Rollenspiel-Forum Hermersberg und Umgebung

Alisa · Werwolf (9) Beiträge: 171 Ort: Saarlouis

*lol* sehr hübsches Beispiel fürs aneinander Vorbeireden...

Lebenslauf *hach* Hab noch nicht allzu viele SR-Chars gesehen, die ernsthaft sowas hatten...

Was natürlich auch insofern dämlich ist, dass man nix zu tun hat mit nem Char, wenn der SL mal grade nichts auf dem Silberteller serviert.

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--Auch in der dunkelsten Nacht leuchtet ein strahlendes Licht--

Nase · Henker (19) Beiträge: 782 Ort: Bad Kreuznach

Ähh Alisa...ich raff datt grad net...worauf willst du hinaus

Al · Krieger (33) Beiträge: 2551 Ort: Saarbrücken

Wie was?
Auch ein Whizkid kann saugut in Zauberei und so sein!
Ist doch auch ein guter Aufhänger das einer der so ein genialer Autodidakt ist ein Problem mit Autorität hat.
Ein Schamane wird ja auch gut ohne das er studiert, der hat dann einen guten Lehrer oder ein nettes Totem.
Die meisten Leute die Shadowruns machen wollen gehen da ja schon mit dem Gedanken hin das zu überleben und das werden sie nur mit genügend können schaffen.
Natürlich kann man auch als Nulpe anfangen und mit genügend Glück und Leuten die was können lang genug überleben um was zu erreichen,
aber seien wir doch mal ehrlich SRs sind was für Pros und solche die es schon sind.
ICh halte es nämlich für sehr viel wahrscheinlicher das jemand sich schon ein gutes Stück hochgearbeitet hat bevor er mit SRs anfängt also zum Beispiel wie mein Ki-Ad in seiner Jugend schon als Freier Mafia MItarbeiter unterwegs war und schon ein paar Ehrfahrungen sammeln konnte.

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"Als ich sah, daß der Richter und das ganze Gericht den Verstand verloren hatten, zog ich mein Schwert und hieb es dem Richter über den Schädel, dann kämpfte ich mir den Weg aus dem Gericht."

Conan von Cimmerien

YY · Adept der magischen Künste (38) Beiträge: 3444

Der Lebenslauf ist halt so ne Sache...das wird der Charakter net jedem auf die Nase binden und daher ists fürs Rollenspiel eigentlich fast egal - denn es wissen ja nur die Spieler. Der Lebenslauf mag vielleicht brauchbar sein, um das voraussichtliche Verhalten des Charakters einzuschätzen, aber mehr halt net. Deswegen beschränkt sich das bei mir auch zumeist auf Schlagwörter, so gesehen auf der KaRoTa.
"Russischer Ex-Militär" hat da genau so viel Information vermittelt wie es ein fünf Seiten langer Lebenslauf getan hätte. Und wenn der gute Igor mal nen Schwank aus seinem Leben erzählt, dann macht der das In-Play. Schließlich gehts ja um die Schlüsselerlebnisse, die den Charakter geformt haben...und net darum, wo er sich zehn Jahre die Eier auf der Schulbank plattgedrückt hat. Diese Schlüsselerlebnisse müssen aber keinen zeitlichen Ablauf haben, sofern sie nicht miteinander vernetzt sind, und selbst dann ist nur die Abfolge wichtig, nicht der konkrete Zeitpunkt.

Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Interaktion von Charakteren eigentlich nur durch das gemeinsam Erlebte definiert wird (Das gute alte "Weisst du noch damals, als der acht Meter große....? Wat haben wir aufs Maul gekriegt...*nostalgietrief*).
Für mein empirisches Bild von Alisa ist es nicht wichtig, ob sie im Alter von 6-16 als Kindersoldat mit dem G3 durch Afrika geflitzt ist und alles totgeschossen hat, was auch nur so ausgesehen hat, als würd sichs gleich bewegen. So kenn ich sie halt net...und solange es keine direkten Auswirkungen auf ihr heutiges Verhalten hat, ist es mir auch egal. WENN es aber Auswirkungen hat, merk ich das auch so, dass muss ich dann net extra gedrückt bekommen...

Daher: Ausgearbeitete Lebensläufe müssen net wirklich sein...Farbe kriegt der Charakter sowohl durch die Interaktion mit den anderen als auch durch sein Verhalten selbst. Dabei wird der Lebenslauf dynamisch erschlossen, so wie bei echten Leuten (wenn der Nase zum Beispiel beim nächsten Mal in SLS anfängt mit..."Und damals, im Biwak, als wir dem Leutnant die Stiefel ins Feuer...."). Das drückt der mir ja auch net alles auf einmal. Aber die einzelnen Eregnisse sind dann doch interessant und ergeben nach einiger Zeit ein stimmiges Gesamtbild.

Neither Alisa, Nase nor any African child soldiers were harmed in the production of this post.

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Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

Reflektorfalke · Torwächter (26) Beiträge: 1574 Ort: Edenkoben

Ei Hopp, ich hab ja auch net verlangt, daß jeder jetzt mit nem 5 Seiten langen Lebenslauf aufwarten muß. Und ich geb dir eigentlich auch recht, in Bezug auf die Interaktion. Das "In-Game" alleine sollte schon den Ausschlag geben, welches Bild ein Char vom anderen hat. Daß nicht gleich jeder in versammelter Runde seine Jugendsünden beichtet, erklärt von wem er seine Matrix-Tricks gelernt hat, und seine Kriegsorden oder olympische Goldmedaillen auf den Tisch legt, ist ja offensichtlich. Alles andere wäre ja auch Stuss.

Aber wir hatten auch schon öfter Gruppen, in denen die Mitstreiter definitiv Unbekannte in einer Gleichung waren. Ein Runner will ja doch schon wissen, von wem er da den Arsch gedeckt bekommt. Ob der Kollege sein Handwerk gelernt hat, welche Referenzen er mit sich bringt, und vor allem: ob man ihm trauen kann.
Und weil man ja in Sitzungen nicht jede Skatrunde und jeden Trid-Abend der letzten 9 Monate ausspielen will, wäre ein wenig Hintergrundarbeit seitens des Spielers schon nicht schlecht. Vielleicht auch einfach mal, indem man sich mit den anderen Leuten die üblicherweise in der Gruppe sind kurzschliesst und berät wie sich der Charakter in "Out-Game-Zeiten" verhält.
Da haperts halt meiner Ansicht nach schon ziemlich. Und deswegen erscheinen mir alle unsere Chars halt auch so wurzellos. Einzelkönner, die nur rumhängen und einmal im halben Jahr aus dem Schrank kommen. Sogar der Mario (DER MARIO!) hat letztens gesagt, daß die Spieler sich etwas mehr absprechen und einspielen sollten. So fehlt dazwischen halt das Leben, die Entwicklung des Chars, den Wandel, kurz: das eigentliche Rollenspiel.

Ich fände es halt echt mal wieder geil, wenn mir ein paar Leut mit ein paar festen lebensecht wirkenden Chars auf den Pelz rücken würden. Für sowas würde ich auch bereitwillig Spielleitung machen.

Als echt gefälliger Archetyp, wäre zB die kleine eingeschworene HG-Gruppe zu nennen, die der Kai unter seinen Fittichen hat momentan. Ein Kern von 2 bis 3 Leuten, mit einem erweiterten Kreis von üblichen Verdächtigen als Hilfs-Sheriffs. Da liefert der Kai echt richtungweisende Arbeit finde ich. Und sowas würde ich halt ganz gern auch mal wieder im SR-Universum aufziehen.

Vielleicht seht ihr das anders. Vielleicht aber auch nicht.

Ich hab jedenfalls vor, die Quellenbücher mal wieder abzustauben und mein Bild von SR zu updaten. Möglicherweise finde ich ja Anklang.

*Münzen in den Brunnen werfend*

(Reflektorfalke wird vom Wal geschluckt)

Sebi

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Man hört nicht auf zu kämpfen, weil man alt wird.
Man wird alt, weil man aufhört zu kämpfen.

- vom Bushido

YY · Adept der magischen Künste (38) Beiträge: 3444

Kommt ganz drauf an, wie man SR spielt...
Meistens ists halt so wie bei Ronin - da wird man gruppenmäßig ins kalte Wasser geworfen und muss damit klarkommen. Und oft genug klappt das auch.

Da wird man halt oft genug von Metaaspekten des Spiels zu professionellem Verhalten gezwungen - macht ja keinen Sinn, einen Charakter zu machen, der net in die Gruppe passt (z.B. eben Sean Bean in Ronin) und nach 20 Minuten Spielzeit rausfliegt.
Mit Einspielen und Absprechen hat der Mario wohl eher festgelegte Standardprozeduren als alles andere gemeint...aber egal, wir wollens ihm mal positiv auslegen

SR hat bei uns halt seeehr lang daran gekrankt, dass es oft mal zwischendurch gespielt worden sein wollte - Hauptsache schnell eins durchgeprügelt. Da kommt halt net viel bei raus.
Auf der KaRoTa oder letztens in SLS war gutes Charakterspiel da - und warum? Weil die Zeit da war. Wenn aber vier Leute unbedingt einen Run durchhaspeln wollen (aber net länger als 2...ich muss doch morgen X), dann kommt halt net so viel dabei raus.
Bei DSA ist das nie ein Problem gewesen, da hats so lang gedauert, wies halt gedauert hat. SR hat da wohl ne andere Grundhaltung gehabt, zumindest am Ende meiner Schulzeit.
Wenn da mal wieder open end gespielt wird, bis die Vögel singen, dann kommt der ganze Rest auch ganz von alleine.

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Alisa · Werwolf (9) Beiträge: 171 Ort: Saarlouis

Zitat: Reflektorfalke

Ich fände es halt echt mal wieder geil, wenn mir ein paar Leut mit ein paar festen lebensecht wirkenden Chars auf den Pelz rücken würden. Für sowas würde ich auch bereitwillig Spielleitung machen.

HA! Das hab ich gelesen

Wenn das in SB oder so die Gegend (also über irgendwelche Grenzen muss ich nicht unbedingt fahren ^^) starten würde, würde ich mir schonmal nen Zettel ziehen und mich in die Schlange stellen *g*

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Al · Krieger (33) Beiträge: 2551 Ort: Saarbrücken

Also Chars mit ein bischen Leben zu versehen war glaub ich nie das Problem sondern eher das es in SR so viele Chars gegeben hat und dann nie welche über längere Zeit gespielt wurden.
Die Vergangeheit von nem Char kann man doch ruhig mit ein paar Sätzen zusammen fassen viel Ineressanter ist doch was im Moment los ist, Wo wohnt er? Was macht er in seiner Freizeit? Hat er Freunde? Hobbies?
So richtig Posiealbum mäsig halt das gibt einem dann schon mal ein viel farbenfroheres Bild von einem Char.

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Conan von Cimmerien

Al · Krieger (33) Beiträge: 2551 Ort: Saarbrücken

Könnten wir das ganze mal in einen Anderen Thread verlegen?

Was waren eigentlich jetzt die Schlussfolgerung zum eigentlichen Thema?

Dürfen sich Ki-Adepten Punkte kaufen (20 Punkte Karma) oder nicht?

Wieviel Punkte kann ein KI-Mage durch Initiation kriegen?

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Conan von Cimmerien

Nase · Henker (19) Beiträge: 782 Ort: Bad Kreuznach

Hmm ich stimme dir zu Fataaaaaal, alles was zählt ist das hier und jetzt :-)

Lebensecht wirkenden Charaktere...die warscheinlichkeit das es sowas gibt liegt bei 1 zu 1000000

Da kann man nur normale Chars holen, sie durch das reinigende Feuer schicken und sehen was dabei herauskommt....das Feuer muss aber so heiss sein das es alle Schandflecke ausmerzt ;-)))

Zum Thema:

Hmm Ki-Magier tolle sache, hihi *verlegenlacht*

FrägggafrägggafrägggaFrägggafrägggafrägggaFrägggafrägggaFrägggafrägggafrägggaFrägggafrägggafrägggaFrägggafrägggafräggga!!