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Isquierda

Beiträge: 279

New PostErstellt: 26.05.08, 14:51     Betreff: Re: Fortpflanzungsverweigerung - Privatsache oder allgemeines Probem?

Lieber Uli,

    Zitat: Riker
    Hm, prinzipiell ist der Mensch ein Herdentier, der Mensch ist nur in einer Sozialform, sprich kollektiven Gebilden (Familie, Gemeinde, Staat, Welt) lebensfähig. Mit der Entwicklung der Viehzucht und Ackerbaus wurde der Mensch seßhaft und das Patriarchiat bildete sich daraus aus - die männliche Arbeitskraft war dominant. Das was der Mensch tut hat prinzipiell Rückkopplungseffekte auf sein Selbstverständnis. Daraus wiederum entwickelt sich gruppendynamisch das gesellschaftliche Konzept, daß dann normativ das Individuum funktionell halten will - tja und bis man sich versieht hat das System seine Skaven rekrutiert um sich selbst aufrechterhalten zu können.

Mit Sklaven meinst du Frauen?

    Zitat: Riker

    Humanistische Prinzipien:

    Diese Thematik ist für mich [nur] eine anthropologische Auseinandersetzung. Ich kenne genügend Leute, die gerne von humanen Vorgehensweisen fabulieren, abergleichzeitig die Todesstrafe befürworten. Manche davon sind religiös  gläubig andere wiederum Atheisten.
    Ich mache mein Sein daher nicht von einem normativierenden Glauben abhängig um somit mich unvoreingenommen eben der anthropologischen Auseinandersetzung widmen zu können. Die sogenannten "Gläubigen" seien sie religiöser oder ideologischer prägung, wollen sich ihre Wirklichkeit aus ihrem Glauben absichern, in dem sie den Zweifel als katalytische Funktion der Selbstreflexion unterdrücken - und sowas geht niemals gut. Mit anderen Worten: Ich bedarf keiner Scheuklappen, denn ich fürchte die Wirklichkeit nicht - soll heißen ich stell mich meiner Ängste, damit sie mich nicht beherrschen. Dir ist nun hoffentlich klar, daß du es mit mir mit einem totalen Feigling zu tun hast

Ich glaube, Ansgt zu haben, ist vernünftig. Darum ist mab aber noch lange nicht feige, sondern ängstlich. Da gibt es einen Unterschied: Feigheit lähmt, Angst macht aktiv.

    Zitat: Riker

    Ich bin daher der Überzeugung daß das gesellschaftliche System ein offenes  System sein muß. und in diesem Sinne scheinen mir Menschenrechte, Demokratie und Rechtstaatlichkeit der Pluralität unserer Gesellschaft förderlich. Wobei ich sagen will, daß für mich Rechtstaatlichkeit die dialektische Auseinandersetzung auf rationaler ebene konstituiert.

    Egalitär ist gut, so lange dabei die Differenzierung nicht auf der Strecke bleibt - aber die Problematik der Normierung ist dir ja klar...

    also und abschließend zur Thematik Glauben.

    Ich hab nicht viel Ahnung aber davon recht viel

    Grüße

    Uli


    don't worry be happy

Oh, Uli, mir fällt es schwer, dir überhaupt zu folgen....aber ich bemüh mich. Es ist nur schon so fertig gedacht- alles - dass ich mich so überflüssig in dieser Diskussion fühle. Und den Faden verloren habe ich auch: Fortpflanzungsverweigerung. Wie kriegen wir die in den derzeitgen Kenntnistand? Wenn wir soziale Wesen sind - da sind wir uns einig - gibt es diese Sozialisation auch generationenübergreifen zu beachten und so liest sich dann meine These wieder rund: Fortpflanzungsverweigerung ist antisozial, oder?

Liebe Grüße

Ines





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