BAS-LAG: Das China Miéville-Forum
Das Forum für Fans von China Miéville und seiner Romane
 
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BAS-LAG: Das China Miéville-Forum
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No new posts Wo sind die deutschen Miéville-Fans?
Während mein anderes Forum zu Markus Heitz ( mit dem ich innerlich in Scheidung lebe ;) ) richtig brummt, ist hier doch recht wenig los! Natürlich verkauft Heitz (unglücklicherweise - aber Ihr kennt ja den Spruch mit den "dicksten Kartoffeln") in Deutschland mehr Romane als Miéville, dennoch gäbe es vermutlich, weder eine deutsche Übersetzung von Iron Council, noch eine amazon-Sonderausgabe von PPS, wenn es keine Miéville-Leser gäbe. Aber wo verstecken sie sich? Interessant ist, das sich hier immer so einige unamgemeldete Gäste umtun (manchmal 20 am Tag!). Aber sich nur wenige anmelden, bzw. sich dann noch aktiv zeigen... Sind Méville-Fans schüchtern? ;) *smile7*
Seblon 03.09.05, 12:47
No new posts Wie wäre es mit einer Leserunde zu "Der eiserne Rat" ab Ende November?
Was haltet Ihr von der titelgebenden idee? *smile7*
Seblon 03.09.05, 12:24
No new posts Neuer Look!
Da sich die Miéville-Website ganz gut entwickelt und das alte Forum für meinen Geschmack etwas zu hell erschien und ein zu starker Kontrast zur Website dargestellt hätte, habe ich eine ganze Weile herumgewerkelt, um auch diesem Forum einen neuen Look zu verpassen. Ich hoffe, Euch gefällt das neue Design...! Es grüßt Seblon, der Brucolac ;)
Seblon 31.08.05, 17:53
No new posts Demnächst deutsche Website zu China Miéville
In jeder freien Minute arbeite ich derzeit an meiner Miéville-Site. Die Ankündigung könnt Ihr nun schon mal unter: [url]www.bas-lag.com[/url] und [url]www.china-mieville.de[/url] finden. Es grüßt Euch der Orkfreund *smile7*
Seblon 15.08.05, 20:58
No new posts Die phantastische Literatur für den anspruchsvollen Leser
Vor einigen Wochen habe ich eine sehr interessante Diskussion innerhalb des Forums der [url]http://www.welt-der-fantasy.de[/url] zum Thema anspruchsvolle phantastische Literatur angestoßen, wobei ich u.a. auch auf Miéville aufmerksam gemacht wurde. Ich möchte hier gerne mal die Liste von Literaturtipps posten, die ich dort bekommen habe. Vielleicht kennt ja der eine oder andere etwas von der Liste und kann etwas dazu sagen. China Miéville - Perdido Street Station und Die Narbe/Leviathan Jeff Vandermeer - Die Stadt der Heiligen und Verrückten Neil Gaiman (vor allem Kurzgeschichten) Peter S. Beagle - Es kamen drei Damen im Abendrot Guy Gavriel Kay Mervyn Peake - Gormenghast-Trilogie Charles Finney - Doktor Laos großer Zirkus Barry Hughart - Die Meister-Li-Romane (drei Bände) Jack Vance - Lyonesse-Trilogie (wird im Herbst bei Area neu aufgelegt) Robert Holdstock - Mythenwald / Tallis im Mythenwald John Myers Myers - Die Insel Literaria James Branch Cabell - Die Chroniken von Poictesme Geoff Ryman - Der Orden der Frauen Gene Wolfe - Das Buch der Neuen Sonne (4 + 1 Bände) John Crowley - Little, Big / Ægypten noch ein paar deutsche: Markolf Hoffmann - Zeitalter der Wandlung Tobias Meißner - Das Paradies der Schwerter oder Im Zeichen des Mammuts Christian von Aster - Der Wortenhort Angeschafft habe ich mir bisher die Romane von (natürlich!) Miéville, Barry Hughart und Robert Holdstock. Es grüßt *smile7*
Seblon 15.08.05, 04:36
No new posts Miéville und das Computer-RPG: PLANESCAPE TORMENT
Damit die Diskussion hier ja vielleicht weitere Früchte trägt, übertrage ich sie mal aus der (nicht mehr aktiven!) Yahoo-Group: [b]Seblon:[/b] In einem RPG-Forum, in dem ich hin und wieder aktiv bin (Ihr wisst,ich bin ein besessener, eskapistischer Computer-RPGler!) wurde vor kurzem Miéville als Lesetipp für Fans des famosen Computer-RPG´s Planescape: Torment genannt. Für alle, die noch nie von dem Game gehört haben, eine paar Infos von http://www.planescape-torment.de: "Der Zentrale Punkt dieses Multiversums ist die Stadt "Sigil" - angesiedelt auf einem unendlich hohem Turm, um den die einzelnen Dimensionen ("planes") wie die Speichen von einem Rad rotieren. Sigil wird auch die Stadt der Tore, oder einfach nur "der Käfig" genannt. Über die "Stadt der Tore", deren Strassen einem riesigen Labyrinth gleichen, sind Portale in alle nur erdenklichen Dimensionen verteilt - einige versteckt, andere offensichtlich. Doch die Portale sind nur benutzbar, wenn du den richtigen Zauberschlüssel besitzt (und auch weißt, wie man ihn anwendet ;o) Planescape ist, verglichen mit anderen, "normalen" AD&D Welten, eine sehr abstrakte Fantasywelt. Die Architektur, die Bewohner, die Kreaturen und auch alles andere scheint irgendwie einen Haken zu haben. Hier beeinflusst alles die Umgebung - Glaube, Emotionen, Vertrauen, Handlungen, einfach alles. Im Planescape Universum kann Glaube ganze Welten neu formen, Wesen töten und wieder auferstehen lassen und physikalische Gesetze verändern, bzw. außer Kraft setzen. Zum eigentlichen Spiel: Ein Grossteil des Games wird sich in der Stadt Sigil abspielen. Es fängt alles damit an, dass du in der Leichenhalle von Sigil aufwachst, ohne auch nur die geringste Ahnung zu haben wie du hier her gekommen bist, geschweige denn wer (oder was) du bist - oder früher warst. Es gilt also erst einmal diesem Ort zu entkommen und diese seltsame Welt zu erkunden um die die Rätsel deines Todes und deiner Auferstehung zu lösen. Von Anfang an steht dir bei dieser Aufgabe der fliegende Totenschädel Morte Rictusgrin bei, der *immer* ein (mehr oder weniger) passendes Kommenar parat hat. Schon bald merkst du, dass du nicht sterben kannst: Jedes Mal, wenn du so stark verletzt wurdest, dass es einen normalen Sterblichen hätte töten müssen, verfällst du in ein tiefes Koma - nur um wieder mit neuen Geheimnissen um dich herum zu erwachen. Anscheinend bist du also unsterblich..." Das Game ist bereits schon einige Jahre alt (1999), aber neben der BALDURS GATE-Trilogie immer noch DIE Reverenz innerhalb dieses Game- Sektors. Tatsächlich erinnern Detailreichtum innerhalb der Planescape- Welt, die liebevoll-skurrilen, oft angenehm widersprüchlichen Charaktere und der recht abgefahrene Plot an China Miéville. Wenn es irgendwann mal ein Pc-Game von und mit China Miéville geben wird, könnte ich mir tatsächlich ein ähnliches Resultat vorstellen. Kennt hier jemand das Game und teilt meine Meinung (bzw. ist ganz anderer!)? Seblon [b]molosovsky:[/b] Hi Seblon & Runde. Planescape. Vielleicht mein Lieblingsgeschmack aus dem AD&D-Knabber-Regal. Die Doughnut-Stadt über der Spindel ist schon eine kecke Idee. Und die Reihe hat oder hatten einen feinen Illustrator. Dennoch finde ich die Grundidee von Planescape ein wenig heikel: eine zusammencollagierte Pizzawelt, wo es für jeden etwas gibt. Einmal ›Mythologie für Dummies‹ als Six-Flag-Park für Abenteuergruppen mit Vorliebe für Kulissenwechsel. Klingt kritischer als ich es meine. Sicherlich eines der schönsten RPGs zum einfach nur Blättern, Lesen und Schmunzeln. Grüße Alex / molosovsky [b]Seblon:[/b] Hallo! Ehrlich gesagt, kenne ich tatsächlich nur das Computer-RPG, die herkömmlichen AD&D-Bücher zu Sigil kenne ich überhaupt nicht. Grundsätzlich finde ich den Kulissenwechsel, wenn er nicht aus reinem Selbstzweck geschieht ganz okay. Was die "zusammencollagierte Pizzawelt" angeht passt sie doch wunderbar in die heutige Zeit des hedonistischen Ekletizismus. Es grüßt Seblon To be continued...
Seblon 14.08.05, 13:06
No new posts Miéville und Lovecraft
Damit die Diskussion hier ja vielleicht weitere Früchte trägt, übertrage ich sie mal aus der (nicht mehr aktiven!) Yahoo-Group: [b]Seblon:[/b] Ich habe so einige Berichte über China Miéville gelesen, wo immer wieder daraufhingewiesen wird, dass er ein sehr großer Bewunderer H.P. Lovecrafts ist, was mich tatsächlich sehr wundert. Ich habe so einiges von Lovecraft gelesen und habe ihn im Gegensatz zu Miéville immer als auffallend konservativ und engstirnig in Bezug zu dem "Fremdartigen" empfunden. Es gibt ja das Gerücht, Lovecraft sei nicht nur antisemitischer Rassist gewesen, was sich für mein Gefühl auch z.T. innerhalb seiner Erzählungen nachweisen ließe. Das Fremdartige und Absonderliche ist bei Lovecraft immer eine Gefahr für eine gewünschte strukturierte Normalität. Chutullu steht ja eigentlich für nichts anderes als für das chaotisch Fremdartige, das die geordnete Bürgerlichkeit gefährdet. Im Gegensatz dazu habe ich den Eindruck China Miéville, aber auch Clive Barker haben gerade eine sehr starke Affinität zum Fremdartigen, zum Chaotischen, dass macht ja gerade einen großen Reiz an ihrer Literatur aus. Ihre Perspektive ist eine völlig andere, viel weniger bürgerliche, als die eines Lovecraft. Was mag wohl Miéville an Lovecraft mögen? Es grüßt Seblon [b]Jakob:[/b] Ich tue mich immer shcwer damit, politische und ästhtische Positionen so unmittelbar zusammenzubringen. Wahrscheinlich dürfte Lovecraft wirklich politisch am besten als konservativer eingeordnet sein, noch dazu mit einigen extremen Einschlägen - zeitweise antisemitisch, und sonst ganz allgemein "vergangenheitsorientiert". Trotzdem mag ich seine Geschichten sehr, weil sie nicht nur Abscheu und Ekel vor dem "Fremden" thematisieren, sondern auch die Faszination davon - "Der Schatten über Innsmouth" mit seiner geradezu lyrischen Beschreibung der Welt der tiefen Wesen am Ende ist dafür ein sehr schönes Beispiel. Ich sags mal so: Lovecraft ist für mich interessant und faszinierend, weil er die (Abgrenzungs-)Strategien und Probleme eines bürgerlichen Selbst mitten in der Moderne behandelt - auch, wenn er es vielleicht nicht "politisch bewusst" tut. Er teilt viel politisch interessantes mit ... Die stilistischen Lovecraft-Einschläge bei Mieville sind in jedem Fall nicht zu übersehen. Mit dem in The Scrar auftauchenden recht lovecraftschem Idol und der Auflösung dieses Handlungsstrangs macht Mieville ja praktisch beides: eine Hommage an Lovecrafts Stil und Themen und eine Kritik an ihrem politischen Einsatz. Soviel zu meinen Spekulationen, was Mieville an lovecraft findet. [b]molosovsky:[/b] Hallo zusammen. Vorweg: ich finds okey wenn man ›von oben herab‹ die Psyche, Persönlichkeit, Karriere, Ideologie eines Autors kommentiert. Klar ist das anmaßend, aber ein durchaus legitimer Weg die eigenen Gedanken zu Kunst und Unterhaltung zu fassen. Allgemein zu Lovecraft: Ich war als Teen SEHR beeindruckt von Lovecraft. Nicht nur von seinen Geschichten, sondern eben auch vom Mensch. Houllebeque hat es »Gegen die Welt, gegen das Leben« schön herausgearbeitet: Lovecraft als Weltenhass-Onkel, der einen an der Hand nimmt und in Welten der Abscheu und des Wahnsinns entführt. – Ich habe meinen Gutteil Lovcecraft hier herumstehen und gelesen, Primär- und Sekundär-Texte sowie einige nette ›Merchandise‹-Artikel (Games Workshop »Call of Cthulhu« und den Petersons Monster-Guide). Die abseitigeren Schriften (die x Bände mit Briefen und Nachlass zu Philosophie, Wissenschaft und Geschichte u.ä.) sind n'bischen teuer. Aber in den verschiedenen Biographien und Monographien zu Lovecraft kommt für mich schon ziemlich deutlich rüber, daß der Mann ›einen Hieb‹ hatte. Das meine ich nicht respektlos, denn: »Es gibt kein gesundes Genie«, wie Egon Friedell schrieb. Allgemein zu Miéville: Zuerstmal traue ich ihm zu – als Monsterfan der er ist – völlig gaga zu sein über Lovecrafts ›schröcklichen Weltenbau‹, und dennoch einen kühleren Blick auf dessen Ästhetik bewahren zu können. Miéville unterscheidet sich von Lovecraft auf ähnlich grundlegende Weise, wie er sich auch gegen Tolkien abgrenzt. Lovecraft und Tolkiens Phantastik ist stark von nostalgischen Kräften bestimmt, ›nach Außen‹ völlig entsexualisiert, weitestgehend frauenlos. Beide flüchten auf ihre Art vor der Moderne ins ›innere Exil‹, und erzeugen dabei ehr manieristische Komplexität, die unter der Oberfläche ziemlich stark vereinfacht. Ich kann aus Miévilles Büchern keine gleichartig grundsätzliche Abneigung der Moderne gegenüber herauslesen. Als Beispiel im Umgang mit Extremen fällt mir da ein: Lovecraft kennt keine hoffnungsspendenden Idyllen (Liebe) und Tolkien scheut kalte Grausamkeiten (Splatter). Miéville kann beides mühelos gegeneinander kontrastieren. Soweit meine Abzirkelung, und über Sprache und Formales könnte man Lovecraft ( & Tolkien) und Miéville weiter abklopfen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausarbeiten. Kurz: Miéville ist von den dreien der Vielseitigste. Für mich immer noch ein markantes Beispiel, wie weit Miéville manchmal geht, ist die ›Porno‹-Szene in »The Scar« mit Shekel. Weder Howard Philip noch John Ronald hätten sich erlaubt, sowas auch nur zu denken. Grüße Alex / molosovsky [b]Seblon:[/b] Natürlich kann sich Miéville aus rein ästhetischen (wenn man dieses Wort im Zusammenhang mit Horror-Literatur benutzen möchte ;-) )Gründen für Lovecraft begeistern, aber irritierend ist es für mich schon. Ich hatte immer den Eindruck, dass man Lovecrafts konservative Fremdenfeindlichkeit innerhalb der Erzählungen mit Händen greifen kann. Anders als Poe hat er eine auffallende (fast angewiderte!) Distanz zur dunklen Seite seiner Geschichten. Er wirkt wie ein katholischer Priester, der nicht aufhören kann zu onanieren und immer wieder davon erzählen muss. Miéville dagegen suhlt sich mit einem Lächeln auf den Lippen (glücklicherweise!)im Fremden, Abstrusen. Kann man (gerade als auch sehr politischer Mensch!) jemanden, der so stark von seinem ängstlichen Konservativismus geprägt ist, wie Lovecraft nur rein ästhetisch bewerten? Es grüßt Seblon [b]Jakob:[/b] Das Bild mit dem katholischen Priester und dem onanieren klingt gar nicht so unpassend für Lovecraft ... Trotzdem finde ich, dass man ihn interessant finden kann, ohne dabei das ästhtische völlig vom politischen trennen zu müssen. Im Gegenteil - natürlich hat die Degenerationsangst und die Fremdenfeindlichkeit bei Lovecraft eine inhärent politische Dimension, und die Art, wie lovecraft diese motive sie einsetzt, macht ihn politisch nicht unbedingt sympathisch. Trotzdem ist sichtbar, wo Mieville sich für lovecraft interessiert und auch ein bisschen warum: Er bringt eben ähnliche Motive ein, aber wendet und/oder dekonstruiert sie in vielen Fällen (als konkretes Beispiel fällt mir leider noch immer nur das Idol aus The Scar ein). Anders gesagt: Lovecrafts Erzählungen bringen typische ängste der Moderne zum Ausdruck. Mieville dagegen greift die Epochen der Industrialisierung und der Moderne auf und setzt dafür die wirkungsvollen, manchmal eben auch lovecraftschen Bilder ein, gibt ihnen aber meistens irgendeinen Drehimpuls oder eine Verzerrung bei, die sie aus de Reich des mythologischen ins Reich des politischen (und politisch reflektierbaren) retten. So stelle ich mir das zumindest abstrakt und von meinem Lesegefühl her vor. Belegen kann ich das noch nicht am Text ... [b]Seblon:[/b] Das ist eine echt prima Erklärung. Vielleicht ist es ja tatsächlich so, dass Miéville Lovecrafts "Sprache des Schreckens" aus rein ästhetisch stilistischen Gründen mag und z.T. nutzt, um sie inhaltlich zu konterkarieren... Seblon To be continued...
Seblon 14.08.05, 13:03
No new posts Miéville und Burroughs
[img]http://www.loq12.at/buecher/02_naked/img/naked.gif[/img] [i]"(...) In weißflimmernder Hitze hocken sie auf alten Knochen, Exkrementen und rostigem Eisen, ein Panorama nackter Idioten erstreckt sich bis zum Horizont. Vollkommene Stille - außer dem Knistern der Funken und dem Platzen versengten Fleisches, wenn sie die Elektroden oben und unten am Rückgrat anlegen. (...) Insektenagonie." William Burroughs, Naked Lunch[/i] Ich war früher ein großer Fan von Burroughs Erzählungen und Romanen, vorallem natürlich von [b]Naked Lunch[/b], zu dem es ja auch einen großartigen Film von David Cronenberg gibt. Bei der Lektüre von [b]PPS[/b] gibt es immer wieder Zusammenhänge und Figuren, die mich an Burroughs INTERZONE erinnern. Natürlich ist Burroughs INTERZONE dunkler, verzweifelter, schwarz/weißer und wesentlich kafkaesker als New Crobuzon, aber Miévilles Moloch erscheint mir zum Teil wie die postmoderne, multikulturelle Version von INTERZONE. Kennt hier jemand Aussagen von Miéville zu Burroughs? Wie ist Euer Eindruck? *smile7*
Seblon 13.08.05, 17:05
No new posts Jasper Fforde
Vor einigen Wochen hatte eine gute Freundin von mir Geburtstag und ich war verzweifelt auf der Suche nach einem Geschenk für eine Frau, die alles hat. Ich weiß sie ist u.a. großer Fan Jane Austens und der Bronte-Schwestern. Plötzlich fiel mir Jasper Ffordes [b]Der Fall Jane Eyre[/b] im Buchladen in die Hände und ich dachte, dass könnte etwas für sie sein. Und was soll ich sagen?! Sie ist nun großer Jasper Fforde-Fan, hat sich alle in Deutschland erhältlichen Romane von ihm gekauft und legt mir diesen Autoren sehr ans Herz. Sie meint gerade für einen Literaturbegeisterten wäre Fforde eine absolute Offenbarung. Das was sie mir zu den Romanen erzählte, klang wirklich außerordentlich interessant und originell. Kennt hier jemand Jasper Fforde? *smile7*
Seblon 13.08.05, 16:42
No new posts Middle Earth Meets Middle England - Miéville über Tolkien
Tolkien - Middle Earth Meets Middle England Feature Article by China Miéville, January 2002 Fantasy writer China Miéville looks at the ideas and work of JRR Tolkien, author of The Lord of the Rings: "In 1954 and 1955 a professor of English at Oxford University published a long, rambling fairy story in three hardbacks. And nothing much happened. This was the 1905 of fantastic literature - a dress rehearsal for the revolution. That revolution came in earnest ten years later, when the book, The Lord of the Rings, was published in the US in cheap, pirate paperbacks, along with rapid response authorised versions. And they sold. A generation of students, hippies and potheads found hidden meanings in legends of power, wisdom, magic and secret knowledge. They reconfigured the texts, and turned a quaint, portentous 1950s fable into a key counter-culture text of the 1960s - to the avuncular professor Tolkien's bemused horror. John Ronald Reuel Tolkien belonged in the rarefied air of Oxbridge, from where he wrote scholarly works, smoked his pipe and constructed his imaginary world, Middle Earth. It would be hard to imagine a man less at home among his new readers, whom he called the 'lunatic fringe'. The influence of The Lord of the Rings on modern literature and culture has been enormous and controversial. Its iconography is everywhere, constantly stolen and ripped off. But when it topped a recent poll as 'book of the century', many highbrow types were appalled that such a 'childish' work of fantasy was so honoured. The literary establishment's incoherent critique combines snobbish disdain for popular culture with an ahistorical philistinism. It sees the fantastic as pathological, as sub-literary, rather than as one mode of expression among many. Those of us who skulk by those garish shelves in the bookshop have all been told that we'll grow out of it, or asked when we're going to start reading real books. And there is a left variant of this dismissal, which follows the Marxist critic Lukács in seeing the fantastic as decadent or socially 'irresponsible'. But if, as radical critics of both bourgeois respectability and Stalinist agitprop, we defend science fiction and fantasy, does that mean we should be rallying under the banner of 'Socialists for Tolkien'? Hardly. Politics and aesthetics Tolkien was no political ally. He was a devout Catholic who moaned incessantly about the modern world - not capitalism, not exploitation, but modernity itself, which he saw as the triumph of a sinister 'Machine'. His was a profoundly backward-looking reaction, based on a rural idyll that never existed - feudalism lite. As socialists, we don't judge art by the politics of its creator - Trotsky loved Céline, Marx loved Balzac, and neither author was exactly a lefty. However, when the intersection of politics and aesthetics actually stunts the art, it's no red herring to play the politics card. Along with CS Lewis, author of the Narnia books, Tolkien was one of the 'Inklings', a group of Christian writers who met to discuss religion, history and fantasy. It's impossible to generalise about their work. In one corner was Lewis himself, whose brand of rugger playing, misogynist Anglicanism is expressed in his constant sneering at his own characters - especially the girls - over their own heads. He implicates the reader in something akin to school bullying. Opposite him was the much more obscure Charles Williams, whose occultist Christianity gives his fascinating works great mystery and power. They are confused, but deeply impressive and affecting. Tolkien is much closer to Lewis than Williams, though markedly less snide and unpleasant. He deliberately tried to sound antique and 'epic'. Cliches constantly snuffle up to us like moronic dogs. Laughter comes in 'torrents', brooks 'babble', and swords never fail to 'flash'. The dialogue sounds faintly ridiculous, like opera without the music. Even 50 years ago this cod Wagnerian pomposity was stilted and clumsy. 'Fey he seemed,' says JRR - in Middle Earth, rare the clause is that reversed isn't. The linguistic cliches are matched by thematic ones. The stories are structured by moralist, abstract logic, rather than being grounded and organic. Tolkien wrote the seminal text for fantasy where morality is absolute, and political complexities conveniently evaporate. Battles are glorious and death is noble. The good look the part, and the evil are ugly. Elves are natural aristos, hobbits are the salt of the earth, and - in a fairyland version of genetic determinism - orcs are shits by birth. This is a conservative hymn to order and reason - to the status quo. The hobbits' 'Shire' resembles a small town in the Home Counties, full of forelock-tugging peasants and happy artisans. Though he idealises the rural petty bourgeoisie, Tolkien treats them with enormous condescension. 'It would be a grievous blow', he says, if the Dark Power were to claim the Shire - to translate, if rural workers were industrialised. Because the good professor loves them so, with their hand-mills and their funny little rural ways. Not that he would want to be one, of course - good lord, no. He has a PhD, don't you know. The Lord of the Rings is by a large margin the most influential fantasy book ever, and has created an entire sub-genre of 'high' fantasy - 'sword and sorcery' epics of dragon-slaying warriors and beautiful maidens. A lot of it is dreadful, some of it is very good. Though much of this influence is down to the book's appearance at just the right time, it would be churlish to claim that there's nothing to admire in the book. The constant atmosphere of melancholy is intriguing. There are superb, genuinely frightening monsters, and set pieces of real power. But Tolkien's most important contribution by far, and what is at the heart of the real revolution he effected in literature, was his construction of a systematic secondary world. There had been plenty of invented worlds in fantasy before, but they were vague and ad hoc, defined moment to moment by the needs of the story. Tolkien reversed that. He started with the world, plotted it obsessively, delineating its history, geography and mythology before writing the stories. He introduced an extraordinary element of rigour to the genre. This type of project is often mocked by those critical of fantasy. However, it allows for a unique and - at least potentially - uniquely engaged kind of reading. Readers can inhabit these worlds, and become collaborators in the process of constantly creating them, suspending their disbelief. For this we owe Tolkien a sincere debt. For all of us interested in the fantastic, however critical we are of him, Tolkien is the Big Oedipal Daddy. But ultimately it's not the size, shape or rigour of your secondary world which is most important - it's what you do with it that counts. Tolkien claimed the function of his fantasy was 'consolation'. In other words, it becomes a point of principle that his literature mollycoddles its readers. Tolkien and his admirers (many of them leftists) gave his escapism an emancipatory gloss, claiming that jailers hate escapism. As the great anarchist fantasist Michael Moorcock has pointed out, this is precisely untrue. Jailers love escapism. What they hate is escape. Tolkien is naive to think he's escaping anything. He established a form full of possibilities and ripe for experimentation, but used it to present trite, nostalgic daydreams. The myth of an idyllic past is not oppositional to capitalism, but consolation for it. Troubled by the world? Close your eyes and think of Middle Earth. Fantasy geek delivers our just desserts What happens when a New Zealand film and fantasy geek meets Tolkien's ponderous epic? Something pretty damn good. Peter Jackson, the director, is best known for his 1994 Heavenly Creatures, a disturbing true murder story. But he earned his place in history by making the best sort of schlock, like the world's greatest slapstick zombie comedy horror, BrainDead. The fact that someone so out of the Hollywood-blockbuster loop was given the opportunity to direct The Lord of the Rings has raised eyebrows and expectations. Tolkienistas will be swapping outrage at Jackson's changes to the sacred text. These alterations are in fact almost all - whisper it - improvements. Jackson beefs up Tolkien's rizla-thin women, turning them into actual characters. He takes mercy on us and cuts out the sing-songs, and the tooth-achingly awful character Tom Bombadil, a cod-folk nature spirit whose soliloquies sound like the ramblings of a village idiot. So far, more power to Jackson's scissors. But not all his interventions are so successful. He gives the film a peculiar pace, by starting with an intense and frenetic backstory. While visually stunning, this passage means that we lurch into the film at a hell of a pace and don't slow down. The book, by contrast, is structured by a sense of growing foreboding, the film's loss of which is a shame. This is, however, a function of one of Jackson's most laudable qualities. He finds it essential to give us all the background because of the absolute seriousness with which he treats the material. The Guardian review of the film managed completely to miss this point, complaining about the 'leap of faith' necessary to inhabit the film's universe and sneering at actors 'deadpanning' lines about orcs and elves. This is precisely the film's strength. The actors are not 'deadpanning' but acting, immersing themselves in Tolkien's world. Jackson is admirably out of step with the Hollywood mainstream, in which directors wink at and nudge their audience tediously, undercutting passion with heavy-handed 'referentiality' and in-jokes. This is the postmodernism of philistines, and Jackson disdains it. Instead he cares passionately, even about something as flawed as Tolkien's work, and commits to it totally. The film is rich with this integrity. Of course there are problems. Elijah Wood (Frodo) hasn't quite the presence needed for his part. Cate Blanchett plays the elf Galadriel like a cosmic Princess Di. But most of the acting is good. Some, especially that of Ian McKellen (Gandalf) and Sean Bean (Boromir), is excellent. The set pieces and special effects are superb, again because of Jackson's unusual approach. Computers are a means to an end, not the end itself, and they are used more sparingly than is fashionable - to much better effect. This is best illustrated in the battle sequence in the mines of Moria, an outstanding section. And after years of fantasy films which were little more than jokes, I watched The Lord of the Rings with something like gratitude - a feeling that finally we have what we deserve. The film is a passionate love affair between Jackson and the book. And, like all true love, it's genuinely moving to watch, even if you're not over-fond of one of the lovers." [i]Quelle:http://www.socialistreview.org.uk/article.php?articlenumber=7813[/i]
Seblon 11.08.05, 21:16
No new posts Die Ankündigung von Lübbe
Der Roman erscheint am 22. 11. 2005 in der deutschen Übersetzung (vermutlich!) von Eva Bauche-Eppers. Hier der Infotext des Verlages und das deutsche Cover: [i]Es ist eine Zeit der Revolten und Revolutionen, der Konflikte und Intrigen. New Crobuzon wird von innen und außen auseinander gerissen. Krieg im düsteren Stadtstaat Tesh und Aufruhr auf den Straßen in der Heimat bringen die wimmelnde Metropole an den Rand des Zusammenbruchs. Inmitten des Tumults schürt eine geheimnisvolle maskierte Gestalt die Rebellion, während Verrat und Gewalt an unerwarteten Orten Einzug halten. Aus Verzweiflung entflieht eine kleine Gruppe Abtrünniger der Stadt und überquert seltsame und fremde Kontinente auf der Suche nach einer verlorenen Hoffnung, einer unsterblichen Legende. Im Blut und der Gewalt von New Crobuzons gefährlichster Stunde flüstert man sich zu: Es ist die Zeit des Eisernen Rats.[/i] [img]http://imgserver.luebbe.de/luebbemedien/c75/3404243447.jpg[/img] [i]Quelle: www.luebbe.de[/i]
Seblon 11.08.05, 17:23
No new posts Zufälle über Zufälle...
Ich habe in einigen Reviews zu [b]Perdido Street Station[/b] des öfteren den Vorwurf der Rezensenten ertönen hören, dass es innerhalb des Romans ein wenig zu viele Zufälle gibt, wie z.B. das gerade Isaacs Reinigungsmaschine ein Bewusstsein entwickelt, das gerade Lin als Freundin von Isaac als Künstlerin von Vielgestalt ausgesucht wird etc. Mir fallen diese Dinge zwar auch auf, aber im Gegensatz zu den erheblich schlechteren Romanen, in denen einem merkwürdige Zufälle begegnen, belästigen mich hier diese Zufälle nicht unaufhörlich, wie sie das sonst so gerne tun. Wie geht es Euch damit? *smile7*
Seblon 10.08.05, 22:18
No new posts China Miéville für zwei World Fantasy-Awards nominiert
China Miévilles Roman: [b]IRON COUNCIL[/b] (erscheint im Dezember unter dem Titel [b]DER EISERNE RAT[/b] in deutscher Übersetzung) und seine Erzählung: [b]REPORTS OF CERTAIN EVENTS IN LONDON[/b] sind beide für den [b]World Fantasy-Award[/b] nominiert worden. Bereits im Juli wurde er für eben diese Werke auf der Westercon in Calgary jeweils in den Kategorien "Fantasy-Roman" und "Beste Erzählung" mit dem [b]LOCUS-AWARDS[/b] ausgezeichnet. Congratulations Mr Miéville!! Kennt hier jemand die Erzählung [b]REPORTS OF CERTAIN EVENTS IN LONDON[/b] und kann etwas dazu schreiben? Seblon *smile7*
Seblon 10.08.05, 22:06
No new posts Der alte Seblon wartend auf die nächste Station...
Hallo Leute! Schön, dass Ihr Euch hier angemeldet habt. Da ich als Gründer der Group und des Forums natürlich das Mitglied Nr.1 bin will ich es mir nicht nehmen lassen, mich hier vorzustellen. Ich bin Rutger alias Seblon, 37 Jahre alt und wohne in Bochum, einer größeren Stadt zwischen Dortmund und Essen. Ich habe Theater- Film- und Fernsehwissenschaften, Germanistik und Sozialpsychologie studiert, lange am Theater gearbeitet und später eine Ausbildung zum Mediendesigner gemacht. Derzeit bin ich allerdings in der Ausbildung zum Krankenpfleger, weil ich das Webdesign total unbefriedigend unkreativ und langweilig finde! Meine Freizeit verbringe ich meist entweder mit meinem Freund (der Fantasy hasst!), mit Computer-Rollenspielen, wie BALDURS GATE, mit langen Lese- oder Filmabenden. Yep, zu allem übel bin ich auch noch völliger Filmfreak! Zu China Miéville habe ich ganz zufällig gefunden, nachdem ich nach langen Jahren als Science Fiction- und Horror-Fan, mehr und mehr die Fantasy für mich entdeckt habe und innerhalb dieses Genres auf der Suche nach anspruchsvollerer Literatur war, die zum einen sprachliche Raffinesse, Originalität und Detailreichtum mit einer interessanten und spannenden Geschichte zu verbinden weiß. Gefunden habe ich Miéville, einen auf wunderbare Weise die Grenzen aller meiner favorisierten Genres sprengenden Zauberer. Ach ja, meine private Website (für alle, die es interessiert!): http://www.digitalpunks.de Okay, es grüßt Euch Rutger alias Seblon
Seblon 10.08.05, 21:49
No new posts Hintergründe zu New Crobuzon
[b]New Crobuzon[/b] Vast, swelling city at the confluence of the Tar and Canker. Home of the diverse and dangerous, the fabulously rich and desperately poor; metropolis of commerce, breeder of despair. New Crobuzon, one of the greatest cities of Bas-Lag, on the eastern coast of the continent of Rohagi. Agressive, mercantyle, colonising, her power stretches across the Swollen Ocean as far as Nova Esperium. Key sources regarding New Crobuzon and Bas-Lag are Perdido Street Station and The Scar, as well as http://www.chinamieville.com [b]Geography[/b] New Crobuzon lies on the eastern coast of the continent of Rohagi, on the world of Bas-Lag. Nearby regions include Shankell (home of the worship of Sanshad), Myrshock, and the Jhesdull Islands. Inland regions of Rohagi include the vast desert region of Cymek, home of the garuda. To the east, across the Swollen Ocean, lies the continent of Bered Kai Nev, and the Crobuzoner colony of Nova Esperium. The Salkrikaltor Cray Commonwealth lies in the Swollen Ocean, east of QŽ Banssa on Dancing Bird Island, and between Bartoll and the Gnomon Tor islands. The Fins lie along the southern edge of the Commonwealth. To the north lies High Cromlech, home of the thanati; and the Cold Claw Sea, home of the Grengis. [b]Politics[/b] New Crobuzon is a Parliamentary Oligarchy, dominated by the Fat Sun party. [b]Species[/b] Many species, including humans, call Bas-Lag and New Crobuzon home. The xenian species include the insect-headed khepri, the 'cactus-man' cactacae, the waterloving vodyanoi, the avain garuda, and the sea-dweling cray, among many others. Other feared, scarcely named beings include the Weaver, vampir, the anophelli, and perhaps most terrifying of all, the gindylow. Whilst not another species, the Remade deserve special mention. Persons (human and xenian) 're-made' through bio-thaumaturgy as punishment for various crimes in combinations of the biological and mechanical. [b]Languages[/b] The language of New Crobuzon is Ragamoll. Many other languages are spoken within its bounds, and countless more across the face of Bas-Lag, both human and xenian tongues. A common tongue across the eastern Swollen Ocean is Salt, a language formed from many languages of the Basilisk Channel, Ragamoll and Perrickish, the language of the Jhesdull islands. [b]Religion[/b] Bas-Lag has a complex religious diversity. Some of the popular deities include: Sanshad - a sun god, originally worshiped in Shankell. Insect Aspect - the 'god' of traditionalist khepri in New Crobuzon. Palgolak - a human / vodyanoi god of knowledge. Runs many libraries across Bas-Lag. Technology / Thaumaturgy New Crobuzon is a centre of technological development, particularly steam technology and bio-thaumaturgy. Khepri technology incroporates significant elements of bio-technology, including the home-grubs and bettles. Other techniques include vodyanoi watercraeft the use of a "hydrocohesive/aquamorphic energy field of minor diachronic extension". [b]Calendar[/b] The New Crobuzon calendar is currently Anno Urbis 1779. [b]History[/b] New Crobuzon is an old city - but Bas-Lag's history is older. Ancient terrors such as the Ghosthead Empire are just a memory, but are nightmares none-the-less. More recent horrors, such as the Ravening which drove the khepri from Bered Kai Nev one hundred years ago, leading the khepri broodmothers of New Crobuzon to deliberately forget ten thousand years of khepri history, and the dream-invading slake-moths, have troubed the people of New Crobuzon.
Seblon 10.08.05, 15:31
No new posts Website-Banner
Hier findet Ihr zur weiteren Förderung dieses Forums (umgangssprachlich WERBUNG genannt!) nutzbare Banner: [img]http://mitglied.lycos.de/seblondevalmont/bas_lag/china_banner2.jpg[/img] Um den Banner in einem anderen Forum zu nutzen, müßt ihr folgende Textzeile in Eure Signatur kopieren: [.url=http://www.bas-lag.com/][.img]http://mitglied.lycos.de/seblondevalmont/bas_lag/china_banner2.jpg[/img.][/url.] Das Forum und die Mailingliste für Fans von China Miéville und seiner Werke. WICHTIG!! Um die Zeile nutzen zu können, müßt Ihr die Punkte vor und nach dem url und img entfernen. Es grüßt Seblon
Seblon 10.08.05, 15:18
No new posts Biografie/Bibliografie von China Miéville
[b]China Miéville[/b] [b]Biografie:[/b] China Tom Miéville (* 6. September 1972, London, England) ist ein englischer Fantasy-Autor. Es finden sich aber in seinen Werken auch Merkmale von Science Fiction, Horrorliteratur und Steampunk. Er selbst beschreibt sein Werk gern als „weird fiction“ (ähnlich einigen Schriftstellern des frühen zwanzigsten Jahrhunderts aus den Gattungen der Groschenhefte oder des Horrors wie z. B. H. P. Lovecraft) und gehört zu einer losen Gruppe von Autoren, die bewusst versuchen, die Fantasy-Literatur vom Schwert-und-Zauberei-Image im Stile Tolkiens wegzuentwickeln. Miéville wude in London, England geboren, wo er auch heute lebt. Im Alter von 18 Jahren lebte er in Ägypten und unterrichtete dort Englisch. Während dieser Zeit entstand sein Interesse an der arabischen Kultur und der Nahost-Politik. Er hat einen Bachelor in Sozialanthropologie der Universität Cambridge sowie einen Master mit Auszeichnung und einen PhD der London School of Economics and Political Science. Er kandidierte 2001 ohne Erfolg für das englische Unterhaus als Kandidat der Sozialistischen Allianz und ist Mitglied der englischen Socialist Workers Party. Seine politischen Einstellungen dürften die Aufmerksamkeit erklären, die er in einigen seiner Bücher der Frage der Motive und der Entwicklung von Widerstandsgruppen entgegenbringt, so vor allem in The Scar und Iron Council. [b]Auszeichnungen[/b] Sein erster Roman, King Rat, wurde für den Preis der International Horror Guild und für den Bram Stoker Award nominiert. Perdido Street Station gewann den Arthur C. Clarke-Preis und wurde für den HUGO, den Nebula Award und den World Fantasy Award nominiert. In Deutschland erhielt Die Falter/Der Weber den Kurd Laßwitz Preis für das beste ausländische Buch sowie die Übersetzerin Eva Bauche-Eppers den Preis für die beste Übersetzung. Sein drittes Buch, The Scar, wurde ebenfalls für den Arhur C. Clarke und den World Fantasy Award nominiert. Sein letzter Roman Iron Council gewann 2005 den Arthur C. Clarke-Award und wurde sowohl für den HUGO, wie auch den World Fantasy Award nominiert. Ebenso wurde für letzteres auch seine Kurzgeschichte Reports of Certain Events in London nominiert. [i]Quelle: de.wikipedia.org/[/i] [b]Werke:[/b] [b]King Rat[/b] 1998 (deutsch: [b]König Ratte[/b]) [b]Perdido Street Station[/b], 2000 (deutsch in zwei Teilen: [b]Die Falter[/b] und [b]Der Weber[/b], aber auch komplett als gebundene Ausgabe exklusiv bei amazon.de) [b]The Scar[/b], 2002 (deutsch in zwei Teilen: [b]Die Narbe[/b] und [b]Leviathan[/b]) [b]The Tain[/b], 2002 (deutsch: [b]Spiegel[/b]) – Erzählung [b]Iron Council[/b], 2004 (deutsch: [b]Der Eiserne Rat[/b]) [b]Looking for Jake[/b], 2005 – Storysammlung
Seblon 10.08.05, 14:55
No new posts Heliotypien des Meisters
[b]Heliotypien von China Miéville[/b]: [img]http://mitglied.lycos.de/seblondevalmont/bas_lag/Mieville2.jpg[/img] [img]http://runagate-rampant.netfirms.com/img/photos/clarke_3.jpg[/img] [img]http://www.algonet.se/~hologram/fandom/fanacs/photo/swecon2002/china2.jpg[/img] [img]http://www.darkecho.com/darkecho/horroronline/images/china.gif[/img]
Seblon 10.08.05, 14:18
No new posts Links
[b]Runagate-Rampant[/b] Englische Fansite zu China [url]http://runagate-rampant.netfirms.com/[/url] [b](Scheinbar?!) Offizielle Website von China Miéville[/b] Ist leider lange nicht upgedated worden... [url]http://www.panmacmillan.com/Features/China/[/url] [b]Deutsche Bio- und Bibliografie inkl. Links[/b] [url]http://www.feministische-sf.de/einzelne_autorinnen/fsf_china-mieville.html[/url] [b]Archiv des »Mieville Seminars«[/b] Diskurs über »Der Eiserne Rat« in dem englischen Gruppen-Blog »Crooked Timber«, Januar 2005 [url]http://www.crookedtimber.org/archives/cat_mieville_seminar.html[/url] [b]Interview über ›Dungeons & Dragons, Trade magazines, Monster chases and gunfights, Golems‹[/b] Englischsprachiges Magazin, mit Portrait von Charles Burnes, April 2005 [url]http://www.believermag.com/issues/200504/?read=interview_mieville[/url] [b]Teil 1 des Interviews bei »Long Sunday«: ›A truly monstrous thing to do‹ [/b] Englischsprachiges Gruppen-Blog-Interview, Juli 2005 [url]http://www.long-sunday.net/long_sunday/2005/07/a_truly_monstro.html[/url] [b]Teil 2 des Interviews bei »Long Sunday«: ›That alienation from the everyday‹ [/b] Englischsprachiges Gruppen-Blog-Interview, Juli 2005 [url]http://www.long-sunday.net/long_sunday/2005/07/that_alienation.html#more[/url] [b]Teil 3 des Interviews bei »Long Sunday«: ›'Anti-trilogy'‹ [/b] Englischsprachiges Gruppen-Blog-Interview, September 2005 [url]http://www.long-sunday.net/long_sunday/2005/09/antitrilogy_the.html[/url] [b]Telepolis-Artikel: »Magie und Revolution« von Marcus Hammerschmitt [/b] Rezension von »Iron Council«, Mai 2005 [url]http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19986/1.html[/url] [b]Telepolis-Artikel: »Zauberer zwischen den Welten« von Marcus Hammerschmitt [/b] Juli 2003 [url]http://www.heise.de/tp/r4/artikel/15/15150/1.html[/url] [b]Fantasy and revolution: an interview with China Miéville[/b] [url]http://pubs.socialistreviewindex.org.uk/isj88/newsinger.htm[/url] [b]Fifty Fantasy & Science Fiction Works That Socialists Should Read[/b] von China Miéville [url]http://www.fantasticmetropolis.com/i/50socialist[/url] [b]... und:[/b] Molochronik Skribbels, Meinungen & Kritiken von Molosovsky – Amœnokrat & Phantast [url]http://molochronik.antville.org/[/url] Digital Punks Seblons aka Rutgers private Website [url]http://www.digitalpunks.de[/url] Mein Dank geht an Molosovsky für seine Mühe nach Links zu graben...
Seblon 10.08.05, 14:12
No new posts Die Allseits beliebten Forumsregeln BAS-LAGS
BAS-LAG Habt Ihr auch die farbenprächtigen, originellen, sprachlich geschliffenen Miéville-Romane, wie PERDIDO STREET STATION, DIE NARBE und LEVIATHAN, IRON COUNCIL u.w. gemocht, dann seid Ihr hier genau richtig. In diesem Forum können sich nun die deutschen Fans des genialen Autoren phantastischer Literatur über sein Werke, seine Ansichten und seine Person austauschen, diskutieren und klönen. Zu Beginn sollte sich jeder erst einmal ein wenig vorstellen... [b]Grundsätzliches zur Nutzung des Forums[/b] Bei uns können die Gäste Beiträge zwar lesen, aber nicht posten. Deshalb empfehlen wir die kostenlose Anmeldung als Mitglied. Vorteile: Es können privat Nachrichten an andere Mitglieder verschickt werden und man hat die Möglichkeit, ein für andere Mitglieder sichtbares Profil mit Bild und Text zu hinterlegen. Wie melden sich neue Mitglieder an? Einfach auf "kostenlos anmelden" drücken und Formular ausfüllen. Im eMail-Postfach trifft dann sofort eine Mail ein; dort muss der mitgeschickte Aktivierungslink geklickt werden. Anschließend kann man sich unter "Login" mit Benutzernamen und Passwort anmelden. Was passiert mit meiner eMail-Adresse? Gar nichts, wird weder verkauft noch mit Werbemüll geflutet. Wenn Sie nicht möchten, dass die eMail-Adresse in der Mitgliederliste angezeigt wird, einfach das entsprechende Feld im Profil deaktivieren. Was ist die Mailinglisten-Funktion? Das Forum ist gleichzeitig ein vollständige Mailingliste, d.h. Beiträge können nicht nur im Web-Browser, sondern auch per eMail gelesen und geschrieben werden. Um die Mailingliste zu nutzen, einfach bei der Anmeldung die entsprechende Option wählen. Neue Foren-Beiträge werden dann automatisch ins eigene Postfach zugestellt. Was kann ich sonst noch machen? Chatten, Umfragen erstellen, Datei hochladen und noch viel mehr. Alles ist leicht verständlich, deshalb einfach ausprobieren. Regeln und Etikette: - Gutes Benehmen sollte selbstverständlich sein (guter Ton, keine unsittlichen oder beleidigenden Inhalte, etc.) Alles andere macht doch für alle Beteiligten und uns keinen Spaß, oder? :-) - Mit Farben und Schriftgrößen muss nicht übertrieben werden - Keine neuen Themen zu einem bereits bestehenden Thema, Problem oder einer Diskussion - Bitte an die Themen der Sub-Foren halten, nicht kreuz und quer und vor allem nicht doppelt Beiträge verfassen - Threads mit rassistischem oder pornografischen Inhalten werden kommentarlos gelöscht. - Bitte achtet darauf, auf Spoiler deutlich hinzuweisen!! Übrigens, wäre es zu Anfang prima, wenn sich die neuen Mitglieder vorstellen! Viel Spaß Seblon, der Admin
Seblon 03.08.05, 21:47
 
 
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