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Liebe Ellen!
Jo, Recht hast Du! Der Kleine leidet. Wenn er den Streit ausbadet bzw. die Borniertheit besagten Elternteils. Und wenn er Papa verliert, auch.
Ich meine inzwischen, dass Zuwarten meist das Verkehrte ist. Wir waren mit meinen Stiefs bei allen Anlaufstellen, die es so rundrum gibt.
Aber auch mein Mann musste sich damit abfinden, dass es mehrere Kontaktabbrüche gab. Immerhin trat aber ein Soz.arbeiter der Mutter mal wirklich auf die Füße, als er den "Fall" übernahm, leider einige Jährchen zu spät. Heute ist das Verhältnis zu seinen Kids (11 und 15) zwar distanziert, aber immerhin wieder vorhanden. Wir haben die einzig gute Erfahrung damit gemacht, nicht weiter zu 'zerren' am 'anderen Arm der Kinder'. Und uns in Selbstschutz zu üben. Aber immer ansprechbar zu bleiben - und in Kontakt mit den befassten Stellen, auch wenn wir da verschiedentlich die Wände hätten hochgehen können. Denen aber penetrant immer wieder auf die Füße zu steigen und uns nicht in Luft aufzulösen, wie man es gern gehabt hätte, das hat uns immer wieder motiviert. Wir haben uns geschworen, denen ein Dorn im Auge zu bleiben. Frei nach dem Motto: Ist der Ruf erst ruiniert...
Nicht aufgeben, Ellen! Wir waren oft kurz davor. Aber wenn's einem wirklich ums Kind geht, dann kriegt man auch die Kraft, die man braucht. Das weiß ich heute.
Euch viel Kraft und dann doch noch gute Erfolge - für Euren Kleinen.
Chris