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Defi Schocks in 1000m Höhe

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bingo39
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Beiträge: 13
Ort: Neuerburg

New PostErstellt: 24.11.11, 09:11  Betreff: Re: Defi Schocks in 1000m Höhe  drucken  weiterempfehlen

War Gestern zur Nachuntersuchung. der Doc meint es könnte mit der größeren Höhe zusammenhängen, da die Luft dort dünner ist und das Herz mehr belastet würde. Er hat mir empfohlen einen Pulsmesser zu beschaffen und beim Wandern diesen unter Beobachtung halten. Hat jemand mit so etwas Erfahrung und kann ein bestimmtes Gerät empfehlen.

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Michael-2
Mitglied

Beiträge: 309
Ort: 25551 Hohenlockstedt

New PostErstellt: 24.11.11, 10:40  Betreff: Re: Defi Schocks in 1000m Höhe  drucken  weiterempfehlen

Ist Urlaub in den Bergen für Herzpatienten gefährlich?

Aufenthalte in großen Höhen können bei manchen Herzerkrankungen zu massiven Problemen führen. Denn der geringere Sauerstoffgehalt in der Höhe bedeutet für den Herzmuskel eine Zusatzbelastung, die das Herz unter bestimmten Bedingungen schädigen kann.

Vorsichtig sollten vor allem Menschen mit verengten Herzkranzgefäßen sein (koronare Herzkrankheit). Denn der verminderte Sauerstoffgehalt in der Höhe kann dazu führen, dass einzelne Herzmuskelbereiche, die aufgrund der koronaren Herzkrankheit sowieso schon minderdurchblutet werden, nicht mehr ausreichend Sauerstoff erhalten. Als Folge können Angina pectoris-Anfälle auftreten und im Extremfall auch Herzinfarkte.

Auf Urlaube in den Bergen nicht generell verzichten!
Trotz dieser Problematik sollten Menschen mit einer koronaren Herzkrankheit keinesfalls generell auf Skifahren und Wandern in den Bergen verzichten. Im Gegenteil: Bewegung ist eines der besten Mittel, um ein Voranschreiten dieser Herzerkrankung zu verhindern. Statt eines generellen Verzichts sollte vielmehr auf ein paar Vorsichtsmaßnahmen geachtet werden, mit denen sich Überbelastungen des Herzmuskels zuverlässig verhindern lassen, die in dünner Höhenluft ansonsten schnell auftreten können. Zu empfehlen ist vor dem Höhenaufenthalt insbesondere ein kurzer Check beim Hausarzt oder Herzspezialisten mit Durchführung eines Belastungs-EKGs. Werden dabei 120 bis 150 Watt problemlos erreicht, kann der Arzt seine Zustimmung geben und dem Urlaub steht nichts im Wege.

Tipp: Simple Pulsuhr besorgen
Empfehlenswert sind Belastungs-EKGs auch deshalb, weil sich damit die Pulsobergrenze ermitteln lässt, bis zu der körperliche Belastungen sicher möglich sind. Beim Skifahren oder Wandern wird dann einfach eine kleine Pulsuhr am Handgelenk getragen, die mit akustischen Signalen vor zu hohen Herzfrequenzen und somit vor Überbelastungen des Herzens warnt.

•Tipp: Billige, aber völlig ausreichende Pulsuhren werden immer wieder in Supermärkten für 10 bis 15 Euro angeboten.

Genau hinsehen sollten Herzpatienten auch bei der Wahl des Urlaubsortes. Als unproblematisch gelten je nach Grunderkrankung Mittelgebirgslagen bis 1.500 Meter, wenn dabei eine Anpassungszeit von zwei bis drei Tagen mit Spaziergängen oder anderen ähnlich leichten Belastungen eingeplant wird. Bei der maximalen Berghöhe, die es nicht zu überschreiten gilt, sind für viele Betroffene 2.500 Meter zu empfehlen. Zudem sollte bei gefährdeten Patienten die Außentemperatur nicht unter minus fünf Grad Celsius betragen, da sich extreme Kälte ebenfalls negativ auf das Herz auswirken kann.


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Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind;
wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat.
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bingo39
Mitglied

Beiträge: 13
Ort: Neuerburg

New PostErstellt: 30.05.12, 09:40  Betreff: Re: Defi Schocks in 1000m Höhe  drucken  weiterempfehlen

Hab den Thread noch einmal aus akt. Anlass hervorgekramt.
Bin seit dem Frühjahr auf Amiodaron eingestellt worden, momentan keine Probleme, jedoch steigt meine Pulsfrequenz bei Belatung sehr stark an und der Doc. hat mir jetzt zusätzlich Digimerck verschrieben. Hat aber angekündigt wenn das keinen Erfolg hätte würde er mir empfehlen über eine Ablation den AV Knoten "stilllegen"? Hat da jemand Erfahrung?

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