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bjk

Beiträge: 7353


New PostErstellt: 25.07.06, 10:28     Betreff:  Kriegsverbrechen




... aus aktuellem Anlaß eröffne ich den Thread "Kriegsverbrechen
... hier können bekannt gewordene Kriegsverbrechen dokumentiert und/oder gesammelt werden
... wer immer diese Verbrechen begangen hat, wobei seriöse Quellenangabe unabdingbar ist




zitiert aus:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,427491,00.html


US-KRIEGSVERBRECHEN IN KOREA

"Wir haben sie einfach umgelegt"

Von Axel Frohn



Hunderte Flüchtlinge starben Ende Juli 1950 in der koreanischen Stadt No Gun Ri im amerikanischen Kugelhagel. Ein Versehen, hieß es stets von Seiten der US-Armee dazu. Nun sind Dokumente aufgetaucht, die zeigen: Das Massaker, eins der schlimmsten des 20. Jahrhunderts, war angeordnet.


Hunderte Flüchtlinge ziehen am 26. Juli 1950 durch die Stadt Yongdong. Einige von ihnen trafen auf ihrer Flucht rund 13 Kilometer entfernt in No Gun Ri auf US-Soldaten. Diese eröffneten das Feuer, bis zu 400 Flüchtlinge starben.

Washington - "Innerhalb weniger Minuten wurde die Welt zur Hölle; Menschen fielen, und überall spritzte Blut", erinnert sich Chung Goo Ho, 69, an das Massaker, das er als Kind erlebte. Es begann am 26. Juli 1950 in der Nähe des südkoreanischen Dorfs No Gun Ri und sollte drei Tage dauern. "Ich höre immer noch die letzten Schreie meiner Mutter", sagt Chung Goo Ho, "und ich weiß bis heute nicht, weshalb amerikanische Soldaten Hunderte von Zivilisten töten mussten."

Auch Chung Choon Ja, 68, damals ein zwölfjähriges Mädchen, überlebte das Blutbad. "Die amerikanischen Soldaten spielten mit unserem Leben wie kleine Jungen mit Fliegen." Inzwischen hat die US-Armee ihre lange geleugnete Verantwortung für das blutige Ereignis aus den ersten Wochen des Koreakriegs zugegeben. Wenige Tage vor dem Ende seiner Amtszeit im Januar 2001 brachte US-Präsident Bill Clinton sein Bedauern über den Tod unbewaffneter Zivilisten bei No Gun Ri zum Ausdruck. Nur förmlich entschuldigen mochte er sich nicht, denn nach Auffassung der US-Armee hatten die GIs die koreanischen Zivilisten nicht vorsätzlich getötet. Dies wäre ein Verstoß gegen das Kriegsrecht gewesen, also ein Kriegsverbrechen.

Doch die offizielle US-Darstellung, die wegen entgegenstehender Zeugenaussagen und zeitgenössischer Quellen schon vor fünf Jahren nur wenig glaubwürdig klang, wird jetzt durch ein neu aufgefundenes Dokument endgültig erschüttert - durch einen Brief des damaligen US-Botschafters in Südkorea, John J. Muccio, vom 26. Juli 1950. Darin unterrichtete er das Außenministerium in Washington über eine "notwendige" Entscheidung der 8. US-Armee in Korea, die in den USA zu negativen Reaktionen führen könnte: Unter bestimmten Voraussetzungen sollten GIs auf Zivilisten schießen.


weiterlesen hier



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 25.07.06, 10:33 von bjk]
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