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kantimanuel
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Erstellt: 20.11.08, 13:22 Betreff: Re: [bjk's freies-politikforum] Hummer und Kaviar fXr das Gesindel da oben,den RestmXll fXr das Lumpenproletariat |
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"volmi" <@carookee.com> schrieb: Der Schweinetrog (neudeutsch: die Tafel)
Am Trog betrogen
Es gibt ehrenamtlich Tätige, die geben uneigennützig Speisen für Bedürftige aus. Diese Helfer im humanen Dienst am Menschen wollen wir ehren. Im Gedanken knien wir nieder. Und wir ziehen auch den Hut vor ihnen.
Hinter dieselben ehrenamtlich Tätigen müssen wir jedoch ein Fragzeichen setzen! Sie sorgen in ihrer Unschuld dafür, dass die Saat vom Staat aufgeht, nämlich dass sich der trickreiche Staat immer mehr aus der im Grundgesetz festgeschriebenen sozialen Verantwortung stiehlt. Das erfüllt uns Mitbürger mit Sorge, nämlich dass der Staat Bedürftige am Schweinetrog abfüttert. Schweinetrog? Ja, Schweinetrog! Denn der Bedürftige, frisst Abfälle. Die Verantwortlichen beteuern unentwegt, dass nirgends Schimmel drauf sei. Das wiederum rührt natürlich an unserem Herzen, wenn Tafelfraß sogar ohne Schimmel angeboten wird. Dennoch können wir klar erkennen: Der Bedürftige ist schlichtweg chancenlos. Es gibt all da solche unter ihnen, die eine massive Hemmschwelle zu überwinden haben, wenn sie sich überhaupt erstmalig am Schweinetrog einfinden wollen. Sie könnten immerhin dem Nachbarn begegnen - und sie werden ihn begegnen! Wer s nicht glaubt, der kann es selbst ausprobieren, auch wenn er des Abfalls nicht bedarf. Einfach hingehen: Fressen und gesehen werden!
All der am Schweinetrog dargebotene Fraß ist knapp vor dem Verfallsdatum, und der Bedürftige, also der zum Schwein deklarierte Mensch, hat keine Wahl, dieses oder jenes Kaufhaus zum Einkaufen zu wählen, respektive diese oder jene Speise auszusuchen, um auch den Kindern zu geben, was sie brauchen, damit sie gedeihen. Er kann noch nicht einmal von gängigen Geschäftsöffnungszeiten Gebrauch nehmen: Die Schweinetafel hat nämlich nur selten auf und ein jeder, der an dieser Schweinerei teilnehmen möchte, hat sich auch rechtzeitig in einer langen Schlange einzufinden, wenn er Schwein gehabt haben will, am Elend mitzuzehren. Anderenfalls kann er mit Gammelkram abziehen, oder eben der Laden hat längst zu.
Dieser Schweinemensch aus der langen Schlange frisst also, was die Kelle gibt. In Kriegszeiten ist das kein Problem: Da wird gefressen, was die Kelle gibt, denn da geht es um die nackte Haut und um fressen und gefressen werden. Hier aber in Friedenszeiten und im Wohlstand geht es um Ausgrenzung und um Rausbeißen. In einer reichen Gesellschaft wird mit dem Finger auf die Tafel gezeigt: DENN DU BIST DAS SCHWEIN! Wir kennen diesen Slogan längst und sind an ihn gewöhnt; denn unlängst hieß es deutschlandweit von allen Plakaten herab: DENN DU BIST DEUTSCHLAND!
Eine Frau von den Lügen bewacht und behütet den Trog. Mit Schirmherrschaften wird betrogen. Menschen nämlich werden um ihre Würde betrogen. Und der Staat aber schirmt sich ab vor denen, durch die er delegiert wurde. Wir sprechen es nun aus: In diesem Staat mit nur wenig Gemeinwesen werden Gelder systematisch abgesaugt von unten nach oben. Die da unten findet man entkräftet und in Abhängigkeit am Schweinetrog, und die da oben sichern sich ihren Besitzstand und ihre Macht. Wahrlich ich sage euch: Das ist nicht irgendeine Wahrheit, es ist vielmehr die bittere Wahrheit!
HJV
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MK
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