ELP) an den Keyboards enthielt, einige Erfolge und sind hier nun auch dabei.


Auf dem Debütalbum und offiziell letzten Album von Refugee zeigt sich die Gruppe deutlich symphonischer als ihr weitaus erfolgreicheres Pendant ELP. Patrick Moraz nutzte zusätzlich zum Moog, dem Flügel und der Hammondorgel auch vermehrt das Klavinett, das Mellotron, den ARP Preset-Synthesizer, ein E-Piano, die Kirchenorgel und sonstiges Schlagwerk, bisweilen auch ein Alphorn.

Freunde des leicht jazzigen, vertrackten Keyboardstils von Moraz (wie auf "Gates of Delirium") werden mit dem Album ihre helle Freude haben, auch wenn der Sänger Lee Jackson bekanntlich eine sehr raue Stimme hat. Bis auf den Fast-Sprechgesang in der Ballade "Someday" stört dies aber nirgends, da hier recht wenig gesungen wird und er ansonsten das (leider, aufgesetzte) Schmirgelpapier von seinen Stimmbändern nimmt.

Highlights sind die beiden Epen "Grand Canyon", eher symphonisch-bombastisch mit schönen Klangflächen, und "Credo", ein eher klavierdominierter Longtrack, die beide herrliche Balladenteile enthalten, in denen Jackson wohl seine besten Gesangsparts ablieferte und Moraz auch wunderbare Soli hinlegte.

Die solide, verspielte Rhythmusarbeit von Davison und Jackson, die man auch schon von Nice-Klassikern wie "Rondo" oder "Ars Longa Vita Brevis" kennt, treibt die Band an und verhindert immer wieder, dass die Musik zu keyboardlastig und tranig wird.

Instrumentalstücke wie "Papillon" bieten ELP ernstzunehmende Konkurrenz, wobei die schwirrenden Synthesizer von Moraz immer wieder eine ganz eigene Note in die Musik bringen - ebenso wie "Ritt Mickley", das zwischen lässig-funkigem Geklimpere und hymnischem Sympho-Prog balanciert.

Alles in allem ein sehr empfehlenswertes Album, das neben seiner hohen musikalischen Qualität (12/15 Punkten) auch durch einen klaren, wenn auch bisweilen etwas sterilen, Sound und eine recht ordentlich Spiellänge von 50 Minuten besticht.


[editiert: 04.01.09, 20:13 von Max]
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