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Demos, Aufrufe und Berichte, Teil 2

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bjk

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New PostErstellt: 15.03.05, 14:58  Betreff:  Re: "MOMO-Eltern" sind pikiert und echauffieren sich :-))))  drucken  weiterempfehlen




zum Nachlesen mein "anstößiger" indymedia-Beitrag, über den sich die Momo-Eltern so geärgert haben, es gab einige durchaus nachdenkenswerte Reaktionen, hier die URL: http://www.de.indymedia.org/2005/03/108198.shtml

bjk



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bjk

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New PostErstellt: 28.03.05, 21:19  Betreff:  Die Ostermarsch-Demo heute in Berlin am Ostermontag  drucken  weiterempfehlen

war so mäßig besucht, daß ich mich als Berliner geschämt habe! - Wir waren heute maximal vielleicht eintausend Demonstranten.

Das Hauptmotto des Veranstalters, der Friedenskooperative Berlin (Friko), war wie eh und je, die vielen schrecklichen Kriege unserer Zeit anzuprangern und machtvoll für den Frieden auf die Straße zu gehen. Aber nicht nur militärische Kriege sind das Thema sondern auch der global geführte neoliberale Klassenkrieg von Oben nach Unten, der Sozialraub und die Deklassierung menschlicher Arbeitskraft als geringwertig und beliebig ersetzbar. Der skrupellose Raubtierkapitalismus hat dafür ja den übel diskriminierenden Begriff „Humankapital“ in Umlauf gebracht.

An diesem Ostermarsch haben sich deshalb weitere Organisationen und Gruppen angemeldet, u. a. das Bündnis Montagsdemo Berlin, die DKP, attac und die MOMO-Gruppe. Gleich vorweg, wären wir Alex-Montagsdemonstranten heute nicht mit dabei gewesen, wäre die Veranstaltung noch sehr viel trauriger ausgefallen. Die Veranstalter hatten ja nicht einmal einen Lauti für den Demozug eingesetzt! Wieviel Außenwirkung und Ausstrahlung zum Mitmachen allein wegen diesem Dilettantismus vergeben wurde - - - ich denke lieber nicht weiter darüber nach. Aus dem Trauerspiel bezüglich der MOMO-Demo vom 28. Februar, hier im Thread weiter oben nachzulesen, ist jedenfalls wieder nichts gelernt worden. - Die können's offenbar einfach nicht.

Wie auch immer, ab 14 Uhr ging's vom Brandenburger Tor in Richtung Neptunbrunnen vor dem Roten Rathaus. Ich bin leider erst am Bahnhof Friedrichstraße dazugestoßen und sogleich von Margita Görner, einer Fotografin der Arbeiterfotografie-Organisation in Beschlag genommen bzw. „verdonnert“ worden, doch ja bei der Abschlußkundgebung wieder Modell zu stehen. Sie wolle dann mehrere Porträtfotos von mir machen, meinte aber vor allem wohl doch eher mein neues Demoplakat. - Doch wer kann Margitas Charme schon wiederstehen?!

Auf der Suche nach den DemonstrantInnen-„Massen“ traf ich dann sehr schnell auf unsere Alex-MontagsdemonstrantInnen, ein kurzes herzliches Hallo, freundschaftliche Worte auch mit Christa und dann wollte ich zur Demospitze, um dort Ann zu treffen. Da ich weder sie noch die MOMO-Gruppe entdecken konnte bin ich sehr schnell wieder zurück, hab auch, ich geb's ja zu, nicht sonderlich lange und intensiv gesucht. Es ging vorne einfach zu langweilig zu, da war bei uns Alex-DemonstrantInnen doch eine ganz andere Stimmung obwohl unser Lauti diesmal nicht dabei war bzw. wahrscheinlich nicht dabei sein durfte. Aber wir waren ja auch nicht die Veranstalter. Dafür wurde dann von einer transportablen Lautsprecher-Anlage, der einzigen! im ganzen Demozug, von Ilse Kather und den Straßenrockern der Nümmesband kräftig eingeheizt. Wenigstens das war ein Lichtblick! Wenn doch nur die attacies, die MOMOs, PDSler und DGBler nicht noch immer so verbohrt wären ... denn nur gemeinsam wären wir so stark, daß wenigstens hier in Berlin wieder mehrere Tausend auf die Straße zu bringen sind. Wenn jeder konkurrenzneidisch nur immer sein eigenes Süppchen kochen will, lacht sich unser aller Gegner, die Sozialräuber nämlich, nur ins Fäustchen.

Leider wurden auch heute von offizieller Seite nicht einmal auf der Abschlußkundgebung vor dem Neptunbrunnen auch nur die geringsten Anstalten gemacht, die herzliche „Mißmutigkeit“, um es mal vorsichtig auszudrücken, gegenüber uns Alex-DemonstrantInnen zu überwinden. Die Auftaktrednerin verhaspelte sich ein paar Mal beim Wort MOMO, die sogenannte monatliche Montagsdemo, die ja bisher nicht nur gescheitert sondern auch heute so gut wie gar nicht, zumindest nicht als Gruppe präsent war. Geradezu demonstrativ überging die Rednerin aber uns Alex-MontagsdemonstratInnen – wir waren ja auch „bloß“ mehrere Hundert, also fast die Hälfte aller gesamten heutigen TeilnehmerInnen. Das rief natürlich unseren Protest hervor, Andrè Marquardt spottete dann auch laut zum Podium, daß wir nicht die monatliche sondern die wöchentliche Montagsdemo seien.

Jedenfalls konnte ich hier am Neptunbrunnen bei herrlich sonnigem Osterwetter auch endlich Ann begrüßen, die mit einem Fotoapparat „bewaffnet“ war. Für Margita Görner war dies gleich der Anlaß, Foto-Time auszurufen. Mir blieb also nicht erspart, jetzt doch noch für zwei charmante Fotografinnen Modell zu stehen. Was tut Mann nicht alles um Frau zufriedenzustellen! Versäumt habe ich bei den bemerkenswert temperamentlosen Reden der Abschlußkundgebung eh nix. Die Alex-MontagsdemonstrantInnen räumten auch nach und nach das Feld in Richtung Weltzeituhr am Alex, denn dort sollte um 18 Uhr noch unsere eigene Abschlußkundgebung stattfinden. Aber es war ja erst 15:30 Uhr und so schlug ich Andrès Angebot aus, solange eben mit Kaffeeetrinken gleich neben der Weltzeituhr die Zeit zu überbrücken.

Außerdem hatte ich auf meinem BVG-Ticket noch eine knappe halbe Stunde zur Verfügung, die ich nutzte, um heimzufahren und damit weitere zwei Euro Fahrgeld zu sparen. Abschließend sei noch gesagt, daß ich zwar meine Digicam dabei hatte aber wegen der miserablen Beteiligung keine Demofotos gemacht habe. Dafür stelle ich unten im Anhang wenigstens mein neuestes Demoplakat ein.

Einen schönen Ostermontagabend noch
bjk


[editiert: 29.03.05, 14:32 von bjk]



Dateianlagen:

Demoplakat März 05 Seite 1.jpg (225 kByte, 681 x 1.024 Pixel)
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bjk

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New PostErstellt: 29.03.05, 14:25  Betreff:  Re: Die Ostermarsch-Demo heute in Berlin am Ostermontag  drucken  weiterempfehlen



kopiert aus: http://www.de.indymedia.org/2005/03/110392.shtml


bisherige Reaktionen aus meinem adäquaten indy-Beitrag von gestern:




Hmmm
mussja 29.03.2005 10:07


Ich mag ja diese kollektivbildenden Wörtchen "Wir". Damit kann man sich ganz schön von den anderen ("Ihr") abgrenzen, die nicht zur Demo gekommen sind, oder als Lügenkanzler oder sowas Regierung spielen. Als könnte sich irgendwer vom "Raubtier"kapitalismus emanzipieren und den anderen dann vorwerfen, daran mitzuspielen.
Achja, schämst du dich nur, weil du als Berliner an der Demo teilnimmst, oder würdest du dich auch als nicht-Berliner schämen? Und welchen Unterschied würde die Scham haben, wenn du kein Berliner wärst?
So viel wirres Zeug...

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keine inhaltliche ergänzung
gehaltlos 29.03.2005 02:36


"Darum jeden Montag 18Uhr zur Demo auf den Alex"

muss es nicht: auf dem Alexanderplatz sein?

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Üble Vorfälle:Warst du eigentlich der Pöbler?
Topu 29.03.2005 11:54


Warst du eigentlich der spießige Pöbler, Kudanek? Bist du eigentlich der Mann mit dem großen Plakat auf der Abschlusskundgebung gewesen der mehrmals unflätig und prollhaft gegen den Hellersdorfer Rapper Sly Cuba auf der Bühne gepöbelt hat? "Sone Mist-Musik wolln wir hier nicht" "Aufhören". usw. Und dass diese Musikperformance ein Trick der Veranstalter und von Verdi sei um Protesler zu vergraulen? Warst du das?. ...Würde glaube ich auch viele indyuser interessieren ob du versucht hast miese Stimmung gegen Migranten zu machen... Hat aber auch nach 2 Versuchen deinerseits??? nicht geklappt. Ist nicht gut angekommen bei den Leuten...

Dieser Auftritt hatte seine rechtspopulistische Anschlussfähigkeit an die dämliche "Ranjeet"-Nummer des MLPD-Nümmes vorher auf der Demo: "Hallo ich bin der Ranjeet. Ein eingewanderter indischer Computerexperte. Ich finde mich aber noch nicht so ganz zurecht in Deutschland" - (Auftritt erklärender Agitator: ) "Wir nehmen durch die Einwanderung von indischen Experten den Ländern der 3. Welt ihre Experten weg. Das wollen wir aber nicht". (heuchel, heuchel) Tja, dieser rechtspopulistische Auftritt der MLPD hat Kalkül, ist Taktik, er zeigt dass selbst die führenden Mitglieder des Montagsdemobündnisses nichts weiter tun als kleinbürgerliche Ideologie zu reproduzieren. Natürlich alles nur auf rein "antifaschistischer Grundlage"!


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na, da fühlen sich ja die üblichen Verdächtigen aus der Anti-Alex-Montagsdemo-Fraktion doch gleich ertappt und auf den Schwanz getreten - und reagieren typisch, also entweder dümmlich korinthenkackend oder aber ein bißchen dreckschleudernd

bjk





[editiert: 29.03.05, 14:28 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 29.03.05, 15:11  Betreff:  Re: Ostermarsch-Demo in Berlin am Ostermontag  drucken  weiterempfehlen

meine Antwort bei indymedia, weil indy keine Diskussions- sondern eine Nachrichtenplattform ist, wurde soeben Tofus als auch meine Antwort in die Grauzonen-Rubrik "Keine inhaltliche Ergänzung" verschoben :-)))

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Keiferei der üblichen Verdächtigen
bjk 29.03.2005 14:49


na, da fühlen sich ja die üblichen Verdächtigen aus der Anti-Alex-Montagsdemo-Fraktion doch gleich ertappt und auf den Schwanz getreten - und reagieren typisch, also entweder dümmlich korinthenkackend wie "gehaltlos" oder aber ein bißchen dreckschleudernd wie "Topu".

Zu "gehaltlos":
"muss es nicht: auf dem Alexanderplatz sein?"
NEIN, denn mein Satz: "Darum jeden Montag 18Uhr zur Demo auf den Alex" ist unschwer als Aufforderung zu verstehen, nämlich auf deN Alex zur Demo zu gehen. Tja, deutsche Sprache, schwere Sprache ;-)

Zu "Topu":
wärst Du ein/e halbwegs aufmerksame/r Beobachter/in, wüßtest Du, welches Plakat ich getragen und welches Dein angeblicher Pöbler dabei hatte. Dann hätte sich nämlich Deine rethorische Frage " Warst du eigentlich der spießige Pöbler, Kudanek?" von alleine beantwortet. Aber Du wolltest ja vor allem ein bißchen mit Dreck schleudern, gelle? Tja, wer ander'n eine Grabe grubt, sich selber in die Nase pupt :-)))

bjk



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New PostErstellt: 29.03.05, 19:17  Betreff:  Re: Ostermarsch-Demo in Berlin am Ostermontag  drucken  weiterempfehlen

kopiert aus: http://www.de.indymedia.org/2005/03/110392.shtml



jugoslawien und afghanistan
naja 29.03.2005 18:02


mit vielen einzelnen punkten des beitrages laufe ich konform, aber die sache mit jugoslawien und afghanistan auf keinen fall!
eine von vielen begründungen:
jugoslawien: VÖLKERMORD an z.b. den albanern oder einige jahre vorher an den bosniern. meines erachtens hätte die sache schon jahre vorher geklärt werden müssen, wie auch immer...
afghanistan: vielleicht sollten sich hier einmal die feministinnen zu wort melden, daher spare ich mir weitere ausführungen.

man/frau merkt halt immer gleich, wer so einen gleichmacherschrott verfasst!

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re: "naja"
bjk 29.03.2005 19:00


es ist Dein gutes Recht, eine andere Meinung bezüglich Jugoslawien und Afghanistan zu haben. Eines ist aber Fakt, der Nato-"Einsatz" gegen Jugoslawien war nicht von der UNO sanktioniert und demnach völkerrechtswidrig! Genau wie der Iraküberfall! Schon vergessen, wieviele Grüne, darunter viele Gründungsmitglieder und Promis damals wegen dieses eindeutigen Völkerrechtsverbrechens aus ihrer Partei ausgetreten sind? Und mittlerweile tauchen immer mehr Belege und Unterlagen auf, aus denen hervorgeht, mit welchen medialen Mauscheleien und offenen Lügen nicht nur die deutsche Öffentlichkeit gehirngewaschen wurde, daß selbst der Bundestag das Völkerrechtsverbrechen abgesegnet hat. Ganz genau so, wie später Bush & Blair den Irakkrieg "begründet" hatten.

Zu Afghanistan ist nur zu sagen, bis auf wenige Zentren hat sich für die Frauen nicht viel geändert und schon gar nicht in ländlcihen Gebieten. Übrigens hat sich der Mohnanbau, der bei den Taliban hart bestraft wurde, wieder gegenüber von früher jetzt gleich vervielfacht und spült Millionen in die Taschen der Warlords, denen westliche Demokratie im Grunde noch heute am Zehennagel vorbeigeht. Wollen wir eigentlich gegen alle Länder Krieg führen, die keine westliche Demokratie haben und Frauen unterdrücken? Dann müssen wir gegen zwei Drittel der Welt kriegführen!

bjk





[editiert: 29.03.05, 19:18 von bjk]
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New PostErstellt: 29.03.05, 19:26  Betreff:  Re: Feindbild bjk :-))))))))))))))))))))))))))))))))))))  drucken  weiterempfehlen

kopiert aus: http://www.de.indymedia.org/2005/03/110401.shtml
"Ostermarsch in Berlin, anders erlebt" von F.B. Krauße



"alex" offenbar völlig lernresistent
der 29.03.2005 16:30


es gibt genügend Menschen, die den Vorgang (topu) mitbekommen haben. Aber diese Reaktion von Kudanek hier ist seit Monaten typisch für die unverschämte und totalitäre Art des Bündnisses vom Alex. 1) Fehler werden grundsätzlich nicht eingestanden, 2) Kritiker werden als Lügner dargestellt und diffamiert, 3) oder dümmlicher wie durchsichtiger Anbiederei beschuldigt; es wird seitens des Alexbündnisses seit einem Jahr Druck auf Unentschlossene ausgeübt: Man muß sich entweder für das "attac-nahe"/ "bürgerliche" oder für das Alexbündnis entscheiden. Dazwischen ist nix. Typisch Sekte! So berichten es auch Leute die 2003/2004 eng mit dem Alexbündnis zusammengearbeitet hatten. Sie schlagen die ausgestreckte Hand aus, wenn sie nicht den ganzen Arm kriegen. Aber ganz gut solche Reaktionen wie die von Kudanek hier zu lesen. So weiß man was Sache ist. Hat keinen Zweck mit dieser Stalinssekte!

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Kamerad
Commandante 29.03.2005 18:18


Auch die Kollegen vom VVN/BdA nennen sich Kameraden. Die Internationalen Brigaden auch.
Nur weil jemand das Wort Kamerad gebraucht ist er noch lange kein Fascho.

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"der" jault mal wieder
bjk 29.03.2005 18:42


zu "der": - - - und wenn er nicht gestorben ist, dann jault er auch noch heute ...

zu "Julchen": hmm, die Nazis haben bestimmte Bücher verbrannt und die AutorInnen gleich mit umgebracht, Sprachpuristen wollten aus der Nase einen Gesichtserker machen - - - und Julchen will ausgerechnet das Wort "Kameraden" ausmerzen und bezichtigt F.B. Krauße ziemlich direkt, eines rechten wenn nicht sogar eines rechtsextremen Sprachgebrauchs. Da lachen ja nicht mehr mal die Hühner. Klick mal den Link von F.B. Krauße an und lies den Vornamen, vielleicht geht Dir dann ein Licht auf, wenigstens ein ganz klitzekleines, wer genau hinter F.B. Krauße steckt.

Was schlägste eigentlich als Ersatz anstelle von "Kameraden" vor, vielleicht Kumpel, Freund - nur mal so gefragt? Übrigens ist ein Kumpel oder Freund noch lange kein Kamerad - doch manche Leute artikulieren sich auch mit nur 200 bis 300 Worten und werden mißtrauisch, kennt und gebraucht jemand mehr Worte in zusammenhängenden Sätzen. - Du gehörst doch sicher nicht zu denen - oder?

bjk



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New PostErstellt: 10.04.05, 18:00  Betreff:  jeden Montag 18 Uhr zur Demo auf den Alex, jetzt erst recht!  drucken  weiterempfehlen

Wir machen weiter - jetzt erst recht!
Montagsdemonstrationen
gegen Hartz IV und die Regierung!
Jede Woche - 18 Uhr - Alexanderplatz!

Nächster Termin:
Montag, den 11.04.2005 um 18:00 Uhr
Offenes Mikrophon bereits ab 17:15 Uhr.

Auftaktkundgebung:
17:15 - 18:00 Uhr Alexanderplatz an der Weltzeituhr




Demonstrationsroute:
Grunerstraße - Mühlendamm - Gertraudenstraße - Leipziger Str. - Glinkastraße - Mohrenstraße - Voßstraße - Ebertstraße

Abschlusskundgebung:
Potsdamer Platz (Potdamer Straße in Höhe Sony-Center)

homepage: http://www.montags-gegen-2010.de/


[editiert: 18.04.05, 15:50 von bjk]
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New PostErstellt: 15.04.05, 14:58  Betreff:  jeden Montag 18 Uhr zur Demo auf den Alex in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Wir machen weiter - jetzt erst recht!
Montagsdemonstrationen
gegen Hartz IV und die Regierung!
Jede Woche - 18 Uhr - Alexanderplatz!


Nächster Termin:
Montag, den 18.04.2005 um 18:00 Uhr
Offenes Mikrophon bereits ab 17:15 Uhr.

Auftaktkundgebung:
17:15 - 18:00 Uhr Alexanderplatz an der Weltzeituhr



Demonstrationsroute:
Karl-Marx-Allee - Lichtenberger Straße - Michaelkirchstraße - Köpenicker Straße - Engeldamm

Abschlusskundgebung:
Verdi Landesbezirksstelle





Dateianlagen:

Plakat gegen Agenda und Hartz.jpg (492 kByte, 1.014 x 1.522 Pixel)
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NEIN zu dieser EU-Verfassung.jpg (1.570 kByte, 1.012 x 1.516 Pixel)
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New PostErstellt: 18.04.05, 15:46  Betreff:  Montagsdemo und die "Linken" - gefunden in rbi-aktuell  drucken  weiterempfehlen



kopiert aus: http://www.rbi-aktuell.de/cms/front_content.php?client=1〈=1&idcat=17&idart=416


Durchblick!


Die Umfragen zeigen die Revolte großer Teile des Volkes

Von Elmar Getto



Wer geglaubt hatte, das Volk in Deutschland sei den bürgerlichen Lügen endgültig auf den Leim gegangen und rettungslos in Egoismus, Stumpfsinn und Individualismus versunken, muß sich eines Besseren belehren lassen.In Rekordzeit haben wesentliche Teile der Gesamtheit der Bevölkerung in Deutschland einen Großteil der ideologischen Schlacken abgeworfen, die ihnen von den „alten“ Politikern und den Medien ins Gehirn gebrannt wurden und haben Positionen bezogen, die jedem wirklichen Linken das Herz höher schlagen lassen.

Das drückt sich bisher kaum darin aus, daß diese Normalbürger auf linken Demonstrationen erscheinen, aber das hat seine tiefen Gründe. Der sichtbare Bereich deutscher Linken ist dominiert von Gestalten, die jedem vernünftigen Arbeiter in Deutschland abstoßen: Das beginnt mit Anarchisten, Autonomen und Antifas, die es, schwarz gekleidet, nur auf Schlägereinen mit Polizisten anlegen, geht weiter mit kleinbürgerlichen Intellektuellen wie gewisse Führer von attac und Trotzkismus, die sich nur im Zelebrieren der eigenen Egos ergehen und mit einem Arbeiter aus Deutschland nichts am Hut haben – nicht einmal versuchen, sich ihm verständlich zu machen, geht weiter mit Führern der PDS- und WASG, bei denen der Arbeiter sehr schnell (manchmal auch nicht ganz so schnell) die Angepaßtheit an die bestehenden Zustände bemerkt und endet schließlich bei Figuren von der Rechten, die sich als „Kommunisten“ bezeichnen und auf Demonstrationen mit Fahnen Israels und der USA erscheinen.

Bleiben übrig nur die Leute von der MLPD, aber sobald sich ein Normalbürger denen annähert, wird er von einer Flut von MLPD-Beschimpfungen der sogenannten Linken überrascht und schreckt zurück. Wie die Vertreter der Montagsdemo zum Beispiel bei gewissen Ostermärschen 2005 behandelt wurden, wie in Berlin, legt ein lebhaftes Zeugnis über die „Sachlichkeit“ ab, mit der das oben genannte linke Spektrum Leute behandelt, bei denen es Verbindungen zur MLPD vermutet. (genauso isses - leider!!! Anmerkung bjk)

Ein hervorragendes Beispiel für die schnellen Veränderungen im Denken vieler Menschen in Deutschland kamen bei zwei Umfragen zum Vorschein, die im Internet bei „Frankfurter Rundschau Online“ am 8.4.2005 dokumentiert wurden:

Die erste ging über die Frage der Renten. Während die „alten“ Politiker diese Frage aus finanztechnischen Gesichtspunkten behandeln und munter kommende Rentensenkungen ankündigen, weiß die klare Mehrheit der Befragten in den Umfragen, was Anstand ist, was Respekt vor dem Alter bedeutet und daß man nie die Scham verlieren darf.

Satte 68% (also über Zwei Drittel) „der Deutschen“ (hat man wirklich nur Deutsche befragt und Ausländer, die in Deutschland leben, aus der Umfrage verbannt? Wenn ja – warum?) sagen eindeutig, daß irgendwelche Überlegungen über Bundesfinanzen nicht zu Rentenkürzungen führen dürfen. Lediglich 27% (etwa ein Viertel) plädieren dafür, im nächsten Jahr Rentenkürzungen durchzuführen, wenn, wie vorhersehbar, aufgrund der Lohnminderungen und Arbeitsplatzvernichtungen dieses Jahres die Lohnsumme sinkt und die Rentenanpassung negativ wäre. Dabei war die Fragestellung absolut suggestiv in Richtung der „Beibehaltung des bewährten Zusammenhanges von Löhnen und Renten“.

Das Umfrageergebnis zeigt lediglich einen leichten Trend abhängig vom Alter, d.h. auch die Jugendlichen sind sich in ihrer weit überwiegenden Mehrheit bewußt, daß Rentenkürzungen schamlos sind.

Das Ergebnis einer zweiten Umfrage ist mindestens genau so eindeutig. Es wurde nach der Einverständnis mit der Regierungspolitik gefragt. 78 (in Worten achtundsiebzig) Prozent der Befragten gaben an, überwiegend (47%) oder völlig (31%) den Kurs der Bundesregierung abzulehnen, das war eine Steigerung gegen 75% im März. Nur noch 20% der Befragten sind mit der Bundesregierung zufrieden. Selbst innerhalb der Gruppe, die sich als SPD-Wähler definieren, traf Schröders Politik nur noch bei 48% auf Zustimmung, während 51% sie ablehnen, dies eine Steigerung von 9 Prozentpunkten gegenüber dem März.

78% - das ist schon eine kleine Revolte!

Natürlich sind in den 78% auch hartleibige Rechte enthalten, die Schröders Angriffe auf die Lebenslage des Volkes in Deutschland für noch nicht ausreichend halten, aber der wesentliche Anteil dieser 78% - einen Anhaltspunkt geben die oben genannten 68% - kritisiert Schröders Politik eben genau wegen dieser Angriffe.

So gut wie alle Spitzenpolitiker mußten in den zurückliegenden Wochen deutliche Ansehensverluste hinnehmen. Am schwersten hat es Schröder getroffen, mit dessen Arbeit derzeit nur noch 34 Prozent der Bürger einverstanden sind, gegenüber März ein Minus von 8 Punkten.

Hartz IV hatte zunächst im August/September 2004 zu riesigen Montagsdemos geführt, worauf sich offenbar eine Stimmung „es wird schon nicht so schlimm kommen“ ausgebreitet hatte. Es besteht kein Zweifel, daß dieses schamlose Gesetz den Menschen in Deutschland jetzt wieder schmerzhaft ins Bewußtsein kommt, denn die meisten müssen ja damit rechnen, daß es auch sie erwischen kann mit der Arbeitslosigkeit.

In dem Maße, wie die Behandlung der Antragsteller in den „Arbeitslosigkeits-Agenturen“ bekannt wird, in dem Maße, wie die willkürlichen Ablehnungen der Zahlung des Regelsatzes ins Bewußtsein der Bürger dringt, in dem Maße, wie ihm bewußt wird, daß bereits 30 000 Jugendlichen das Arbeitslosengeld II gestrichen wurde, in dem Maße, wie er erfährt, daß willkürlich jede beliebige Person im gleichen Haus oder der gleichen Wohnung als „Bedarfsgemeinschaft“ definiert wird, in dem Maße, wie er erfährt, wo und wie die Zwangsarbeiter in den Ein-Euro-Jobs ausgebeutet werden, in dem Maße, wie er in seiner Umgebung erlebt, wie Leute die Wohnung räumen müssen, kurz: In dem Maße, wie ihm der ganze Umfang der Hartz-IV-Brutalitäten bewußt wird, wird er sich von diesen bürgerlichen Politkern abwenden und Ausschau nach Alternativen halten.

Die aktuellen Umfragen zu den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen veröffentlichen im wesentlichen nur Prozentzahlen von Parteien, verdecken aber die wesentlichste Vorhersage: Die Wahlbeteiligung wird voraussichtlich noch einmal deutlich sinken gegenüber der bereits niedrigen von vor vier Jahren, ein Ausfluß der Erkenntnis vieler Bürger, daß keine der antretenden Parteien wirklich seine Interessen berücksichtigt, daß es kein „kleineres Übel“ gibt, daß die Wahl zwischen verschiedenen Vertretern von Großkonzernen eine Farce ist.

Man kann schon jetzt voraussehen, daß am Wahlabend und danach fast ausschließlich die Resultate der Parteien in Relativ-% der abgegebenen Stimmen wieder und wieder hervorgehoben werden, verbunden mit Spekulationen, wie eine Regierung aussehen werde. Das wahrscheinliche Wahldesaster für alle bürgerlichen Parteien aber wird kaum erwähnt werden: nach jetzigen Voraussagen wird die absolute Anzahl der Stimmen sowohl von Rot, wie von Grün, wie von Gelb wie von Schwarz abnehmen, z.T. sogar deutlich. Und – aus Sicht der bürgerlichen Parteien das Schlimmste: Die ihnen verloren gegangenen Stimmen werden nicht auf das Konto der NPD oder anderer Faschisten schlagen, obwohl in den Medien immer wieder erwähnt wird, die NPD würde wohl aus Protest gegen Hartz IV gewählt und damit den von Hartz IV Enttäuschten nahegelegt wird, NPD zu wählen.

Inzwischen scheint sich schon herumgesprochen zu haben, daß Faschisten höchstens vorgeben, gegen Hartz IV zu sein. In Wirklichkeit haben bisher alle bekannten faschistischen Regimes Maßnahmen ähnlich Hartz IV durchgeführt und Zwangsarbeit schlimmer als die Ein-Euro-Jobs eingeführt. Die NPD-Landtagsfraktion in Sachsen hat bisher absolut nichts gegen Hartz IV unternommen, nicht einmal versucht, es war also nichts als „Tarnen und Täuschen“.

Die PDS hat in Nordrhein-Westfalen bekanntlich nicht gerade ihren Schwerpunkt, ob die WASG ins Parlament kommt, ist fraglich. So wird aller Voraussicht nach der wesentliche Teil der Verluste der vier Parteien der „Berliner Allparteienkoalition“ schlicht und einfach zu den Nichtwählern bzw. den Ungültig-Wählern gehen.

Rbi-aktuell nimmt Wetten darauf an, daß fast alle bürgerlichen Medien diese Tatsachen versuchen werden zu verschleiern. Man wird zwar von ‚erschreckendem’ Rückgang der Wahlbeteiligung reden, aber die Ergebnisse fast nur in % der abgegebenen Stimmen angeben, so daß der Schein entstehen wird, als habe eines der bürgerlichen Lager Zuwächse erzielt. In einigen großen Tageszeitungen kommt aber im Innenteil ein größerer Zahlenfriedhof. Wer sich die Mühe macht, dort die absolute Zahl der abgegebenen Stimmen mit der vor vier Jahren (oder mit der der Bundestagswahl) zu vergleichen, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit genau die oben angegebenen Trends feststellen.

Die Linken haben diese Ex-Wähler natürlich keineswegs ‚in der Tasche’, aber sie haben eine Chance, sie zu gewinnen! Das Volk hat Durchblick, Leute!





[editiert: 18.04.05, 15:49 von bjk]
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New PostErstellt: 16.05.05, 09:43  Betreff:  Berliner Montagsdemo am Alex - Termin  drucken  weiterempfehlen






Wir machen weiter - jetzt erst recht!
Montagsdemonstrationen
gegen Hartz IV und die Regierung!
Jede Woche - 18 Uhr - Alexanderplatz!


Nächster Termin:
Montag, den 16.05.2005 um 18:00 Uhr
Offenes Mikrophon bereits ab 17:15 Uhr.

Auftaktkundgebung:
17:15 - 18:00 Uhr Alexanderplatz an der Weltzeituhr



Demonstrationsroute:
Keine ! Heute nur Kundgebung, da viele aktive Leute in Gelsenkirchen beim Pfingsttreffen sind.

Abschlusskundgebung:
Alexanderplatz an der Weltzeituhr

50. Demo des Bündnisses !!!

homepage:
http://www.montags-gegen-2010.de/



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