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Freies Politikforum für Demokraten und Anarchisten
PLATTFORM FÜR LINKE GEGENÖFFENTLICHKEITEN
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 04.07.05, 07:15 Betreff: Berlin-Brandenburg-Demo in Jüterbog am 2. Juli
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Es gibt keinen Weg zurück
von felicitas krauße - 03.07.2005 01:32
Reformistisches Gehabe und Scheinaufruf zu Radikalität Ein schöner Tag (rein wettermäßig) in Jüterbog, Menschen mit ehrlichen Hoffnungen und viel Engagement waren auf den Beinen; aber es gibt auch anderes zu berichten und zu bedenken.
Gefordert wurden die Besetzung von Parlamenten und Kirchen als Akte des zivilen Ungehorsams (Grottian) - ist lachhaft, sage ich. Kasperletheater gab es nun wahrhaftig genug. Ziviler Ungehorsam ist, "Nein" zu sagen zu all den unsinnigen, bürokratischen, ressourcenverbrauchenden und nichts erbringenden Forderungen gegen die ALG II Empfänger. Sagt "Nein", wenn verlangt wird, dass ihr hunderte Bewerbungen schreibt. Sagt "Nein" zu Bewerbungstraining und "Schauspielerei"; sagt nein zu Praktika und Trainigsmaßnahmen, deren einzige Nutznießer kapitalistische Unternehmen sind. Es gibt keine Arbeitsplätze in diesem System oder es gibt immer weniger Arbeitsplätze, warum sollen wir da die Ressourcen vergeuden für nichts (das Papier, die Zeit, das Geld, andere Materialien und viel wichtiger - die Nerven). Warum sollen wir uns schikanieren lassen, mittels "Eingliederungsvereinbarungen" zu sklavischem Dasein und Verhalten freiwillig hergeben. Wenn das im Gesetz steht, mit der Eingliederungsvereinbarung, heißt das doch nicht, dass es in Ordnung ist. Wer hat die Gesetze gemacht und warum? Die Herrschenden brauchen gehorsames Volk, sonst entgleitet ihnen die Herrschaft. Ziviler Ungehorsam kann nur von ungehorsamen Volk kommen. Um das zu erreichen, müssen sich die Deutschen von Italienern, Spaniern, Franzosen und anderen Nationalitäten noch viel abgucken.
Weshalb bejubelt ein Peter Grottian den heutigen Tag als einen "ganz großen Tag des sozialen Protestes"; die nicht ganz tausend Teilnehmer folgen ihm mehrheitlich mit frenetischen Beifall. Wieso? Merkt keiner, was hier läuft? Was macht das für Sinn, die Linken auseinanderzudividieren, Gysi und Lafontaine schlecht zu machen. Es nützt nur denen, gegen die Redner und Teilnehmer in Jüterbog vorgaben zu kämpfen, den Herrschenden.
Ich hatte Michael Maurer, einen Organisator der Jüterboger Montagsdemo, noch vor der Kundgebung gefragt, ob ein Redebeitrag für die Berliner vorgesehen und machbar ist. Nein, war die eindeutige Antwort. Nicht genug, dass mit undemokratischen Maßnahmen, wir von der Berliner Montagsdemo, "Montags gegen 2010" aus der Organisation und Absprache herauslanciert worden sind. Wir hätten gar nicht zu dieser Veranstaltung kommen sollen. Basisdemokratisch gefasste Beschlüsse wurden im Vorfeld einfach ausgehebelt, neue gefasst und wir Berliner Montagsdemonstranten nicht informiert! Was für eine Organisation! Ich kann nur sagen: Bewertet die Leute nach ihren Taten, nicht nach ihren Worten. Wem nützt die Spaltung? Wem nützt, unserer Berliner Montagsdemo vorzuwerfen, sie erhebe den Anspruch auf Alleinberechtigung? Sie tut das nicht. Nur wem nützt eine um die andere Abspaltung, mal von der Albernheit abgesehen, wenn mehrere Drei-Mann-Demos durch die Gegend ziehen? In Dortmund, vor einer Woche, war meine Frage an Michael Maurer, ob ein offenes Mikro vorgesehen sei für Jüterbog; nein, natürlich nicht; Kurz vorher hatte er sich in einem Diskussionsforum (UZ-Pressefest Dortmund) laut beschwert, dass die Montagsdemos alleine gelassen werden, dass sie Führung und Unterstützung benötigen. Ja, was will er denn wirklich? Organisation ist nötig (ich konnte ja nun erleben, was darunter hier und heute verstanden wird), aber Führung, die brauchen wir nicht, das bekommen wir alleine hin. Bisher bewies die menschliche Geschichte immer noch, dass herbeidiktierte Führer ihre Gefolgschaft hereinlegte oder ins Unglück führte. Wirklich revolutionäre Aktionen geschahen immer spontan und immer von den Massen geführt, nur dass die Massen im Vorhinein über die Gründe und Bedingungen rundherum aufgeklärt waren und sich einig waren und wirkliche Führer aus ihren Reihen kamen oder ihnen zutiefst verbunden waren. Genau das ist es, was um jeden Preis verhindert werden soll. Dafür wird gelabert und gesabbelt; die Hirne der Menschen verkleistern mit: "die Gewerkschaften sollen uns wieder auf die Tagesordnungen setzen", "die Menschen sollen sich über Erwerbsarbeit verwirklichen", "einen Zahn zulegen in zivilen Ungehorsam", "gewaltfrei und den Herrschenden weh tun" (vier wortwörtliche Aussagen von Grottian, nicht aus dem Zusammenhang gerissen, denn es gab keinen wirklichen Zusammenhang in seinem Redebeitrag), die Menschen bejubelten ihn und seine Worte. Manchmal reicht mit Pathos eingesetzte Rhetorik und einige allgemeinbekannte Schlagwörter zu nennen. Ich habe auf den historisch gewordenen Leipziger Montagsdemos nicht teilgenommen, ich bin daran vorbei und drumherum zum Bahnhof gelaufen und sah mir die Bescherung dann sprach- und fassungslos geworden im Fernsehen an. Jetzt weiß ich wie die Hysterie der Menschen schürbar ist.
Sinngemäß sagte bereits Solschenyzin, dass wenn eine Mehrheit für eine Sache eintritt, noch lange nicht die Richtigkeit dieser Sache damit bewiesen ist. Sofort denke ich an die "Ja" brüllenden deutschen Bürger zu Hunderttausenden, als Göbbels fragte, wollt ihr den totalen Krieg? oder Bush in seinem Parlament, vor vier Jahren, den amerikanischen Parlamentariern zurief, er werde nicht eher Ruhe geben, bis auf der ganzen Welt der letzte Terrorist ausgerottet sei und mit standing ovation begeistert reagiert wurde. Wie intolerant, ohne zu denken und sich selbst zu befragen, lassen sich Menschenmassen immer wieder verleiten und schüren Hass, bringen der Menschheit (einschließlich sich selbst) Tod und Vernichtung. Nichts wird damit besser. Jeder Krieg wirft die Menschen zurück und lässt sie, die übrig sind, von vorn beginnen und mit großen Hoffnungen den Neuaufbau wagen damit sie dort wieder landen, wo sie vor dem großen Vernichtungsschlag waren. Nur, dass der nächste Krieg, größeren Ausmaßes, der letzte sein wird.
Und wie einfach lassen sich die Bürger von ihren ureigensten Lebensinteressen ablenken? Erwerbsarbeit ist genau das, worüber sich die Menschen unter kapitalistischen Verhältnissen niemals verwirklichen können. Vielleicht einige Wenige, jedoch nie die Mehrheit. Was hat ein gestresster Lohn- oder Gehaltsempfänger von der Erwerbsarbeit? Geldwerte um seine Existenz und die seiner Kinder zu sichern, um den Preis, in einer vergifteten zerstörten Umwelt zu leben, vergiftete und belastete Lebensmittel zu konsumieren, geistigen Dünnschiss (okay, es gibt auch ein paar gute Tiersendungen!) per höchstentwickelter Hometechnik sich einzuverleiben, im Ganzen ein Dasein fernab von Menschlichkeit und Glücksempfinden zu führen, mit ständiger Sorge, morgen, übermorgen selbst vom Ausschluss aus der "Wohlstandsgesellschaft" betroffen zu sein. Von vor allem korrupter Gewerkschaftsführung möchte ich mich nie wieder führen lassen (ich vergesse nimmer den Fall "Zwickel"), anderen wünsche ich's auch nicht. Wir in Europa/Deutschland machen um einige Versatzjahre alles nach, was die USA "vorerleben". Die Praxis und Taktik zur Beseitigung kampffähiger Gewerkschaften ist da keine Ausnahme. Was heißt einen "Zahn zulegen" im zivilen Ungehorsam? Mit oder ohne Gebiss? Und wie geht gewaltfrei, den Herrschenden wehtun? Das ist tatsächlich interessant. Erstens tun sich die Herrschenden selbst weh, weil sie auf dem gleichen Globus leben wie wir (sie haben jedoch mehr Spielraum) und gewaltfrei werden sie ihre Macht nicht abgeben. Sollen wir uns dann wie immer schon in der Geschichte freiwillig und ohne Gegenwehr abschlachten lassen? Alleine das Stürmen von verschlossenen Toren und Türen wird schwerlich gewaltfrei machbar sein. Auch Barrikaden lassen sich nicht nur mit einem fröhlichen Lied auf den Lippen erbauen. Revolutionäre Situationen haben ihre eigene Dynamik, da können vor allem selbsternannte Führer reden was sie wollen. Die Menschheit müsste nur aus ihrer eigenen Geschichte gelernt haben, dass keine Veränderung zum Besseren eintreten kann, wenn die Vernichtung von Menschen "eingeplant" und praktiziert wird. Desweiteren kann sich eine bessere menschliche Gesellschaft nicht leisten, die Hälfte, oder ein Drittel oder ein Viertel, egal wieviel - sie kann es sich nicht leisten, auch nur einen Menschen auszuschließen. Die Erde ist für alle da und es gibt keine besseren Menschen. Erreichen werden wir dieses Paradies auf Erden, das viel Beschäftigung bringt und viel Glück und eine neue Menschlichkeit jedoch nur mittels Abschaffung der größten Übel: Des Privateigentums an Produktionsmitteln, an Grund und Boden, an Staats- und Machtverhältnissen (x) einschließlich der Herrschaft des Menschen über den Menschen.
(x)diese Forderung bedeutet nicht, jegliche Organisations- und Ordnungsprinzipien abzuschaffen, im Gegenteil
Homepage:: http://www.sie-wollte-die-ddr-retten.de
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 04.07.05, 07:22 Betreff: Re: Berliner Montagsdemo am Alex - Termin
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Wir machen weiter - jetzt erst recht! Montagsdemonstrationen gegen Hartz IV und die Regierung! Jede Woche - 18 Uhr - Alexanderplatz!
Nächster Termin: Montag, den 04.07.2005 um 18:00 Uhr Offenes Mikrophon bereits ab 17:15 Uhr.
Auftaktkundgebung: 17:15 - 18:00 Uhr Alexanderplatz an der Weltzeituhr
Demonstrationsroute: Rathausstraße - Spandauer Straße - Mühlendamm - Gertraudenstr. - Seydelstraße - Alte-Jacob-Straße - Lindenstraße - Gitschiner Str. - Wilhelmstraße
Abschlusskundgebung: SPD-Bundeszentrale (Wilhelmstr. / Stresemannstr.)
Homepage: http://www.montags-gegen-2010.de/
[editiert: 04.07.05, 07:23 von bjk]
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 01.09.05, 23:07 Betreff: Re: Berliner Montagsdemo am Alex - Termin
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per Rundmail erhalten:
Mit der Bitte um Verbreitung! Mit freundlichen Grüßen Peter Grottian
Sozialproteste in 47 Städten am 5. September – und in Berlin u.a. ein Staatsbegräbnis für Clement-Politik (Presseinformation).
Vertreter des Aktionsbündnisses Sozialproteste, der gewerkschaftlichen Erwerbslosen-Initiativen, der Bundesarbeitsgemeinschaft der Erwerbslosen- und Sozialhilfe-Initiativen, der Runden Tische der Erwerbslosen und der Bundesbetroffenen-Initiative der Obdachlosen erklärten auf einer Pressekonferenz in Berlin: Der erbärmlich inhaltslose Wahlkampf der herrschenden Parteien und die glatte Ignorierung der Interessen von Erwerbslosen führe zwangsläufig dazu, die Sozialproteste wieder aufzunehmen. Es geht um einen authentischen außerparlamentarischen Protest gegenüber allen Parteien – auch gegenüber der Linkspartei -, der die Tradition der Montagsdemonstrationen in anderer Weise fortsetzt und zu den vereinbarten gemeinsamen Aktivitäten des Sozialforums in Deutschland von Erfurt (Juli 2005) gehört.
Am 5. September werden deshalb in 47 Städten vielfältige, kreative und provozierende Protestaktionen stattfinden. In Gotha gibt es die fürsorgliche Belagerung eines Hartz IV begeisterten Bundestagskandidaten, in Göttingen findet eine Schilder-Demonstration statt, auf der die sehr wohl gesellschaftlich nützlichen Qualifikationen der Erwerbslosen ausgewiesen werden. In Gera werden in geheimnisvoller Weise die Fenster der Bundesagentur für Arbeit “geputzt“, in verschiedenen Städten “Wahlprüfsteine“ zum Einsturz gebracht, Armutsge-wöhnungslager aufgebaut oder die Erwerbslosen der Zukunft mit elektronischer Fußfessel vorgeführt. Gezielte Wahlkampfinterventionen – wie schon bei Frau Merkel in Wittenberg – gehören ebenso zum Protest wie “Verschönerungsaktionen“ von einfältigen Wahlplakaten. Das alles wird ergänzt durch Arbeitsagentur-Spektakels, Hartz IV-Tribunale, Sklavenmärkte und Aktionen gegen die Staatsverschwendung (München). Kurz: die Sozialproteste melden sich auf der politischen Bühne verstärkt zurück.
11.00 Uhr Staatsbegräbnis für Clement-Politik vor dem Bundesministerium für Wirtschaft, Scharnhorststr. 37 (U-Bhf. Zinnowitzer Str.) mit Anwesenheit von Gerhard Schröder, Angela Merkel, Heinrich Pachl (Kabarettist), Prof. Peter Grottian (Bewegungs- und Bestattungs-unternehmer) u.a. Der mit einer schwarz-rot-goldenen Fahne bedeckte Sarg wird vor dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit aufgebahrt. Kränze mit Danksagungen sind aufgestellt., 'Papa' Henschels New-Orleans-Band spielt in Moll. Die St.-Clement-Gemeinde bittet um aufrichtige Teilnahme.
14.00 Uhr Erwerbslose protestieren auf dem Breitscheidplatz – Initiativen und Gruppen informieren.
18.00 Uhr Demo vom Alex (mit Politstammtisch übers Offene Mikro von 17:30 bis 18 Uhr, eventuell auch bei den Zwischenstops vor dem Roten Rathaus und am Hackeschen Markt, durchgeführt von Fred Schirrmacher, Bernd Kudanek und Gästen, jeder kann sich beteiligen,
Politstammtisch-Thema: Hartz IV - die Arbeitsmarktlüge von RotGrün - Einschub durch bjk)
Hartzschluß mit allen Aktionsbündnissen der Sozialproteste und Erwerbslosenbewegungen.
In aufrichtiger Trauer Peter Grottian
weitere Materialien im Netz zum 5.9.:
http://www.erwerbslos.de//index.php?option=content&task=view&id=126&Itemid=
Mit der Bitte um Verbreitung! Mit freundlichen Grüßen Peter Grottian
[editiert: 01.09.05, 23:15 von bjk]
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 13.10.05, 15:50 Betreff: Berliner Montagsdemo am Alex - Sonder-Termin
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kopiert aus: http://www.montags-gegen-2010.de/
Autokorso
Thema des Korso:
* Protest gegen Sozialabbau und Weiterführung der neoliberalen Politik einer neuen Regierung
Sammelpunkt:
* Reuterstr. / Karl-Marx-Str.
Start des Korso:
* 10:00 Uhr
Route des Korso:
* Reuterstr. * Karl-Marx-Str. * Hermannplatz * Kottbusser Damm Richtung S-Bhf Neukölln * Kottbusser Tor * Skalitzerstr. Richtung Görlitzer Bhf. * Wiener STr. Richtung Hermannplatz * Glogauerstr. * Sonnenallee * Erkstr. * Rathaus Neukölln * Karl-Marx-Str. * Silbersteinstr. * Hermannstr. * Flughafenstr. * Reuterstr.
Zwischenkundgebungen:
* Hermannplatz * Kottbusser Tor * Rathaus Neukölln * S-Bhf. Neukölln * S-Bhf. Hermannstr. * Reuterstr.
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 14.10.05, 16:55 Betreff: bundesweiter Sternmarsch in Berlin am 5. November
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kopiert aus: http://www.bundesweite-montagsdemo.com/1f023d96ac1341210/index.html
Ablauf u. Route Sternmarsch Informationen über den Sternmarsch gegen die neue Regierung am 5.11.
Der Sternmarsch wird sich ab 11 Uhr an drei Treffpunkten sammeln, die Demozüge sollen pünktlich um 12 Uhr beginnen:
1. Treffpunkt: S-Bhf Ostbahnhof Straße der Pariser Kommune - Rüdersdorfer Straße - Singerstr. -Schillingstraße - Karl-Marx-Allee – Alexanderplatz
2. Treffpunkt Berthold-Brecht-Platz (Nähe S-Bhf Friedrichstraße) Friedrichstraße - Oranienburger Straße - Rosenthaler Straße -Weinmeisterstraße - Münzstraße – Alexanderplatz
3. Treffpunkt: U-Bhf Kottbusser Tor Adalbertstraße - Engeldamm - Annenstraße - Neue Roßstraße -Fischerinsel - Mühlendamm - Grunerstraße – Alexanderplatz
Zusammentreffen der Demonstrationszüge und Begrüßung der Teilnehmer ab 13:00 Uhr in der Straße Alexanderplatz zwischen Karl-Liebknecht-Straße und Otto-Braun-Straße
Nach dem Zusammenschluss der drei Demozüge geht es ab ca. 14:00 weiter: Alexanderplatz - Karl-Liebknecht-Straße - Unter den Linden
Abschlusskundgebung ab ca. 15 Uhr: Am Brandenburger Tor (Pariser Platz)
weitere Infos unter: http://www.montags-gegen-2010.de/
[editiert: 14.10.05, 16:57 von bjk]
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 27.10.05, 16:06 Betreff: Fotobericht zur Zapfnix-Demo am 26. Oktober 2005 in Berlin, neuer Anlauf
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für die miserable Qualität der Fotos bitte ich um Nachsicht, denn meine uralte Mini-Digicam hat leider kein Blitzlicht und Dämmerungs- und Nachtfotos können auch mit der besten Bildbearbeitungssoftware nur unvollkommen verbessert werden. Trotzdem sind es Zeitdokumente.
bjk
[editiert: 31.05.06, 11:05 von bjk]
Dateianlagen:
1 Zapfnix-Lauti fährt zum Start.jpg (44 kByte, 425 x 319 Pixel)
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2 Zapfnix formiert sich.jpg (40 kByte, 425 x 319 Pixel)
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3 die Linkspartei tut mit.jpg (41 kByte, 425 x 319 Pixel)
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4 Zapfnix Lauti.jpg (37 kByte, 425 x 319 Pixel)
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5 die Bullerei macht sich lächerlich.jpg (27 kByte, 425 x 319 Pixel)
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7 Büttel bleiben Büttel.jpg (22 kByte, 425 x 319 Pixel)
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8 auch Büttel sind eitel.jpg (24 kByte, 425 x 319 Pixel)
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9 Zapfnix-Abschlußkundgebung.jpg (33 kByte, 425 x 319 Pixel)
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 27.10.05, 17:02 Betreff: Zapfnix-Demo gestern in Berlin, ein Pressefoto!
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im Anhang ein Foto aus der "Berliner Morgenpost" http://morgenpost.berlin1.de/content/2005/10/27/politik/index.html
erstaunlich, daß ausgerechnet eine bürgerliche Springerzeitung das veröffentlicht hat, ein brutal prügelnder Zivilbulle! Ausführliche Berichte über Prügelbullen-Ausschreitungen hier: http://de.indymedia.org/2005/10/130685.shtml ich war etwa 10 m entfernt und kann nur sagen: wieder einmal mehr ging auf einer Demo die Gewalt von den Staatsbütteln aus! Anderslautende Polizeimeldungen sind erlogen! Ich sah, wie 2 (zwei) Knallfrösche in die Bullenabsperrung geworfen worden sind, ein zwei Flaschen sind wohl auch geworfen worden - was ich schärfstens verurteile - trotzdem war die anschließende Prügelorgie der Staatsbüttel absolut unverhältnismäßig. Denn was können lächerliche Knallfrösche und selbst Flaschenwürfe gegen die Bullen-Kampfpanzerung schon ausrichten?! Den eigentlichen Anlaß haben sie nämlich selber provoziert, weil sie den Demozug rechtswidrig 1 Stunde lang blockiert haben, bevor die restlichen ca. 500 m bis zum Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor für unsere gerichtlich genehmigte Abschlußkundgebung freigegeben wurden.
Weder im TV-Sender rbb noch im "Neues Deutschland" noch in allen anderen Medien wurde dies so berichtet. Es wurde in der Regel der lügenhafte Polizeibericht kritiklos übernommen. Tja, das Internet ist eben derzeit die EINZIGE Quelle, sich umfassend zu informieren.
bjk
Dateianlagen:
Prügel-Zivilbulle bei Zapfnix-Demo.jpg (38 kByte, 600 x 328 Pixel)
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 27.10.05, 18:23 Betreff: in Sachen prügelnder Zivilbulle gestern bei Zapfnix
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gerade bei indymedia berichtet: http://de.indymedia.org/2005/10/130729.shtml
Polizei ermittelt gegen eigenen Beamten
c&p 27.10.2005 17:46
http://www2.inforadio.de/news_local.do?subpage=politics#81377
Nach dem ersten Großen Zapfenstreich der Bundeswehr vor dem Reichstagsgebäude ermittelt die Berliner Polizei gegen einen ihrer Mitarbeiter wegen Gewalt gegen Demonstranten.
Ein Sprecher teilte am Donnerstag mit, es bestehe der Verdacht auf Körperverletzung im Amt. Die Ermittlungen seien von Amts wegen aufgenommen worden. Es gebe eine Anzeige sowie Videoaufnahmen im Internet und Fotos über die Gegenkundgebungen in der Tagespresse.
Bisher hatte die Polizei davon berichtet, dass die Gegendemonstrationen von rund 1.500 Menschen am Mittwochabend in der Innenstadt im Großen und Ganzen ohne Zwischenfälle verliefen. Das "Bündnis gegen den Großen Zapfenstreich" erklärte dagegen, mehrere Demonstranten seien durch die Polizei festgenommen worden. Mindestens zwei hätten Knochenbrüche erlitten.
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