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Andre

Beiträge: 84

New PostErstellt: 14.04.11, 12:51     Betreff: Re: verdeckter Ermittler steckte in Berlin Müllcontainer an ...

aus
http://berlin2011.wordpress.com/2011/04/11/innensenator-korting-operiert-mit-falschen-zahlen/


Brandanschlag: Polizei sieht keinen Zusammenhang

Geschrieben von LMH am 11. April 2011

Die Berliner Polizei sieht keinen Zusammenhang zwischen einem gefährlichen Brandanschlag auf ein Polizeirevier in Berlin-Friedrichshain am frühen Morgen und der heutigen Unterrichtung des Innenausschusses über die Berliner Polizeistatistik.

Bizarr: Eventueller Mordversuch als „Vorgeplänkel“ bezeichnet

Uneins sind sich die Beamten aber, wie der Wurf eines Brandsatzes durch die Glasfront der Eingangshalle (nach Darstellung der Bild-Zeitung jedoch durch die geöffnete Tür) des Polizeireviers zu bewerten ist. Die Stellungnahmen der Beamten reichen von „versuchtem Mord“ bis zu einer weniger einleuchtenden Deklarierung als „Vorgeplänkel“ zu den für die Nacht zum 1. Mai erwarteten Ausschreitungen. Denn es erschiene naheliegender, den gefährlichen Anschlag im Zusammenhang mit der heutigen Sitzung des Innenausschuses des Berliner Abgeordnetenhauses über die Kriminalstatistik des vergangenein Jahres zu sehen.

Selbstgebastelte „Krähenfüße“ oder doch nur Nägel am Tatort?

Die Polizeiführung geht laut Tagesspiegel und Berliner Zeitung jedenfalls davon aus, dass der Anschlag von langer Hand „wohl geplant“ gewesen ist. Die Polizei schließt dies aus dem Umstand, dass auf der Fahrbahn vor dem Tatort angeblich als so genannte Krähenfüße präparierte „Wurfeisen“ (Berliner Morgenpost) gefunden wurden, die eine Verfolgung der Angreifer mit Einsatzfahrzeugen hätten erschweren sollen. Tatsächlich aber zeigt das entsprechende Photo im Tagesspiegel nichts als eine Hand voll handelsüblicher, teilweise krummer Nägel in einer Klarsicht-Tüte.

Update 12. April: Der Frage nach der Bauart der fraglichen Krähenfüße kommt bei den Ermittlungen offenbar erhebliche Bedeutung zu, da mit vergleichbaren (oder eben nicht vergleichbaren) Tatwerkzeugen vor zwei Wochen sieben Einsatzfahrzeuge in Berlin-Wittenau außer Gefecht gesetzt wurden. Nach einem erstaunlich indiskreten Bericht des Internetportals Cop2Cop.de soll die Tat in Friedrichshain „deutliche Übereinstimmungen mit einem ähnlichen Vorfall in Hamburg aufweisen.“ Erstaunlich an dem Bericht ist, dass er mit Ermittlungserkenntnissen argumentiert, die nicht aus der offiziellen Pressearbeit der Polizei zu stammen scheinen.

Umstrittene Statistik

Was die heutige Sitzung des Innenausschusses anbelangt, gibt mittlerweile ein ganzes Bündel von Hinweisen, dass die Senatsverwaltung für Inneres mit einer unzutreffenden Statistik arbeitet. Namentlich besteht der Verdacht, dass Bagatellvorwürfe gezielt gegen mutmaßliche Links-Autonome und Ausländer erhoben werden. Vorwürfe, denen in Wahrheit gar nicht nachgegangen werden soll. Die von den Polizisten selbst eingereichten Anzeigen dienen dem Zweck, die Kriminalstatistik nach oben zu korrigieren, unter anderem, um eventuellen Kürzungen im Polizei-Etat vorzubeugen. Daneben führen diese selbstverfassten Anzeigen dazu, dass der Kreis der statistisch erfassten Straftäter sich ins das linke und ausländische Millieu verschiebt. Verantwortlich dafür wären der Berliner Polizeipräsident Dieter Glietsch, aber auch der populäre Innensenator Ehrhart Körting.

...

und, wie immer, die Frage "Cui bono?" ("Wem nützt es?") ...

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