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bjk

Beiträge: 7353


New PostErstellt: 23.09.11, 16:21     Betreff: Re: NPD-Mauergedenkgedöns auf der Berliner Bösebrücke am 13.08.2011

Frei nach Michas Knaller-Sprech:

Du bist offenkundig hoffnungslos überfordert, die Kausalität selbst nur zweier zeitlich aufeinander bezogener Ereignisse von selbst zu erkennen!
Damit du nicht ganz dumm stirbst, versuche ich, die Sachverhalte nach dem Prinzip von Ursache und Wirkung diesmal hoffentlich sogar für dich leicht verständlich aufzudröseln.
1.  Eine kausale Zeitschiene beginnt immer mit der Ursache, hier also mit der durchgeführten angeblich "gefahrenabwehrrechtlichen Maßnahme" der Busbeschlagnahme inklusive Zwangsverpflichtung des Fahrers, um die Nazis vom Ostkreuz zur Bösebrücke zu karren. Dieser Vorgang ist definitiv der Auslöser für alle weiteren zeitlich aufeinander folgenden eventuellen Ereignisse. Das heißt, ohne die getätigte "gefahrenabwehrrechtliche Maßnahme" als Ursache gäbe es keine zeitlich nachfolgenden Ereignisse.
2.  Als eine mögliche Wirkung hätte es nun am Zielpunkt, also an der Bösebrücke, durch aufgebrachte Gegendemonstranten zu Steinwürfen auf Bus und darin befindliche Menschen mit bösen Folgen kommen können. Damit wäre der Kreis in der Beziehung von Ursache und Wirkung geschlossen, auch wenn es in der Realität trotz der durchaus provokatorischen "gefahrenabwehrrechtlichen Maßnahme", also der Bus-Beschlagnahme nicht zu Steinwürfen gekommen ist, sei es, weil Gegendemonstranten anders als Prügelbullen in der Regel immer vernünftig handeln oder sei es, weil es dort keine Steine gab.

Fazit:  
Festzuhalten ist, in jedem Falle wäre die Anordnung der "gefahrenabwehrrechtlichen Maßnahme" im Hinblick auf mögliche Steinwürfe mit eventuell schlimmen Folgen kritisch zu betrachten, wenn die Polizei-Einsatzleitung die Möglichkeit von Steinwürfen nicht bedacht hätte. Deshalb nehme ich einfach mal zu ihren Gunsten (1) an, daß ihr bekannt war, daß es schon mangels geeignetem Wurfmaterial kaum zu gefährlichen Steinwürfen kommen würde. Außerdem wäre es schlicht lächerlich gewesen, die GegendemonstrantInnen überwiegend von Gewerkschaft und Parteien als "gewaltbereite Chaoten" kriminalisieren zu wollen. Das bleibt nur einem Prügelbullen namens Micha vorbehalten.


(1) Stefan Redlich vom Berliner Verfassungsschutz beklagte sich nämlich mal bei mir, in meinen Demoberichten kämen seine Organisation und seine Polizei-KollegInnen oft zu schlecht weg. Aber ich glaube, ihm brauche ich das Prinzip von Ursache und Wirkung nicht zu erklären, er heißt ja auch nicht Micha. 




... ich tue was Linke tun, Ungerechtigkeit bekämpfen!
von Yossi Wolfson
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