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bjk

Beiträge: 7353


New PostErstellt: 27.01.06, 16:50     Betreff:  Re: Wahlboykott - Ja oder Nein?

    Zitat: Gast
    ... Im Zweifelsfall das kleinste Übel wählen - da beim Nichtwählen man einerseits rechten Parteien es leichter macht einzuziehen ...
Hallo Gast,

vor allem Deine Schlußfolgerung hat ja schon Ines völlig zu Recht bezweifelt. Mal unabhängig davon, daß auch ein vermeintlich kleineres Übel nicht ernsthaft wählbar ist, jedenfalls nicht für jemanden, der seine Sinne noch beieinander hat, sind auch noch andere Ungereimtheiten in Deinem Beitrag mal näher zu betrachten. Hierzu gibt's übrigens eine interessante Website, die das Thema "ungültig wählen" ziemlich ausführlich behandelt, hier die URL http://www.nur1kreuz.de/ - daraus zitiere ich mal bezüglich Stärkung der rechten Parteien:


...........................................................................................................

Ja aber ... wer ungültig wählt, stärkt doch extremistische Parteien?

Vorab: Mit dieser Seite soll keine extremistische Partei begünstigt werden ... diese Seite will zu aktiver Meinungsäßerung ermutigen!

Und ja, ein ungültiger Wahlzettel wirkt sich auf die Sitzverteilung im Parlament genauso aus wie eine Nichtwahl ... nämlich gar nicht.


Allerdings sind Ungültigwähler nicht immer nur die teilnahmslosen und gewissenlosen Menschen, als die sie dargestellt werden. Immer mehr Bürger sehen in einer Ungültigwahl die noch einzig verbleibende Möglichkeit, bei einer Wahl ihre freie Meinung mit bestem Gewissen - oftmals nach langer politischer und aufreibender Entscheidungsfindung - zu bekunden.

Der wohlerzogene deutsche Bürger wendet daraufhin ein: "Wer nicht wählt oder ungültig wählt, der unterstützt extremistische Parteien! Also wähle bitte zumindest irgendeine Partei."

Hierzu ein paar kurze Anmerkungen:

Jede Partei bekommt pro abgegebene Stimme Geld.
Aber auch Nichtwähler bringen den Parteien noch Geld ein.

Wer also nicht aus inhaltlichen Gründen, sondern aus reinem Protest eine Randpartei wählt oder gar nicht wählt, verschwendet Steuergelder und erliegt dabei noch dem Irrglauben, er hätte mit seiner Protestaktion der Bundespolitik sämtliche politischen Bemerkungen mitgeteilt, die er in den vergangenen vier Jahren im Privatumfeld oder am Stammtisch geäußert hat. Eine Ungültigwahl wird die Politiker zwar auch nicht zum Kurswechsel bringen, allerdings hat man zumindest gewählt.


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Und was die Berliner Abgeordnetenhauswahl im Herbst diesen Jahres betrifft, steht für mich fest, das kleinere Übel, nämlich meine Berliner Jung-Technokratentruppe, die Liebich/Wolf-Yuppies, sind für mich, so wie sie sich bis jetzt darstellen, nicht wählbar. Da ich aber wählen möchte und werde, bietet sich ungültig wählen als eine von zwei Alternativen an. Einmal darfste raten, welches außer der Linkspartei.PDS die zweite Alternative ist.

Gruß
bjk


[editiert: 27.01.06, 16:51 von bjk]
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