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bjk

Beiträge: 7353


New PostErstellt: 05.07.05, 13:30     Betreff:  LÄCHERLICHES + ERNSTES + SATIRISCHES zum Angstschlottern von SPD/GRÜNE/CDU/CSU/FDP




kopiert aus: http://www.n-tv.de/551847.html


Bleskins Zwischenruf

Ein Berliner Märchen


Nun ist Edmund Stoiber zwar ein Junge, wenn auch kein kleiner, wie der im Andersenschen Märchen, der sich als einziger traut zu sagen, dass der Kaiser nackt geht. Aber als Junge, und sei es als großer, hat er das Recht die Wahrheit zu sagen. Zumal er Recht hat. Mädchen haben auch das Recht, die Wahrheit zu sagen und recht zu haben. Nur macht es das feine Mädchen der Union nicht, und wenn, dann subtiler, nicht auf diese Weise, die wirkt wie ein 60prozentiger Bärwurz. Und darum hauen alle auf den Edmund ein.

Selbstverständlich wäre es eine Katastrophe, sollte der Bundespräsident – und gegebenenfalls das Bundesverfassungsgericht - nein sagen zum Antrag von Gerhard Schröder, den Bundestag aufzulösen. Alle wollen es, vom grünen Suppenkasper Schulz einmal abgesehen. Der Mehltau aus Ungewissheit und Wahlversprechen, der sich über das Land gelegt hat, ist nicht nur für Bäcker unerträglich.

Man stelle sich vor: SPD und Grüne müssten weiterregieren, Franz den Gerd an der Spitze des Kabinetts ersetzen, Joschka die erst kürzlich wieder entdeckte Turnschuhsprache aufgeben. Und der Nun-doch-noch-nicht-Wähler würde die Sozialdemokraten fragen, was denn nun is’ mit Reichensteuer, Elterngeld, Bürgerversicherung und so. Da das alles – mit neoliberalen Mitteln zumindest – nicht finanzierbar ist, würde sich die älteste und einst stärkste der Partei’n auf zehn Prozent herunterwirtschaften.

Den Zuschlag bekämen über kurz oder lang dann vaterlandslose Gesellen vom Schlage eines Oskar und Gregor. Und diese "duette infernal" würde "Tatort"-Kommissar Peter Sodann befehlen, die SPD-Spitze wegen nicht eingehaltener Wahlversprechen einzulochen, für ein paar Tage zum Nachdenken zumindest, damit sie so etwas nicht wieder verzapfen. Ulla Schmidt und Andrea Nahles würden von der Roten Hilfe beauftragt, Nahrung und Medikamente für die politischen Gefangenen herbeizuschaffen. Der "Vorwärts" würde aus dem Untergrund zum Widerstand aufrufen, frei nach Majakowski etwa: "Du hast das Wort, rede Genosse Mauser!"

Oder schlimmer noch: Franz und seine GetreuInnen müssten, statt des eigenen Manifests das von Marx und Engels lesen, den Satz von den Proletariern aller Länder, die sich vereinigen sollen, zur Strafe hundertmal am Tag aufschreiben und würden schließlich mit der LinksparteiPunktPDSWASG zur LinksparteiPunktPDSWASGSPD zwangsvereinigt. Das wäre dann erst eine Katastrophe.

Nein, der Edmund hat Recht. Basta!

Von Manfred Bleskin





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