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ich möchte mich kurz vorstellen.
ich bin 28 jahre alt und habe eine 4 jährige tochter mit der ich von anfang an alleine lebe.
sie hat den normalen umgang mit ihren papa, alle 14 tage das wochenende.
seit fast einem jahr kenne ich nun meinen freund, der ebenfalls eine tochter hat.
diese ist 5 und der kontakt zwischen den beiden gestaltet sich etwas anders.
bedingt durch weitere entfernung und arbeit hat er sie ca. alle drei wochen für ein bis zwei wochen.
wir wohnen noch nicht zusammen und wohnen auch nicht in einer stadt, deswegen sehen wir uns einmal die woche und am wochenende.
meine tochter hat ihn herzlich aufgenommen und mag ihn auch.
sie weiß genau wer ihr papa ist und erlebt mich nun zum ersten mal in einer beziehung,
da ich wie gesagt von anfang an mit ihr alleine lebe.
sie ist dementsprechend (außer an den papa-wochenenden) dabei, wenn mein freund und ich zusammen sind.
seine tochter sehe ich in der zeit wo sie bei ihm ist auch regelmäßig. nämlich am wochenende, wenn ich eben nicht arbeiten muss.
ich habe ein sehr gutes verhältnis zu seiner tochter, sie mag mich und auch die kinder untereinander verstehen sich super.
auch mit meiner vorgängerin habe ich keine probleme und mein freund auch nicht mit seinem.
soweit alles ganz einfach.
nun zum komplizierten. mein freund nimmt an den tagen an denen er bei mir ist natürlich auch einfluss auf meine tochter und auf ihre erziehung und ich lasse das auch zu.
wie gesagt meine tochter mag ihn sehr und ich denke er sie irgendwie auch.
nun ist es aber so, dass das rad plötzlich ganz anders dreht, wenn seine tochter dabei ist.
ich behandle beide kinder gleich, mache mit beiden das gleiche und schimpfe doch eigentlich schneller mit meiner tochter als mit seiner.
aber ich zeige ihr auch unsere linien und die nimmt sie super und ich glaube auch gerne an.
alles ganz harmonsich, wenn da nicht veränderung meines freundes in dieser zeit wäre.
er kann da meiner meinung nach nicht so gut die mitte finden.
bevorzugt sein kind oft und dreht meiner dann eigentlich regelmäßig den rücken zu.
plötzlich enstehen zwei familien. er und seine tochter und ich und meine,
wobei ich wirklich überzeugt bin, dass es nicht an mir liegt.
da ich mir immer sehr viele gedanken mache um seine kleine und wie sie sich fühlt.
sie kommt mittlerweile schon öfter zu mir als zu ihm, wenn sie etwas hat oder auch zum kuscheln und fröhlich sein.
ich glaube momentan nimmt meine tochter diese unterschiede noch nicht ganz so wahr, aber mir fällt es doch immer öfter auf und das macht mich traurig und ich habe angst, wie es ist, wenn die mädels älter werden oder wenn wir eben zusammen leben.
reden kann ich mit meinem freund stundenlang, wenn es um gott und die welt geht,
wenn es jedoch um uns und um unsere kinder geht, fühlt er sich sofort kritisiert und schaltet auf stur oder wird laut.
wie würdet ihr euch verhalten?
ich bin einfach der überzeugen mit großen problemen sollte man sich beschäftigen so lange sie noch klein, oder?