Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge SucheSuche HilfeHilfe StatStatistik
VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender
Freies Politikforum für Demokraten und Anarchisten

PLATTFORM FÜR LINKE GEGENÖFFENTLICHKEITEN

Beiträge können nicht (mehr) eingestellt oder kommentiert werden!

 
Kriegsverbrechen

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 25.07.06, 10:28  Betreff:  Kriegsverbrechen  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen




... aus aktuellem Anlaß eröffne ich den Thread "Kriegsverbrechen
... hier können bekannt gewordene Kriegsverbrechen dokumentiert und/oder gesammelt werden
... wer immer diese Verbrechen begangen hat, wobei seriöse Quellenangabe unabdingbar ist




zitiert aus:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,427491,00.html


US-KRIEGSVERBRECHEN IN KOREA

"Wir haben sie einfach umgelegt"

Von Axel Frohn



Hunderte Flüchtlinge starben Ende Juli 1950 in der koreanischen Stadt No Gun Ri im amerikanischen Kugelhagel. Ein Versehen, hieß es stets von Seiten der US-Armee dazu. Nun sind Dokumente aufgetaucht, die zeigen: Das Massaker, eins der schlimmsten des 20. Jahrhunderts, war angeordnet.


Hunderte Flüchtlinge ziehen am 26. Juli 1950 durch die Stadt Yongdong. Einige von ihnen trafen auf ihrer Flucht rund 13 Kilometer entfernt in No Gun Ri auf US-Soldaten. Diese eröffneten das Feuer, bis zu 400 Flüchtlinge starben.

Washington - "Innerhalb weniger Minuten wurde die Welt zur Hölle; Menschen fielen, und überall spritzte Blut", erinnert sich Chung Goo Ho, 69, an das Massaker, das er als Kind erlebte. Es begann am 26. Juli 1950 in der Nähe des südkoreanischen Dorfs No Gun Ri und sollte drei Tage dauern. "Ich höre immer noch die letzten Schreie meiner Mutter", sagt Chung Goo Ho, "und ich weiß bis heute nicht, weshalb amerikanische Soldaten Hunderte von Zivilisten töten mussten."

Auch Chung Choon Ja, 68, damals ein zwölfjähriges Mädchen, überlebte das Blutbad. "Die amerikanischen Soldaten spielten mit unserem Leben wie kleine Jungen mit Fliegen." Inzwischen hat die US-Armee ihre lange geleugnete Verantwortung für das blutige Ereignis aus den ersten Wochen des Koreakriegs zugegeben. Wenige Tage vor dem Ende seiner Amtszeit im Januar 2001 brachte US-Präsident Bill Clinton sein Bedauern über den Tod unbewaffneter Zivilisten bei No Gun Ri zum Ausdruck. Nur förmlich entschuldigen mochte er sich nicht, denn nach Auffassung der US-Armee hatten die GIs die koreanischen Zivilisten nicht vorsätzlich getötet. Dies wäre ein Verstoß gegen das Kriegsrecht gewesen, also ein Kriegsverbrechen.

Doch die offizielle US-Darstellung, die wegen entgegenstehender Zeugenaussagen und zeitgenössischer Quellen schon vor fünf Jahren nur wenig glaubwürdig klang, wird jetzt durch ein neu aufgefundenes Dokument endgültig erschüttert - durch einen Brief des damaligen US-Botschafters in Südkorea, John J. Muccio, vom 26. Juli 1950. Darin unterrichtete er das Außenministerium in Washington über eine "notwendige" Entscheidung der 8. US-Armee in Korea, die in den USA zu negativen Reaktionen führen könnte: Unter bestimmten Voraussetzungen sollten GIs auf Zivilisten schießen.


weiterlesen hier



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 25.07.06, 10:33 von bjk]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 25.07.06, 10:38  Betreff: Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen

http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=A4AC2A70-1422-0CEF-70A3F1B103E506DB

Israel weist Kritik zurück - Kein Einsatz von Streumunition

Tel Aviv. DPA/baz. Die israelische Armee (IDF) hat Kritik der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch am Einsatz von so genannter Streumunition im Libanon zurückgewiesen. "Die Verwendung von Cluster-Munition ist nach internationalem Recht legal, und die IDF verwendet solche Munition in Übereinstimmung mit internationalen Standards", teilte die Armee am Dienstag in Tel Aviv mit. Die Umstände des von Human Rights Watch kritisierten Zwischenfalls würden geprüft.

Die Menschenrechtsorganisation hatte der Armee vorgeworfen, diese Munition, die bei der Explosion über dem Erdboden eine Vielzahl kleinerer Sprengkörper freisetzt, am 19. Juli beim Angriff auf die libanesische Ortschaft Blida abgefeuert zu haben. Bei dem Angriff seien ein Zivilist durch die Munition getötet und mindestens 12 weitere verletzt worden.

"Cluster-Munition ist eine inakzeptabel unpräzise und unzuverlässige Waffe", sagte der Direktor von Human Rights Watch, Kenneth Roth. "Sie sollte deshalb nie in bewohntem Gebiet eingesetzt werden." Nach Ansicht der Menschenrechtsorganisation stellt ein solcher Einsatz einen "wahllosen Angriff" und damit einen Verstoss gegen internationale Menschenrechte dar.






____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 25.07.06, 10:52  Betreff: Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen

das wußte ich auch noch nicht.
Quelle leider unbekannt.

1982 hat Israel weite Teile des Libanon vermient und gibt seit dem Jahr nicht die Karten raus, wo die Mienen liegen. Immer wenn Kinder sterben schicken Sie ein Rackete nach Israel um zu sagen gebt die Karte raus.






____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 25.07.06, 13:07  Betreff: Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen

http://www.prisonplanet.com/articles/july2006/240706Villagers.htm
Israelis Bomb Fleeing Villagers

ROBERT FISK | July 24 2006

They are in the schools, in empty hospitals, in halls and mosques and in the streets. The Shia Muslim refugees of southern Lebanon, driven from their homes by the Israelis, are arriving in Sidon by the thousand, cared for by Sunni Muslims and then sent north to join the 600,000 displaced Lebanese in Beirut. More than 34,000 have passed through here in the past four days alone, a tide of misery and anger. It will take years to heal their wounds, and billions of dollars to repair their damaged property.

And who can blame them for their flight? For the second time in eight days, the Israelis committed a war crime yesterday. They ordered the villagers of Taire, near the border, to leave their homes and then - as their convoy of cars and minibuses obediently trailed northwards - the Israeli air force fired a missile into the rear minibus, killing three refugees and seriously wounding 13 other civilians. The rocket that killed them is believed to have been a Hellfire missile made by Lockheed Martin in Florida.

Nine days ago, the Israeli army ordered the inhabitants of a neighboring village, Marwaheen, to leave their homes and then fired rockets into one of their evacuation trucks, blasting the women and children inside to their deaths. And this is the same Israeli air force which was praised last week by one of Israel's greatest defenders - Harvard law professor Alan Dershowitz - because it "takes extraordinary steps to minimize civilian casualties".

Nor have the Israelis spared Sidon. A heap of rubble and pancaked walls is all that is left of the Fatima Zahra mosque, a Hizbollah institution in the centre of the city, its minaret crumbled and its dome now sitting on the concrete, a black flag still flying from its top. When Israeli warplanes came early yesterday morning, the 75-year-old caretaker had no time to run from the building; he died of his wounds hours later. His overturned white plastic chair still lies by the gate. The mosque is unlikely to have been used for military purposes; a school belonging to the Hariris, Sidon's all-powerful Sunni family, stands next door; they would never have allowed weapons into the building.

Not that Hizbollah - which killed two more Israeli civilians with their rockets in Haifa yesterday - have respected Sidon, whose population is 95 per cent Sunni. They tried to fire Iranian-made missiles at Israel from the seafront Corniche and from beside the city slaughterhouse last week. On both occasions, residents physically prevented them from opening fire.

The multimillion-dollar Hariri Foundation - created by the former prime minister, Rafik Hariri, who was assassinated last year - has helped 24,000 Shia refugees out of the south and on to Beirut but its generosity has not always been happily received. One group of refugees sheltering in a technical school in Meheniyeh punched and taunted Hariri workers. Elsewhere, the foundation's staff have been cursed by fleeing families. "They are telling us that we are working for the Americans and that this is why we are taking them out," said Ghena Hariri - Rafik's niece and a Georgetown graduate. "It is something that drains our energy. We are working 24 hours a day and at the end of the day they curse us. But I feel so sorry for them. Now they are being told by the Israelis to leave their villages on foot and they have to walk dozens of kilometres in this heat."

It's not difficult to see how this war can damage the delicate sectarian framework that exists in Lebanon. One group of Shia families - housed in a school in the Druze mountains of the Chouf - tried to put Hizbollah's yellow banners on the roof and members of Walid Jumblatt's Druze Popular Socialist Party had to tear them down. Their act may have saved the refugees' lives.

Yet many of the Shia in this beautiful Crusader port have learnt how kind their Sunni neighbors can be. "We are here - where else can we go?" Nazek Kadnah asked as she sat in the corner of a mosque which Rafik Hariri built and dedicated to his father, Haj Baha'udin Hariri. "But they look after us here as their brothers and sisters and now we are safe."

These sentiments provoke some dark questions. Why, for example, can't these poor people be shown the same compassion from Tony Blair as he supposedly felt for the Muslims of Kosovo when they were being driven from their homes by the Serbs? These thousands are as terrified and homeless as the Kosovo Albanians who fled to Macedonia in 1998 and for whom Mr Blair claimed he was waging a moral war. But for the Shia Muslims sleeping homeless in Sidon there is to be no such moral posturing - and no ceasefire suggestions from Mr Blair, who has aligned himself with the Israelis and the Americans.

And what exactly is the purpose of driving more than half a million people from their homes? Many of these poor people sit clutching their front-door keys, just as the Palestinians of Galilee did when they arrived in Lebanon 58 years ago to spend the rest of their lives as refugees. Yes, the Shia Muslims of Lebanon probably will go home. But to what? A war between the Hizbollah and a Western intervention force? Or further bombardment by the Israelis?

The Sidon refugees now have 36 schools in which they can shelter - but they are the lucky ones. Across southern Lebanon, the innocent continued to die. One was an eight-year-old boy who was killed in an Israeli air raid on a village close to Tyre. Eight more civilians were wounded when an Israeli missile hit a vehicle outside the Najem hospital in Tyre. And during the morning, one of Lebanon's journalists, Layal Nejib, a photographer for the magazine Al-Jaras whose pictures were also transmitted by Agence France Press, was killed in her taxi by an Israeli air strike near Qana, the same village in which 106 civilians were massacred in a UN base by Israeli artillery shells in 1996. She was only 23.

In her marble-walled home above Sidon, Bahia Hariri - Ghena's mother, the sister of the murdered former prime minister and a local member of parliament - sat grim-faced, scarcely controlling her fury. "We are in this terrible situation but we haven't any window to resolve this situation," she said. "Rafik Hariri is no longer with us. The international community is not with us. Who is with us? God. And the old Lebanese. And the Arab world, we hope, will help us. The only resistance we can show is to be a united Lebanon. But we have only a small margin in which to dream."






____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 25.07.06, 15:25  Betreff: Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen

Israel will ungestört und ungesehen weiter morden!!!!!!!!!!

http://www.prisonplanet.com/articles/july2006/250706Bombing.htm
Journalism Group Slams Bombing of Lebanese and Hezbollah Media Outlets

Editor And Publisher | July 25 2006

CHICAGO Israeli bombing raids on television transmission stations this weekend "represent an appalling threat to press freedom," the general secretary of the International Federation of Journalists (IFJ) said Sunday.

Aidan White said Israel had "once again put media in the front line of the conflict" with the Saturday air raids that hit relay stations used not only by a television channel run by Hezbollah, Al-Manar, but also by the nation's biggest private network, the Lebanese Broadcasting Corporation.

A media worker was killed as a result of that raid and two others were wounded, according to IFJ.

The strikes are a threat to the safety of media staff "and cannot be justified," White said.

Capt. Jacob Dallal, an Israeli army spokesman, said the target of the strikes was Al-Manar and Al-Nour, Hezbollah's radio station. He told The Associated Press that five of those station's antennas were hit.

"It's important to understand why the attack was carried out. This will disrupt their ability to communicate," he said, adding that cell phones were a "key communication link" for the guerrillas.

An Israeli military official, speaking on condition of anonymity, said Al-Manar and LBC may have been sharing an antenna.

LBC's terrestrial transmission was knocked out to homes in the surrounding portion of north-central Lebanon, though homes with satellite dishes received it without interruption.

By attacking the relay stations, Israel was broadening what the IFJ called its "assault on media."

"The bombarding of media facilities is a deplorable assault on the democratic infrastructure of Lebanon," White said. "It was inevitable that media staff will become the victims when this policy comes into effect."

After White condemned last week's bombing of the Hezbollah-run Al-Manar TV station, several Israeli journalists quit the organization in protest. One Israeli journalist and IFJ member, Yaron Anosh, told White he was not welcome in Israel until he retracted his censure.

The IFJ noted that it has protested targeting of news operations in the past, especially in 1999 when a NATO strike on Radio Television Serbia in Belgrade resulted in the deaths of 16 media workers. Since then, IFJ said, it has condemned raids against media in Palestine, Indonesia, Iraq and Pakistan.

"Once media are attacked with impunity, journalists on all sides are at risk," White said. "We insist that journalists and unarmed media must be regarded at all times as non-combatants and must not be attacked by military forces."






____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
chain reality
New PostErstellt: 25.07.06, 15:41  Betreff: Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen

Immer wenn Kinder sterben schicken Sie ein Rackete nach Israel um zu sagen gebt die Karte raus.

Also im Iran werden Kinder so ganz regulär über die Minenfelder geschickt, um sie zu räumen. Weiß ja nicht, wie das dort ist mit Islamismus. Übrigens eine nette Art um Karten zu erbitten. Raketen schicken. Und vorallem: "immer wenn". Raketen zu Totekinder 1:1, or what ?
nach oben
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 25.07.06, 16:12  Betreff: Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen

Hisbollah Angriffe 2000-2005

http://de.wikipedia.org/wiki/Shebaa-Farmen

ausschließlich militärische Ziele.

Wer sagt denn , dass was der Iran macht sei ok. Ich verbitte mir in einen Topf mit radikalen Islamisten, Faschisten und ähnlichen Isten geworfen zu werden.
Die Angriffe der Hisbollah auf zivile Ziele in Nordisrael begannen erst nach Ausbruch des aktuellen Konfiktes. Ich halte dies für ebenso schändlich und inhuman, wie die israelischen Angriffe.

Es gibt im Moment nur eine Lösung:

Waffenstillstand ohne Vorbedingung. Was im Moment passiert läuft auf eine "Endlösung" heraus. Wir sollten uns erinneren, was dies bedeutet.

Warum dies nicht passiert hat andere Gründe als zwei gefangene israelische Soldaten, auch wenn man uns das in den Kopf einbleuen will.
Die wahren Gründe sind, wie im Irak und Afghanistan geostrategischer Art. Die USA spielen ein gefährliches Doppelspiel und Deutschland unter Merkel macht dies mit. Das ist genauso schändlich.
Ich persönlich stehe auf der Seite der israelischen Friedensbewegung und der Christen, die diesen Waffenstillstand fordern.






____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.


[editiert: 25.07.06, 16:26 von matrix555]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 25.07.06, 16:43  Betreff: Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen

ein Kommentar, der die Feinheiten der amerikanischen Diplomatie durchleuchtet:
http://www.ftd.de/meinung/kommentare/98776.html

Kommentar
Rice' rhetorische Feinheiten
von Hubert Wetzel
Bisher haben US-Vertreter das Wort "Waffenstillstand" im Zusammenhand mit der Libanon-Krise nur in den Mund genommen, um einen solchen mehr oder weniger offen als sinnlos abzulehnen. Nun hat Außenministerin Condoleezza Rice den Tonfall geändert.

"Ein Waffenstillstand ist dringend nötig", sagte sie vor ihrer Ankunft in Israel heute. Leider gehört es zum Elend der amerikanischen Nahost-Politik, dass nur schwer zu sagen ist, was sie damit meint. Folgt Rice damit - nach langem Zögern - den Rufen der arabischen Welt und einiger europäischer Regierungen nach einer unverzüglichen Waffenruhe? Wohl kaum. Von einem "sofortigen" Waffenstillstand sagte sie nichts.

Zudem bekräftigte sie, dass die Bedingungen gegeben sein müssten, um eine Waffenruhe aufrechterhalten zu können. Das klingt wie die bisherige US-Linie, nach der eine Waffenruhe ohne eine Änderung der grundsätzlichen Lage - sprich: die Beendigung der Bedrohung Israels durch die Hisbollah - keinen Sinn macht. Auch die Tatsache, dass ein Sprecher von US-Präsident George W. Bush nur wenige Stunden vor Rice' Äußerungen die alte amerikanische Haltung bekräftigt hat, spricht nicht für einen politischen Kurswechsel.

Im schlimmsten Fall ist es ein Rückfall in alte Zeiten amerikanischer Nahost-Diplomatie, in denen das Außenministerium Hü, das Weiße Haus Hott sagte. Auch dass Rice nach zwei Wochen Krieg plötzlich zu der Überzeugung gekommen sein soll, dass Israels Militäraktion doch keine so gute Idee war, scheint unwahrscheinlich. Die "Forderung" der Ministerin nach einem Waffenstillstand ist daher wohl kein Kurswechsel Amerikas, sondern eher eine leichte rhetorische Anpassung Washingtons an andere Länder, mit denen zusammen die USA die Lage beruhigen wollen.
----------------------

Dass ein Waffenstillstand dringend nötig ist, ist eine Binsenweisheit.
Das ist keine Forderung, sondern eine Hinhalteformel, während Amerika gegen jede Kriegswaffenkontrollvereinbarung mit depleted Uranium angereicherte Präsizionsbomben an die kriegsführende Partei Israel sendet.
Es ist offensichtlich, dass die USA kein Interesse haben die Lage zu beruhigen, sondern ganz im Gegenteil mit Kräften daran arbeiten, auf der einen Seite den Konflikt am köcheln zu halten und auf der anderen Seite, die Regierungen im Westen und des Nato-Bündnisses nicht allzu sehr zu brüskieren.
Deutschland allerdings wähnt sich Amerika schon sicher in der Tasche.
Dass dies doch nicht passiert, dafür leiste ich meinen kleinen Beitrag, indem ich meinen Mund aufmache und das Schweigen im Walde anbrülle.






____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.


[editiert: 25.07.06, 16:52 von matrix555]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 25.07.06, 17:09  Betreff: Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen

ich habe diesen Artikel ziemlich crossgepostet. Mit Absicht. Gerade die Berichterstattung in Deutschland in der besonderen Situation zu Israel, wirft soviel Aspekte auf, dass ich mich nicht entscheiden kann, wo er thematisch am besten passt.

http://www.freace.de/artikel/200607/250706a.html

Lehrstunde für Kriegspropaganda
Lügen in den Medien
25.07.2006


Yavuz Özoguz




Daß zwei miteinander Krieg führende Parteien auch die Waffe der Sprache für ihre Zwecke verwenden ist nachvollziehbar. Aber wird nicht jeder, der eine Kriegspropaganda, die offensichtlich erlogen ist, kritiklos kopiert, zum Verbündeten der Kriegspartei?

Wer dieser Tage die westlichen Medien durchstöbert, muß feststellen, daß die meisten deutschen Medien ausschließlich die israelische Kriegpropaganda kritiklos weitergeben und teilweise sogar übertreffen, mehr noch als US-Medien, britische Medien und selbst israelische Medien! Wer das mit der deutschen Geschichte versucht zu begründen, dem muß die Frage gestellt werden, ob die deutsche Geschichte dazu erzieht, Verbrechen gegen das internationale Recht zu unterstützen.

Der Krieg der Worte wird hier an zehn exemplarischen Beispielen verdeutlicht, die in jedem Lehrbuch für Kriegspropaganda genutzt werden könnten:

  1. "Israel führt Krieg gegen die Hizb Allah". Es ist ein uraltes Prinzip des "teile und herrsche", das Israel bereits seit Jahrzehnten meisterhaft anwendet und dank massiver deutscher Unterstützung in vielen Medien sich ermuntert fühlt, es weiterzuführen. So hat Israel nach eigenem Bekunden nie gegen Palästinenser gekämpft sondern immer nur gegen "Extremisten" und gegen die Hamas. Die über 4.000 ermordeten Zivilisten seit der Al-Aqsa-Intifada waren zwar größtenteils palästinensische Zivilisten, aber das macht sich in den Medien nicht so gut. Daher waren ermordete Palästinenser fast immer "führende Mitglieder", oder "Anführer". Oft genug wiederholt, dachte der Zuschauer wohl am Ende, daß die ermordeten Kinder zumindest zukünftige "führende Mitglieder" wären. Noch drastischer wird diese Kriegspropaganda im Fall des Libanons. Israel hat die gesamte Infrastruktur des Landes in Schutt und Asche gelegt und fast ausschließlich Zivilisten ermordet. Hizb Allah-Kämpfer waren kaum davon betroffen, denn die lauern in gesicherten Verstecken an der Südfront auf das israelische Eindringen. Zudem wird es dem deutschsprachigen Leser schwer verständlich sein, warum selbst die Christen im Libanon die Hizb Allah unterstützen, wenn doch der Krieg nur gegen die Hizb Allah geht. Tatsächlich führt Israel Krieg gegen den Libanon und gegen Palästina zugleich. Verständnis muß man allerdings mit den meisten Chefredakteuren deutscher Blätter haben, die das in dieser Form nicht erwähnen können, ohne morgen beim Arbeitsamt vorsprechen zu müssen.

  2. "Islamisten kämpfen gegen Juden und Christen". Mit einer von den USA gesponserten "Fatwa" aus Saudi-Arabien wurden alle Muslime aufgefordert, nicht mehr die Hizb Allah zu unterstützten, da diese Feinde der Muslime seien, "genau so wie Juden und Christen". Damit hat der gekaufte Hofgeistliche genau das ausgesprochen, was die westliche Welt hören soll. Umso wichtiger ist es, die christlich Unterstützung für die Hizb Allah zu verheimlichen (genauso wie die sunnitische), damit jene Propaganda wirken kann. Tatsächlich führen derzeit Muslime aller Richtungen zusammen mit Christen einen Kampf gegen Völkerrechtsverbrecher, die den Namen des Judentums mißbrauchen. Aufrichtige Juden in aller Welt distanzieren sich von Israels Greueltaten. Gekaufte Muslime hingegen stellen sich dahinter.

  3. "Muslime wollen Juden ins Meer treiben". Das Schreckgespenst einer Horde von Muslimen, die eine Art neuen Holocaust veranstalten wollen, wird geschickt eingesetzt. Zweifelsohne gibt es muslimische Gruppen, die solches Ansinnen haben, aber es sind absolut bedeutungslose Splittergruppen. Sicherlich gibt es mehr Zionisten, die ein Groß-Israel anstreben - bei gleichzeitiger Deportation von Millionen von Muslimen. Während die erste Meldung aufgebauscht wird, hört man von den zionistischen Gruppen gar nichts. Dagegen ist auch geschichtlich belegt, daß genau das Gegenteil der Propaganda der Fall ist: Muslime haben verhindert, daß Christen Pogrome an Juden ausübten. Es waren von den Kreuzzügen (die sich auch gegen Juden richteten) bis zum 2. Weltkrieg immer wieder Muslime in vielen Ländern der Welt, die teilweise unter Lebensgefahr Juden Asyl gewährten, und das wird auch in Zukunft so sein.

  4. "Israel kämpft einen gerechten Krieg". In einer unvorstellbaren Art und Weise hat der von vielen als neues zionistisches Kampfblatt in Deutschland empfundene "Spiegel" einen Artikel veröffentlicht, in dem der Überfall Israels auf den Libanon als "gerechter Krieg" bezeichnet wurde. Als gerechten Krieg (lateinisch bellum iustum) bezeichnete das christliche Mittelalter einen Krieg, der nach den Hauptkriterien der kirchlichen Lehre vom gerechten Krieg geführt wird. Es mutet geradezu menschenverachtend an, wenn ein Krieg, in dem hauptsächlich Zivilsten und für Zivilisten notwendige Infrastruktur vernichtet wird, solche eine Bezeichnung erhält.

  5. "Israel greift nur militärische Ziele an, Hizb Allah greift wahllos an". Um die These eines gerechten Krieges untermauern zu können wird behauptet, daß Israel mit seinen Hochpräzisionswaffen nur militärische Ziele angreife und die Hizb Allah mit ihren primitiven Katyushas wild umherballere. Libanesische Opfer unter Zivilsten sind demnach nur Kollateralschäden. Die nackten Zahlen der Toten sprechen ein anderes Bild: Über 400 tote libanesische Zivilisten gegenüber weniger als 40 israelischen toten Zivilisten. Genau das Gegenteil der Behauptung ist also der Fall. Die Hizb Allah trifft mit vielen "unerwarteten" Präzisionswaffen lauter militärische Ziele (wie ein Schiff der israelischen Marine), wohingegen Israel fast ausschließlich die zivile Infrastruktur und Zivilisten trifft.

  6. "Israel ist überlegen". Fast alle Medien erwecken den Eindruck, daß Israel total überlegen und der Zusammenbruch der Hizb Allah nur eine Frage der Zeit sei. Gleichzeitig werden neue Präzisionswaffen aus den USA per Schiff verlangt (und geliefert), und es vergeht kaum ein Tag, in dem nicht neue Reservisten in Israel eingezogen werden. Nach fast zwei Wochen Offensive und Dauerbombardement ist Israel noch kein Stück vorangekommen. Warum eigentlich, wenn sie doch "nur" gegen die Hizb Allah kämpfen? Warum laufen nicht alle anderen Libanesen voller Freude zu den Israelis über, nicht einmal jene christlichen Gruppen, die einstmals Verbündete Israels waren?

  7. "Israel ist mit dem Einsatz einer Friedenstruppe im Südlibanon einverstanden". Das ist wahrscheinlich die perfideste aller Propaganda, die völlig kritiklos weitergegeben wurde. Was würde der deutschsprachige Leser über folgende Meldung denken: "Libanon ist mit dem Einsatz einer Friedenstruppe im Norden Israels einverstanden"? Sofort wäre der Aufschrei groß, wie denn der Libanon dazu käme, über den Norden Israels entscheiden zu wollen. Andersherum erscheint es hingegen "normal", daß Israel den Einsatz einer dritten Partei im Nachbarland verlangt. Dabei wird die NATO zur Hilfe gerufen, um die Hizb Allah zu "entwaffnen". Das zeugt nicht gerade von israelischen Überlegenheit. Ist es nicht eher ein Ausdruck der Hilflosigkeit, wenn eine Armee nur noch die Zivilbevölkerung trifft und Dritte zu Hilfe ruft?

  8. "Deutsche haben eine besondere Schutzpflicht gegenüber Israel aufgrund des Holocausts". 60 Jahre lang wurde diese Propaganda verbreitet, daß kaum ein Deutscher mehr wagt, dagegen anzuschreiben. Der Holocaust war ein Verbrechen und Juden waren die hauptsächlichen Opfer. Und es obliegt den Geschichtsschreibern, das Ausmaß dieses Nazi-Verbrechens zu lehren und daraus die Lehren zu ziehen. Aber weder gab es zur Zeit des Holocausts ein Israel, noch kann die Gründung Israels allein auf den Holocaust zurückgeführt werden, denn die Balfour-Deklaration stammt von 1917 und bei der Veröffentlichung des Buches "Der Judenstaat" von Herzl war Hitler noch nicht einmal angedacht. Zudem lebt heute kaum noch ein Deutscher, der eine Mitschuld am Holocaust hat. Und Schuld ist, zumindest gemäß deutschem Recht, nicht vererbbar! Daher ist es schwer verständlich, wenn Deutschland Israel auch während des Krieges Militärgüter in Milliarden-Werten schenkt und dennoch behauptet, an den Kriegsverbrechen und internationalen Verbrechen Israels unschuldig zu sein.

  9. "Die Gefahr des 'islamistischen Extremismus' steigt in Deutschland durch den Konflikt im Mittleren Osten." Diese Behauptung widerspricht jeglicher Beobachtung aus Verfassungsschutzkreisen und soll nur die Anhänger eines gerechten Miteinanders von Juden, Christen und Muslimen im Mittleren Osten diffamieren. Ganz im Gegenteil wurden bundesweit sehr friedliche Demonstrationen organisiert, bei denen die Polizei weniger zu tun hatte, als bei vielen anderen Demonstrationen von Nichtmuslimen. Keine einzige Ausschreitung wurde vermeldet. In den Foren und Diskussionsplattformen haben eindeutig die Besonnen die Oberhand und können einzelne Unbeherrschte sofort zur Raison rufen. Die Gesamtatmosphäre unter Muslimen ist zwar voller Sorge und dem unbedingten Wunsch, etwas tun zu wollen, aber absolut friedlich und größtenteils sogar vorbildlich! Daran konnte selbst der eine oder andere als Hetzartikel und Haßpredigt empfundene Artikel in der Springer-Presse kaum etwas ändern.

10. "Der Nahost-Konflikt". Israel führt einen offenen und äußerst brutalen Krieg sowohl gegen Palästina als auch gegen den Libanon. Dennoch wird der Krieg fast nie als solcher bezeichnet sondern die verniedlichende Form "Nahost-Konflikt" verwendet, um wohl nicht den Eindruck zu erwecken, daß Israel einen Krieg führt.

Bei all der Propaganda aber gilt: "Man kann einen großen Teil eines Volkes für eine kurze Zeit und einen kleinen Teil eines Volkes für eine lange Zeit in die Irre führen, aber man kann nicht einen Großteil eines Volkes für immer in die Irre führen." Auch mehr Juden als heute in aller Welt werden eines Tages verstehen, in welch unmenschlicher Art und Weise der Zionismus den Namen ihrer Religion mißbraucht hat und es mehren sich die Zeichen, daß sich immer mehr Juden davon distanzieren. Nur deutschen Mainstream-Journalisten dürfen es offenbar noch nicht. Nur was machen all jene Journalisten, wenn der Zionismus eines Tages verliert? Vielleicht steckt genau in dieser Frage die Antwort für ihr Verhalten, denn sie haben ihr Schicksal unzertrennlich mit den Zionismus verbunden. Und es wäre eine Ironie der Geschichte, wenn eines Tages Juden in Eintracht mit Christen und Muslimen sie für ihr heutiges Verhalten verurteilen würden. Aber an Ironie mag an diesen tragischen Tagen kaum jemand denken. Die Hoffnung auf ein gerechtes, gemeinsames und gleichberechtigtes Miteinander von Juden, Christen und Muslimen auch im Mittleren Osten kann aber Israel mit seinem Verhalten nicht auslöschen. Der Wunsch wird immer größer, auch bei Juden.







____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
chain reality
New PostErstellt: 25.07.06, 17:31  Betreff: Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen

Ich fürchte, dass du gar nicht verstanden hast, was ich meinte, nämlich, dass du die Raketenangriffe auf Israel als "nette Bitte nach einer Minenkarte" uminterpretierst und du so jeglichen Hintergrund dieser Dauerbombardierung Israels (die es nicht nur seitdem Krieg ist gibt) einfach unter Teppich kehrst. Der Nahostkonflikt ist wohl leider nicht mit einem Schema zu erklären ala "die sind sauer weil".

Und wo ist da bitte eine "Endlösung" im Anmarsch ?
nach oben
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 25.07.06, 17:35  Betreff: Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen

Und ich glaube Du hast die entsprechenden Hinweise, die ich dir gegeben habe nicht gelesen.
Für Hinweise, die belegen, dass die Hisbollah in dem Zeitraum von 2000-2005 tatsächlich zivile Ziele angegriffen haben, wäre ich sehr dankbar.






____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 26.07.06, 18:42  Betreff: Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen




... mittlerweile hat's weltweit die Rund gemacht, daß IDF-Mörder in Kampfjets den UN-Beobachtungsstützpunkt in El Khiam in voller Absicht und mit Rückendeckung der israelischen Militärführung und der israelischen wie auch mit Wissen/Erlaubnis der US-Gangsterregierung zerbombt und 4 UN-Soldaten ermordet haben
... ganz offen wird kolportiert, daß die Mordbrenner-IDF keine Zeugen bei ihren bevorstehenden Verbrechen haben wollte
... das höhnische Gekeife des israelischen UN-Botschafters sowie das seines US-Kollegen in New York sprechen Bände
... sogar der usraelphile Ulrich W. Sahm bei n-tv-online konnte diese Perfidie nicht leugnen und/oder glaubhaft umlügen
... n-tv-online mußte zugeben, die Blauhelme hätten Stunden zuvor immer wieder die IDF-Mordbrenner-Führung gewarnt, daß die Bombenabwürfe aus ihren Mörder-Jets immer dichter an den Stützpunkt gelangten

bjk


hier ein Foto aus einer Fotostrecke von spiegel-online


AFP
Bergungsarbeiten in Tyrus: Libanesische Sicherheitskräfte und Soldaten der Vereinten Nationen helfen bei der Suche nach Opfern nach einem israelischen Luftangriff




Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 26.07.06, 19:11 von bjk]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 26.07.06, 19:29  Betreff: Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen




... zur Ermordung der UN-Soldaten fällt der feigen BRD-Regierung mit einer Massenmörderfreundin an der Spitze nichts weiter ein, als "tiefes Bedauern" zu heucheln
... was für eine widerliche opportunistische Polithurerei der BRD-Politmafia



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 08.08.11, 13:01 von bjk]



Dateianlagen:

Bush-Zäpfchen.jpg (93 kByte, 600 x 478 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 26.07.06, 23:17  Betreff: Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen

für die Eskalation des Krieges mit bewussten Kriegsverbrechen, gibt es nur einen triftigen Grund:
Man will Syrien und Iran soweit provozieren, dass sie in den Konflikt eingreifen.
Der Angriff auf die UNO, zuerst mit Worten, dann durch Taten soll demonstrieren, dass man sich an keine internationalen Vereinbarungen und Uno-Resolutionen mehr halten wird. Deutlicher kann man ja nicht sagen: "Ich scheiß auf Euch!"
Dies ist nichts anders als die Vorbereitung der politischen Ausgangslage für einen Angriffskrieg auf den Iran mit atomaren Waffen.
Was Deutschland betrifft: Merkel war von Anfang an (zumindest seit Stralsund) in die Pläne eingeweiht, nur so lässt sich Reaktion in Petersburg und in den nachfolgenden 2 Wochen bis heute erklären.
Oscar Lafontaine und "Die Linke", sowie WASG sind im Moment die einzigen, die öffentlich den Mund aufmachen und Merkel eine Mitschuld an Kriegsverbrechen und dem Tod von Zivilisten geben. Sie haben den Braten wohl auch gerochen. Die SPD deckt in der Angst um ein Auseinanderbrechen der Koalition die Verbrechen der Regierung.
Wenn Steinmeier heute erklärt, man könne sich dem Nato-Mandat nicht entziehen, dann betreibt er nichts anderes, als die endgültige Demontage der Nato, die von den Israelis und den U.S.A begonnen wurde und Deutschland wäre, auf die eine oder andere Weise, wieder einmal in einem völkerrechtwidrigen Angriffskrieg verwickelt, der aber nicht so genannt werden darf, weil es kein Völkerrecht mehr gibt.


so jetzt halte mich aber wieder zurück






____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.


[editiert: 26.07.06, 23:26 von matrix555]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 27.07.06, 13:50  Betreff: Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen




... nachdem die regierende Gangstermafia der USA - zum wieviel hundertsten Mal eigentlich - eine Verurteilung Israels wegen der ermordeteten UN-Soldaten mit zynischen Bemerkungen verhindert hat, können die IDF-Mordbrenner noch skrupelloser ihre Menschen- und Völkerrechtsverbrechen in Nahost durchziehen
... Plan: ein neuer Naher Osten unter usraelischer Oberhand, millionenfache Vertreibung und Völkermord inbegriffen


kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2006/07-27/043.php


Power-Point-Inszenierung

Israels Militär bereitete sich seit langem auf den Angriff gegen Libanon vor

Jürgen Cain Külbel



Israel war für den Angriff auf Libanon wohl präpariert. Das meint nicht nur Gerald Steinberg, der am 21. Juli feststellte: »Von allen Kriegen, die Israel seit 1948 führte, ist es der (gegen Libanon), auf den es am besten vorbereitet war.« Die spektakulären Äußerungen des Professors für Politik an der Bar-Ilan Universität nahe Tel Aviv scheinen auch angesichts der ausdauernden, geplant wirkenden Offensive der Armee Israels einleuchtend. Steinberg, Mitarbeiter sowohl des israelischen Außenministeriums als auch des »Nationalen Sicherheitsrats«, präzisierte: »In gewissem Sinne begann die Vorbereitung im Mai 2000, gleich nachdem sich die Israelis (aus Libanon) zurückgezogen hatten. Im Jahr 2004 war die auf eine Dauer von drei Wochen angelegte militärische Kampagne, die wir jetzt sehen, bereits entworfen, und in den vergangenen ein oder zwei Jahren wurde sie simuliert und im Sandkasten geprobt.«

Der Jerusalem-Korrespondent des San Francisco Chronicle bestätigte inzwischen die Einschätzung des Experten aus Tel Aviv. Matthew Kalman: »Vor über einem Jahr begann ein höherer israelischer Armeeoffizier, US- und anderen Diplomaten, Journalisten und Think Tanks nicht für die Öffentlichkeit bestimmte PowerPoint-Vorführungen zu präsentieren, die den Plan für die jetzige Operation in aufschlußreichen Details inszenierten.« Die Identität des Mannes, so Kalman, wurde geheimgehalten. Der Militär stellte Planungen für eine »dreiwöchige Kampagne« gegen Libanon vor: »Die erste Woche konzentriert sich auf die Zerstörung der schweren und weitreichenden Raketen der Hisbollah, das Zerbombens der Kommando- und Kontrollzentren und die Durchtrennung der Transport- und Kommunikationsverbindungen. In der zweiten Woche richtet sich der Fokus auf Angriffe gegen einzelne Lokalitäten mit Abschußrampen für Raketen oder Waffenlager. In der dritten Woche werden Bodentruppen in großer Zahl eingeführt … um Ziele auszuschalten, die während der Erkundungsmissionen entdeckt werden.«

Nahezu zeitgleich mit der Gefangennahme zweier israelischer Soldaten durch die Hisbollah am 12. Juli begann der Angriff auf Libanon. AFP meldete damals, daß die Soldaten »nach Angaben der libanesischen Polizei auf libanesischem Territorium gefangengenommen« wurden. Dieses sei im Gebiet von Aïta Al-Chaab geschehen. Und das französische Voltaire-Network ermittelte, »Tsahal (die israelische Armee) habe vorsätzlich ein Kommando in das libanesische Hinterland bei Aïta Al Chaab geschickt. Dort wurde es von der Hisbollah angegriffen. Israel hat (danach) vorgetäuscht, daß es überfallen wurde und griff den Libanon an.« Daß es eine Planung für den Angriff auf Libanon gab, behauptete am 22. Juli auch der Exagent des US-Geheimdienstes NSA, Wayne Madsen: »Die Invasion wurde am 17. und 18. Juni in Beaver Creek, Colorado, zwischen Israels ehemaligem Premier Benjamin Netanjahu, dem Knesset-Mitglied Nathan Sharansky und US-Vizepräsident Dick Cheney während einer Konferenz des (neokonservativen) American Enterprise Institute abgesprochen«. Cheney habe »grünes Licht gegeben. Netanjahu flog laut Maden zurück nach Israel und nahm an einem Meeting teil, wo er die »Unterstützung der Bush-Administration« signalisierte.


..........................................................................................................
Jürgen Cain Külbel, geboren 1956 in Thüringen, studierte 1974–1979 Kriminalistik an der Humboldt-Universität zu Berlin und schloss sein Studium als Diplom–Kriminalist ab. Danach war er 11 Jahre tätig als Fahnder, Ermittler und Vernehmer in Strafsachen mit unbekanntem Täter und in Mordsachen. Durch persönlichen Einsatz erreichte er 1989 die Legalisierung des Karatesports in der DDR und organisierte die 1. DDR-offene Karate–Meisterschaft.

Er selbst ist Träger des 2. Dan (Stilrichtung Seidokan) und 1. Dan (Stilrichtung Kyokushinkai und Shotokan). Darauf aufbauend arbeitet er als Wissenschaftlicher Sekretär an der Deutsche Hochschule für Körperkultur Leipzig und betreibt anschließend Karate-Schulen. 1997 beendet er seine sportlichen Laufbahn und wird Autor. 2000 erhält er einen Lyrikpreis und 2003 qualifiziert er sich zum Redakteur. Seither veröffentlicht er zum Thema Libanon/Syrien, Nahost, amerikanische Neokonservative in den Zeitungen und Zeitschriften "Konkret", "Neues Deutschland", "junge welt" und "Ossietzky" und zur Völkerkunde im Jahrbuch des Museums für Völkerkunde zu Leipzig. Külbel lebt mit seiner Familie in Berlin. Er hat vier Kinder und drei Enkel.


Quelle: http://www.muslim-markt.de/interview/2006/kuelbel.htm



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 08.08.11, 13:00 von bjk]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 27.07.06, 14:00  Betreff: Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen

kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2006/07-26/031.php


Angriffskrieg gegen Libanon – eine unvollständige Auflistung (1)

Angriffe auf Fabriken
Freitag, 14. Juli 2006

3.46 und 10.15 Uhr: Israelische Marine zerstört Elektrizitätswerk in Jiyyeh.
11.37: Zerstörung der Wassertanks in Yarin

12.56: Einrichtung für die Wasserversorgung nahe Msayleh und Hejje zerstört.

14.56: Israelische Marine zerstört Elektrizitätswerk in Zahrani



Samstag, 15. Juli 2006

9.18 Uhr: Zerstörung des Staudammes in Kahraba’ el Bared

9.54: Raketenangriff auf Schwammfabrik in Deir el Zehrani

19.12: Raketenangriff auf Wassertanks in Sidon

23.42: Bombenangriff auf die Docks in der nordlibanesischen Hafenstadt Tripoli



Sonntag, 16. Juli 2006

19.32 Uhr: Kartonfabrik nahe el Housayniyye zerbombt

22.19: Elektrizitätswerk in El Jiyyeh bombardiert

22.32: Elektrizitätswerk in Sidon zerstört

22.33: Gaswerk in Chwayfet von israelischen Schiffen beschossen

23.27: Ein Kind stirbt bei Angriff auf Verpackungsbetrieb für Gemüse in Taanayel



Montag, 17. Juli 2006

3.26 Uhr: Bomben auf Fabrik zur Kalenderproduktion in Baalbek

13.05: Elektrizitätswerk in Seblin zerstört

14.21: Energiewerk in Al Jamhour zerstört

22.15: Gebäude der Wasserversorgung in Baalbek zerstört



Dienstag 18. Juli 2006

2.05 Uhr: Luftangriff auf Kunststoffabrik in Dawras

10.58: Angriff auf »Liban Lait«-Getränkewerk in Talayya in der Bekaa-Ebene



Donnerstag 20. Juli 2006

11.21 Uhr: Angriff auf Kunststoff-Fabrik in Al Ghaziyye, südlich von Sidon
Angriffe auf Wohnhäuser
Donnerstag, 13. Juli 2006

4.00 Uhr: Kampfflugzeug zerstört ein Wohnhaus in Dweir. Sechs Tote

5.50: Helikopter feuert in ein Haus in Naqoura. Eine Tote, zehn Verletzte



Freitag, 14. Juli 2006

3.51 Uhr: Massive Angriffe auf dicht besiedelte südliche Vororte von Beirut



Samstag, 15. Juli 2006

14.09 Uhr: Zerstörung eines neunstöckigen Wohnhauses in Beirut21.30: Luftangriff auf Wohnhaus zwischen Markaba und Houla. Zwei Tote



Sonntag, 16. Juli 2006

18.13 Uhr: Zerstörung eines Wohnhauses im Osten von Sour. Zehn Tote.

19.00: Luftangriff auf ein Wohnhaus in Aaytroun. Elf Tote in der Familie Akhras



Montag, 17. Juli 2006

17.30 Uhr: Luftangriffe auf Al Sawwana in Bent Jbeil. Sechs Wohnhäuser zerstört

23.23: Fünf Tote in einem zerbombten Wohnhaus in Houch bei Sour



Freitag, 21. Juli 2006

12.58 Uhr: Medizinische Kommandos beerdigen in Sour nach den Luftangriffen 120 Zivilisten

13.29: Viele Zivilisten sterben unter dem Schutt ihrer zerstörten Häuser in Aaytroun


* Zusammengestellt von Jürgen Cain Külbel

(Der Autor stützte sich bei seiner Zusammenstellung hauptsächlich auf folgende Quellen: Libanesische Polizei, israelische Streitkräfte IDF, auf die TV-Sender und Radiostationen Al Arabija, Al Dschasira, Future TV, Al Manar, LBC, New TV, Israeli Radio, NBN TV, die Agenturen Reuters, AFP, die Zeitungen Daily Star, An Nahar, As Safir)




Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 27.07.06, 14:12  Betreff: Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen

kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2006/07-27/047.php


Angriffskrieg Israels gegen Libanon – eine unvollständige Auflistung (Teil 2)


Geächtete Waffen eingesetzt

Sonntag, 16. Juli 2006


12.24 Uhr: Angriffe auf Kfarchouba mit Granaten, die toxisches Material versprühten

12.42: Angriffe auf Kfarchouba mit Phosphorgranaten



Montag, 17. Juli 2006

9.44 Uhr: Phosphorgranaten auf die Umgebung von Baraachit

18.50: Phosphorbomben auf die Straße nahe Kafartabnit

19.04: Phosphorbomben auf die Straße zwischen Nabatiyye und Kfartebnin



Dienstag, 18. Juli 2006

2.36 Uhr: Unbekanntes Militärgerät in El Dahyeh: »Geschosse«, die sich mit großer Wucht tief in die Erde bohren, ehe sie explodieren

17.20 Uhr: Großfeuer bei Deir Mimas durch Phosphorbomben



Mittwoch, 19. Juli 2006

0.40 Uhr: Angriff mit Phosphorbomben auf Berj Kalouwiyye in Südlibanon



Montag, 24. Juli

18.42 Uhr: Bombardierung der Umgebung von Rachayya el Fakhar mit Phosphorbomben




Angriffe auf Flüchtlinge

Montag, 15. Juli 2006


12.31 Uhr: Luftangriff auf zwei Autos mit flüchtenden Familien auf der Straße Chamee el Bayyada in Südlibanon

13.09: Zwölf Tote bei Angriff auf Flüchtlinge nahe Marwahin

13.15: Drei Tote auf der Straße Chtoura–Damaskus

13.30: Mindestens zehn Tote bei Raketenangriff auf einen Pickup auf der Straße Dahr el Chamee

14.30: 21 Tote bei Angriff auf einen Pickup in Marwahin



Mittwoch, 17. Juli 2006

17.37 Uhr: Zwölf Tote nach Angriff auf einen kleinen Van nahe Rmeile



Donnerstag, 20. Juli 2006

13.57 Uhr: Drei Tote bei Angriff auf Privatfahrzeug auf der Straße Dardaghiyya–Maaroub



Freitag, 21. Juli 2006

19.53 Uhr: Ein Mädchen getötet bei Raketenangriff auf Motorrad in Tebnin



Sonntag, 23. Juli 2006

15.26 Uhr: Drei Tote bei Angriff auf Minibus

17.21: Luftangriff auf die Fahrer von fünf Motorrädern in Lebanon



Montag, 24. Juli 2006

1.21 Ihr: Vier Tote bei Bombenangriff auf Flüchtlingslager
Krankenhäuser angegriffen

Samstag, 15. Juli 2006

21.45 Uhr: Bombenangriffe auf das Jabal-Aamel-Hospital in Sour

21.47: Zerstörung einer Ambulanz in Bent Jbeil

23.00: Bomben auf eine Klinik in Zahra



Sonntag, 16. Juli 2006

14.04 Uhr: Umgebung des Jabal-Aamel-Hospitala in Sour erneut bombardiert

Montag, 17. Juli 2006

10.25 Uhr: Umgebung des El-Raai-Hospitals in Sidon zerbombt



Dienstag, 18. Juli 2006

12.44 Uhr: Angriffe auf Ambulanzen der Vereinigten Arabischen Emirate auf der Straße nach Dahr el Baydar

13.35: Lkw mit medizinischen Hilfsmitteln in Zahle zerbombt



Mittwoch, 19.Juli 2006

11.55 Uhr: Ambulanz in Nabatiyye zerstört



Zusammenstellung: Jürgen Cain Külbel



Der Autor stützte sich bei seiner Zusammenstellung hauptsächlich auf folgende Quellen: Libanesische Polizei, israelische Streitkräfte IDF, auf die TV-Sender sowie Radiostationen Al Arabija, Al Dschasira, Future TV, Al Manar, LBC, New TV, Israeli Radio, NBN TV, die Agenturen Reuters und AFP, die Zeitungen Daily Star, An Nahar, As Safir



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 27.07.06, 14:13 von bjk]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 27.07.06, 16:15  Betreff: Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen

kann natürlich auch Propaganda der Gegenseite sein.

Israeli Spy Network In Lebanon On Alert Four Days Before Bombing Began

SANA | July 26 2006

Lebanese intelligence services have arrested a spy network working for Israel since long years ago, Lebanese A-Safir daily newspaper reported Saturday.

" The confession of suspects could lead to the exposure of a number of unactive spy cells working for Israel on Lebanese soil," the paper added in an article.

The paper quoted a well-informed source as saying that activities of this spy network exceeded what Mahmoud Rafa network which already uncovered has done.

" Members of the network, using developed technologies and communication apparatuses, facilitated selection of certain goals in Beirut's southern suburb through putting signs guiding the Israeli aircrafts to those targets," the papers indicated.

" One of the prominent figures in the network confessed that Israel has put itself on the alert 4 days before arrest of the two Israeli soldiers and provided its inactive spy cells with directives and technologies regarding targeting centers and headquarters of Hizbullah party in all Lebanese territories particularly in the Beirut's southern suburb.

Iranian Web site: Captured IDF troops revealed data on `military maneuvers` (Haaretz)






____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.


[editiert: 27.07.06, 16:49 von matrix555]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 27.07.06, 17:20  Betreff: Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen

es tut mir leid, wenn ich hier wieder lange Berichte in english hineinstelle, aber die kriegsverbrechen können nur durch Augenzeugenberichte beschrieben werden und die sind keine Headlines.

There are still many civillians trapped inside Bintjbiel.
Those Civillians fear Israeli revenge for the Wednesday fights. IDF has been constantly shelling the town for 5 days in a row.

They are pledging for safe passage out of the surrounded Town.

please help rescue these civillians by reaching to International news agency.

Many Americans stuck in southern Lebanon

By KATHY GANNON, Associated Press Writer

Clutching his 1-year-old son, Ali Abbas Tehfi pushed his wife and their 2-year-old son into a car and prayed. Trapped for two weeks in a border village at the epicenter of a raging ground battle, the American and his family made their escape Wednesday. But Tehfi's elderly grandmother had to be left behind in Yaroun, because she was too frail to travel. He said more Americans were still stuck in the town.

"I can't even talk about it. It was a disaster. It was worse than a nightmare. I saw dogs and cats on bodies that couldn't be taken from bombed-out houses. We ran from one building to another trying to escape the bombing," he said.

"It didn't stop. It didn't stop even for a day. Everything is finished," he said.

Tehfi waited in the southern Lebanese port city of Tyre on Wednesday with at least 100 other foreigners, most American, for evacuation out of the country and back home. For Tehfi, home is Los Angeles.

Born, raised and educated in the United States, Tehfi and his wife Fatima came to Lebanon in June to introduce their sons, Hassan and Hussain, to their roots and to family members still living in the country.

But he found himself in a war zone. Yaroun lies in a tiny pocket in southeast Lebanon where Israeli forces have launched their ground incursion across the border, meeting fierce resistance from Hezbollah guerrillas.

In the town of Bint Jbail, just up the road from Yaroun, there were reports of 12 Israeli soldiers killed Wednesday in heavy battles.

In Tyre, 20 miles from Yaroun, Tehfi sat with his wife, sons and parents waiting for a boat to Cyprus — and eventually home.

Two-year-old Hassan has an unruly mob of brown hair and his face was pockmarked with mosquito bites. His brother, Hussain, a chubby baby who hasn't started walking, was born prematurely and still has breathing problems, his father said. Hussain smiled slightly as he was rocked by his grandmother, Zainab Tehfi.

Ali Abbas Tehfi said people swarmed the cars when they arrived to take evacuees out of Tyre.

"People just jumped into the car, some even without shoes and some people just seemed to come out of the walls. We didn't know where anyone was before, everyone was just trying to stay alive," he said.

The expatriates said the U.S. Embassy in Beirut had worked to arrange their evacuation. They didn't know the details.

Tehfi said many more Americans were still trapped in Yaroun. "I don't know who is alive and who is dead. If you weren't in the main area when the cars came you were left behind," he said.

The United States expressed concern Tuesday about an unknown number of Americans stranded in south Lebanon without safe passage out. "We are aware that there are an undetermined number of Americans at locations in southern Lebanon," the State Department said.

Some 15,000 Americans have been evacuated from Lebanon since fighting erupted between Israel and Hezbollah guerrillas two weeks ago. The last scheduled boatload of U.S. citizens was to leave Beirut Wednesday afternoon, officials said.

Brig. Gen. Carl Jensen, the U.S. evacuation commander, said everything possible had been done to assure the safety of Americans.

"As long as there's one American here who would like to depart, that's what we're here for and that's our job, and i would agree with you that i think our efforts to date here have been pretty remarkable," he said.

Tehfi's father, Abbas, stepped forward, a diminutive man in his 60s with dark brown eyes and two weeks of gray stubble on his face.

His voice was strong until he began to talk of his family left behind in Yaroun.

"My mother is still there in Yaroun, still there," he said, his voice choked. He turned away, bowed his head and cried.

Abbas Tehfi said he rescued an 8-month-old boy during an airstrike only to see him die hours later. "I thought, my God, he will live. But two hours later he started to throw up and he died," he recalled.

Before the war, Yaroun was a village of about 6,000. Ali Abbas Tehfi said it is nearly empty now, with most residents fleeing and many killed in what he described as indiscriminate bombing.

Samair Reda, a young California woman who also escaped Yaroun, said the bombs were hitting anything that moved.

"I don't care if it is military fighting military. That is their business, but I don't understand why the people are being killed. We don't know how many are dead. So many houses are collapsed. I saw myself people under the cement blocks but we couldn't help them," she said.

Reda's daughter, Nejmah, a shy girl who tried to hide behind her mother, turned 2 on July 17.

"On her birthday we ran twice to escape the bombing," she said, adding that her husband had risked his life to search for food but the family still faced severe food shortages and was nearly out of powdered milk for their daughter.

Reda and her family arrived in Yaroun on July 11, the day before the bombing blitz began in response to a cross-border Hezbollah attack that left eight Israeli soldiers dead and two captured.

Nejmah's face was covered in small red sores from mosquito bites. Her long, brown hair was pulled back from her face. "I haven't been able to wash her. We didn't even have time to unpack our luggage when the bombing started. I have been wearing the same clothes since it began," she said.

Exhausted and still shaking from their ordeal, the rescued Americans interrupted each other to try to describe the horror. Many had never heard a bomb before. Their closest experience had been war movies.

"I don't know where to even begin. I saw parts of bodies. I saw small children and old people and women stuck in the rubble. But you know what was so hard was not being able to help. My father kept sending me to look for my grandmother and I was scared but we had to go out and try to find people," said Hassan Ghachan, a high school student from Belle, Calif., whose eyes widened as he recalled the horrific scenes.

Ghachan said the memories still haunt him. "Last night I woke up I thought I heard a rocket."

"And on the road coming to Tyre yesterday we saw cars that had been rocketed with dead people still inside. There were so many cars I couldn't count. I couldn't even look at some of them," he said.

The daily bombing of the village by Israeli jets separated families. Reda has lost track of her sister and brother-in-law. "We don't know where they are, whether they made it out alive," she said.

As she spoke, several other women approached. Each had a story of relatives who were missing or feared dead, or who they prayed had escaped.

"I tell you honestly, from my heart, I love everyone. I don't care their religion or their belief," Tehfi said. "But I don't understand what I saw. It was a massacre. It was a massacre."







____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.


[editiert: 27.07.06, 18:41 von matrix555]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 28.07.06, 10:16  Betreff:  Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://de.indymedia.org/2006/07/153386.shtml


Caro gelb

von Das Idyll trügt - 28.07.2006 09:37



Der Stress der Kampfhandlungen lässt sich nur in Eskapismen ertragen. Viele Kriegsberichterstattungen stellen eher die kleinen Fluchten vor dem Krieg als das offensichtliche dar, da sonst der Krieg unerträglich wäre. Es wird die subjektive Realität der Kämpfenden wiedergegeben.

Erläuterung des Bildvordergrundes:

Abgebildet ist eine Granate vom Kaliber 144 mm.
Der Ring der gelben Caros im vorderen Drittel der Granate gibt über den Inhalt Auskunft:

Er besteht aus 60 M43 Granaten, welche im Flug verteilt werden. M43 Granaten werden gegen »weiche Ziele« eingesetzt. »weiche Ziele« ist ein militärischer Evasismus für ungeschützte Menschen. Das Projektil dreht sich axial, um den Flug zu stabilisieren und streut die Granaten aus der Flugbahn. Die tödlichen Sphären haben einen Radius von 1,22-1,83 m über dem Ruhepunkt der einzelnen Granate.

kritische Aufmerksamkeit ist notwendig.

Israel / Lebanon: End immediately attacks against civilians
http://web.amnesty.org/library/Index/ENGMDE150642006



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 08.08.11, 13:00 von bjk]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 28.07.06, 11:32  Betreff: Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen




... hier die gestrige Monitor-Sendung des WDR "Libanon-Krieg: Deutsche Waffen für alle Seiten"
... auf dem Video sind u. a. in anderen deutschen Medien bisher noch nicht veröffentlichte israelische Friedensdemos zu sehen
... erschreckend auch zu sehen, wie Haß und Androhung von Gewalt den FriedensdemonstrantInnen durch ihre Landsleute entgegen schlägt

... deutsche Waffen, deutsches Geld

morden mit in dieser Welt




Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 28.07.06, 11:33 von bjk]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 28.07.06, 11:36  Betreff: Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen

The wife of a Canadian UN peacekeeper bombed in an Israeli air strike refused to accept her husband's death and accused Israel of intentionally bombing his UN outpost.


"I've been told ... that the Israelis chose to bomb that site with three guided missiles. They're UN soldiers. That should have been the safest place to be. They should not have bombed that site, period," Cynthia Hess-von Kruedener told reporters at a Canadian forces base in Kingston, Ontario. (AFP)


____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.


[editiert: 28.07.06, 16:36 von matrix555]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 29.07.06, 15:14  Betreff: Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen

Israel läßt giftiges und strahlendes Depleted Uranium auf den Libanon regnen.

http://www.prisonplanet.com/articles/july2006/290706deadlydu.htm

he photographs of Israeli soldiers loading DU munitions were strangely deleted from numerous different news websites shortly after they were published but we were able to retrieve these smaller versions from the Getty archive which are captioned below.


LEBANESE BORDER, ISRAEL - JULY 14: An Israeli army soldier carries armor-piercing ammunition as he loads his tank ahead of possible action against Hezbollah militants July 14, 2006 on Israel's northern border with Lebanon. Israel has stepped up its action against Hezbollah targets in an effort to drive the Islamic militants from the border and to force the return of two soldiers captured by the group in a cross-border attack two days ago on July 12. (Photo by David Silverman/Getty Images)


LEBANESE BORDER, ISRAEL - JULY 14: Israeli army tank crew load their Merkeva tanks with armor-piercing ammunition as they prepare for possible action against Hezbollah militants July 14, 2006 on Israel's northern border with Lebanon. Israel has stepped up its action against Hezbollah targets in an effort to drive the Islamic militants from the border and to force the return of two soldiers captured by the group in a cross-border attack two days ago on July 12.

das untere Bild zeigt verschiedene Typen von Munition mit depleted Uranium.





____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.


[editiert: 29.07.06, 15:23 von matrix555]



Dateianlagen:

290706du2.jpg (54 kByte, 200 x 288 Pixel)
speichern

71440735.jpg (5 kByte, 170 x 113 Pixel)
speichern

71440734.jpg (6 kByte, 170 x 118 Pixel)
speichern

image018.jpg (18 kByte, 583 x 273 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 29.07.06, 20:28  Betreff: Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID5762078_REF1,00.html
Bis zu 35.000 Tonnen Öl bedrohen Libanons Küste
Umweltkatastrophe im Mittelmeer

Nachdem die israelische Armee die Treibstofftanks eines libanesischen Kraftwerks zerstört hat, sind bis zu 35.000 Tonnen Heizöl ins Mittelmeer gelaufen. Libanons Umweltminister sprach von einer nie da gewesenen Umweltkatastrophe.

Von Carsten Kühntopp, ARD-Studio Amman

Immer deutlicher wird das Ausmaß der Zerstörungen, die die israelischen Angriffe im Libanon angerichtet haben. An der libanesischen Mittelmeer-Küste zeichnet sich eine gewaltige Umweltverschmutzung ab. Wie jetzt bekannt wurde, sind zwischen 10.000 und 35.000 Tonnen Heizöl ins Meer gelaufen, nachdem die israelische Luftwaffe vor zwei Wochen die Treibstofftanks des Kraftwerks Jiyeh zerstört hatte. Der libanesische Umweltminister Yacub Saraf sprach von der größten Umweltkatastrophe, die das Mittelmeer jemals erlebt habe. Nicht nur für den Libanon, sondern auch für die anderen Länder im östlichen Mittelmeer könne sie schreckliche Folgen haben.






____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 31.07.06, 15:40  Betreff: Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen

Palästinensische Gefangene: 10.073 Frauen, Männer und Kinder in israelischer Haft
http://www.palaestina.org/news/nachrichten/zeigeNachricht.php?ID=4365

Nach Angaben des Ministeriums für Angelegenheiten Inhaftierter beträgt die Zahl der inhaftierten Palästinenser in israelischen Gefängnissen 10.073, darunter junge Frauen und Kinder. Ein gestern veröffentlichter Bericht bestätigt, dass immer noch sieben Minister und 27 Abgeordnete, die am 25. Juni 2006 widerrechtlich verhaftet wurden, eingesperrt sind.

Allein im Gefängnis in Hasharon befinden sich 100 Kinder, 112 junge Frauen sowie 11 Patienten, die medizinisch versorgt werden müssen. Ein Besuch ihrer Familienangehörigen ist den inhaftierten Männern, Frauen und Kindern generell verboten, so der Bericht des Ministeriums. Des Weiteren werden unzählige Misshandlungsmethoden und Folterungen berichtet: Palästinensische Gefangene erleben täglich Folter, darunter das Einsperren in Tiefkühlräume, Schlafentzug, aber auch körperliche aktive Misshandlungen, wie Schläge und Tritte.

Viele Inhaftierte leiden an chronischen Erkrankungen, wie Herz-, Kreislauf- und Atemwegserkrankungen. Neben den physischen sind die Folgen der psychischen Beeinträchtigungen kaum absehbar.


____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 31.07.06, 15:45  Betreff: Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen

Nochmal Kana

http://infowars.net/articles/july2006/310706Qana.htm

ethnische Säuberung


____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.


[editiert: 31.07.06, 15:51 von matrix555]



Dateianlagen:

kana-youtube.jpg (19 kByte, 424 x 350 Pixel)
speichern

kana-youtube1.jpg (20 kByte, 452 x 339 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 31.07.06, 23:39  Betreff: Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen

Versuchsfeld Gaza
Palästinensischer Arzt beschuldigt Israel
31.07.2006

http://www.freace.de/artikel/200607/310706a.html

Am Montag stand der palästinensische Azrt Dr. Juma al-Saqqa, der stellvertretende Direktor des Al-Shifa-Krankenhauses in Gaza, Besuchern der Website IslamOnline für Fragen zur Verfügung. In seinen Antworten beschuldigte er das israelische Militär offen, neuartige und nicht-konventionelle Waffen im Gaza-Streifen einzusetzen beziehungsweise zu erproben.

Nach der Wirkung der eingesetzten Waffen gefragt antwortete der Arzt: "Wir befassen uns mit der Wirkung der Waffen, also kann ich sagen, daß sie neuerdings eingesetzt werden. Sie verursachen schwere Schäden und Verbrennungen im Gewebe bis hinunter zu den Knochen. Sie verursachen auch Zersplitterung in den Körpern der Märtyrer als auch das Schmelzen von Gewebe mit Entstellung der verletzten Menschen. Diese Waffen könnten Phosphor-basiert oder Laser-Energie sein."

"Wirklich, die Israelis benutzen unbekannte Arten von Waffen, die sehr gefährlich sind. Diese Waffen, wie ich schon zuvor erwähnte, haben giftige und radioaktive Materialien. Zusätzlich enthalten sie Schrapnells, die kleiner als ein Stecknadelkopf sind. Wir können diese Schrapnells in den Körpern der Verletzten nicht folgen, aber sie verursachen im Körper schwere Verbrennungen", sagte er.

Zwar sei bereits bei den ersten Bombardements durch das israelische Militär das kriminologische Labor zerstört worden, so daß eine genauere Untersuchung der eingesetzten Waffen nicht möglich sei, alle entsprechenden Fällen würden aber detailliert dokumentiert, so al-Saqqa weiter. Wiederholt seien Aufrufe an internationale Organisationen herausgegeben worden, in den Gaza-Streifen zu kommen und die gesammelten Beweise selbst zu untersuchen, bisher verhallten diese Aufrufe allerdings ungehört.

Eine Behandlung der durch die Waffen verursachten Verletzungen - die häufig zur Amputation von Gliedmaßen führen - wird durch die Zerstörung der Stromversorgung durch das israelische Militär weiter verschärft. Zwar besitzt das Krankenhaus auch Notstromgeneratoren, diese seien aber nicht in der Lage, das ganze Krankenhaus mit ausreichend Strom zu versorgen. Außerdem sei die Versorgung mit dem zu ihren Betrieb notwendigen Diesel schwierig aufrechtzuerhalten, da Israel Lieferungen in den Gaza-Streifen erschwert. „Auch tun Israel und die USA ihr bestes, um die Lieferung von Medikamenten in die Krankenhäuser in Gaza zu erschweren. Dies verschlimmert die Situation“, sagte al-Saqqa.

Al-Saqqa zufolge findet sich auf einigen der in Opfern gefundenen Splitter die Aufschrift "TEST". Sollte dies zutreffen, so wäre es ein klarer Hinweis darauf, daß die Waffen aus den USA - vermutlich zur Erprobung - an Israel geliefert wurden, da das israelische Militär seine Waffen für gewöhnlich in hebräisch beschriftet.

Nicht nur bei Angriffen direkt verletzte Menschen, sondern auch anscheinend unverletzte Umstehende sind von der Wirkung der Waffen nach Aussage des Arztes betroffen. "Zuerst betrifft es die verletzten Menschen, dann die Menschen die vor Ort waren, sie leiden später an der Wirkung. Ein weiteres bedeutendes und schweres Problem ist, daß verletzte Patienten, die einen stabilen Zustand erreichen bleiben so ein oder zwei Tage, dann verschlechtert sich ihr Zustand und manchmal sterben sie. Was ist der Grund? Wir wissen es nicht. Wir haben versucht, den Grund für die plötzlichen Tode zu untersuchen, aber wir konnten ihn nicht herausfinden", so der Arzt.

Der Gaza-Streifen sei nur ein "Versuchsfeld", sagte er.


____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 01.08.06, 13:20  Betreff:  Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen




Israels tollwütige Mordbrenner müssen Aliens sein!


... wie sonst ist zu erklären, daß sie eine riesige Umweltkatastrophe herbeigebombt haben, die auch auf Israel zurückschlagen wird !!!
... wie sonst ist zu erklären, daß Mensch und Umwelt ohne Rücksicht auf "Freund oder Feind" so erbarmungslos bestialisch abgeschlachtet oder sonstwie elendig zu Tode gebracht werden !!!
... Menschen können zumindest die Verantwortlichen nicht sein !!!
... neueste Meldung: Israel läßt weiter bomben !!!




Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 08.08.11, 13:10 von bjk]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 01.08.06, 13:41  Betreff:  Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: bjk
    Israels tollwütige Mordbrenner müssen Aliens sein!



... Aliens werden auch bedenkenlos Atombomben einsetzen lassen
... jedes Menschsein ist ihnen fremd !!!
... skrupellos-willige Handlanger haben sie genug in den Führungsetagen der USA und Israels

... gehen wir auf die Straßen !!!

... zu Mahnwachen !!!

... weltweit protestieren !!!

... jetzt !!!

... jeden Tag !!!

... solange wir noch können !!!

... und solange wir noch dürfen ???



bjk


Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 01.08.06, 13:47 von bjk]



Dateianlagen:

atomexplosion.jpg (20 kByte, 250 x 319 Pixel)
speichern

Atomexplosion in Nagasaki.jpg (14 kByte, 301 x 238 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 01.08.06, 18:14  Betreff: Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen

Die IDF besitzt ein erfolgreich getestetes Laserabwehrsystem für Katyushas.




http://www.youtube.com/watch?v=nVxZ9IHTH2E

Es ist äußerst bedenklich, wenn diese nicht eingesetzt werden, sondern weiterhin
Katyushas in Nordisrael einschlagen. Braucht möglicherweise die IDF das Bedrohungsszenario um die eigene Bevölkerung bei Kriegslaune zu halten?


____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.



Dateianlagen:

laser-israel.jpg (16 kByte, 452 x 342 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Dr. Klaus Weber
New PostErstellt: 01.08.06, 21:55  Betreff: Falsche Begrifflichkeiten  drucken  weiterempfehlen

Alle, die hier von Kriegsverbrechen sprechen, befinden sich im Irrtum.
Ich verweise auf folgende Meldung:

http://www.ynetnews.com/articles/1,7340,L-3283720,00.html

Oder in Textform:

Yesha Rabbinical Council: During time of war, enemy has no innocents

The Yesha Rabbinical Council announced in response to an IDF attack in Kfar Qanna that "according to Jewish law, during a time of battle and war, there is no such term as 'innocents' of the enemy."


All of the discussions on Christian morality are weakening the spirit of the army and the nation and are costing us in the blood of our soldiers and civilians," the statement said. (Efrat Weiss)

Aha, also: Wenn mich mein Englisch nicht täuscht, gibt es nach religiösem Gesetz keine Unschuldige im Krieg. Ich habe wieder mal was dazugelernt. Also: Dieser ganze Thread hat sich erledigt und könnte jetzt bitte wegen totaler Unsachlichkeit gelöscht werden.

Danke.
nach oben
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 02.08.06, 01:09  Betreff:  Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen




... ach lieber Weberknecht, wie das so ist mit den Begrifflichkeiten
... heuchlerische hetzende Pfaffen, ganz gleich ob Rabbis, Imame, Pfarrer, Pastoren und sonstige, sich im Besitz der alleinigen Wahrheit dünkenden religiöse und andere Fanatiker, soll der Teufel holen
... zusammengesperrt mit den Aliens in den Regierungen der USA und Israels - und das wär noch 'ne milde Strafe


kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2006/08-01/023.php


Tanz um Raketen – die Gotteskrieger von Yesha

Jüdische Geistliche heißen tödlichen Feldzug Israels gut

Jürgen Cain Külbel



In Kana starben am Sonntag 37 libanesische Kinder. Kurz nach deren Tod meldete sich der »Rat der Rabbis von Yesha«, im Hebräischen Akronym für Westbank und Gazastreifen, zu Wort und hieß den Angriff der israelischen Luftwaffe auf Libanons Zivilisten gut. Ynet, ein israelisches Nachrichtenmagazin, veröffentlichte das Statement der Rabbinertruppe: »Entsprechend der jüdischen Gesetzgebung gibt es in Kriegs- und Schlachtzeiten keine solche Bezeichnungen wie ›Unschuldige‹ unter den Feinden. Sämtliche Diskussionen über christliche Moral schwächen den Geist der Armee und der Nation und kosten uns das Blut unserer Soldaten und Zivilisten.« Die jüdischen Geistlichen hatten bereits am 12. Juli, dem Beginn der israelischen Bombardements des Libanon, öffentlich »die Ausrottung des Feindes im Norden und im Süden« gefordert, wie die Jerusalem Post seinerzeit berichtete.

Rabbi Dov Lior, Mitglied jenes »Rates von Yesha«, hatte bereits im Mai 2004 anläßlich damaliger kriegerischer Auseinandersetzungen zwischen Israel und Palästinensern im Gazastreifen verkündet, daß es der Armee laut jüdischem Gesetz erlaubt sei, Unschuldige zu töten: »Das Gesetz unserer Thora lautet, Mitleid mit unseren Soldaten zu haben und sie zu schützen. Das ist die wahre Moral, die hinter unserer Thora steht.« Lior vertrat damals die Überzeugung, dem israelischen Militär sei »die Anwendung aller Mittel erlaubt«, die ihm im »Kampf gegen den Terrorismus« zur Verfügung ständen, »auch wenn es bedeutet, ›Unschuldige‹ zu töten«. Folglich verwundert es nicht, wenn orthodoxe Juden – wie auf unserem Foto von der israelisch-libanesischen Grenze – bei der Verladung von Raketen ihre Unterstützung für den Angriff tanzend bekunden.

Auch Jerusalems Oberrabbiner Jona Metzger hatte zu Beginn der zweiten Kriegswoche die Gläubigen aufgefordert, »in der Zeit der Angriffe mehr zu beten«. Insbesondere Frauen und Kinder würden schweren, mörderischen Angriffen ausgesetzt sein »von seiten unserer Feinde, die über uns kommen, um uns zu vertilgen«, so der Internetdienst »Arutz Scheva«. Auch Metzger, der die Raketenangriffe der Hisbollah aus dem Libanon als eine der »schwersten Herausforderungen« betrachtet, zeigte keinerlei Erbarmen mit den vielen hundert unschuldigen Zivilisten in Libanon, die der waffenstarrenden Militärmaschinerie seines Staates zum Opfer fallen.



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 02.08.06, 01:12 von bjk]



Dateianlagen:

Rabbis segnen Waffen.jpg (65 kByte, 600 x 384 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 02.08.06, 14:07  Betreff: Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen

Kriegsverbrechen weiten sich weltweit aus. Werden diese zur Norm?
Wo kommen diese Kampfstoffe her? Wer verdient daran? Wer sich heute diesen Fragen als Mensch stellt und nicht die Augen verschließt blickt in den Abgrund der Hölle.
Es scheint, als ob es das Ziel sei, einen großen Teil der Menschheit in den nächsten Jahrzehnten auszurotten.
Und wir schauen zu und rühren uns nicht.
Wer kann seinen Kindern noch ehrlich in die Augen schauen, wenn sie eines Tages fragen werden:

"Was hast Du getan?"

http://derstandard.at/?url=/?id=2537936

Laos: Militär setzt chemische Kampfstoffe gegen Hmong-Minorität ein
Gesellschaft für bedrohte Völker kritisiert laotische und vietnamesische Sicherheitskräfte
Genf/Göttingen - Verbrechen an Angehörigen der Hmong-Volksgruppe in Laos wirft die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) laotischen und vietnamesischen Sicherheitskräften vor. Nach Augenzeugenberichten würden tausende Soldaten in der Sperrzone Xaysomboun im Norden von Laos seit Monaten Jagd auf die in den unzugänglichen Wäldern versteckten Hmong-Gruppen machen, die zum großen Teil aus Frauen und Kindern bestehen, heißt es in einer GfbV-Aussendung vom Mittwoch.

"Kinder werden nicht verschont"


"In der Regel werden die Gruppen zuerst von Kampfflugzeugen und Hubschraubern aus lokalisiert und dann mit chemischen Kampfstoffen und Granaten bombardiert. Danach greifen Bodentruppen die Fliehenden an. Hmong, die in Gefangenschaft geraten, werden gefoltert, grausam verstümmelt, vergewaltigt und danach ermordet. Auch Kinder werden nicht verschont."

Die Hmong gehören zu den so genannten Bergvölkern ("Montagnards") und galten während des zweiten Indochinakrieges als die treuesten Verbündeten der Amerikaner. Seit 1960 wurden Hmong systematisch vom US-Geheimdienst CIA angeworben, um gegen die kommunistische Pathet Lao zu kämpfen. Bis zu 40.000 Hmong standen zeitweise im Sold der USA. Bis zu 300.000 Hmong ergriffen nach der kommunistischen Machtübernahme die Flucht.

Heute leben viele von ihnen in den USA im Exil. Die mehrheitlich zum Protestantismus konvertierten Bergvölker in Vietnam und Laos hatten sich wiederholt über Schikanen und Verfolgung beklagt und mehr Landrechte gefordert.

"Trotz Gräueltaten wurden 26 Hmong-Flüchtlinge im Dezember 2005 zwangsweise von Thailand nach Laos zurückgeführt", kritisiert die GfbV in ihrem Bericht. (APA


____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.


[editiert: 02.08.06, 14:13 von matrix555]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 05.08.06, 14:07  Betreff: Re: Falsche Begrifflichkeiten  drucken  weiterempfehlen

http://www.newstatesman.com/200608070017

Der britische BBC Journalist und Herausgeber des New Statesman behauptet , dass Bush und Blair vorab informiert waren.
Es wird immer wahrscheinlicher, dass die Hinhaltetaktik vor dem UN-Sicherheitsrat ein abgesprochenes Spiel ist.
Unter dem Aspekt, dass sich auch Deutschland daran beteiligt und Bush vor Ausbruch des Krieges in Stralsund Merkel traf, läßt den Verdacht aufkommen, dass auch Merkel zum Kreis der Eingeweihten gehört.


____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 06.08.06, 17:34  Betreff: Re: Falsche Begrifflichkeiten  drucken  weiterempfehlen

http://www.youtube.com/watch?v=CbFkk16J2OU

Die Massaker der Israelis in Nabulus und Jenin in Palästina. Unbeschreiblich.
Buchtipp: Raid Sabbah: Der Tod ist ein Geschenk.


____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.


[editiert: 06.08.06, 17:36 von matrix555]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 06.08.06, 17:43  Betreff: Kriegsverbrechertribunal  drucken  weiterempfehlen

Ein Kriegsverbrechertribunal mag die einzige Möglichkeit sein, vor einem Weltkrieg abzuschrecken

Strafrechtliche Verfolgung Israels

Francis A. Boyle („Information Clearing House“)

Die Vollversammlung der UN muss sofort für Israel ein Internationales Gerichts-Tribunal (ICTI) als „Unterstützungsorgan“ unter der UN-Charta Art. 22 einsetzen. Das ICTI würde entsprechend den Richtlinien des Internationalen Gerichtstribunals für Jugoslawien (ICTY) organisiert werden, das vom Sicherheitsrat eingesetzt wurde.

Der Zweck des ICTI würde die Ermittlung und die Strafverfolgung israelischer Kriegsverbrechen, Menschlichkeitsverbrechen und des Völkermords gegenüber dem libanesischen und palästinensischen Volk sein – genau wie das ICTY , das für die Opfer der völkerrechtlichen Verbrechen, die von Serben und dem Milosevic Regime im Balkan begangen wurden.

Die Errichtung des ICTI würde bis zu einem gewissen Grad den Opfern der israelischen Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen Menschlichkeit und des Völkermords Gerechtigkeit widerfahren lassen. Außerdem sollte die Errichtung des ICTI durch die UN-Vollversammlung als abschreckende Wirkung für israelische politische Führer wie den Ministerpräsidenten Olmert, den Verteidigungsminister Peretz, Generalstabschef Halutz und Israels andere Spitzengeneräle dienen, dass sie für alle weiteren internationalen Verbrechen gegenüber den Libanesen uns Palästinensern gerichtlich verfolgt würden.

Ohne solche Abschreckung könnte Israel ermutigt werden – mit voller Unterstützung des Likkudnik Bush jr, den Neo-kons, Syrien anzugreifen, da diese Syrien für eine „leicht zu erreichende Frucht“ ansahen, die man mittels gemeinsamer Aggression leicht pflücken könnte.
Die israelische Presse berichtete gerade davon, dass die Bushregierung Israel ermutigt habe, Syrien anzugreifen. Falls Israel Syrien angreift, wie es dies tat, als es 1982 in den Libanon einfiel, hatte der Iran geschworen, Syrien zu Hilfe zu kommen.

Und natürlich wünschen sich Israel und die Bush- Regierung sehr einen Vorwand, um den Iran anzugreifen. Dieses Szenario könnte sehr leicht in einen 3. Weltkrieg ausarten.

Die Einrichtung des ICTI würde für die UN-Vollversammlung bedeuten, dass sie die weitere Entwicklung dieses Impulses in Richtung eines regionalen, wenn nicht gar einer globalen Katastrophe verhindern könnte.

Francis A. Boyle, Professor für Recht, Universität von Illinois, ist Autor von „Foundation of World Order”, Duke University Press, “The Criminality of Nuclear Deterrence”, “Palestine, Palestinians and International Law” Clarity Press.
Zu erreichen über:


____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 07.08.06, 02:27  Betreff: Re: Falsche Begrifflichkeiten  drucken  weiterempfehlen

Warum Bush, Cheney, Rumsfeld, Blair, Olmert und weitere Personen, die erstgenannte politisch und in Worten und Taten unterstützen Massenmörder, Kriegsverbrecher und Gehilfen bei der Ausübung von Kriegsverbrechen sind.
Den verantwortlichen Personen in Deutschland ist dieses Tribunal wohlbekannt, deshalb wird es Deutschland leider mit Hilfe der Presse verschwiegen, weil Personen der Regierung Schröder dadurch ebenfalls unter die Anklage fallen. In Bezug auf den Libanon und auch auf ihre früheren Äußerungen zum Irak-Krieg ist die amtierende Kanzlerin Merkel der Unterstützung eines Angriffskrieges, Massenmordes und Genocides und Omnicides durch den bekannten Einsatz von depleted uranium und Clusterbomben in einem neuen Tribunal anzuklagen.

An diesem Tribunal 2004 nahmen teil:

resent: Presiding Judge Professor Osamu Niikura (Japan), Professor Dr. Asaho Mizushima (Japan), Professor Dr. R.I. Akroyd (England), Professor Peter Erlinder (USA), Professor Ms. Niloufer Bhagwat (India).

Judgement of Professor Ms Niloufer Bhagwat J.
For the Prosecution:
Amicus Curiae
Attorneys: Ken-ichi Okobo
(Japan) Fumito Morikawa
Kohken Tsuchiya Michael Warren (US) Akira Obori
Hiroshi Yamaguchi Gyoergy Szell (Germany)
Uyema Tsutomu Anya Mukharji (USA)
Kazuko Ito
Kenta Hagio
Hajime Kanbara
Kanae Doi
Chieko Tabe
Akiko Narumi
Sayo Saruta
Aruta Kagami
Akio Tabe
Ryosuke Kuboki

INTERNATIONAL CRIMINAL TRIBUNAL FOR AFGHANISTAN
AT TOKYO

Final Written Opinion of Judge Niloufer Bhagwat
10 March 2004
THE PEOPLE
Versus
GEORGE WALKER BUSH
President of the United States of America

http://www.ratical.org/radiation/DU/ICTforAatT.html#s17


____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.


[editiert: 07.08.06, 02:28 von matrix555]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 08.08.06, 14:05  Betreff: Re: Falsche Begrifflichkeiten  drucken  weiterempfehlen

Parlamentspräsident in israelischer Haft misshandelt

http://www.palaestina.org/news/nachrichten/zeigeNachricht.php?ID=4387
Nach Angaben der palästinensischen Nachrichtenagentur WAFA wurde der widerrechtlich festgenommene palästinensische Parlamentspräsident Aziz Dwaik in das israelische Gefängniskrankenhaus Ofer gebracht. Sein Gesundheitszustand hatte sich akut verschlechtert, nachdem er während der Verhöre misshandelt wurde. Der in der Nacht zum Sonntag festgenommene Parlamentspräsident hat Quetschungen am ganzen Körper, vor allem an der Brust. Auch sein Gesicht weist sichtbare Spuren von Misshandlungen auf, insbesondere durch Schläge und Prügel. Sein Gleichgewichtssinn ist gestört.

Folterung und Misshandlung von palästinensischen Gefangenen sind in israelischen Gefängnissen keine Seltenheit. Psychisch und physisch werden Männer, Frauen und Kinder gezielt schikaniert, misshandelt und gefoltert. Nach Angaben des palästinensischen Ministeriums für die Angelegenheiten Inhaftierter beträgt die Zahl der inhaftierten Palästinenser in israelischen Gefängnissen 10.073 (Bericht vom 30. Juli 2006). Die Mehrzahl der Inhaftierten, darunter Frauen und Kinder, befinden sich seit vielen Jahren in israelischer Haft.

Grundsätzlich umfasst die sog. Administrativhaft mindestens sechs Monate mit der Option einer ständigen Verlängerung. In der Mehrzahl bedeutet das für die Inhaftierten einen jahrelangen Aufenthalt in israelischen Gefängnissen. In dieser Zeit sind weder Anwalt noch rechtlicher Beistand erlaubt. Ebenso sind Besuche verboten. Die Inhaftierten werden in der Administrativhaft ohne Anklage, Prozess und Verurteilung festgehalten. Schon vor Jahren verurteilten nationale und internationale Menschenrechtsorganisationen diese israelische Praxis wie auch Misshandlungen der Gefangenen, die als legitimes Mittel zur Informationsgewinnung bei Verhören von israelischer Rechtsprechung erlaubt sind.


____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 13.08.06, 20:50  Betreff: Re: Krieg geht weiter trotz Resolution  drucken  weiterempfehlen

Libanon: Flüchtlingslager Ain el-Hilweh erneut unter Beschuss
http://www.palaestina.org/news/nachrichten/zeigeNachricht.php?ID=4410

Ungeachtet der UN-Resolution 1701 griffen auch an diesem Wochenende israelische Truppen Ziele im Libanon an, darunter erneut das Flüchtlingslager Ain el-Hilweh. Nach Angaben von Sicherheitskräften feuerten in der Nacht zum Sonntag israelische Kampfflugzeuge Raketen auf das Lager, das sich in der Nähe der südlibanesischen Stadt Sidon befindet, ab. Über mögliche Opfer und das Ausmaß der Zerstörungen wurde zunächst nichts bekannt.

Das Flüchtlingslager, das derzeit über 75.000 palästinensischen Flüchtlingen sowie auch Libanesen Zuflucht bietet, wurde schon vor einigen Tagen gezielt angegriffen. Bei den Bombardements starben zwei Palästinenser, mindestens 15 wurden zum Teil schwer verletzt, darunter auch fünf Kinder.


____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 18.08.06, 00:50  Betreff: Re: Falsche Begrifflichkeiten  drucken  weiterempfehlen

http://www.freace.de/artikel/200608/160806a.html

Strafanzeige wegen israelischer Kriegsverbrechen
Hamburger Anwalt erstattet Anzeige bei Generalbundesanwalt
16.08.2006


Armin Fiand




Sehr geehrte Damen und Herren,

ich erstatte

Strafanzeige

gegen

  1. den israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert

  2. den israelischen Verteidigungsminister Amir Peretz

  3. den israelischen Generalstabschef Dan Halutz

Jerusalem, Tel Aviv/Israel

wegen Verbrechen/Kriegsverbrechen, strafbar nach dem Völkerstrafgesetzbuch (VStGB) vom 26. Juni 2002.


Begründung:

1.

Die israelische Regierung unter Führung ihres Ministerpräsidenten Ehud Olmert läßt seit dem 12. Juli 2006 Ziele im Südlibanon, vor allem solche in und um Beirut bombardieren. Die Angriffe werden mit äußerster Härte und Brutalität geführt. Israel ist mit ca. 6 Millionen Einwohnern die fünftstärkste Militärmacht der Welt. Es ist hochgerüstet und mit den modernsten High-Tech-Waffen, die vornehmlich von den USA geliefert wurden und werden, ausgestattet.

Nach den Worten des israelischen Generalstabschefs Dan Halutz hat die Armee von der politischen Führung volle Handlungsfreiheit erhalten. Die israelischen Kriegshandlungen im Libanon sind zeitlich nicht begrenzt. Als Kriegsziel nannte Halutz die »Wiederherstellung der israelischen Abschreckungsfähigkeit«.

Die Kriegshandlungen, neuerdings auch in Gestalt einer erweiterten Bodenoffensive, richten sich formal gegen die radikal-islamischen Hisbollah-Milizen, tatsächlich jedoch gegen die libanesische Zivilbevölkerung und die Infrastruktur des Landes. Die Medien berichten täglich darüber.

2.

Bis jetzt sind über 1.000 Menschen im Libanon, davon in großer Zahl Frauen und Kinder, den israelischen Bombardements zum Opfer gefallen. Über eine Million Menschen sind auf der Flucht. Die israelischen Bomber schrecken nicht davor zurück, Flüchtlingskonvois und Flüchtlingslager anzugreifen. Strassen, Autobahnen, Versorgungswege, Brücken, Häuser, Krankenhäuser, Schulen, Elektrizitäts- und Wasserwerke sind zerstört. Manche Ortsteile in den Außenbezirken von Beirut gleichen Trümmerlandschaften. Es droht eine humanitäre Katastrophe. Es droht auch eine Umweltkatastrophe, weil die israelische Armee Erdölreservoirs zerbombt hat und international geächtete Waffen einsetzt, die abgereichertes Uranium enthalten und den Grund und Boden dauerhaft verseuchen.

3.

Zu den Opfern gehört nach Presseberichten, deren Richtigkeit das deutsche Auswärtige Amt bestätigt hat, auch eine deutsch-libanesische Familie aus Mönchengladbach.

Die Familie war zu Besuch bei Verwandten, als das Haus in der südlibanesischen Ortschaft Schoher gegen vier Uhr am Donnerstagmorgen zerstört wurde. Der 43 Jahre alte Mustafa, dessen schwangere Ehefrau Najwar sowie die 14-jährige Tochter Jasmin kamen ums Leben. Der elf Jahre alte Sohn Ahmad wurde verwundet und traumatisiert in ein Krankenhaus gebracht. Mustafa war vor 25 Jahren nach Deutschland eingewandert und vor längerer Zeit eingebürgert worden.

4.

Die israelische Regierung begründet ihre kriegerischen Aktionen damit, daß die vom Libanon aus operierende radikal-islamische Hisbollah-Miliz zwei israelische Soldaten "entführt" und vom Grenzgebiet aus Israel, vor allem die nördliche Region, mit Raketen beschieße. Israel nehme lediglich das Recht wahr, sich zu verteidigen.

Diese Gründe sind vorgeschoben. Das eigentliche Ziel ist ein ganz anderes als das, die beiden "entführten israelischen Soldaten" zu befreien und den "neuerlichen" Raketenbeschuß aus dem Südlibanon zu unterbinden. Die beiden Soldaten sind nicht "entführt", sondern schlicht gefangengenommen worden. Der Raketenbeschuß aus dem Südlibanon durch die Kämpfer der Hizb Allah findet seit Jahren statt.

5.

Das Vorgehen Israels stellt nach dem Völkerrecht keine Selbstverteidigung, sondern eine Aggression dar. Der Krieg gegen den Libanon war seit längerem geplant. Israel hat lediglich auf eine günstige Gelegenheit - und vor allem auf einen Vorwand - gewartet, um losschlagen zu können. Nach einem Bericht des britischen "Guardian" sind die israelischen Angriffe von Anfang an mit der US-Regierung abgesprochen worden.

6.

Als was die Aktion Israels völkerrechtlich (Aggression, Recht auf Selbstverteidigung, Übermaßreaktion) einzuordnen ist, kann aber letztlich dahinstehen.

Auch wenn man den für Israel günstigsten Fall annehmen wollte, daß es keine völkerrechtswidrige Aggression begehe, sondern "nur" – und das aus dem Stand - von seinem Recht auf Selbstverteidigung Gebrauch mache: Auch für Israel gilt, daß es in einer kriegerischen Auseinander- setzung an das humanitäre Völkerrecht gebunden ist, das die Kombattanten verpflichtet, die Zivilbevölkerung und zivile Objekte zu schonen. Die israelische Regierung verhält sich so, als ginge sie das Völkerrecht nichts an, wobei sie offensichtlich darauf vertraut, daß sie unter dem besonderen Schutz der USA steht, die ähnlich rücksichtslos in dem völkerrechtswidrigen Krieg gegen den Irak vorgehen, den ihre Regierung angezettelt hat.

7.

Das Kriegsrecht regelt unter anderem die Frage, mit welchen Mitteln der Feind "geschädigt" werden darf, wie es in der Haager Landkriegsordnung von 1907 heißt, wer zu den Streitkräften zählt, die bekämpft werden dürfen, und welche Personen und Orte geschützt werden.
Die Haager Landkriegsordnung, die weitgehend Völkergewohnheitsrecht kodifizierte, enthält bereits den Grundsatz, daß die Kriegführenden "kein unbeschränktes Recht in der Wahl der Mittel zur Schädigung des Feindes" haben. Untersagt wird der Beschuß unverteidigter Städte; bei Belagerungen und Beschießungen sollen alle erforderlichen Vorkehrungen getroffen werden, Denkmäler, Krankenhäuser und Gebäude, die dem Gottesdienst, Kunst, Wissenschaft und Wohltätigkeit gewidmet sind, "soviel wie möglich zu schonen".
Das moderne Kriegsvölkerrecht hat seine Grundlagen in den Genfer Abkommen von 1949 und den Zusatzprotokollen von 1977, die ebenfalls im wesentlich völkergewohnheitsrechtlich anerkannt sind. Das erste Zusatzprotokoll bestimmt, daß weder die Zivilbevölkerung als solche noch einzelne Zivilpersonen Ziele von Angriffen sein dürfen. Gewaltanwendung mit dem "hauptsächlichen Ziel", Schrecken unter der Zivilbevölkerung zu verbreiten, ist verboten. Schutz genießen Zivilpersonen allerdings nur, soweit sie nicht an Feindseligkeiten teilnehmen.
Untersagt sind nach Artikel 51 auch sogenannte "unterschiedslose Angriffe". Das sind Angriffe, die nicht gegen ein bestimmtes militärisches Ziel gerichtet sind. Ausdrücklich führt das Zusatzprotokoll als Beispiel Bombardierungen auf, bei dem mehrere deutlich voneinander getrennte militärische Ziele in einer Stadt angegriffen werden, in der Zivilpersonen ähnlich stark konzentriert sind. Als weiterer Fall eines verbotenen unterschiedslosen Angriffs wird das Beispiel genannt, daß Verluste unter der Zivilbevölkerung in keinem Verhältnis zum erwarteten "konkreten und unmittelbaren militärischen Vorteil stehen".
Angriffe sind streng auf militärische Ziele zu beschränken; zivile Objekte dürfen nicht angegriffen werden. Als militärische Objekte gelten nach Artikel 52 Absatz 2 nur solche, die aufgrund ihrer Beschaffenheit, ihrer Lage, Bestimmung oder Verwendung wirksam zu militärischen Handlungen beitragen und deren Zerstörung oder "Neutralisierung" unter den gegebenen Umständen einen eindeutigen militärischen Vorteil darstellt. Zivile Objekte können auch zu militärischen Zwecken genutzt werden, doch wird im Zweifelsfall vermutet, daß etwa Wohnstätten oder Schulen nicht zu militärischen Handlungen beitragen (Artikel 53 Absatz 3). Untersagt ist die Zerstörung von "lebensnotwendigen Objekten" wie Nahrungsmitteln, Viehbeständen oder Trinkwasserversorgungsanlagen sowie von Kulturgütern. (Quelle: FAZ vom 12.05.1999, Seite 2).

8.

Nach dem Völkerstrafgesetzbuch werden bestraft:
VStGB § 7 Verbrechen gegen die Menschlichkeit
(1) Wer im Rahmen eines ausgedehnten oder systematischen Angriffs gegen eine Zivilbevölkerung

1. einen Menschen tötet,
2. in der Absicht, eine Bevölkerung ganz oder teilweise zu zerstören, diese oder Teile hiervon unter Lebensbedingungen stellt, die geeignet sind, deren Zerstörung ganz oder teilweise herbeizuführen,
3. ...
4. einen Menschen, der sich rechtmäßig in einem Gebiet aufhält ... zwangsweise überführt, indem er ihn unter Verstoß gegen eine allgemeine Regel des Völkerrechts durch Ausweisung oder andere Zwangsmaßnahmen in einen anderen Staat oder in ein anderes Gebiet verbringt,
5. -
6. -
7. -
8. einem anderen Menschen schwere körperliche oder seelische Schäden, insbesondere der in § 226 des Strafgesetzbuches bezeichneten Art, zufügt,
9. einen Menschen unter Verstoß gegen eine allgemeine Regel des Völkerrechts in schwerwiegender Weise der körperlichen Freiheit beraubt oder
10. eine identifizierbare Gruppe oder Gemeinschaft verfolgt, indem er ihr aus politischen ... oder aus anderen nach den allgemeinen Regeln des Völkerrechts als unzulässig anerkannten Gründen grundlegende Menschenrechte entzieht oder diese wesentlich einschränkt,

......
VStGB § 8 Kriegsverbrechen gegen Personen
(1) Wer im Zusammenhang mit einem internationalen oder nichtinternationalen bewaffneten Konflikt

1. eine nach dem humanitären Völkerrecht zu schützende Person tötet,
2. -
3. eine nach dem humanitären Völkerrecht zu schützende Person grausam oder unmenschlich behandelt, indem er ihr erhebliche körperliche oder seelische Schäden oder Leiden zufügt …
4. -
5. -
6. eine nach dem humanitären Völkerrecht zu schützende Person, die sich rechtmäßig in einem Gebiet aufhält, vertreibt oder zwangsweise überführt, indem er sie unter Verstoß gegen eine allgemeine Regel des Völkerrechts durch Ausweisung oder andere Zwangsmaßnahmen in einen anderen Staat oder in ein anderes Gebiet verbringt,

(6) Nach dem humanitären Völkerrecht zu schützende Personen sind

1. im internationalen bewaffneten Konflikt: geschützte Personen im Sinne der Genfer Abkommen und des Zusatzprotokolls I (Anlage zu diesem Gesetz), namentlich Verwundete, Kranke, Schiffbrüchige, Kriegsgefangene und Zivilpersonen;

...
VStGB Anlage (zu § 8 Abs. 6 Nr. 1)
Die Genfer Abkommen im Sinne des Gesetzes sind: ... 4. Genfer Abkommen vom 12. August 1949 zum Schutze von Zivilpersonen in Kriegszeiten (BGBl. 1954 II S. 781, 917).

Das Zusatzprotokoll I im Sinne des Gesetzes ist:

* Zusatzprotokoll zu den Genfer Abkommen vom 12. August 1949 über den Schutz der Opfer internationaler bewaffneter Konflikte (Protokoll I) vom 8. Juni 1977 (BGBl. 1990 II S. 1550, 1551).

VStGB § 11 Kriegsverbrechen des Einsatzes verbotener Methoden der Kriegsführung
(1) Wer im Zusammenhang mit einem internationalen oder nichtinternationalen bewaffneten Konflikt

1. mit militärischen Mitteln einen Angriff gegen die Zivilbevölkerung als solche oder gegen einzelne Zivilpersonen richtet, die an den Feindseligkeiten nicht unmittelbar teilnehmen,
2. mit militärischen Mitteln einen Angriff gegen zivile Objekte richtet, solange sie durch das humanitäre Völkerrecht als solche geschützt sind, namentlich Gebäude, die dem Gottesdienst, der Erziehung, der Kunst, der Wissenschaft oder der Wohltätigkeit gewidmet sind, geschichtliche Denkmäler, Krankenhäuser und Sammelplätze für Kranke und Verwundete, unverteidigte Städte, Dörfer, Wohnstätten oder Gebäude oder entmilitarisierte Zonen sowie Anlagen und Einrichtungen, die gefährliche Kräfte enthalten,
3. mit militärischen Mitteln einen Angriff durchführt und dabei als sicher erwartet, dass der Angriff die Tötung oder Verletzung von Zivilpersonen oder die Beschädigung ziviler Objekte in einem Ausmaß verursachen wird, das außer Verhältnis zu dem insgesamt erwarteten konkreten und unmittelbaren militärischen Vorteil steht,
4. ...
5. das Aushungern von Zivilpersonen als Methode der Kriegsführung einsetzt, indem er ihnen die für sie lebensnotwendigen Gegenstände vorenthält oder Hilfslieferungen unter Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht behindert,

......
(3) Wer im Zusammenhang mit einem internationalen bewaffneten Konflikt mit militärischen Mitteln einen Angriff durchführt und dabei als sicher erwartet, dass der Angriff weit reichende, langfristige und schwere Schäden an der natürlichen Umwelt verursachen wird, die außer Verhältnis zu dem insgesamt erwarteten konkreten und unmittelbaren militärischen Vorteil stehen ....

9.

Das Völkerstrafgesetzbuch hat den Staat Israel von der Geltung dieser Strafbestimmungen nicht ausgenommen oder freigestellt.

Für die im Völkerstrafgesetzbuch unter Strafandrohung gestellten Verbrechen gilt das Weltrechtsprinzip (§ 1 VStGB). Hiernach bedarf es für die Anwendung des Völkerstrafgesetzbuchs keines wie immer gearteteten Bezuges zum Inland.

10.

Nach § 4 VStGB wird ein militärischer Befehlshaber oder ziviler Vorgesetzter, der es unterläßt, seinen Untergebenen daran zu hindern, eine Tat nach diesem Gesetz zu begehen, wie ein Täter der von dem Untergebenen begangenen Tat bestraft. Das gilt erst recht dann, wenn der Befehlshaber oder Vorgesetzte das Begehen solcher Taten anordnet.

11.

Immunitätserwägungen stehen der Einleitung eines Ermittlungsverfahren nicht entgegegen. Das gilt auch hinsichtlich der Beschuldigten zu 1. und 2, die der israelischen Regierung angehören.

Beide sind – wie auch der Beschuldigte zu 3. – von den deutschen Strafverfolgungsbehörden im Hinblick auf das im Völkerstrafgesetzbuch verankerte Weltrechtsprinzip wegen der verabscheuungswürdigen Verbrechen/Kriegsverbrechen, deren sie sich schuldig gemacht haben, strafrechtlich zur Rechenschaft zu ziehen. Das hat ohne Rücksicht darauf zu geschehen, daß Hitler-Deutschland den Holocaust zu verantworten hat. Diese Verantwortlichkeit, soweit sie als moralische Verpflichtung gegenüber Israel nachwirken sollte, gibt Israel nicht das Recht, sich über das Völkerrecht zu stellen und andere Länder zu überfallen und Menschen zu töten.

12.

Die früher vertretene Auffassung, daß amtierende Staatsoberhäupter, Regierungschefs und Außenminister uneingeschränkte Immunität von der Gerichtsbarkeit fremder Staaten haben ungeachtet der Frage, ob es sich hierbei um amtliche oder private Handlungen handelt und ob die in Frage stehenden Handlungen vor oder während der Amtszeit begangen sind, ist als überholt anzusehen. Im Völkerrecht hat eine Entwicklung stattgefunden, durch die der traditionelle Immunitätsschutz zunehmend relativiert und eingeschränkt worden ist.

Das wird belegt durch die Statuten des Straftribunals für das frühere Jugoslawien (JCTY). In diesen Statuten heißt es, daß

die amtliche Stellung eines Beschuldigten - "ob als Staats-oder Regierungschef oder als verantwortlicher Amtsträger der Regierung" - diesen nicht der strafrechtlichen Verantwortung enthebt und auch nicht als Strafmilderungsgrund gilt.

Es sei daran erinnert, daß gegen Milosevic, gestützt auf die Statuten des JCTY, Anklage wegen Völkermords erhoben worden ist, als er noch als Staatspräsident von Jugoslawien im Amt war.

Übereinstimmend hiermit ist in den Statuten des Internationalen Strafgerichtshofs (ICJ) geregelt:

Artikel 27
Unerheblichkeit der amtlichen Eigenschaft
Dieses Statut gilt gleichermaßen für alle Personen, ohne jeden Unterschied nach amtlicher Eigenschaft. Insbesondere enthebt die amtliche Eigenschaft als Staats- oder Regierungschef, als Mitglied einer Regierung oder eines Parlaments, als gewählter Vertreter oder als Amtsträger einer Regierung eine Person nicht der strafrechtlichen Verantwortlichkeit nach diesem Statut und stellt für sich genommen keinen Strafmilderungsgrund dar.
Immunitäten oder besondere Verfahrensregeln, die nach innerstaatlichem Recht oder nach dem Völkerrecht mit der amtlichen Eigenschaft einer Person verbunden sind, hindern den Gerichtshof nicht an der Ausübung seiner Gerichtsbarkeit über eine solche Person.

13.

In einem Kurzgutachten vom 14. April 2005

Anlage 1

haben die angesehenen Völkerrechtler Prof. Dr. Michael Bothe und Dr. Andreas Fischer Lescano die "Bedeutung völkerrechtlicher Bestrafungspflichten und der völkergewohnheitsrechtlichen Jurisdiktions- und Immunitätsregeln für Verfahren nach dem Völkerstrafgesetzbuch" abgehandelt (das Gutachten ist, was nicht unerwähnt bleiben soll, von Herrn Rechtsanwalt Wolfgang Kaleck aus Berlin in der Sache 3 ARP 207/04-2 wegen der Foltervorwürfe im Zusammenhang mit den Vorgängen im Gefängnis Abu Ghreib im Irak vorgelegt worden).

Die Gutachter kommen mit einer eingehenden und überzeugenden Begründung zu dem Ergebnis:

Zusammenfassung

Es besteht nach Völkergewohnheitsrecht die Befugnis eines jeden Staates, Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermord nach dem Weltrechtsprinzip, d.h. auch ohne das Vorliegen von besonderen Anknüpfungspunkten wie Tatort oder Staatsangehörigkeit von Täter oder Opfer strafrechtlich zu verfolgen.
Eine Reihe völkerrechtlicher Verträge begründet die Pflicht eines jeden Vertragsstaates, bestimmte Verletzungen dieser Verträge strafrechtlich zu verfolgen. Das gilt insbesondere für schwere Verletzungen der Genfer Abkommen zum Schutz der Opfer bewaffneter Konflikte. Letztgenannte Verpflichtung ist auch Bestandteil des Gewohnheitsrechts.
Der Grundsatz der Subsidiarität schließt eine Zuständigkeit nach dem Weltrechtsprinzip nur aus, wenn und soweit gesichert ist, dass ein anderer Staat den fraglichen Täter wirklich effektiv verfolgt. Die Zuständigkeit nach dem Weltrechtsprinzip ist immer dann nicht ausgeschlossen, wenn ein durch Indizien bestätigter Verdacht besteht, dass der primär zuständige Staat (Tatortstaat, Heimatstaat von Täter oder Opfer) seine Strafzuständigkeit nicht oder nicht wirksam ausübt.
Bei Kriegsverbrechen, Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit besteht keine Immunität für Amtshandlungen. Ob ein Verteidigungsminister als Regierungsmitglied persönliche Immunität besitzt, ist sehr fraglich. Andere hohe Amtsträger besitzen eine solche Immunität ohnehin nicht.
Die dargestellten Regeln des Völkerrechts sind von deutschen Gerichten in jeder Phase eines Strafverfahrens zu beachten. Da und insoweit es sich um Regeln des völkerrechtlichen Gewohnheitsrechts handelt, entscheidet bei Zweifeln über Bestand bzw. Inhalt dieser Regeln das Bundesverfassungsgericht nach Art. 100 Abs. 2 GG. Das Unterlassen einer entsprechenden Vorlage bedeutet eine Verletzung des Rechts auf den gesetzlichen Richter nach Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG.

14.

Bei dem Beschuldigten zu 3), dem israelischen Generalstabschef, tauchen Immunitätsfragen nicht auf, da er kein Mitglied der israelischen Regierung ist.

15.

§ 153 f StPO ermächtigt die Strafverfolgungsbehörde, hier: den Generalbundesanwalt, nicht, von der Einleitung eines Ermittlungs- verfahrens aus Gründen der Opportunität, um Israel gefällig zu sein, Abstand zu nehmen.

§ 153 f Abs. 2 StPO lautet:

(1) …
(2) Die Staatsanwaltschaft kann insbesondere von der Verfolgung einer Tat, die nach den §§ 6 bis 14 des Völkerstrafgesetzbuches strafbar ist, in den Fällen des § 153c Abs. 1 Nr. 1 und 2 absehen, wenn

1. kein Tatverdacht gegen einen Deutschen besteht,
2. die Tat nicht gegen einen Deutschen begangen wurde
3. kein Tatverdächtiger sich im Inland aufhält und ein solcher Aufenthalt auch nicht zu erwarten ist und
4. die Tat vor einem internationalen Gerichtshof oder durch einen Staat, auf dessen Gebiet die Tat begangen wurde, dessen Angehöriger der Tat verdächtig ist oder dessen Angehöriger durch die Tat verletzt wurde, verfolgt wird.

Dasselbe gilt, wenn sich ein wegen einer im Ausland begangenen Tat beschuldigter Ausländer im Inland aufhält, aber die Voraussetzungen nach Satz 1 Nr. 2 und 4 erfüllt sind und die Überstellung an einen internationalen Gerichtshof oder die Auslieferung an den verfolgenden Staat zulässig und beabsichtigt ist.
(3) Ist in den Fällen des Absatzes 1 oder 2 die öffentliche Klage bereits erhoben, so kann die Staatsanwaltschaft die Klage in jeder Lage des Verfahrens zurücknehmen und das Verfahren einstellen.

Hiernach kann von der Verfolgung einer Tat, die nach den §§ 6 bis 14 VStGB strafbar ist, (nur) dann abgesehen werden, wenn sämtliche vier in den Ziffern 1 – 4 des Absatzes 2 aufgeführten Voraussetzungen vorliegen. Daß die Ziffern 1-4 nicht alternativ, sondern kumulativ zu verstehen sind, macht das Wort "und" zwischen der Ziffer 3 und der Ziffer 4 deutlich.

Da durch die israelischen Verbrechen Deutsche betroffen sind (siehe den Absatz 3 dieser Anzeige) unterliegt es nach § 153 f Abs. 2 Ziff. 2 StPO nicht dem Ermessen des Generalbundesanwalts, von einer Strafverfolgung Abstand zu nehmen.

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gibt es noch weitere Opfer im Libanon, die entweder die deutsche oder die deutsch-libanesische Staasbürgerschaft besessen haben.

16.

Vorsorglich sei darauf hingewiesen, daß eine anderweitige Verfolgung der israelischen Verbrechen/Kriegsverbrechen nicht gewährleistet ist. Der Gedanke, daß die Behörden in Israel selbst in der Lage und willens wären, die Strafverfolgung aufzunehmen, ist so absurd, daß er erst gar nicht aufkommen sollte. Die israelische Regierung begeht die Verbrechen/Kriegsverbrechen selbst bzw. läßt sie von ihrem Militär ausführen. Niemand wird und würde dafür in Israel zur Rechenschaft gezogen werden.

Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag ist zwar, wie sich aus Art. 7 und 8 seiner Statuten ergibt, auch für die Verfolgung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen zuständig. Und Israel ist – im Gegensatz zu den USA - dem Statut des IStGH (Römischen Statut) beigetreten. Es wäre jedoch widersinnig, anzunehmen, daß Israel dort verklagt werden könnte. Es wird sich mit Sicherheit kein Staat finden, der Israel beschuldigen wird.

Insbesondere die USA würden dafür sorgen, daß solche Anschuldigungen unterbleiben und daß es zu keiner Anklage gegen Israel, ihren Bruder im Geiste und engsten Verbündeten im Nahen Osten, kommt.

Die USA selbst unterliegen, wie bereits erwähnt, nicht der Gerichtsbarkeit des Internationalen Strafgerichtshofs. Sie haben in weiser Voraussicht – es müßten sich sonst laufend US-Bürger vor dem Gericht verantworten - das Statut nicht unterzeichnet. Nicht nur dies: Der US-Kongress verabschiedete die Gesetzesvorlage zum Schutz amerikanischer Militärangehöriger ("American Servicemembers' Protection Act" - ASPA), die mit der Unterzeichnung durch Präsident Bush am 3. August geltendes Gesetz wurde. Das Gesetz hat zum Inhalt:

* Verbot der amerikanischen Zusammenarbeit mit dem IStGH;
* Bestimmung zur "Invasion von Den Haag", die es dem Präsidenten erlaubt, "alle notwendigen und angemessenen Mittel einzusetzen", um durch den IStGH inhaftiertes US-Personal (und bestimmtes verbündetes Personal) zu befreien;
* Bestrafung von Staaten, die dem IStGH beitreten: Ablehnung militärischer Hilfe an IStGH-Vertragsstaaten (außer bei wichtigen US-Verbündeten);
* Verbot einer US-Beteiligung an Friedenssicherungseinsätzen, wenn der IStGH dem US-Personal keine Immunität gewährt.

Der Libanon ist, soweit ersichtlich, dem Statut nicht beigetreten. Ihm fehlt also, weil er kein Vertragsstaat ist, die Legitimation, sich gemäß Art. 14 der Statuten an den Ankläger beim IStGH zu wenden und ihm die Situation zu unterbreiten.

17.

Ich bitte, die Ermittlungen aufzunehmen. Das nicht zu tun, um sich nicht dem Vorwurf des Antisemitismus auszusetzen – der immer und auch gerade dann erhoben wird, wenn die Politik Israels kritisiert oder beanstandet wird - wäre der falsche Weg. Der Generalbundesanwalt hat seiner gesetzlichen Pflicht nachzukommen, bei Vorliegen zureichender tatsächlicher Anhaltspunkte wegen aller verfolgbaren Straftaten einzuschreiten, gleich was die israelische Regierung und die jüdischen Interessenvertretungen davon halten.

Würden die israelischen Verbrechen/Kriegsverbrechen nach dem deutschen Völkerstrafgesetzbuch nicht verfolgt werden, würde eine Strafbarkeitslücke entstehen, die gerade durch das Weltrechtsprinzip vermieden werden soll.

18.

Ich bitte, mir den Eingang der Anzeige zu bestätigen und mir das Aktenzeichen aufzugeben, unter dem der Vorgang bearbeitet wird.

Weitere Ausführungen behalte ich mir vor.

Mit freundlichen Grüßen
(Fiand)

-----


Klasse. Dickes Lob

hier frühere Anzeigen: http://www.nato-tribunal.de/friedensverrats_anzeige.htm



____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.


[editiert: 18.08.06, 00:58 von matrix555]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
anna
New PostErstellt: 18.08.06, 09:49  Betreff: Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen

bjk, deine beiträge sind an widerwärtigkeit kaum noch zu überbieten. bald kommste bestimmt noch mit der überschrift: juden - sind das die neuen nazis?
alter mann, hast du eigentlichso einen hass auf die juden....ähhh israel, weil du oder deine eltern den krieg verloren haben? bist du aus der 68-er Generation? mit sicherheit, oda?
nach oben
Sphinx


New PostErstellt: 18.08.06, 18:48  Betreff: Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: anna
    bjk, deine beiträge sind an widerwärtigkeit kaum noch zu überbieten. bald kommste bestimmt noch mit der überschrift: juden - sind das die neuen nazis?
    alter mann, hast du eigentlichso einen hass auf die juden....ähhh israel, weil du oder deine eltern den krieg verloren haben? bist du aus der 68-er Generation? mit sicherheit, oda?
Keine Sorge den Platz der "neuen Nazis" wie du sie nennst haben sich die Antideutschen Kriegstreiber längst gesichert.



Ich mag Sex - bin ich nun ein Sexist?
nach oben
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 19.08.06, 11:21  Betreff:  Re: anna  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: anna
    bjk, deine beiträge sind an widerwärtigkeit kaum noch zu überbieten.
... ein besseres Kompliment hättste mir gar nicht machen können
... schlimm wär's, wenn faschistoide Anti-D's über meine Beiträge jubeln würden


    Zitat: anna
    bald kommste bestimmt noch mit der überschrift: juden - sind das die neuen nazis?
... nö, keene Sorge, auch Sphinx hat ja dich und deinesgleichen schon entsprechend beruhigt


    Zitat: anna
    alter mann, hast du eigentlichso einen hass auf die juden....ähhh israel, weil du oder deine eltern den krieg verloren haben?
... du solltest weniger Videospiele spielen und/oder Horrorvideos schauen sondern lieber intensiver alle Beiträge über Holocaust, Israel, Palästina und überhaupt alle Beiträge über das Nahostdrama in unserem Forum lesen
... du brauchst nur in den Subforen "Außenpolitik", "Verschiedene politische Themen" und "Feuilleton" zu blättern, das sollte eigentlich auch der/die blödeste Anti-D schaffen
... und wenn's dir von den vielen Buchstaben schwummerig wird, machste immer wieder mal 'ne Pause - ansonsten immer fleißig üben üben üben


    Zitat: anna
    bist du aus der 68-er Generation? mit sicherheit, oda?
... selbst für jemand aus der PISA-Generation biste erschreckend heftig blöde

bjk



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 19.08.06, 11:22 von bjk]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 20.08.06, 12:29  Betreff:  Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen




zitiert aus: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,432532,00.html

Annan wirft Israel Bruch der Waffenruhe vor

Kofi Annans Friedensbemühungen im Libanon drohen zu scheitern, die mühsam ausgehandelte Waffenruhe wackelt. Gegenüber Israels Premier Ehud Olmert fand der UN-Chefdiplomat dafür klare Worte. Libanons Fuad Siniora droht derweil mit einem Ende der Kooperation mit der UN.

New York
- Die erst seit Montag geltende Waffenruhe im Libanon wackelt, und UN-Generalsekretär Kofi Annan macht keinen Hehl daraus, wen er dafür verantwortlich sieht: Israel. "Tief betroffen" sei er darüber, sagte er am Samstag in New York. In einer Mitteilung der Vereinten Nationen hieß es, Israel habe mit seiner Militäraktion im Osten des Libanon in der Nacht zum Samstag die Resolution des UN-Sicherheitsrats über das Ende der Feindseligkeiten verletzt.


weiterlesen unter: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,432532,00.html



===============================================


aus indymedia-Ergänzungen kopiert, leider ohne URL


Israel und die Durchsetzung von UN-Resolution
david frankfurter 14.08.2006 22:48

Liste der UN-Resolutionen, die Israel niemals eingehalten hat:


Res. 57 u. Res 59 (18. Sept., 19. Okt. 1948) wegen der Ermordung von Graf Folke Bernadotte durch die Zionisten.

Res. 61 (4. Nov. 1948) Der Security Council verlangt die Rücknahme israelischer Truppen.

Res. 89 (17. Nov 1950) Aufforderung an Israel, Friedensverhandlungen durchzuführen.

Res. 92 (8. Mai 1951) Aufforderung an Israel, das Feuer an der demilitarisierten Zone an der syrischen Grenze einzustellen.

Res. 100 (27. Okt 1953) Aufforderung an Israel, die Wasserabgrabungen bei Hawlah einzustellen.

Res. 101 (24.Nov. 1953) Verurteilung Israels wegen dem Massaker in Qubiya im Okt. 1953)

Res. 106 (29. März 1955) Verurteilung Israels wegen Massaker und Aggression im Gazastreifen.

Res. 111 (19. Jan 1956) Verurteilung Israels wegen Aggression auf syrischem Staatsgebiet (Tiberius-See)

Res. 237 (14. Juni 1967) Aufforderung an Israel, die Menschenrechte bei Kriegsgefangenen einzuhalten.

Res. 248 (24. März 1968) Verurteilung Israels wegen militärischer Aggressionen in Karama (Jordan)

Res. 256 (16. Aug.1968) Verurteilung Israels wegen militärischer Aggressionen in Salt (Jordan)

Res. 262 (31. Dez.1968) Verurteilung Israels wegen militärischer Aggressionen gegen den internationalen Flughafen in Beirut.

Res. 271 (15. Sept. 1969) Verurteilung Israels wegen dem Vorfall (Massenmord) in der al-Aqsa Moschee. Interessanterweise wird der Massenmord selbst NICHT verurteilt.

Res. 280 (19.Mai 1970) Verurteilung Israels wegen kontinuierlichen militärischen Aggressionen gegen den Libanon.

Res. 316 (29. Juni 1972) Verurteilung Israels wegen militärischer Aggressionen im Libanon und die Aufforderung, syrische Gefangene freizulassen.

Res. 317 (21. Juli 1972) Verurteilung Israels wegen seiner Weigerung, Res. 316 zu erfüllen.

Res. 332 (21. Apr. 1973) Verurteilung Israels wegen wiederholter militärischer Aggressionen gegen den Libanon. Verurteilung Israels wegen Gefährdung von Zivilisten und des internationalen Luftverkehrs.

Res. 337 (15. Aug. 1973) Verurteilung Israels wegen ständiger Verletzung des libanesischen Staatsgebietes. Verurteilung Israels wegen Entführung eines libanesischen Zivil-Flugzeuges, welches an den Irak verliehen wurde.

Res. 452 (20. Juli 1979) Verurteilung Israels wegen militärischer Operationen und der imperialistischen Expansionspolitik auf besetzten arabischen Gebieten, inkl. Jerusalem. In anderen Worten, die völkerrechtswidrige Siedlungspolitik Israel auf geraubten Boden wurde bereits 1979 verurteilt und wie man weiß, bis heute ohne jeden Erfolg.

Res. 468 (8. Mai 1980) Aufforderung an Israel, alle illegalen Maßnahmen, u.a. alle zwangsweisen Deportationen in Hebron und Halhoul zu unterlassen. Und wie man heute weiß, wurden auch diese UNO-Resolutionen bis heute völlig ignoriert.

Res. 469 (20. Mai 1980) Verurteilung Israels wegen Nichtbefolgung der Res. 468.

Res. 573 (4. Okt. 1985) Verurteilung Israels wegen militärischer Aggressionen und Operationen in Tunis. Die Folge waren schwere zivile und materielle Verluste. Die UNO wurde angewiesen, Maßnahmen gegen Israel zu treffen die eine Wiederholung verhindern.

Res. 592 (8. Dez. 1986) Betrifft die Verurteilung Israel's Armee wegen militärischer Aktionen (Massaker) gegen Studenten an der Bir Zeit Universität.

Res. 605 (22. Dez. 1987) Verurteilung Israels wegen wiederholter Missachtung der Menschenrechte in den besetzten Gebieten. Verurteilung Israels wegen ständiger Verletzung der in Geneva definierten Menschenrechte für Zivilisten in Kriegsgebieten.

Res. 607 (5. Jan 1988) Nochmalige Verurteilung Israels wegen der Deportation palästinensischer Zivilisten von den widerrechtlich besetzten Gebieten.

Res. 608 (5. Jan. 1988) Abermalige, offenbar fruchtlose Verurteilung Israels wegen der Deportation palästinensischer Zivilisten von den widerrechtlich besetzten Gebieten.

Res. 611 (25. Apr. 1988) Abermalige Verurteilung Israels wegen militärischer Aggressionen und Operationen in Tunis am 16. April 1988 in Khahil al Wazir. Die Folge waren schwere zivile und materielle Verluste. Die UNO wurde angewiesen, Maßnahmen gegen Israel zu treffen die eine Wiederholung verhindern.

Res. 636 (6. Juli 1989) Abermalige, offenbar fruchtlose Verurteilung Israels wegen der Deportation palästinensischer Zivilisten von den widerrechtlich besetzten Gebieten. Und die Aufforderung, weitere Deportationen zu unterlassen.

Res. 641 (30 Aug. 1989) Abermalige, offenbar fruchtlose Verurteilung Israels wegen der Deportation palästinensischer Zivilisten von den widerrechtlich besetzten Gebieten. Und die offensichtlich fruchtlose Aufforderung an Israel, alle bisher Deportierten zu repatriieren.

Die Anti-Rassismus-Resolutionen 242 und 243 sind aus den Akten der UNO "verschwunden".

Die neusten UN-Resolutionen sind noch nicht aufgeführt, in der Hoffnung Israel halte sich vielleicht doch noch daran.
Israel hat bisher ca. 70 UN-Resolutionen ignoriert, wobei es von den USA bei 20 dieser Resolutionen durch Veto im Sicherheitsrat unterstützt wurde.




Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 31.08.06, 08:38  Betreff:  Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.freace.de/artikel/200608/300806b.html


Vermintes Land

Israelische Streubomben im Libanon


30.08.2006


Am Mittwoch kritisierte der UN-Koordinator für humanitäre Hilfe, Jan Egeland, Israel scharf wegen des Einsatzes von Streubomben im Libanon.

"Was schockierend und meiner Ansicht nach völlig unmoralisch ist, ist daß 90 Prozent der Angriffe mit Streubomben in den letzten 72 Stunden des Konflikts stattfanden, als wir wußten, daß es eine Resolution geben würde, als wir wirklich wußten, daß dies ein Ende haben würde", sagte Egeland gegenüber Journalisten in New York.

"Streubomben... haben ein großes Gebiet betroffen, viele Häuser, viel Ackerland, viele Unternehmen und Geschäfte und sie werden uns viele, viele Monate, vielleicht Jahre begleiten. Jeden Tag werden Menschen von diesen Waffen verstümmelt, verletzt und getötet, es hätte nicht passieren dürfen", so Egeland weiter. UN-Mannschaften haben seit Beginn der durch die UN-Resolution 1701 verordneten Waffenruhe dabei geholfen, diese Submunitionen und andere nicht explodierte Munition zu entfernen. Dabei fanden sie Egeland zufolge in 85 Prozent der bombardierten Gebiete im Süden des Libanons "schockierende neue Informationen".

"Sie identifizierten 359 einzelne Orte, die mit Streubomben angegriffen wurden und die mit bis zu 100.000 nicht explodierten Submunitionen kontaminiert sind. ... Die nach Hause zurückkehrenden Menschen sehen sich massiven Problemen gegenüber, unserer Ansicht nach können 250.000 von ihnen ihre Häuser überhaupt nicht betreten, weil sie entweder zerstört sind oder aufgrund von nicht explodierter Munition", sagte Egeland. Über die Submunition hinaus gebe es außerdem etwa 20.000 weitere nicht explodierte Kampfmittel, darunter Minen, wobei die Hauptgefahr für die Menschen allerdings die Submunitionen darstellten, so Egeland weiter.

Der Einsatz einer derart großen Menge von Streubomben in den letzten Tagen vor Eintreten der Waffenruhe, die bereits absehbar war, läßt nur den Schluß zu, daß Israel den Libanon mit diesen Waffen ganz bewußt vermint hat. Es liegt in der Natur dieser Waffen, daß sie, wenn sie nicht sofort beim Abwurf explodieren, insbesondere Zivilisten und vor allem Kinder treffen.







Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier



Dateianlagen:

israelische Streubombe.jpg (10 kByte, 200 x 270 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 07.09.06, 16:13  Betreff:  Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen




zitiert aus: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,435784,00.html



Bush-Bekenntnis zu Geheimgefängnissen empört Europäer


Nach seinem erstmaligen Bekenntnis zu CIA-Gefängnissen fühlen sich die Kritiker von US-Präsident Bush bestätigt und sprechen von der "schmutzigen Seite" eines geheimen Krieges. Europaparlamentarier wollen nun genau wissen, wo sich die verborgenen Haftanstalten befinden.


Straßburg - Eigentlich hatten es alle längst gewusst, doch das öffentliche Bekenntnis George W. Bushs hat die Empörung über die umstrittenen Praktiken des US-Geheimdienstes CIA im Kampf gegen den Terror neu entfacht. Das Eingeständnis des Präsidenten, dass es diese Gefängnisse überhaupt gebe, sei "nur ein Teil der Wahrheit", sagte der Schweizer Sonderermittler des Europarats, Dick Marty, heute. "Die USA müssen noch viel mehr aufdecken." Auch Abgeordnete des Europaparlaments forderten genauere Angaben über die Lage der Gefängnisse.

[...]



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 08.08.11, 13:18 von bjk]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 07.09.06, 16:21  Betreff:  Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen




zitiert aus: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,435784,00.html


Bush-Bekenntnis zu Geheimgefängnissen empört Europäer


[...]

"Komplizenschaft mit illegalen Taten"

US-Präsident Bush hatte gestern erstmals die Existenz von CIA-Gefängnissen außerhalb der USA eingeräumt und diese zugleich verteidigt. Die Einrichtungen seien "notwendig" gewesen, um die Verdächtigen zunächst an geheimen Orten verhören und dann möglicherweise wegen terroristischer Handlungen verfolgen zu können, sagte Bush. In den Gefängnissen befänden sich derzeit keine Häftlinge, die Einrichtungen sollten aber weiter unterhalten werden, um dort bei Bedarf weitere Terrorismus-Verdächtige verhören zu können.

[...]



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 08.08.11, 13:18 von bjk]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 08.09.06, 12:06  Betreff:  Kriegsverbrechen und wo bleibt der Aufschrei der sogenannten "Freien" Welt ???  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: bjk
    "Komplizenschaft mit illegalen Taten"


des Massenmördertrios Bush, Cheney, Rumsfeld

betreibt die schwarzrotgrüngelbe BRD-Politmafia

samt ihrer embadded Journaille,

sie schweigen tot und sitzen aus!


Sie alle haben Dreck am Stecken,

sind mitschuldig und gehören nach Den Haag,

verurteilt und dann zum Teufel gejagt

wie einst die Naziverbrecher in Nürnberg!




Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 08.09.06, 12:20 von bjk]



Dateianlagen:

Bush & Blair.jpg (28 kByte, 379 x 286 Pixel)
speichern

bush_blair2.jpg (29 kByte, 370 x 277 Pixel)
speichern

bush_bloody_hands.jpg (16 kByte, 300 x 209 Pixel)
speichern

rummy_bloody_hands.jpg (27 kByte, 245 x 204 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 08.09.06, 12:33  Betreff:  mass murders and mass murders groupies answer  drucken  weiterempfehlen





Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier



Dateianlagen:

Bush-Zäpfchen.jpg (93 kByte, 600 x 478 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 15.09.06, 10:21  Betreff:  Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen




Israels "Bericht" zu den UN-Toten im Libanon

- feige, verlogen und skrupellos!



siehe Falsche Karten waren schuld


Zitat aus n-tv-online:

Mark Regew, Sprecher des israelischen Außenministeriums erklärte, die Karten der Gegend seien vervielfacht worden, um sie den Soldaten mitzugeben. "Es gab ein Malheur bei der Vervielfältigung der Karten, der UN-Posten war darauf nicht so markiert, wie er hätte sein sollen, und das verursachte die Tragödie."

und:

"Israel hatte tiefstes Bedauern über den Vorfall geäußert und erklärt, die Todesfälle seien auf einen "tragischen, operativen Fehler" zurückzuführen.



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 15.09.06, 10:22 von bjk]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 21.09.06, 10:52  Betreff: Kommandeur der IDF: wir feuerten mehr als eine Million Streubomben im Libanon ab  drucken  weiterempfehlen

Was vielen schon während des Krieges klar war, stellt sich nun als Wahrheit heraus. man kann davon ausgehen, dass auch die anderen "Vermutungen", wie Einsatz von depleted Uranium und die Zerstörung der Öltanks mit nachfolgende ökologischer Katastrophe nicht als pure Absicht waren.

http://www.zmag.de/artikel.php?id=1921

Kommandeur der IDF: wir feuerten mehr als eine Million Streubomben im Libanon ab
von Meron Rapaport
Ha'aretz / ZNet Deutschland 12.09.2006

ZNet > Naher Osten > Libanonkrieg
„Was wir taten, war wahnsinnig und monströs; wir deckten ganze Städte und Dörfer mit Streubomben zu,“ sagte der Verantwortliche einer IDF-Raketenwerfer-Einheit im Libanon, hinsichtlich der Anwendung von Streubomben und Phosphorgranaten während des Krieges.

Indem er den Bataillonskommandeur zitierte, stellte der Verantwortliche der Raketenwerfer-Einheit fest, dass die IDF rund 1800 Streubomben (Cluster bombs) abgeschossen hat, die mehr als 1,2 Millionen Cluster Bomblets ( Bömbchen) enthielten.

Zusätzlich bestätigten IDF-Soldaten der Artillerie, dass die Armee Phosphor-Granaten während des Krieges angewandt habe, die weithin vom Völkerrecht verboten sind. Nach ihren Behauptungen wurde der größte Teil der Explosiv-Munition in den letzten 10 Tagen des Krieges verschossen.

Der Kommandeur der Raketenwerfereinheit bestätigt, dass das Multiple Granatensystem (MLRS) massenweise angewandt wurde – trotz der bekannten Tatsache, dass es sehr ungenau ist. MLRS ist ein mobiles Ketten- oder Radfahrzeug mit Abschussrampe, von der eine große Menge meist nicht fern gelenkter Munition abgeschossen werden kann. Sie hat eine Reichweite von etwa 32 km. Die Granaten sollen in einer geplanten Höhe aus einander brechen, um die gegnerische Armee und gegnerische Personen auf dem Boden weiträumig mit kleinerer Explosivmunition zu treffen. Die Anwendung solcher Munition ist wegen ihrer Ungenauigkeit umstritten, auch weil diese Waffen bei unbestimmten Zielen große Verwüstung in einem großen Gebiet anrichten … Die Streubomben, die beim Aufschlag nicht detonieren, liegen nach Meinung der UN bei denen, die die IDF im Libanon abgeschossen haben bei 40%. Sie liegen nun zu Tausenden (ca 500 000) in der Landschaft wie Landminen verstreut, die noch lange nach dem Krieg Todesopfer fordern werden. Bis jetzt gab es schon 12 Todesopfer.

Der oben zitierte Kommandeur der Reserveeinheit sandte wegen der Anwendung der Streubomben einen Brief an den Verteidigungsminister Amir Peretz. Bis jetzt kam keine Antwort.


____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Io


New PostErstellt: 30.09.06, 17:08  Betreff: Re: Kriegsverbrechen  drucken  weiterempfehlen

Zukunftswaffen
Zwischen Warnschrei und Schuss
Vernichtungsschmerzen aus der Waffenkammer der Science-Fiction: Wie Amerikas Militär mit Hitze, Licht und Laserstrahlen Aufständische in Schach hält.
Von Olaf Arndt
Geschmolzene Kontaktlinsen

http://www.sueddeutsche.de/,tt3m5/ausland/artikel/28/83944/


Macht man es auch bald mit Demonstranten????



Merkel ist die letzte Rache der DDR !
nach oben
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 07.10.06, 12:37  Betreff: "Ethnische Säuberung"/ Scharfe Kritik an Israel durch UN-Sonderbotschafter  drucken  weiterempfehlen

Beispiel für "politische Korrektheit"

http://www.profi-reporte.de/php/pr/include.php?path=content/articles.php&contentid=2180&PHPKITSID=9342c63708ea93313c1a8183e03b8318

Vereinte Nationen/Israel - 3. Oktober 2006, 07:21h

"Ethnische Säuberung"/ Scharfe Kritik an Israel durch UN-Sonderbotschafter

Von deutschsprachigen Medien praktisch völlig unbeachtet fand der UN-Sonder-botschafter für Menschenrechte in den palästinensischen Gebieten,John Dugard, am Dienstag vor dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen äußerst deutliche Worte für das Vorgehen Israels gegen Palästina und die palästinensische Be-völkerung, wie beispielsweise die israelische Haaretz am Mittwoch berichtete.

In seinem Bericht hatte Dugard bereits überdeutlich auf das palästinensische Leid durch die anhaltende Besatzung hingewiesen und zahlreiche israelische Kriegsverbrechen aufgeführt.

"Israel hat zahlreiche der in dem Internationalen Pakt über Bürgerliche und Politische Rechte erklärten Rechte verletzt, insbesondere das Recht auf Leben (Artikel 6), das Verbot von Folter, unmenschlicher oder erniedrigender Be-handlung (Artikel 7), das Verbot von willkürlicher Verhaftung und Inhaftierung (Artikel 9), Bewegungsfreiheit (Artikel 12) und das Recht von Kindern auf Schutz (Artikel 24). Es hat auch im Internationalen Pakt über Wirtschaftliche, Soziale und Kulturelle Rechte enthaltene Rechte verletzt, vor allem 'das Recht eines jeden auf einen angemessenen Lebensstandard für sich selbst und seine Familie, einschließlich angemessener Nahrung, Bekleidung und Unterkunft', Hungerfreiheit und dem Recht auf Nahrung (Artikel 11) und das Recht auf Gesundheit (Artikel 12)", so Dugard in seinem Bericht.

"Israel hat außerdem die grundlegendsten Regeln den internationalen Menschen-rechts verletzt, was entsprechend Artikel 147 der Vierten Genfer Konvention und Artikel 85 des Zusatzprotokolls zu den Genfer Konventionen vom 12. August 1949 bezüglich des Schutzes von Opfern internationaler bewaffneter Konflikte (Protokoll I) Kriegsverbrechen darstellt. Hierzu zählen direkte Angriffe auf Zivilisten und zivile Objekte und Angriffe, die nicht zwischen militärischen Zielen und Zivilisten oder zivilen Objekten unterscheiden (Artikel 48, 51 (4) und 52 (1) des Protokolls I); die übertriebene Anwendung von Gewalt durch unverhältnismäßige Angriffe auf Zivilisten und zivile Objekte (Artikel 51 (4) und 51 (5) des Protokolls I); die Verbreitung von Terror unter der Zivil-bevölkerung (Artikel 33 der Vierten Genfer Konvention und Artikel 51 (2) des Protokolls I) und die nicht durch militärische Notwendigkeit gerechtfertigte Zerstörung von Eigentum (Artikel 53 der Vierten Genfer Konvention). Darüber hinaus hat die Regierung von Israel das Verbot kollektiver Bestrafung einer besetzten Bevölkerung, das in Artikel 33 der Vierten Genfer Konvention ent-halten ist, verletzt. Die wahllose und übertriebene Anwendung von Gewalt gegen Zivilisten und zivile Objekte,die Zerstörung von Strom- und Wasser-versorgungen, die Bombardierung öffentlicher Gebäude, die Einschränkung der Bewegungsfreiheit und die Folgen, die diese Handlungen auf die öffentliche Gesundheit, Nahrungs-versorgung und das Familienleben und das psychologische Wohlbefinden der palästinensischen Menschen gehabt haben, stellen eine krasse Form der kollektiven Bestrafung dar. Die Gefangennahme des Stabsgefreiten Gilad Shalit und das anhaltende Abfeuern von Qassam-Raketen auf Israel können nicht entschuldigt werden. Andererseits können sie aber nicht die drastische Bestrafung eines ganzen Volkes, wie Israel es getan hat, rechtfertigen", schrieb Dugard in seinem Bericht.

Noch deutlicher wurde er schließlich vor dem UN-Menschenrechtsrat.
"Israel hat den Gaza-Streifen in ein Gefängnis für die Palästinenser verwandelt und den Schlüssel weggeworfen", sagte er.
Palästinenser, die zwischen der von Israel errichteten "Mauer" und der "Grünen Linie" leben, können nicht länger frei Schulen und Arbeitsplätze erreichen.
Viele hätten bereits ihre Bauernhöfe verlassen, so Dugard.

"In anderen Ländern könnte dieser Prozeß als ethnische Säuberung beschrieben werden, aber die politische Korrektheit verbietet eine solche Sprache, wenn es um Israel geht", sagte Dugard.


____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 07.10.06, 12:39  Betreff: Israel und die USA benützen in ihrem Krieg gegen den Terror Nazi-Methoden  drucken  weiterempfehlen

Israel und die USA benützen in ihrem Krieg gegen den Terror Nazi-Methoden

Joel Fisher, Hawai,

Als Jude, der den Verlust von 6 Millionen meiner Landsleute bezeugen kann, einschließlich Angehöriger meiner eigenen weit verzweigten Familie, die noch in Europa geblieben waren, glaube ich, Nazi-Methoden zu kennen, wenn ich ihrer gewahr werde. Auf Grund dieser persönlichen Geschichte machen mich ich die nazi-ähnlichen Methoden fast krank, die von Israelis im Gazastreifen und im Libanon angewandt werden. Diese Methoden werden von der Bush-Regierung voll als legitime Bemühungen der „Selbst-Verteidigung“ gegen angebliche Überfälle palästinensischer und Hisbollah-Militanten unterstützt. Dieses Einverständnis zwischen den USA und Israelis ist so wie das der Achsenmächte im 2. Weltkrieg, dass ich davon überzeugt bin, es stelle eine neue „Achse der Mächte“ des 21. Jahrhunderts dar. Diese Achse verbindet Israel, das militaristischste Land im Nahen Osten, mit den USA, dem militaristischsten Land der Welt, beim Streben, andere Länder zu beherrschen, einzuschüchtern und ihnen ihre Vorherrschaft aufzuerlegen.

Welches sind diese nazi-ähnlichen Methoden, die von der Achse der Mächte angewandt werden?
Terrorbombardements und einen brutalen Krieg gegen Zivilisten führen.
Die Strategie der „Schock und Schrecken“-Bombardements durch die USA und Israel ist nur ein anderer Name für das brutale Bombardieren ziviler Bevölkerung, wie es die Nazis im 2. Weltkrieg ausführten. Die augenblicklichen schrecklichen Kriege gegen unschuldige Männer, Frauen und Kinder sind auf Einschüchterung, Terror und Furcht unter der zivilen Bevölkerung abgestimmt, um diese dahin zu bringen, ihre eigene Regierung unter Druck zu setzen, damit sich diese ergibt. Die „Achse der Mächte“ geht sogar so weit, absichtlich und brutal die Infrastruktur zu zerstören: wie Kraftwerke und sogar Versorgungsstraßen für Medizin und Nahrungsmittel, um das Leben unschuldiger Zivilisten unbeschreiblich schwierig und schrecklich zu machen. Amnesty International hat Israel der Kriegsverbrechen beschuldigt, weil Israel das Völkerrecht verletzt habe, indem es bewusst die zivile Infrastruktur des Libanon (nicht der Hisbollah) zerstört habe. Dies sind auch die Kriegsstrategien der USA im Irak und in Afghanistan und Israels in Palästina und im Libanon. Zehntausende unschuldiger Menschen sind im Irak, Afghanistan, im Libanon und in Palästina durch die nazi-ähnlichen Methoden durch Israel und Amerika getötet worden.
Die USA und Israel belassen es nicht bei den Terrorbombardements. Während sie andere Länder illegal überfallen, fahren sie fort, die zivile Bevölkerung einzuschüchtern: z.B. durch illegale Hausdurchsuchungen. Die Männer, manchmal auch die Frauen, werden auf die Straße gezerrt; ihnen wird in Gegenwart der Nachbarn ein Sack über den Kopf gestülpt. Sie werden wie Tiere zusammen getrieben. Nichts kann für diese Menschen demütigender sein als diese aufdringlichen Überfälle in die Häuser zu jeder Tag- und Nachtzeit. Es ist gleichzeitig eine Warnung an die Nachbarn, die ihre Meinung über illegale Besatzung durch fremde Truppen in ihrem Land laut äußern könnten.

Der US-israelische Krieg gegen Zivilisten hat Tod und Demütigung verursacht - aber keine Unterwerfung. Die Dummheit dieser Nazi-Strategie im 2. Weltkrieg und seine Folgen – statt Schwächung Stärkung der Opposition - haben die Führer der „Achse der Mächte“ nicht begriffen.

Während ich dies schreibe, berichten die Radionachrichten, dass Israelis Granaten in ein Dorf abgefeuert und 15 Zivilisten getötet haben, vor allem Frauen und Kinder, und eine andere Granate einen Konvoi mit fliehenden Zivilisten traf, 7 von ihnen tötete und 22 verletzte. Sind dies nicht dieselben Taktiken, die die Nazis gegen zivile Ziele ausführten?

Erlogene Vorwände für Invasionen
Afghanistan „gibt Terroristen Zuflucht“. Irak hat „Massenvernichtungswaffen“ und „bedroht die USA“. Die Palästinenser haben die „falsche Regierung gewählt“ und haben einen israelischen Soldaten gekidnappt. Die Hisbollah - aber nicht der Libanon - kidnappte angeblich zwei israelische Soldaten. In allen Fällen, einschließlich derer, wo die Gründe für eine Invasion als Lügen entlarvt wurden, ist das Ergebnis der Tod von Tausenden unschuldiger Menschen – es ist ganz besonders traurig, weil die Vorwände von der US- und der israelischen Regierung kamen.
Auf Grund amerikanischer Propaganda ist kaum bekannt, dass Hisbollah von den meisten Ländern nicht als terroristische Organisation angesehen wird. Nur die USA und ihre Marionettenregierungen in Israel, Kanada und Großbritannien betrachten die Hisbollah als eine Terrororganisation. Die Hisbollah und die Hamas haben viele Male mit Israel Gefangene ausgetauscht. Diesmal entschied Israel, das Kidnappen als Vorwand für die Invasion und das Morden an seinen Nachbarn zu nehmen.
Israel und die USA haben nicht nur die UNO-Charta der Menschenrechte verletzt, sondern auch zahlreiche UN-Resolutionen bei ihren mörderischen Kriegen um die Vorherrschaft. Auf diese Weise wird die „Achse der Mächte“ zu den wirklichen Terroristen im Nahen Osten - nicht die Palästinenser, Iraker, Afghanen und Libanesen, die sich tatsächlich nur gegen die Invasoren und die Besatzungskräfte selbst verteidigen.

Vergleichen wir die Vorwände, die von der „Achse der Mächte“ angewandt werden, mit denen der Nazis im 2. Weltkrieg. Vorgetäuschte Grenzzwischenfälle. Gefälschte Fälle der Diskriminierung von Deutschen in den Ländern, in die Invasionen geplant waren. Die angebliche Notwendigkeit von „Lebensraum“. Aggressoren entwickeln eine riesige Propagandamaschine, um ihre Aktionen zu rechtfertigen. Und wenn eine Lüge aufgedeckt wurde (es gab keine Massenvernichtungswaffen), dann kommt eine andere Lüge an ihre Stelle (Demokratie zu den andern Nationen bringen). Doch wie heuchlerisch ist es, wenn die US-Invasoren Verbündete von vielen anti-demokratischen Nationen sind, wie z.B. Saudi-Arabien, Pakistan und Ägypten. Noch viel heuchlerischer ist es, wenn Israel mit US-Unterstützung, mit ihrer Forderung zu demokratisieren, die zwei einzigen demokratischen Staaten im Nahen Osten überfällt, Palästina und den Libanon. Es gibt unzählige Lügen und Heuchelei, wenn Nazi-Taktiken von Aggressor-Nationen angewandt werden.

Der Enthüllungsjournalist Seymour Hersh veröffentlichte am 21. August im „New Yorker“ einen Artikel, der – nach durchsickernden Informationen von früheren und jetzigen Regierungsangehörigen der Bushregierung – bestätigt, dass die israelische Invasion in den Libanon nichts mit dem Kidnappen von zwei israelischen Soldaten zu tun hat. Die Invasion war von den USA und israelischen Offiziellen als Vorbereitung und Versuch für eine Invasion in den Iran 2007 geplant gewesen. Hersh schrieb, dass „…nach einem früheren ranghohen Geheimdienstler der israelische Plan für den Libanon ein „Spiegelbild“ für das sei, was die US für den Iran planen“. George Bush leugnete nie den Inhalt dieses Artikels, nannte ihn nur „wilde Spekulation!“
Ein neues Buch (“Overthrow: America’s Century of Regime Changes from Hawai to Irak“ von Stephen Kinzer, 2006) liefert den klarsten Beweis, dass “Regimewechsel” die Strategie der US –Außenpolitik in den vergangenen 110 Jahren war. Die falschen Vorwände und die Lügen der US-Regierung mögen mit der Situation sich ändern – die Strategie bleibt dieselbe.

Entmenschlichung des Feindes

Wie die Nazis die Juden, Slawen, Zigeuner und tatsächlich alle anderen Nationalitäten als minderwertig im Vergleich zu ihrer eigenen „Herrenrasse“ ansahen, empfanden ihre Soldaten bei ihrem genozidalen Morden keine Schuld – so sehen Israelis und die Bushregierung die Muslime tatsächlich als minderwertig an. Die Achse sieht „ den anderen“, den „Feind“ als minderwertig an, sodass der Tod von Zehntausenden der „anderen“ gerechtfertigt erscheint, während die Toten auf „unserer“ Seite oder das Kidnappen von ein paar der „unsrigen“ von der „Achse der Mächte“ als ein entsetzliches und unverzeihliches Verbrechen angesehen wird. Die Entmenschlichung geschieht offiziell und inoffiziell. Es geschieht offiziell, wenn Bush z.B. eine Frage beantwortet, wo es sich um die Zahl der getöteten Irakis geht „ oh, etwa 30 000“, als ob er das Vieh auf seiner Ranch zählen würde (im August 2006 waren es nach US-Schätzungen 45 – 50 000 irakische Tote) . Es geschieht inoffiziell z.B. wenn Soldaten vor Ort ihre Feinde „Handtuch-Köpfe“ rufen; auf dieselbe Weise haben die US-Soldaten in Vietnam die Vietnamesen „Schlitzaugen“ genannt. Selbst die Medien wirken bei diesem Dehumanisierungs-Prozess mit: als Zeugen bringen sie in den täglichen Berichten die genaue Zahl amerikanischer Toter, aber praktisch keine Berichte über die gesamte Zahl der Toten unter den „Feinden“.
Die US- und israelische Propaganda benützt Begriffe wie „muslimische Extremisten“, „muslimische Terroristen“ und als letzte erniedrigende Bezeichnung (durch Bush) „Muslimische Faschisten“. Es ist ein Versuch, die ganze islamische Religion und Kultur zu diffamieren. Bush weiß, dass die große Mehrheit seiner Wähler in den USA nur das Wort „Muslim“ hört Im Gegensatz dazu hört man kaum die Bezeichnung „Christliche Kreuzfahrer“ oder „christliche oder jüdische Extremisten“, „Christliche oder jüdische Neo-Nazis“. Diese Attribute sind in den USA streng verboten, egal wie genau sie unsere Regierung auch bezeichnen mögen. Die anti-muslimischen Beleidigungen sind ein Teil des Prozesses der Entmenschlichung gegen Menschen die nicht nur KEINE Terroristen oder Extremisten sind, sondern ihr Land gegen illegale Invasionen und Besatzung durch die christlich-jüdische Achse der Mächte verteidigen.

Noch mehr sagt das Verhältnis der getöteten „Feinde“ zu getöteten bzw. gekidnappten Amerikanern und Israelis aus: es ist etwa 100 : 1. Das lässt wieder an dieselbe Strategie der Nazis im 2. Weltkrieg denken: wenn vom Widerstand (der besetzten Bevölkerung) ein Deutscher getötet wurde, dann wurden zig oder gar hunderte Zivilisten getötet. Bedauerlicherweise übersteigt das US-israelische Verhältnis von unseren Toten zu ihren Toten das Verhältnis der Nazis. Kann es einen klareren Beweis für die Ansicht geben, dass das Leben und die Würde der „Feinde“, weniger wert sind als unser Leben und unsere Würde?

Unethische und illegale Zutritte, Hausdurchsuchungen und Verhaftungen; Anwendung von Folter.
Es scheint – sogar nach vielen US-Quellen – eine Übereinstimmung darin zu geben, dass die „Achse“ das Völkerrecht und die grundlegenden menschlichen Anstandsregeln bei ihrer gewalttätigen Unterdrückung der zivilen Bevölkerung verletzt habe. Die USA genau wie Israel meinen, das Recht zu haben, in jedes Haus in von ihnen besetzten Gebieten einbrechen zu können, um nach „dem Feind“ zu suchen. Fast nächtlich kann man im Fernsehen Bilder von irakischen Zivilisten sehen, die aus Protest und Verzweiflung schreien und weinen, wenn Besatzungssoldaten in ihre Häuser einbrechen, nach irgendjemandem suchen, Säcke über die Köpfe der Männer stülpen, ihre Hände hinter dem Rücken fesseln und sie auf die Knie zwingen.
Die USA und Israel halten Tausende von Gefangenen aus dem von ihnen besetzten Land fest. Die grundlegenden Menschenrechte werden vielen, wenn nicht gar den meisten verweigert. Sogar die britische Marionettenregierung hat schon die Entlassung von Gefangenen aus dem Guantanamo-Gefängnis gefordert. Hunderte von ihnen wurden seit Jahren in Einzelhaft gehalten, ohne Kontakt zu ihren Familien oder Anwälten. Inzwischen bringen die Medien unbestätigte Berichte von Geheimgefängnissen rund um die Welt, wo CIA-Opfer verschwinden, von denen man nie wieder etwas hört.

Die Berichte aus dem Abu-Graib-Gefängnis im Irak zeigen ausgedehnte Anwendung der Folter. Und viele internationale Organisationen von der UN, dem Roten Kreuz bis a.i. brachten den Beweis und protestierten gegen die Anwendung von Folter durch die Amerikaner und ihre Verbündeten. Folter war als Taktik von der Bush-Regierung gebilligt worden.
Alle diese Taktiken sind genau dieselben, die die Nazis im 2. Weltkrieg angewandt haben. Sind diese Gefängnisse - die bekannten und die vielen geheimen - nicht amerikanische Konzentrationslager?

Natürlich wünschte ich mir, Israel solle überleben und ein blühender Staat sein, aber neben einem gleichfalls blühenden palästinensischen und libanesischen Staat, deren Autonomie und Souveränität Israel weiterhin verweigert, finanziell, militärisch und wirtschaftlich. Als Amerikaner und Jude bin ich untröstlich; ich bin zutiefst entsetzt über den Terror, den meine eigenen Landleute verbreiten.

Terrorbombardements, illegale Invasionen in andere Länder auf Grund gefälschter Vorwände, Entmenschlichung des Feindes als minderwertig, weite Verbreitung von Folter; das sind genau dieselben Methoden der Nazis. Aber diese Methoden werden niemals Frieden oder den gewünschten Sieg der „Achse der Mächte“ bringen.
Denken wir an den 2.Weltkrieg. Die Nazis haben den Krieg verloren.
Joel Fischer Professor an der Uni von Hawaii-School for Social Work Honolulu, HI

(dt. Ellen Rohlfs)


____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Io


New PostErstellt: 17.10.06, 19:12  Betreff: Re: Kommandeur der IDF: wir feuerten mehr als eine Million Streubomben im Libanon ab  drucken  weiterempfehlen

Die Ringwurm-Kinder: Wie die israelische Regierung 100.000 sephardi-jüdische Kinder verstrahlen ließ
10. Oktober 2006, Alexander Benesch
Am 14. August 2005 strahlte der israelische TV-Sender Kanal 10 einen Dokumentarfilm aus,
der eines der hässlichsten Geheimnisse der Gründer der israelischen Labour-Partei offenlegt: Die vorsätzliche Strahlenvergiftung von fast allen Sephardi-Kindern einer Generation.
http://www.infokrieg.tv/ringwurm-kinder_101006.htm



Merkel ist die letzte Rache der DDR !
nach oben
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 20.10.06, 10:30  Betreff: Kriegsverbrechen und Libanon  drucken  weiterempfehlen

Kriegsverbrechen und Libanon



Der von den USA unterstützte Angriff auf den Libanon hat das Land erstarrt, schwelend und zornig zurückgelassen. Das Massaker von Qana und der Verlust von Menschenleben ist nicht einfach nur "unangemessen". Es ist, nach den geltenden Regeln des internationalen Rechts, ein Kriegsverbrechen.

Die absichtliche und systematische Zerstörung der libanesischen Infrastruktur durch die israelische Luftwaffe war ebenfalls ein Kriegsverbrechen, geplant, um das Land auf den Status eines US-Protektorates zu reduzieren. Der Anschlag ist nach hinten losgegangen. Im Libanon unterstützen nun 87 % der Bevölkerung den Widerstand der Hizbullah, einschließlich 80 % der Christen und Drusen sowie 89 % der Moslems, während 8 % glauben, die USA unterstützten den Libanon. Aber diese Aktionen werden von keinem Gericht der "internationale Gemeinschaft" untersucht, solange die USA und ihre Alliierten an diesen schrecklichen Verbrechen beteiligt oder mitschuldig sind und sie zulassen.

Es ist nun klar geworden, dass der Angriff auf den Libanon, um die Hizbullah auszulöschen, von langer Hand vorbereitet worden ist. Die USA und seine loyalen britischen Alliierten haben grünes Licht für die israelischen Verbrechen gegeben, trotz der Opposition zu Blair in seinem eigenen Land.

Kurz: Der Friede, den der Libanon genossen hat, wurde beendet und eine paralysierte Gesellschaft ist gezwungen, eine Vergangenheit zu wiederholen, die sie eigentlich vergessen wollte. Der dem Libanon auferlegte Staatsterror wird im Ghetto von Gaza wiederholt, während die "internationale Gemeinschaft"; zusieht und schweigt. In der Zwischenzeit wird der Rest Palästinas mit der direkten Teilnahme der USA und der stillschweigenden Zustimmung seiner Alliierten annektiert und demontiert.

Wir erklären unsere Solidarität und Unterstützung den Opfern dieser Brutalität und denen, die dagegen Widerstand leisten. Für unseren Teil werden wir alle uns möglichen Anstrengungen unternehmen, die Komplizenschaft unserer Regierungen mit diesen Verbrechen aufzudecken. Es wird keinen Frieden im Nahen Osten geben, solange die Besetzung Palästinas und des Irak und die "kurzzeitig unterbrochenen" Bombardements auf den Libanon andauern.



Erstunterzeichner:

Tariq Ali, Noam Chomsky, Eduardo Galeano, Howard Zinn, Ken Loach, John Berger, Arundhati Roy

London (Aus dem Englischen von Wilfried Hanser-Mantl)





Aus "The Guardian"

Erschienen am 3. August 2006


____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 24.10.06, 11:33  Betreff: Re: Kommandeur der IDF: wir feuerten mehr als eine Million Streubomben im Libanon ab  drucken  weiterempfehlen

Nach dem die IDF am Montag offiziell zugegeben hat, dass sie Phosporbomben gegen Zivilisten eingesetzt hat und weiterhin, dass sie nicht gewillt ist die Überflüge über den Libanon, trotz Resolution 1701 einzustellen, werden weitere Kriegsverbrechen gegen die Palästinenser öffentlich.

Wie die "Junge Welt" heute berichtet:
http://www.jungewelt.de/2006/10-23/036.php

setzt die IDF neuartige Waffen im Gazastreifen ein, die schwerste Verletzungen unbekannten Ausmasses hervorrufen.
Zurzeit werden Rückstände dieser Waffen in einem italienischen Labor untersucht.
Vermutlich handelt es sich dabei um eine neuartige Antipersonen-Waffe des amerikanischen Militärs.

-------------------------------

Gazastreifen: Waffentestgelände
haaretz 12.oktober 2006 13.10.2006 16:37

Dr. Habas al Wahid, der Leiter der Notaufnahme, des Shuhada al Aqsa Krankenhauses in Deir el Balah, berichtet den Journalisten, dass die Beinen der Verletzten von ihren Körpern abgetrennt waren, »als ob eine Säge zum Durchtrennen des Knochens verwendet worden wäre« Es waren Anzeichen von Hitzeeinwirkung und Verbrennungen in der Nähe der Amputation, aber keine Anzeichen, dass die Amputation durch Metallsplitter verursacht worden wäre.

Dr. Juma Saka, vom Shifa Krankenhaus in Gaza City, sagte die Ärzte hätten kleine Eintrittswunden auf den Körpern der Verletzten und Getöteten gefunden. Nach Angaben von Saka wurde auf den Körpern der Opfern in ihren inneren Organen ein Pulver gefunden.

»Der Staub war wie mikroskopische Schrapnells, und diese waren es wahrscheinlich, welche den Tod verursacht haben.«, erklärte Saka.

Das Rechercheteam aus Italien warf die Frage auf, ob die israelische Armee eine Waffe einsetzt, welche in ihren Eigenschaften ähnlich dem »Dense Inert Metal Explosive« (DIME) ist. Dabei handelt es sich um eine Waffe, welche für die US Militär entwickelt wurde. Nach Angaben der offiziellen Website des US Luftwaffen Laboratoriums handelt es sich um eine »fokussierte tödliche« Waffe, welche darauf abzielt genau einen Menschen zu töten, wobei minimaler Schaden in der Umgebung entsteht.

-------------------------

Weiter verhindert die IDF Lebensmittel - un d Arzneimittellieferungen in den Gaza-Strefen, sodass man eigentlich nur noch von einem Ghetto nach Warschauer Maßstab sprechen kann. Es stellt sich die zwingende Frage, ob die Israelis eine Endlösung für die Palästinenser anstreben, während die westliche Welt offenen Auges vorbei sieht.

Die Palästinazeitung Juli 2006 spricht hier von einen massenhaften Geiselnahme.
siehe Bilder.

In der gesamten Mainstreampresse wird das Thema Palästina bewußt ausgeklammert, als ob die Redakteuere auf Befehl von oben handeln.

Wenn einmal Nachrichten über den Gazastreifen Erwähnung finden, dann sowas hier:
AP-Fotograf im Gazastreifen entführt
24. Okt 11:03

Emilio Morenatti
Bild vergrößern
Emilio Morenatti
Foto: AP
Bewaffnete Palästinenser haben einen Fotografen der Nachrichtenagentur AP verschleppt. Der Mann stammt aus Spanien.
http://www.netzeitung.de/spezial/nahost/448329.html

Von den Palästinensern wird in der Presse nur noch als " militante Palästinenser" , Aufständische und Terroristen gesprochen. Der israelische Armee wird die Rolle einer legalen milititärischen "Operation" zugebillgt. Der völkerrechtswidrige Besatzungsstatus, die 50 Jahre andauernder Repression, Verschleppung, Folterung, und Krieg werden wohlweislich totgeschwiegen.


____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.


[editiert: 24.10.06, 11:51 von matrix555]



Dateianlagen:

1.jpg (121 kByte, 582 x 840 Pixel)
Anzeige optimiert für beste Darstellung.
Großansicht - speichern

2.jpg (116 kByte, 563 x 825 Pixel)
Anzeige optimiert für beste Darstellung.
Großansicht - speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 08.11.06, 20:07  Betreff:  erneut scheußliches Kriegs- und Völkerrechtsverbrechen Israels an Palästinenser  drucken  weiterempfehlen




nachzulesen unter: http://www.n-tv.de/730280.html


>> EU-Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner sagte nach den Angriffen: "Israel hat das Recht auf Selbstverteidigung, aber nicht um den Preis des Lebens Unschuldiger." Sie rief Israel und die Palästinenser auf, den Konflikt nicht weiter eskalieren zu lassen. <<




welch ein Zynismus, Frau Ferrero-Waldner, auch die Palästinenser zur Zurückhaltung aufzufordern !!!

Da werden mörderische Aggressoren mit den geschundenen Überfallenen gleichgesetzt !!!

Typisch beflissene US-Vasallen-Taktik !!!

bjk



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 08.11.06, 20:08 von bjk]



Dateianlagen:

Beit Hanun nach israelischem Kriegsverbrechen.jpg (67 kByte, 600 x 450 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 11.11.06, 12:10  Betreff:  *Europäische Juden für einen gerechten Frieden*  drucken  weiterempfehlen

EJJP Aufruf


*Europäische Juden für einen gerechten Frieden*

*EU muss angesichts der humanitären Katastrophe in Gaza *

*energische und eindeutige Maßnahmen ergreifen*



Die Militäraktionen der israelischen Armee während der vergangenen
Monate im Gaza-Streifen haben zu einer Unterdrückung und Verfolgung der
palästinensischen Bevölkerung geführt, deren Ausmaß unerträglich ist.
Hunderte unbewaffnete Palästinenser kamen bei den Operationen, die in
den Sommermonaten unter der zynischen Bezeichnung „Sommerregen“
durchgeführt wurden und jetzt als „Operation Herbstwolken“ fortgesetzt
werden, zu Tode; ganz zu schweigen von jenen, die verwundet und – zum
Teil für ihr ganzes Leben - verstümmelt wurden. Erst heute morgen wurden
weitere neunzehn Palästinenser bei einem Massaker der israelischen Armee
im nördlichen Gaza-Streifen ermordet – die Mehrzahl der Opfer dieses
unsäglichen Vergehens waren Frauen und Kinder.

Geschieht all das im Namen der Sicherheit? Der Einmarsch der
israelischen Armee in den Gaza-Streifen ist mit dem Abfeuern von
Kassam-Raketen oder der Entführung des israelischen Soldaten Gilad
Shalit durch palästinensische Milizen nicht zu rechtfertigen. Die
willkürliche und maßlose Gewalt der israelischen Armee gefährdet
wahrscheinlich eher sein Leben. Für den Einsatz der neuen, illegalen und
tödlichen Waffe DIME (Dense Inert Metal Explosive) gibt es nicht die
geringste Rechtfertigung.

Offenbar haben die unaufhörlichen psychologischen und physischen
Übergriffe kein anderes Motiv als Angst und Schrecken zu säen und vor
allem Stärke zu demonstrieren, um den Willen des palästinensischen
Volkes und seinen legitimen Widerstand gegen die Besatzung zu brechen.
Hamas hat gleichwohl nicht zur Rache aufgerufen, sondern eine
internationale Intervention gefordert. Wie viele Menschen müssen noch
sterben, ehe die internationale Gemeinschaft ihrer Verantwortung gerecht
wird?

Die Charta der Vereinten Nationen verlangt, dass Israel, genau wie jedes
andere Mitglied der Vereinten Nationen, beurteilt, zur Verantwortung
gezogen und daran gehindert wird, unerklärte Kriege zu führen,
Zivilisten umzubringen, die Natur zu verwüsten oder Industrieanlagen und
die Infrastruktur seiner Nachbarn zu zerstören.

Als europäische Bürgerinnen und Bürger sind wir nicht gewillt, zu den
Verbrechen zu schweigen, die an einem gefangenen, besetzten Volk
begangen werden, das zum Opfer der Geschichte Europas geworden ist.

Als Jüdinnen und Juden werden wir nicht denselben Fehler begehen, den
wir häufig jenen vorgehalten haben, die sich angesichts von Verbrechen
gegen die Menschlichkeit in Schweigen hüllten. Am Vorabend des 9.
November, dem Jahrestag des ungeheuren Novemberpogroms von 1938,
erklären wir laut und deutlich: Der Staat Israel fügt mit seinen Taten
dem Namen und Ruf von Juden überall auf der Welt schweren Schaden zu.

Es ist unerlässlich und dringend, dass die Europäische Union endlich
wirksame, entschlossene und eindeutige Maßnahmen ergreift, um Israel zu
bewegen, Internationales Recht zu respektieren. Es ist offenkundig und
überfällig, dass die Staaten Europas ihre Freundschaftsbeziehungen und
Handelsverbindungen mit Israels aussetzen, solange es die grundlegenden
Menschenrechte nicht achtet und weiterhin Kriegsverbrechen begeht.

Wir fordern, dass die Europäische Union sich von der Politik der USA im
Nahen Osten lossagt und eigenständig eine Friedenspolitik im Sinne der
Europäischen Menschenrechtskonvention verfolgt. Wir fordern eine Debatte
zu diesem Thema im Parlament der Europäischen Union und ebenso in den
nationalen Parlamenten ihrer Mitglieder.

Wir fordern, dass die Europäische Union der israelischen Regierung
unmissverständlich erklärt, dass jegliche Finanzierung oder
Unterstützung Israels solange ausgesetzt wird, bis ein gerechtes
Friedensabkommen mit den Palästinensern erzielt ist – im Interesse aller
Beteiligten und im Interesse des Weltfriedens.

Wir fordern den Schutz der palästinensischen Bevölkerung durch die
Entsendung internationaler ziviler Friedenskräfte nach Gaza und in die
Westbank.

EJJP Exekutivkomitee am 8. November 2006

Dror Feiler (Chair) Sweden

Dan Judelson (Secretary) Great Britain

Paula Abrams-Hourani Austria

Paola Canarutto Italy



Liliane Cordova Kaczerginski France

Fanny-Michaela Reisin Germany

Henri Wajnblum Belgium

* *




Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 11.11.06, 12:11 von bjk]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 11.11.06, 12:22  Betreff:  UN-Sicherheitsrat und Internationalen Gerichtshof kuschen vor USrael  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2006/11-11/011.php



Palästinenser warten auf Verurteilung Israels

UN-Sicherheitsrat tagt nach Massaker in Beit Hanun. BRD verweigert Bürgermeisterin von Ramallah Einreise

Von Rüdiger Göbel



Soll Israel wegen Verbrechen an Palästinensern von der UNO verurteilt werden, spielt der Sicherheitsrat auf Zeit, am Ende blockieren die USA. Vergeblich forderten Palästinenser und arabische Staaten am Donnerstag abend (Ortszeit) in New York eine rasche Verurteilung des jüngsten israelischen Angriffes im Gazastreifen. Das Massaker an 18 Zivilisten in Beit Hanun sei ein »Kriegsverbrechen, für das die Urheber zur Verantwortung gezogen werden müßten«, erklärte der palästinensische UN-Beobachter Riad Mansur in New York. Mansur verlangt eine Untersuchung der Angriffe auf Wohnhäuser am Mittwoch und eine von den Vereinten Nationen überwachte Feuerpause. »Wir hoffen, daß der Rat unser Volk dieses Mal nicht im Stich läßt.« Wohl vergeblich, denn auf der für Freitag geplanten Sondersitzung war keine Resolu­tion wider die Aggression absehbar. UN-Diplomaten hielten diese »für unwahrscheinlich, da die USA als enger Verbündeter Israels vermutlich ihr Veto gegen eine Verurteilung einlegen würden«, meldete AFP vorab.

Auch Deutschland will sich gegen die Angreifer nicht positionieren. Niemand aus der Bundesregierung verurteilte das Vorgehen der israelischen Armee im Gazastreifen. Der Bürgermeisterin von Ramallah, Janet Michael, wurde dagegen die Einreise zu einer Friedenskonferenz in Berlin verweigert.

UN-Menschenrechtskommissarin Louise Arbour will in der kommenden Woche mit der israelischen Regierung über Beit Hanun sprechen. Arbour sei »sehr schockiert und erschüttert« über den Vorfall, sagte ihr Sprecher am Freitag. Israels Regierungschef Ehud Olmert hatte zuvor einen »technischen Fehler« als Ursache für das Massaker angeführt. Im Gegensatz zu den Palästinensern würden die Israelis nämlich nie absichtlich auf Menschen zielen.

Friedensgruppen in Israel protestieren gegen diese zynische Verkehrung der Realität. An diesem Samstag wollen sie mit Autokonvois zum Gaza-Kontrollposten Eretz fahren. In Berlin findet ab 14 Uhr auf dem Wittenbergplatz eine Kundgebung statt.










mich plagt noch immer der greusliche Hexenschuß und ich kann leider auch heute nicht bei der Kundgebung dabei sein.

bjk



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 11.11.06, 12:25  Betreff:  Re: UN-Sicherheitsrat und Internationalen Gerichtshof kuschen vor USrael  drucken  weiterempfehlen




zum Thema hier ein interessanter Link: http://www.globalresistance.de/



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 12.11.06, 11:32  Betreff:  Re: UN-Sicherheitsrat und Internationalen Gerichtshof kuschen vor USrael  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.freace.de/artikel/200611/111106b.html




Ein guter Freund

USA stehen hinter Israel



Wie beispielsweise die New York Times am Samstag berichtete, haben die USA einmal mehr bewiesen, daß sie bedingungslos bereit sind, Handlungen Israels zu decken.

Als einziges Land stimmten die USA im UN-Sicherheitsrat gegen eine von Qatar eingebrachte Resolution, die das tödliche israelische Bombardement eines palästinensischen Wohngebiets in der Stadt Beit Hanoun am Mittwoch verurteilen sollte. Bei dem Angriff waren 19 Zivilisten, überwiegend Frauen und Kinder, getötet und mindestens 40 weitere teilweise schwer verletzt worden.

Der ursprünglich eingebrachte Text der Resolution war vor der Abstimmung schon deutlich abgeschwächt worden. So wurde eine Passage eingefügt, die auch die palästinensischen Raketenangriffe auf Israel verurteilt und die palästinensische Autonomiebehörde ausdrücklich auffordert, "unverzügliche und nachhaltige Maßnahmen zu ergreifen", um diese zu beenden. Auch wurde der Begriff "unterschiedslos" als Beschreibung der israelischen Gewalt - was ein Einstufung als Kriegsverbrechen gemäß der Genfer Konventionen bedeutet hätte - durch "unangemessen" ersetzt. Gleichfalls wurden die Formulierungen "militärischer Angriff", "Aggression" und "Massaker" durch "militärische Operationen" ersetzt. Auch war in der ursprünglichen Resolution eine internationale Beobachtertruppe der Vereinten Nationen gefordert worden, was zu der Forderung nach "einem internationalen Mechanismus zum Schutz von Zivilisten" geändert wurde.

Trotz alledem bezeichnete der UN-Botschafter der USA, John Bolton, den zur Abstimmung gelangten Resolutionsentwurf als "in vielen Teilen gegen Israel befangen und politisch motiviert".

Von den 15 derzeitigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrats enthielten sich bei der Abstimmung Dänemark, Großbritannien, Japan und die Slowakei.

Argentinien, China, Frankreich, Ghana, Griechenland, Kongo, Peru, Qatar, Rußland und Tansania stimmten für die Resolution.

Die Tatsache, daß Israel sich für den Angriff „entschuldigt“ hat und diesen mit einem „technischen Fehler“ begründete, kann keineswegs als Erklärung für das Abstimmungsverhalten der USA gelten. Die Reaktion der USA, würde beispielsweise die Hamas versuchen, zivile israelische Opfer eines Raketenangriffs derart zu "entschuldigen", ist nur zu vorhersehbar.

Mindestens ebenso sehr, wie die palästinensischen Raketenangriffe auf die israelische Zivilbevölkerung als Kriegsverbrechen zu bezeichnen sind - gar nicht zu reden von "Selbstmordanschlägen" auf Zivilisten, so sehr müssen auch die israelischen Angriffe angesichts der technischen Möglichkeiten des israelischen Militärs als solche bezeichnet werden, scheint es doch höchst unwahrscheinlich, daß eine der modernsten Armeen der Welt derart häufig derart schwerwiegende und folgenschwere "Fehler" macht.

Die erneute Blockade einer entsprechenden Resolution des UN-Sicherheitsrats durch die USA mittels ihres Vetorechts könnte die Parteilichkeit der USA nicht deutlicher zeigen.



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Sphinx


New PostErstellt: 12.11.06, 22:39  Betreff: Re: Kommandeur der IDF: wir feuerten mehr als eine Million Streubomben im Libanon ab  drucken  weiterempfehlen

Das traurige an der Sache ist das sich die Israelis nicht im klaren darüber sind das sich das Blatt auch irgendwann wenden kann. Anstatt jetzt heute einen gerechten Frieden zu suchen der in jedem Fall Israel bevorteilen würde schüren sie weiter Hass in der Arabischen Welt. Doch Amerikas Stern ist im Abstieg begriffen, auch Staaten der Arbabischen Welt kommen irgendwann in den Besitz von Kernwaffen und früher oder später wird sich Israel einer zu recht Hasserfüllten Region gegenübersehen die nur noch Rache will - und ganz ehrlich - gibt es DANN einen guten Grund sie ihnen zu verweigern?

Im Spiegel der Geschichte ist Amerikas Glorie nur ein Augenzwinkern. Es sind ganz andere Reiche und Staaten gefallen, darunter auch solche denen tausend Jahre bestimmt sein sollten (die haben nicht mal 12 Jahre geschafft).



Ich mag Sex - bin ich nun ein Sexist?


[editiert: 12.11.06, 22:39 von Sphinx]
nach oben
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 13.11.06, 13:34  Betreff: Re: UN-Sicherheitsrat und Internationaler Gerichtshof kuschen vor USrael  drucken  weiterempfehlen




Verurteilung des Massakers in Beit Hanoun

gegen das palästinensische Volk!




Am Mittwoch, den 08. November 2006, verübte das israelische Militär ein Massaker in der Stadt Beit Hanoun im Gaza-Streifen. Mindestens 18 Menschen  darunter 10 Kinder  wurden getötet. Eine gesamte Familie ist dieser völkerrechtswidrigen Brutalität zum Opfer gefallen. Mehr als 40 Zivilisten wurden schwer verletzt.

Wir verurteilen auf das Schärfste dieses Blutbad sowie die gesamten Militäroperationen seit Juni d.J. Mehr als 300 Palästinenser wurden seitdem getötet, allein 56 Menschen in dieser Woche. Unter den 250 Verletzten schweben immer noch mindestens 30 Palästinenser in Lebensgefahr.

In gewohnter Weise rechtfertigt Israel seine Massaker an der palästinensischen Bevölkerung  heute gilt: Beit Hanoun war ein technischer Ortungsfehler. In gewohnter Weise schaut die internationale Gemeinschaft zu.

Mit zweierlei Maß messen heißt auch, auf die Ernennung des rechtsextremen Knesset-Mitglieds Avigdor Liebermann zum Minister für Strategische Planung und Vize-Regierungschef verhaltend zu reagieren. Todesstrafe, Transfer und im Roten Meer ertränken sind Liebermanns Parolen ebenso wie Minoritäten zum größten Problem der Welt geworden seien und chirurgisch entfernt werden müssen. Javier Solana, der Hohe Vertreter für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der EU, hält weiterhin Kontakt zu Israel. Die Palästinenser jedoch werden im Stich gelassen, ausgehungert und kaltblütig getötet.

Wird die Politik der EU und der Bundesregierung mit der Akzeptanz des hier gezeichneten Bildes des Rechtsextremismus und des Rassismus nun salonfähig und erhält auf der internationalen Bühne allgemeine Gültigkeit?

Wir fordern die Bundesregierung und die politischen demokratischen Parteien in Deutschland auf, an dieser Stelle sofort zu intervenieren und effektiv zu handeln. Die auf EU-Ebene bestehenden Kontakte sollten sofort eingefroren werden.

Wir appellieren an Sie, die palästinensische Bevölkerung nicht im Stich zu lassen! Treten Sie ein für Menschenrechte, gegen Rassismus und Diskriminierung! Treten Sie ein für einen gerechten Frieden in Palästina!

Palästinensische Studenten Vereinigung in Berlin

Verein palästinensischer Ingenieure in Berlin

Palästinensischer Ärzte- und Apothekerverein in Berlin

Palästinensische Gemeinde Berlin




Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 14.11.06, 09:34  Betreff: Re: UN-Sicherheitsrat und Internationaler Gerichtshof kuschen vor USrael  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2006/11-14/039.php



»Die Doppelmoral ist offensichtlich«

Die USA und Europa schweigen zu Israels Vizepremier Lieberman. Gespräch mit Gilbert Achcar

Gilbert Achcar ist Politologe an der Universität Paris VIII Politik und Internationale Beziehungen



jW: Sie sind einer der Referenten bei der Konferenz »Europa und der Israel-Palästina-Konflikt« in Berlin. Die Bürgermeisterin von Ramallah wird nicht teilnehmen können, die BRD-Behörden haben ihr kein Visum erteilt. Diese Diskriminierung von Palästinensern scheint symptomatisch zu sein für die deutsche Politik im Nahen Osten ...

Gilbert Achcar: Die Doppelmoral im Verhalten westlicher Mächte gegenüber Israel und den Palästinensern ist offensichtlich. Als die Bewohner der besetzten Gebiete bei demokratischen Wahlen mehrheitlich der Hamas ihre Stimmen gaben, taten die USA und Europa alles, um die neue Regierung zu isolieren. Durch die Streichung der Gelder bestraft man die Palästinenser kollektiv für ihre Wahl. Mit dem neuen Minister im Kabinett Olmert, Avigdor Lieberman, hingegen kann man leben, obwohl er und seine Partei programmatisch und unverhohlen für »ethnische Säuberungen« stehen.

jW: Israel führt derzeit, vor allem in Gaza, verstärkt Krieg gegen die Hamas und zugleich gegen die gesamte palästinensische Bevölkerung. Warum gerade jetzt?

Gilbert Achcar: Seit sich Israel 2000 aus dem Libanon zurückziehen mußte und erst recht seit der Niederlage im libanesischen Feldzug im Sommer sucht es, seine Stärke, die es militärisch nicht unter Beweis stellen konnte, äußerst gewalttätig zu demonstrieren. Außerdem zielt die Politik Israels und der USA darauf ab, in den besetzten Gebieten einen Bürgerkrieg anzuzetteln: Das war schon so, als die Militäroffensive »Sommerregen« gegen den Gazastreifen begann, angeblich, um den israelischen Soldaten freizubekommen, den palästinensische Kämpfer am 25. Juni gefangengenommen hatten. Am 27. Juni hatten sich Hamas und Fatah auf eine Regierung der nationalen Einheit geeinigt. Am 28.Juni schlug Israel militärisch los – es ging darum, eine Einigung der Palästinenser zu vereiteln. Eine ähnliche Strategie verfolgte Israel – unterstützt von den USA und Europa – mit dem jüngsten Überfall des Libanon. Auch da ging es darum, eine innerlibanesische Einigung zu unterminieren, um die Kräfte, die Widerstand gegen die israelische bzw. US-Hegemonie leisten, entscheidend zu treffen und die Partner des Westens– repräsentiert durch Abbas oder Siniora – gegen sie aufzubringen.

jW: Sind im Widerstand gegen den permanenten globalen Krieg der USA Organisationen wie Hamas oder Hisbollah Partner für Linke?

Gilbert Achcar: Im Falle von Hisbollah und Hamas, fundamentalistisch-islamische Organisationen, die heute wesentliche Kräfte im Widerstand gegen die Besatzung und die amerikanische Politik im Nahen Osten sind, gibt es schon lange Allianzen zwischen Linken, z.B. der PFLP in Palästina oder der Kommunistischen Partei Libanons, und diesen Kräften. Dabei kommt es darauf an, wie man solche Allianzen auffaßt und gestaltet. Die libanesische KP, z.B., hat als Prinzip verlautbart, daß sie mit der Hisbollah zusammenarbeitet, doch ohne sich zu unterwerfen, und sie besteht auf den Unterschieden, ohne deshalb in eine Konfrontation zu gehen. Beide, Hamas wie Hisbollah, sind ihrerseits Einflüssen ausgesetzt, die sie vom religiösen Fanatismus abrücken lassen.

Interview: Sophia Deeg



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 09.08.11, 14:20 von bjk]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 14.11.06, 09:38  Betreff: Re: UN-Sicherheitsrat und Internationaler Gerichtshof kuschen vor USrael  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2006/11-14/038.php



Konferenz in Berlin

Visasperre für Nahost-Tagung



Die für das kommende Wochenende in Berlin geplante Friedenskonferenz »Weg mit der Mauer in Palästina: Eu­ropa und der Israel-Konflikt« macht die deutschen Behörden nervös. Wie die Veranstalter, darunter Pax Christi und die Ärzteorganisation IPPNW, am vergangenen Freitag mitteilten, wird der Bürgermeisterin von Ramallah, Janet Michael, die Einreise in die BRD verweigert. Die ehemalige Schuldirektorin war auf der unabhängigen Liste »Ramallah für Alle« in den Stadtrat und im Dezember 2005 zur ersten Bürgermeisterin in den palästinensischen Gebieten gewählt worden. Die 63jährige hätte auf der Konferenz über die Auswirkungen des Mauerbaus und der Besatzung auf das Leben der Menschen in den Kommunen berichten sollen.

Fanny Müller-Reisin vom Exekutivkomitee der EJJP (European Jews for a Just Peace – Europäische Juden für einen gerechten Frieden) kritisierte in einer ersten Stellungnahme die Bundesregierung. »Es drängt sich der Eindruck auf, daß Außenminister Frank Walter Steinmeier mit seiner Entscheidung willfährig einen Schulterschluß mit den Regierungen in Tel Aviv und Washington demonstriert. Damit wird aber auch klar, daß die BRD keinen eigenständigen Beitrag zur Wiederbelebung des Friedensprozesses zwischen Israel und Palästina zu leisten gesonnen ist« (siehe jW vom 11./12. November).

Ungeachtet der Visaverweigerung wird auf der Nahostkonferenz am Samstag in der Genezareth-Kirche in Berlin-Neukölln »die eklatante Verschlechterung der Situation in den besetzten palästinensischen Gebieten« thematisiert, wie die Organisatoren gegenüber junge Welt versicherten. Sie kritisieren den Mauerbau als zentrales Projekt israelischer Okkupationspolitik und als eine »wesentliche Quelle des Unfriedens«. Der zweite Schwerpunkt der Konferenz wird die europäische und vor allem deutsche Politik und deren Mitverantwortung für den Israel-Palästina-Konflikt sein.

* Ort: Genezareth-Kirche in Berlin-Neukölln, Herrfurthplatz 14, (U-Bahnlinie 8 Boddinstraße). Beginn: 9 Uhr. Veranstalter: Pax Christi, deutsche Sektion IPPNW, Deutsch-Palästinensische Gesellschaft, Jüdische Stimme für gerechten Frieden, und Vereinigung für internationale Solidarität sowie mehrere palästinensische Gemeinden und Organisationen.
* www.konferenz.stopptdiemauer.de



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 14.11.06, 09:39 von bjk]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 15.11.06, 10:20  Betreff: Re: UN-Sicherheitsrat und Internationalen Gerichtshof kuschen vor USrael  drucken  weiterempfehlen

Menschenrechtsverbrecher werden in Deutschland hofiert und befördert.

Frank-Walter Steinmeier
Ähnliche Schutzbehauptungen und Ausflüchte verbreiten die Verantwortlichen in sämtlichen anderen bekannt gewordenen Fällen, die zur Deportation deutscher oder in Deutschland lebender Staatsbürger führten - nachdem der Menschenraub mit CIA und FBI offenbar eingefädelt, zumindest billigend in Kauf genommen worden war.[6] Die Beobachtungen eines BKA-Beamten, der bei Einsätzen im Libanon Zeuge illegaler Zwangsmaßnahmen gegen Beschuldigte wurde, stellen die deutschen Verantwortlichen in Abrede.[7] Nicht nur sie sind bis heute straflos ausgegangen oder in ihren Staatsämtern befördert worden - Beispiel Frank-Walter Steinmeier. Auch ihre Komplizen einer fremden Macht erfreuen sich ungehemmter Operationsfähigkeit: In der CIA-Schaltstelle Frankfurt am Main und in den bundesweiten Geheimdienstagenturen der USA.

http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/56612?PHPSESSID=k3a9e4tt9spfea0hgu2uulf3s1


____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 15.11.06, 10:25  Betreff: Re: UN-Sicherheitsrat und Internationalen Gerichtshof kuschen vor USrael  drucken  weiterempfehlen

gefunden in http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=13274&postdays=0&postorder=asc&highlight=israel&&start=480

weiterführendes Interview: http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2006/nr39-vom-2592006/europa-haette-israel-in-die-schranken-weisen-koennen/

die amerikanische Politik hat wahrgenommen, daß wenn es um militärische Lösungen geht, wenn es darum geht, Kriege zu führen, ist Israel der einzige zuverlässige Staat, daher meint Dr. Reuven Moskowitz: «Europa hätte Israel in die Schranken weisen können»


Dr. Reuven Moskovitz, 1928 in Schtetl Frumsiaca im Norden Rumäniens geboren, überlebte trotz Verfolgung und Vertreibung den Holocaust und wanderte 1947 nach Palästina ein, wo er wurde.

Er war Gründer oder und mehrerer Organisationen zur praktischen Friedensarbeit in Israel und Mitbegründer des Kibbuz Misgav-Am an der libanesischen Grenze und des 1972 gegründeten Friedensdorfes Neve Shalom/Wahat al Salam in Israel, wo er selber auch gelebt hat und in dem israelische Juden und Palästinenser gleichberechtigt zusammenleben, eine zweisprachige Grundschule führen und eine Friedensschule unterhalten, in der sich junge jüdische und palästinensische Israeli oft erstmals begegnen und in gemeinsamer Seminararbeit das friedliche Zusammenleben einüben. Seine Tätigkeit als Geschichtslehrer beinhaltete immer auch Friedenserziehung.
Seit fast 40 Jahren warnt er vor der Gefahr des eskalierenden Terrors und Gegenterrors im Nahen Osten. Als Organisator von nicht kommerziellen Reisen durch Israel und Deutschland mit gemischten Gruppen bemühte sich der «Friedensabenteurer» viele Jahre um die jüdisch-palästinensische und die deutsch-israelische Aussöhnung. 2001 wurde er mit dem Mount Zion Award, 2003 mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet.

Moskovitz sieht trotz aller Probleme eine Lösung im Nahen Osten, andauernde Gewalt, "andauernde Kriege, andauernde Besetzung, Vertreibung, Einsperrung, Enteignung können langfristig keine Lösung sein. Eine Welt, die duldet, was Israel im nahen Osten macht, ist keine zivilisierte Welt. Eine zivilisierte Welt muss politisch eine zivilisierte Lösung durchsetzen." Daher fordert er Ingenieure, Wissenschafter, Baumeister, Sozialarbeiter statt Soldaten.

"Als Sekretär der israelischen Friedensbewegung ist mir klargeworden, dass die Politik unserer Regierung, und zwar egal, wer an der Macht gewesen ist, eigentlich unter dem Einfluss von unseren sehr, sehr kriegslustigen Offizieren steht und wir damit eine Politik haben, die eine unaufhörliche Kette von Brandstiftungen ist. Man muss sich daher nicht wundern, wenn man Libanon erneut in Brand gesetzt hat. Israel hat man damit in Brand gesetzt, Gaza hat man in Brand gesetzt. ...
Es bräuchte eigentlich das, was man schon vor knapp 60 Jahren hätte machen sollen. Es ist nicht gemacht worden. Wir könnten jetzt feiern, aber man hat darüber vergessen, dass vor genau 50 Jahren Israel den ersten Angriffskrieg gegen Ägypten geführt hat - das war aber nicht der Anfang. Seit der Staatsgründung haben hohe Offiziere und der erste Staatsgründer, Ben Gurion, die Weichen bereits gestellt: Ben Gurion, der grosse Mythos, der eine sehr aggressive Politik führte, war überzeugt, dass sich Israel nur mit und durch Gewalt und nur durch verschiedene Intrigen und Komplotte durchsetzen könne. Die Welt, die demokratische Welt, versteht nicht, dass die Politik Israels gegenwärtig nur die Fortsetzung einer Politik ist, für welche die Weichen schon vor der Staatsgründung gestellt worden sind: der Politik eben, dass Israel sich nur mit Gewalt durchsetzen kann. ..
Schon im Krieg 1948 ging es um mehr. Man hat sich Ziele gesetzt, .. drei Ziele:
• Erstens zu verhindern, dass die Palästinenser einen selbständigen Staat gründen und sich selbst bestimmen - da kam von uns die Idee, Palästina durch Jordanien zu annektieren.
• Das zweite: die Grenzen auszuweiten auf Kosten Palästinas und arabischer Nachbarländer wie Ägypten, Syrien und Libanon. Wie Moshe Sharett schon als erster Aussenminister gesagt und dann als zweiter Ministerpräsident klar geschrieben hat: Er war erschüttert, vom Generalstab zu hören, dass Israel in den Grenzen von 1949 nicht leben kann und irgendwie versuchen müsste, Provokationen zu machen, um die Grenzen auszuweiten. Man hat dann eine unaufhörliche Kette von Provokationen begonnen, um die Grenzen gegen Libanon auszuweiten, die Grenzen gegen Syrien auszuweiten, die Grenzen gegen Ägypten auszuweiten. Wir sind eigentlich bis heute in derselben Situation - man hat Tausende von Menschen geopfert, man hat mehrere Male den Nahen Osten, unsere Gegend in Brand gesetzt, aber wir stehen vor derselben Sackgasse. Die Welt darf das nicht weiter dulden, sie darf nicht dulden, dass Israel Staatsterror gegen unsere Nachbarn, gegen die Palästinenser betreibt.

Grundsätzlich hat sich Israel selbst bestimmt, Israel existiert auf 80% des Grund und Bodens dessen, was einmal Palästina gewesen ist. Die Palästinenser sind bereit, sich mit einem Territorium zu begnügen, das noch 20% des ehemaligen Palästina umfasst, einschliesslich Ostjerusalem, der Hauptstadt von Palästina. Saudi-Arabien hat den Plan vorgeschlagen, und alle Aussenminister der Arabischen Liga haben das in Beirut bestätigt. Es besteht ein Selbstverständnis auch in der arabischen Welt, wonach Israel sich hätte zurückziehen können auf die Grenzen von 1967 - und das bedeutet eigentlich auf ein Territorium von knapp 78% dessen, was einmal Palästina war - und den Palästinensern die 20 oder 22% zurückgeben sollte. Das heisst in der arabischen Welt besteht Konsens, Frieden mit Israel zu schliessen im Rahmen der Grenzen von 1967... seit Oslo - eigentlich schon vorher - hat die PLO uns anerkannt. Aber unsere Politik ist immer so:

• wenn es einen Schritt nach vorne geht, der zum Frieden führen kann, macht man 10 Schritte zurück, um den Status quo zu verewigen.

Und der Status quo bedeutet Besetzung des Staates durch Israel, bedeutet neue Siedlungen, der Status quo bedeutet neue Grenzen, bedeutet eigentlich eine Situation, die es erfordert, alle paar Jahre oder in noch kürzeren Abständen einen Teil dieser Gegend in Brand zu setzen. Das hat man jetzt mit Libanon gemacht, das macht man mit Gaza, das plant man jetzt mit dem Iran, man hat das schon gemacht mit dem Irak - und wir haben nicht direkt dazugehört, aber die Pläne, den Irak anzugreifen, waren schon seit Jahren bei uns in den Schubladen.

Deutschland zum Beispiel hat uns U-Boote geschickt. Deutschland hätte uns vielleicht Ingenieure und Wissenschafter schicken müssen und Baumeister und Sozialarbeiter und vielleicht Psychologen und versuchen, die Gegenden, die zerstört worden sind, aufzubauen, sei es in Libanon, sei es in Israel, sei es in Palästina. Und jetzt schickt man die Marine, das bedeutet eigentlich, diesen Angriffen auf Libanon rechtzugeben. Jetzt ist es klar, die U-Boote sind nicht gegen die Palästinenser gerichtet, und auch Libanon ist keine Gefahr für Israel. Mit den U-Booten denkt Israel strategisch an einen viel weiteren Kreis. Das ist der Iran..
• Das dritte Ziel: Sie wollen das Problem von Millionen palästinensischer Flüchtlinge nicht in Palästina lösen, sondern in den arabischen Ländern oder anderswo auf Kosten der internationalen Gemeinschaft.
.. Wenn unsere Politiker und die friedsuchenden Politiker der Welt irgendwie damit konfrontiert werden, dass das falsche Sicherheitskonzept Israels die Stabilität des Nahen Ostens und ohne Zweifel auch Europas gefährdet - dann wird man vielleicht anstatt dieser ewigen Konfrontation, diesem ewig mit Gewalt Lösungen zu suchen anfangen zusammenzuleben. Und ich bin sicher, dass die zwei Völker zusammenleben können... Dieser kleine palästinensische Staat wird Israel nie gefährden, ... würde sich so wie zwischen Deutschland und Frankreich ein friedliches Zusammenleben entwickeln. Wenn man anfängt, dort zusammenzuleben, kann man sich vorstellen, dass wir, die Juden, in den kommenden vierzig Jahren sogar eine Minderheit in Palästina/Israel sind. Also müssen wir Formen finden, zum Beispiel wie in Belgien. Sie sprechen ja aus der Schweiz: Die Schweiz muss unser Modell sein, ohne so ein Modell ist ein ewiger Krieg. Der Krieg zwischen uns und den Palästinensern ist sowieso mehr als 130 Jahre alt. Aber viele wissen das nicht. Nur seit der Staatsgründung sind schon knapp 60 Jahre vergangen, und wir sind in einem unaufhörlichen Krieg.
.. Die Weichen neu stellen bedeutet, die aggressive Politik oder dieses Sicherheitskonzept von Israel, auf Grund dessen wir alle paar Jahre die Gegend wieder in Brand setzen, um zu zeigen, dass wir gefährlich sind, das muss aufhören. Wir müssen diese Politik der Konfrontation beenden, und wir müssen eine Politik der Kooperation anfangen. Dann werde ich nicht mehr leben, aber ich bin sicher, wenn kein atomarer Krieg kommt, dann wird eine Föderation zwischen Israel und Palästina kommen können. Sicherlich wird es zu einer Konföderation zwischen Palästina, Jordanien und Israel kommen. Syrien ist eigentlich reif, sich nicht dem Iran anzuschliessen; Syrien ist reif, sich an Ägypten anzuschliessen und mit Israel zu kooperieren. Und Ägypten zeigt, dass man in Frieden leben kann. Aber man muss sich auch entgegenkommen. Und dieselbe Sache in Libanon. Ich lebe 60 Jahre in dem Land. Vor 50 Jahren hat man gesagt, wenn es einen Staat gibt, der als erstes mit Israel Frieden schliessen wird, dann ist das Libanon. Und was machen wir jetzt? Wir zerstückeln Libanon, wir zerstören Libanon, und wir schaffen uns nur neue Feinde.
Israel handelt nicht wie ein Rechtsstaat. Sogar im Judentum gibt es einen Spruch, der heisst: «Auf drei Säulen ruht die Welt: auf der Wahrheit, auf der Gerechtigkeit und auf dem Frieden.» Und diese drei Säulen sind zusammengebrochen. Was die Palästinenser, was Libanon anbelangt, was die anderen anbelangt - so wie wir unsere Nachbarn behandeln, ist Israel kein Rechtsstaat."

"Europa läuft der amerikanischen Politik hinterher. Die amerikanische Politik ist zufrieden mit dieser Situation, weil die amerikanische Politik wahrgenommen hat, was vielleicht auch stimmt: wenn es um militärische Lösungen geht, wenn es darum geht, Kriege zu führen, ist Israel der einzige zuverlässige Staat, der nicht nur gut organisiert ist, der nicht nur einigermassen stabil ist, sondern der auch gut schiessen kann, der auch gut Krieg führen kann, auch wenn es so scheint, dass es an dieser Mauer schon ziemliche Risse gibt. Ich glaube, dass der neuliche Angriff auf Libanon und auf die Hizbollah eine militärische Schlappe gewesen ist. Und wenn in den Köpfen von unseren Politikern und von unseren Generälen noch ein kleines bisschen Vernunft geblieben ist, ..."

Dieser verbrecherische Angriffskrieg war durch nichts zu rechtfertigen, er wurde mit DU- und NDU-Munition, chirurgisch präzisen Streubomben und mit Phosphorhaligen Bomben gegen das libanesische Volk geführt, war schon seit ein paar Jahren geplant und mit den zwei gefangenen Soldaten ergab sich dieses Jahr der Vorwand. In Nürnberg wurden die Naziverbrecher zurecht gehängt mit der Begründung, einen Angriffskrieg gestartet zu haben, genauso ist der antisemitische Krieg gegen das dem semitischen Sprachraum zugeordnete libanesische Volk mit seiner pluralistischen demokratischen Gesellschaftsordnung zu werten.

Moskovitz, man müsse mit Israel reden, "wie man mit Menschen redet, die alle, alle, alle Normen der Völkergemeinschaft überschreiten. Es kann nicht sein, dass wir, die Friedensbewegung, keine Chance haben, unsere Meinung zu sagen, zum Beispiel in einer Begegnung mit einem deutschen Aussenminister oder mit einem Kanzler und so weiter. .. Man muss Israel mit dieser Politik durch ein Machtwort - nicht durch einen Machtakt - durch ein Machtwort in die Schranken weisen. Nun, wenn es weitergehen wird, kann man schon über Sanktionen reden - aber was macht man bis dahin? Was macht man jetzt? Man schickt Truppen, 15 000 Menschen, um unsere Politik zu befrieden oder irgendwie zu beruhigen und die Hizbollah zu entwaffnen...
Israel ist nicht nur von den Vereinigten Staaten abhängig - solange Bush regiert in Amerika, wird von dort nichts kommen. Aber Europa, ein Land wie Deutschland, ein Land wie Frankreich, ein Land wie Spanien, jetzt auch Italien, könnte dazu etwas sagen. Auch die Schweiz - von der Schweiz ist zum Beispiel diese wunderbare Genfer Initiative gekommen. Das ist eine phantastische Lösung, und die hat auch die Zustimmung von wichtigen Politikern auf beiden Seiten, von Palästina und Israel. Aber jede Lösung, die zu einem Ende der Gewalt führen könnte, wird von unseren Militärs, unseren Generälen und von unseren Politikern zurückgewiesen...."
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden


____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 18.11.06, 06:36  Betreff: Re: UN-Sicherheitsrat und Internationaler Gerichtshof kuschen vor USrael  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://antifa.unihannover.tripod.com/AIC_Beit_Hanun.htm



* Rosso:


Mit seinem Vorgehen im Gaza-Streifen will Israel sich offenkundig für die im letzten Libanon-Krieg gegen die Hisbollah, die Kommunistische Partei des Libanon (PCL) und die anderen Kräfte des Widerstandes erlittene Schlappe revanchieren. Wie die (überwiegend) linksliberale israelische Tageszeitung “Haaretz” vom 8.11.2006 berichtet, wurden dort allein in der ersten November-Woche 60 Palästinenser getötet, darunter 18 Zivilisten. Diese Toten müssen zu den rund 300 von den israelischen Besatzungstruppen seit Juni getöteten Palästinensern hinzuaddiert werden. Die Verwundeten werden kaum noch gezählt. Wenige Tage nach besagtem “Haaretz”-Artikel und dem von der zionistischen Regierung und ihrer Militärführung mit viel Verve verkündeten “Rückzug” aus Beit Hanun folgte das bislang blutigste Massaker überhaupt. Der Israel-Korrespondent der sicherlich nicht “antiimperialistischen” “Frankfurter Allgemeinen Zeitung”, Michael Borgstede, beschreibt es in der Ausgabe vom 10.11.2006 so: “Die Bilder aus Beit Hanun sind nichts für Menschen mit schwachen Nerven. Da stehen verstört einige Rettungskräfte in einer riesigen Pfütze Blut. Hier, vor dem Haus, tötete die letzte Granate jene Mitglieder der Familie Athama, die vor den ersten Einschlägen ins Freie geflüchtet waren. Hier sah die 14 Jahre alte Asma Athama, wie ihre Mutter, ihre ältere Schwester und deren Ehemann getötet wurden. Die Augenzeugenberichte sind fast noch schwerer verdaulich als die Bilder. 19 Menschen wurden bei dem Angriff getötet, unter ihnen acht Kinder. Eigentlich hatte die israelische Armee mit dem Artillerieangriff verhindern wollen, dass die israelische Stadt Aschkelon mit Kassamraketen beschossen wird. Doch zwei der abgefeuerten zwölf Granaten schlugen mehr als fünfhundert Meter vom geplanten Ziel ein – mit katastrophalen Folgen. Zehntausende nahmen am Donnerstag an einem von vermummten und bewaffneten Kämpfern begleiteten Trauerzug teil.”



In ihrer typischen zynischen Art erklärte die von den Avoda-Sozialdemokraten über Sharons Kadima-Partei bis zur ultrarechten Vaterlandspartei von Lieberman reichende ‚Ganz Große Koalition‘, es habe sich um “einen technischen Fehler” gehandelt, das tue ihnen leid. Zynisch ist das auch deshalb, weil “die Armee bei Artilleriefeuer mit einer möglichen Kursabweichung von 200 bis 300 Metern rechnet” (“FAZ”) und vor einigen Monaten bei einem anderen “technischen Fehler” am Strand von Gaza eine ganze Familie ausgelöscht wurde. “Ein blutiger Fehler”, korrigierte immerhin das zionistische Massenblatt “Maariv” und überhaupt stellt die “FAZ” fest: “Selten schafft palästinensisches Leid es in solcher Eindeutigkeit auf die Titelseiten der auflagenstarken israelischen Zeitungen.” Eine Änderung der israelischen Politik werde das freilich nicht zur Folge haben. “Ungefähr eine Woche (...) werde es dauern, bis Israel langsam die Angriffe auf Ziele im Gazastreifen wieder aufnimmt, vermutet die ‚Jerusalem Post‘.” (“FAZ” 10.11.2006).



Auf was sich die Palästinenser dann einstellen können, verriet bereits in dem oben erwähnten “Haaretz”-Artikel vom 8.11.2006 ein hoher Armeeoffizier: “Die Operationen im Gaza-Streifen werden in Zukunft einen anderen Charakter haben, ähnlich dem, was wir in Beit Hanun gemacht haben.” Und: “Wie auch immer, in Zukunft werden wir in dramatischere Missionen involviert sein. Auf die eine oder andere Art werden wir mit der Stärkung der Hamas zu rechnen haben.”



Das Veto der USA im UNO-Sicherheitsrat selbst gegen eine abgeschwächte Verurteilung des israelischen Vorgehens und die Enthaltung der EU-Staaten zeigen einmal mehr welche Vorstellung von “Demokratie”, “Zivilisation” und “Kultur” die führenden Mächte der “Freien Welt” und der G8 haben. Das Regime in Tel Aviv wird es als Freifahrtschein verstehen – und genau das ist es auch.



Der binationale, linke Alternative Information Center (AIC, www.alternativenews.org) reagierte auf das Blutbad in Beit Hanun und dem übrigen Gaza-Streifen noch am 8.11.2006 mit der folgenden Stellungnahme:


AIC verurteilt das israelische Massaker in Gaza und ruft die internationale Gemeinschaft auf, unverzüglich zu handeln


Das von Israel am frühen Morgen des 8.November an 19 palästinensischen Zivilisten begangene Massaker (darunter vier Frauen und acht Kinder) ist die bisher letzte Gräueltat in dem sowohl im Gaza-Streifen als auch in der West Bank andauernden und rücksichtslos geführten Krieg gegen das palästinensische Volk.



Der AIC schließt sich der Forderung des palästinensischen Ministerpräsidenten Ismail Hanija und des Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, an, die in einer Stellungnahme erklärten, dass “wir den -Sicherheitsrat dringend bitten und auffordern, sofort zusammenzutreten, um das gegen unser Volk begangene Massaker zu stoppen und seiner Verantwortung nachzukommen, diese Massaker zu beenden”.



Israels unerklärter Krieg gegen die palästinensische Zivilbevölkerung in Gaza ist nicht – wie Israel treuherzig behauptet – eine Reaktion auf das Abfeuern von Kassam-Raketen von Gaza aus auf israelisches Gebiet. Die militärischen Angriffe sind der zusätzliche Beweis dafür, dass Israel tatsächlich den Gaza-Streifen, trotz des Abzuges von Siedlern aus diesem Gebiet im letzten Jahr, weiterhin besetzt hält und sind Teil der langfristigen politischen Strategie Israels, tödlichen politischen und ökonomischen Druck auf die palästinensische Gesellschaft auszuüben. Mit der Verbreitung von Tod und Zerstörung hilft Israel die menschlichen und materiellen Möglichkeiten für eine lebensfähige Zukunft der Palästinenser in dem Gebiet zu zerstören. Ferner agiert Israel immer dann mit brutaler Gewalt, um die internen Widersprüche und einen unaufhörlichen Streit innerhalb der palästinensischen Gesellschaft zu schüren, wenn sich die demokratisch gewählte palästinensische Regierung einem Übereinkommen und einem Konsens unter ihren Bürgern nähert.



Darüber hinaus startet die israelische Regierung militärische Angriffe gegen den Gaza-Streifen zur Stabilisierung ihrer eigenen politischen Grundlagen – Grundlagen, die durch Korruptionsvorwürfe und die Resultate des israelischen Krieges gegen den Libanon und das libanesische Volk im vergangenen Sommer erschüttert sind. Dies, verbunden mit der jüngst erfolgten Aufnahme des faschistischen Knesset-Mitgliedes Avigdor Lieberman in die Regierung (ein von der Arbeitspartei unterstützter Schachzug) zeigt einmal mehr, dass Israel glaubt, es habe das Recht, seinen eigenen Regeln entsprechend zu handeln und internationale Normen von Frieden und Gerechtigkeit dabei zu ignorieren.



Der AIC ist mit der palästinensischen Bevölkerung von Gaza in diesen schrecklichen Tagen solidarisch und unterstützt ihr international anerkanntes Recht auf Widerstand gegen die andauernde israelische Besatzung und auf Kampf um ihr schieres Existenzrecht.



Als eine gemeinsame palästinensisch-israelische Organisation ruft der AIC die demokratischen Kräfte, die sich in Israel für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen, dazu auf ein sofortiges Ende der israelischen Militärangriffe auf den Gaza-Streifen und die West Bank zu fordern. Dies ist außerdem der richtige Zeitpunkt, um noch stärkeren Druck für die Einleitung eines echten Friedensprozesses auszuüben, in dem Bedingungen für Frieden, Gerechtigkeit und eine gemeinsame Zukunft für das israelische und das palästinensische Volk geschaffen werden. Genau so wie die amerikanische Bevölkerung in dieser Woche die landesweiten Wahlen in den Vereinigten Staaten dazu benutzten, um die Bush-Administration für ihre andauernde Besetzung des Iraks abzustrafen, müssen die Israelis von ihrem politischen Establishment Rechenschaft und einen Wandel fordern.



Die internationale Gemeinschaft hat bisher bei der Aufgabe das fortdauernde israelische Massaker am palästinensischen Volk zu verhindern, versagt. Der AIC ruft die internationale Gemeinschaft auf, alle ihr zur Verfügung stehenden politischen und ökonomischen Mittel (inklusive der Verhängung eines Boykotts, von Sanktionen und der Annullierung von Investitionen / Streichung von Geldern) einzusetzen, um Israels brutale Attacken gegen die palästinensische Bevölkerung im Besetzten Gaza-Streifen und der Besetzten West Bank Einhalt zu gebieten. Desweiteren muss sie Israel für diese gravierenden Verletzungen der internationalen Menschenrechte und der humanitären Gesetzgebung zur Verantwortung ziehen. Israel bedroht das schiere Existenzrecht des palästinensischen Volkes und die internationale Gemeinschaft hat die moralische, rechtliche und politische Pflicht unverzüglich und in geeigneter Weise zu reagieren.





Vorbemerkung, Übersetzung aus dem Englischen und Einfügungen in eckigen Klammern: * Rosso



Der Name * Rosso steht für ein Mitglied der Antifa-AG der Uni Hannover und des Gewerkschaftsforums Hannover, das bereits in der Vergangenheit den Großteil der Übersetzungsarbeit beider Gruppen geleistet hat. Nachdem sich die Antifa Uni nach mehr als 17jährigem Bestehen Ende Oktober 2006 aufgelöst hat (siehe: http://antifa.unihannover.tripod.com/Aktuell.html) werden die explizit politischen Übersetzungen von nun an in individueller Verantwortung unter diesem Logo veröffentlicht. Die Übersetzungen der gewerkschaftsbezogenen Texte erscheinen ab sofort nur noch im Namen und in der Verantwortung des Gewerkschaftsforums.



Hinweise, Kritik, Lob oder Anfragen wegen Referaten zur politischen und sozialen Entwicklung in Italien (oder in Palästina) ab jetzt mit einer Mail an: oder



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 18.11.06, 06:38 von bjk]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 18.11.06, 17:35  Betreff: Re: UN-Sicherheitsrat und Internationaler Gerichtshof kuschen vor USrael  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.linkezeitung.de/cms/content/view/1308/35/



Frauen in Gaza : Wir haben unsere Angst überwunden
von Jameela al-Shanti , 10.11.2006



Die unbewaffneten Frauen des Gazastreifens haben mit ihrem unbewaffneten Widerstand die Führung gegen Israels neuesten blutigen Angriff übernommen

Gestern morgen bei Sonnenaufgang hat die israelische Luftwaffe mein Haus bombardiert und zerstört. Der Angriff hatte mir gegolten, aber statt dessen wurde meine Schwägerin Nahla getötet, eine Witwe, die acht Kinder zu versorgen hatte. Im selben Angriff beschoss israelische Artillerie ein Wohngebiet in der Stadt Beit Hanoun im Gazastreifen wobei 19 Personen getötet und 40 verletzt wurden. Viele der Getöteten starben in ihren Betten. Die Athamnas verloren 16 Familienmitglieder; die Älteste, Fatima, war 70; die jüngste, Dima, ein Jahr alt; sieben der Opfer waren Kinder. Die Zahl der Opfer in Beit Hanoun hat in einer Woche allein die 90 überschritten.
Dies ist Israels zehnter Einfall in Beit Hanoun seit Ankündigung seines Rückzugs aus Gaza. Israel hat die Stadt in ein militärisches Sperrgebiet verwandelt, eine Kollektivstrafe für ihre 28 000 Einwohner. Seit Tagen wurde die Stadt von israelischen Panzern und Truppen umringt und beschossen. Alle Wasser- und Stromversorgung wurde abgeschnitten. Während die Todeszahlen anstiegen, wurden keine Ambulanzfahrzeuge reingelassen. Israelische Soldaten drangen in die Häuser ein, sperrten die Familienmitglieder ein und positionierten ihre Scharfschützen auf den Dächern, die auf alles schossen, was sich bewegt. Wir wissen immer noch nicht, was aus unseren Söhnen, Männern und Brüdern geworden ist, seit alle Männer über dem Alter von 15 Jahren am letzten Donnerstag entführt wurden. Sie wurden gezwungen sich bis auf die Unterwäsche auszuziehen und dann in Handschellen abgeführt.

Es ist nicht einfach für eine Mutter, Schwester oder Gattin zuzusehen, wie diejenigen die man liebt, einfach vor den Augen verschwinden. Das war vermutlich, was mir und 1500 anderen Frauen half, unsere Angst zu überwinden und die israelische Ausgangssperre am letzten Freitag zu überwinden, um einige unserer jungen Männer zu befreien, die in der Moschee umzingelt wurden, während sie uns und unsere Stadt gegen die israelische Militärmaschine verteidigten.

Wir standen der mächtigsten Armee in unserer Region unbewaffnet gegenüber. Die Soldaten waren beladen mit den neuesten Waffen und wir hatten nichts als unsere Solidarität und unseren Freiheitsdurst. Nachdem wir die erste Barriere überwunden hatten, wurden wir selbstbewusster und entschlossener, die erstickende Belagerung zu überwinden. Die Soldaten der sogenannten israelischen Verteidigungskräften zögerten nicht, auf unbewaffnete Frauen zu schiessen. Der Anblick der letzten Atemzüge meiner blutgetränkten engen Freundinnen Ibtissam Yusuf Abu Nada und Rajaa Ouda wird mich für immer begleiten.

Später beschoss ein israelisches Flugzeug einen Bus, der Kinder in einen Kindergarten transportierte. Zwei Kinder wurden getötet, zusammen mit ihrem Lehrer. In der letzten Woche sind 30 Kinder gestorben. Wenn ich durch das überfüllte Krankenhaus gehe, bricht es mir das Herz, die grosse Zahl von kleinen Körpern mit Narben und amputierten Gliedern zu sehen. Wir drücken unsere Kinder eng an uns wenn wir zu Bett gehen, in der eitlen Hoffnung, sie von israelischen Panzern und Kriegsflugzeugen zu beschützen.

Aber als wenn die Besetzung und die kollektive Bestrafung nicht schon genügte, sehen wir Palästinenser uns auch noch als das Ziel der sogenannten freien Welt. Wir werden ausgehungert und erstickt als Bestrafung dafür, dass wir unser demokratisches Recht ausgeübt haben, zu wählen, wer uns regiert und repräsentiert. Nichts unterminiert die Behauptung des Westens, Freiheit und Demokratie zu verteidigen mehr, als was in Palästina passiert. Kurz nach der Ankündigung seines Projekts, den Mittleren Osten zu demokratisieren, tat Präsident Bush alles was er konnte, unsere neugeborene Demokratie zu ersticken, verhaftete unsere Minister und Parlamentarier. Sie zerstörten mein Haus und töteten meine Verwandten mit israelischen Bomben. Als die Körper meiner Freundinnen und Kolleginnen zerfetzt wurden, war kein Wort zu hören von denen, die behaupten, die Verteidiger von Frauenrechten auf dem Capitol Hill und in Downing Street Nummer 10 zu sein.

Warum sollten wir Palästinenser ohne Protest und Widerstand den Diebstahl unseres Landes akzeptieren, die ethnische Reinigung unseres Volkes, eine Zukunft in Flüchtlingslagern und die Verweigerung unsere grundlegendsten Menschenrechte?

Die Lektion, die die Welt aus Beit Hanoun in letzter Woche lernen sollte, ist dass die Palästinenser niemals das Recht auf ihr Land, ihre Städte und Dörfer aufgeben werden. Wir werden nicht unsere legitimen Rechte auf ein Stück Brot und eine Handvoll Reis aufgeben. Die Frauen von Palästina werden gegen diese ungeheuerliche Besetzung, Belagerung und Aushungerung, die uns mit vorgehaltener Waffe aufgezwungen wurde,.Widerstand leisten. Unsere Rechte und die Rechte kommender Generationen stehen nicht zur Verhandlung.

Wer auch immer Frieden in Palästina und in der Region haben will, muss seine Worte und Sanktionen an den Besetzer und nicht den Besetzten richten, den Aggressor und nicht das Opfer. In Wahrheit liegt die Lösung in Israels Hand, seiner Armee und seinen Verbündeten - nicht in palästinensischen Frauen und Kindern.

Jameela al-Shanti in Beit Hanoun, 9. November 2006

Übersetzt von Andrew Winkler und überprüft von Fausto Giudice

http://www.tlaxcala.es/pp.asp?lg=de&reference=1502



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 19.11.06, 13:15  Betreff:  Mut und Solidarität verhindern Luftangriff israelischer Staatsterroristen  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,449352,00.html


Menschliche Schutzschilde stoppen israelischen Luftangriff

Unter Einsatz ihres Lebens haben Hunderte Palästinenser in Gaza einen Luftangriff auf das Haus eines Extremisten verhindert: Nachbarn und Demonstranten verschanzten sich in dem Gebäude - die israelische Luftwaffe brach den Angriff daraufhin ab.



Gaza - Die Luftwaffe habe ursprünglich das Haus eines Mitglieds des radikalen Volkswiderstandskomitees im Flüchtlingslager Dschebalja im Gazastreifen bombardieren wollen, erklärte ein israelischer Militärsprecher. Um zivile Opfer zu vermeiden, habe das Militär die Familie des Extremisten 30 Minuten vor dem Angriff gewarnt.

Daraufhin versammelten sich Hunderte Nachbarn und Demonstranten auf dem Grundstück, um gegen den Angriff zu protestieren, wie palästinensische Augenzeugen berichteten. Viele von ihnen barrikadierten sich in dem Haus, einige kletterten auf das Dach. Sie streckten die Fäuste in den Nachthimmel und riefen: "Tod für Amerika und Tod für Israel."

Ein ranghohes Mitglied der regierenden Hamas führte die ungewöhnliche Protestaktion an, die auch live im palästinensischen Fernsehen übertragen wurde. [...]

weiterlesen hier




Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier

[editiert: 09.08.11, 14:19 von bjk]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 20.11.06, 14:58  Betreff: Re: UN-Sicherheitsrat und Internationalen Gerichtshof kuschen vor USrael  drucken  weiterempfehlen

Paläsentinensische Wirklichkeit

Seit 2005 wird aufgrund eines Gesetzes palästinensischen Opfern eine Wiedergutmachung für Straftaten verweigert, die durch israelische Kräfte begangen werden.






____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.


[editiert: 20.11.06, 15:36 von matrix555]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 21.11.06, 18:08  Betreff: Re: Mut und Solidarität verhindern Luftangriff israelischer Staatsterroristen  drucken  weiterempfehlen




per Rundmail erhalten:


Konferenzabschluss Berlin 18.11.06




Weg mit der Mauer in Palästina
Europa und der Israel-Palästina-Konflikt
Konferenz am Samstag, 18. November 2006 in Berlin

Erklärung der Organisatorinnen und Organisatoren der Konferenz

Engagierte Initiativen zum Israel-Palästina-Konflikt
Boykott, Investitionsentzug, Sanktionen, und politische Aufklärung


Überall würde man sich über mögliche Sanktionen gegen Israel erregen,
monierte Jeff Halper als ein Repräsentant der israelischen Friedensbewegung
vor mehr als 200 ZuhöherInnen der Konferenz „Weg mit der Mauer in Palästina“.
Doch wer merke auf, wenn Deutschland der Bürgermeisterin von Ramallah, Janet
Michael, die Einreise zur Teilnahme an dieser Konferenz der Friedens- und
Solidaritätsbewegung verweigert? Da mit der Person Michaels nicht nur sie
selbst sondern zugleich ihr Volk boykottiert würde, forderte er ein starkes
Zeichen des Protestes.

Janet Michael selbst drückte in ihrem Grußwort an den Kongress ihre
„Verwunderung und ihr Unverständnis“ darüber aus, dass ein Land, von dem sie
erwartet hätte, dass es sich für die Rechte eines unterdrückten Volkes
einsetze, ihren fristgerechten Einreiseantrag erst ohne Begründung ablehne.

Die Organisatoren der Konferenz werten das „fünf vor Zwölf“ gemachte Angebot
einer möglichen Visumerteilung für Frau Michael als politischen
Taschenspielertrick, der zur Behauptung führen könne, die Einreise wäre
möglich gewesen. Sie akzeptierten mit Bedauern Frau Michaels Reaktion,
dieses politische Vorgehen nicht zu akzeptieren. Sie blieben bei ihrer
Kritik, dass die Bundesregierung sich mit diesen Vorgängen nicht nur zum
Erfüllungsgehilfen der Politik der US-Administration mache, sondern sich
zugleich in Europa isoliere. Laut eigenen Erkundigungen würde kein wichtiges
europäisches Land einer solchen Visumverweigerung entsprechen. In dieser
Kenntnis verstärke die Einreiseablehnung nicht nur die Brüskierung der
Bürgermeisterin Michael sondern stoße zugleich alle jene Kräfte des
palästinensischen Volkes vor den Kopf, die sich um eine friedliche
Konfliktlösung, Demokratisierung und Durchsetzung der Menschenrechte in der
Region bemühen.

Angesichts der auf der Konferenz belegten engen Verzahnung der US-,
europäischen und der deutschen Politik mit dem Israel-Palästina-Konflikt
richtet sich die Entscheidung der deutschen Regierung zugleich gegen alle
engagierten Bemühungen von Menschen in Deutschland, in diesem Konflikt mit
zivilgesellschaftlichen Mitteln zu intervenieren.

Von der Konferenz ergeht deswegen ein Appell an die deutsche Öffentlichkeit,
von der deutschen Regierung in Bezug auf den israelisch-palästinensischen
Konflikt einen entschiedenen Politikwechsel hin zu einer neutralen, den
Dialog fördernden und Verhärtungen aufweichenden Linie zu fordern. Dazu
gehört auch die Förderung nachhaltigen zivilgesellschaftlichen Engagements
in Deutschland und Europa hin zu einer Lösung dieses Konfliktes. Der
„Koordinationskreis Stoppt die Mauer in Palästina“ wird die praktischen
Fragen von Boykott, Investitionsentzug, Sanktionen und politischer
Aufklärung in den kommenden Monaten intensiv angehen.

Bei wenigen Enthaltungen verabschiedeten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
der Konferenz die im gesonderten Dokument beigefügte Erklärung.


Berlin, 18. November 2006
Koordinationskreis Stoppt die Mauer in Palästina
im Namen der Organisatorinnen und Organisatoren der Konferenz

Webseite und Kontakt: www.stopptdiemauer.de /
www.konferenz.stopptdiemauer.de

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Erklärung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und der Organisatorinnen und
Organisatoren



Seit unserer ersten „Stop the wall“-Konferenz 2004 in Köln ist eine weitere
schwerwiegende Eskalation der Lage in den besetzten palästinensischen
Gebieten eingetreten. Der Bau von Mauern und „Trennungsbarrieren“ auf dem
Territorium der Westbank ist trotz des Gutachtens des Weltgerichtshofs in
Den Haag vom Juli 2004, das deren Völkerrechtswidrigkeit eindeutig
feststellte, von der israelischen Regierung ungestört fortgesetzt worden.
Auch die überwältigende Mehrheit der UN-Vollversammlung, die für die zügige
Umsetzung dieses Rechtsgutachtens stimmte, konnte nicht bewirken, dass der
Bau gestoppt wird.
Die europäischen Regierungen haben ihren Einfluss gegen die Errichtung der
Mauer in keiner Weise geltend gemacht, obwohl sie diesem UN-Votum selber
zugestimmt haben!
In Gaza wurden ungeachtet des einseitigen Abzugsbeschlusses der Regierung
Israels und der vollzogenen Räumung der Siedlungen die Politik der
Einsperrung perfektioniert und die Luftangriffe sowie gewaltsamen Anschläge
der israelischen Armee weiter gesteigert. Beobachter vergleichen dieses
Gebiet mit einem „Freiluftgefängnis“. Der Menschenrechtsberichterstatter der
Vereinten Nationen, John Dugard, hat darauf hingewiesen, dass die
israelischen Maßnahmen gegen die palästinensische Zivilbevölkerung eine
permanente Verletzung der Genfer Konvention und der Menschenrechts-Charta
der UN darstellen.
Die von der EU mitgetragenen Sanktionen gegen die Palästinenser wegen der
von ihnen demokratisch gewählten Hamas-Regierung haben das Elend in
gravierender Weise zusätzlich verschärft.
Die fortgesetzte politische, ökonomische und militärische Unterstützung der
israelischen Besatzungspolitik durch die europäischen Staaten und die EU
fördert einen permanenten Kriegszustand an einem weltpolitisch neuralgischen
Punkt, einer Nahtstelle zwischen dem Westen und der arabisch-islamischen
Welt. Statt die aus der Kolonialherrschaft und speziell in Deutschland aus
dem Mord an den europäischen Juden erwachsene Verantwortung für den Frieden
wahrzunehmen, macht die von den europäischen und US-amerikanischen
Machteliten betriebene Politik der doppelten Standards und der Heuchelei
jeden Schritt zu einem vernünftigen Interessenausgleich in der Region
zunichte. Indem sie das militaristische Konzept des „Kriegs gegen den Terror“
auch auf diesen Konflikt anwenden und mit israelischen Politikern
kooperieren, die ohne Rücksicht auf das System der Völker- und
Menschenrechte eine Politik der Zerstörung und Gewalt ausüben, heizen sie
einen Brandherd weiter an.

Wenn Regierungen versagen, ist es Aufgabe der Bürger, nicht nur darauf
hinzuweisen, sondern auch aktiv einzugreifen. Als Kampagne gegen den
Mauerbau werden wir weiter
– die deutsche Öffentlichkeit über das mit dem Mauerbau und der Besatzung
verbundene Unrecht informieren.
– auf deutsche und EU-Instanzen solange einwirken, bis Waffenexporte in die
Krisenregion Nahost völlig eingestellt und Handelsbeziehungen daraufhin
überprüft werden, inwieweit sie mit dem Menschen- und Völkerrecht vereinbar
sind. Die gewählte palästinensische Selbstverwaltung muss als Partner für
Dialog und Zusammenarbeit akzeptiert werden, die strangulierenden Sanktionen
gegen die palästinensische Bevölkerung müssen sofort beendet werden.
– gewaltlose Kampagnen israelischer und palästinensischer Aktivistinnen und
Aktivisten gegen die Errichtung des „Trennungszauns“ unterstützen. Dazu
gehört insbesondere, dass wir den Aufruf der palästinensischen
Zivilgesellschaft zu „Boykott, Investitionsentzug und Sanktionen“ gegen die
israelische Besatzungspolitik aufgreifen werden, und sowohl mit unseren
palästinensischen als auch mit den israelischen Partnern und Freunden sowie
in der deutschen Friedens- und Solidaritätsbewegung eine intensive Debatte
darüber führen wollen, wie diese Kampagne, die an den Erfahrungen der
Anti-Apartheid-Bewegung zu Südafrika anknüpft, in Deutschland sinnvoll
umgesetzt werden kann.

Die Elemente für eine politische Lösung, für ein gleichberechtigtes und
friedliches Zusammenleben von Israelis und Palästinensern, Juden, Arabern,
Muslimen und Christen sind längst entwickelt. Staatliche Selbstbestimmung in
international garantierten und wechselseitig anerkannten Grenzen ist ein
Teil solcher Konzepte. Was fehlt, sind nicht die Ideen für nachhaltigen
Frieden im Nahen Osten, sondern der politische Wille gerade auch der
westlichen Regierungen.
Dem wollen wir mit einer breiten Bürgerbewegung auf die Sprünge helfen, und
damit auch in Deutschland selbst Mauern zwischen den Menschen verhindern und
einreißen.


Berlin, 18. November 2006
Koordinationskreis Stoppt die Mauer in Palästina
im Namen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und der Organisatorinnen und
Organisatoren der Konferenz

Webseite und Kontakt: www.stopptdiemauer.de /
www.konferenz.stopptdiemauer.de



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 29.12.06, 09:16  Betreff: israelische Staatsterroristen ermordeten in 2006 über 660 PalästinenserInnen  drucken  weiterempfehlen

darunter 141 Kinder! Über 9.075 Palästinenser, darunter 345 Kinder, sind als politische Gefangene in israelischen Knästen weggesperrt. Davon werden 738 Gefangene völkerrechtswidrig ohne Anklage festgehalten! Israelische Staatsterroristen haben für 2007 weitere gezielte Morde angekündigt.



Beit Hanun nach israelischem Kriegsverbrechen


...........................................................................................................


kopiert aus: http://www.n-tv.de/748268.html


Menschenrechtler zählen nach

Israel tötete 660 Palästinenser



Nach Angaben der israelischen Menschenrechtsorganisation B'Tselem sind im zu Ende gehenden Jahr im israelisch-palästinensischen Konflikt insgesamt 683 Menschen getötet worden. Mit 660 Toten waren die weitaus meisten Opfer Palästinenser, die von israelischen Soldaten in Israel, dem Westjordanland oder dem Gazastreifen getötet wurden, darunter auch 141 Minderjährige.

Sechs israelische Zivilisten wurden Opfer der Gewalt militanter Palästinenser, darunter ein Minderjähriger, heißt es in der Jahresstatistik, die B'Tselem am Donnerstag in Jerusalem vorstellte. Insgesamt habe sich die Menschenrechtslage 2006 in den Palästinensergebieten deutlich verschlechtert.

Von den 660 getöteten Palästinensern waren den Angaben zufolge 322 zum Zeitpunkt ihres Todes nicht an Kampfhandlungen beteiligt. Weitere 22 seien Opfer gezielter Tötungen durch die israelische Armee gewesen. Allein seit der Verschleppung des israelischen Soldaten Gilad Shalit Ende Juni durch militante Palästinenser seien bei Militäraktionen im Gazastreifen 405 Palästinenser getötet worden.

Wie B'Tselem weiter mitteilte, habe die Armee vom 1. Januar bis zum 27. Dezember dieses Jahres 292 palästinensische Häuser, in denen über 1700 Menschen lebten, zerstört, davon allein 279 im Gazastreifen. In rund 80 Fällen seien die Bewohner zuvor gewarnt worden. Als Grund für die Zerstörung der Häuser gibt die Armee zumeist ihre angebliche Nutzung als Waffenlager oder Produktionsstätte für Waffen an. Außerdem seien in Ost-Jerusalem 42 palästinensische Häuser zerstört worden, die ohne Genehmigung errichtet worden waren.

Bis November befanden sich dem Bericht zufolge 9.075 Palästinenser in israelischer Haft, unter ihnen auch 345 Minderjährige. 738 Gefangene würden ohne Anklage festgehalten, berichtete B'Tselem.



nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 13.01.07, 05:14  Betreff: Kindermorde israelischer Staatsterroristen  drucken  weiterempfehlen

kopiert aus: http://www.zmag.de/artikel.php?id=1994



Todesurteil

von Gideon Levy
Ha'aretz / ZNet Deutschland 16.12.2006



Was mag jetzt durch den Kopf des Soldaten gehen, der eine durchgeladene Waffe auf einen Jungen gerichtet und ihn erschossen hat? Was mag er gedacht haben, als er auf seinen Kopf zielte? Wird er überhaupt noch an sein Opfer denken? Warum wird überhaupt scharfe Munition gegen Kinder angewandt, selbst wenn sie Steine gegen schwer gepanzerte Militärfahrzeuge werfen? Haben Soldaten keine anderen Mittel zur Strafe? Und wie ist es mit der Entscheidung des Sicherheitskabinetts, in der Westbank für mehr Ruhe zu sorgen?

Am 3.Dezember entschied das Sicherheitskabinett, dass Verhaftungen nur noch mit Genehmigung des GOC-Zentralkommandos ausgeführt werden dürfen.. Aber anscheinend gibt es keine besonderen Genehmigungen für das gezielte Töten eines Jungen. Es genügt, aus dem Jeep zu klettern, zu zielen und zu schießen. Wie wir wissen, sind die IDF auch gegen eine Feuerpause auf der Westbank.

Jamil Jabaji, 14 Jahre alt, der „Pferdejunge“ aus dem Askar-Flüchtlingslager bei Nablus hatte Steine gegen ein gepanzertes IDF Fahrzeug geworfen, das auf dem Weg ins Flüchtlingslager war. Das Fahrzeug bewegte sich – nach den Zeugenaussagen der Kinder - langsam und hielt immer wieder einmal an, was für die Kinder wie eine Provokation aussah, um sie näher herankommen zu lassen. Dann hielt es an, zwei Soldaten stiegen aus und zielten mit ihrer Waffe auf sie. Kein Tränengas, nicht einmal Gummi-ummantelte Kugeln. Es wurde kaltblütig scharf geschossen. Das ist eine Todesstrafe fürs Steine werfen.

Jamil liebte Pferde, spielte in einer Theatergruppe im örtlichen Gemeindezentrum mit, nahm am Karateunterricht teil, war der Tormann in der Kinderfußballgruppe im Lager und ein Mitglied bei den Pfadfindern. Er war der größte unter den Jungen, die auf einem Felsen standen und Steine gegen das Jeep unten auf der Straße warfen. Vielleicht war es seine Größe, der er seinen Tod „verdankt“. Vielleicht lag es daran, dass der Soldat speziell auf seinen Kopf zielte. Die eine Kugel, die seine Stirne traf, verursachte den sofortigen Tod.

Am nächsten Tag errichteten die Kinder am Rande des Olivenhains für Jamil ein Denkmal: einen kleinen Hügel aus Steinen, Blumenkränzen mit einem Foto in der Mitte. Das war nicht weit von der Pferdefarm, wo seine geliebte Stute Musahar im Stall steht.. Jamal ist der 3. Junge, der hier in den letzten Jahren zwischen Askar und der Siedlung Elon Moreh getötet wurde. Diese jüdische Siedlung beherrscht die ganze Gegend.

Die schmalen Gassen im neuen Askar-Lager sind nun mit Fotos des getöteten Jungen versehen. Es ist kalt im Haus der Jabajis. Die Großmutter Askiya liegt in Decken eingehüllt auf ihrem eisernen Bett und starrt auf das Photo ihres jüngsten Enkels, das gegenüber an der Wand befestigt ist, umgeben von einem Blumenkranz. Sie ist 78 und wurde in Lod geboren. Jamil war das verwöhnte jüngste Kind der Familie.

Der Vater hatte den größten Teil seines Lebens in der Wurstfabrik von Bnei Brak gearbeitet: jetzt ist er mit seinem Sohn Hamis, 19, der eine seltene unheilbare Krankheit hat, nach Jordanien gefahren. Er kann es sich nicht leisten, zur Trauerzeit nach Hause zu kommen. Wafiya, die trauernde Mutter, klagt und wirft wütend Jamils Schulranzen auf den Boden. „Sie haben nichts gesagt, dass er „gesucht“ wird“, sagte sie.

Ein Junge, Mohammed,14, betritt die Wohnung. Er steht wie unter Schock: „Ich kann es noch nicht glauben, dass er nicht mehr lebt,“ murmelt er vor sich hin. Er war Jamils bester Freund. … Wir verlassen das Haus und folgen Jamils letztem Gang und gehen zur Ranch, wo Jamil jeden Tag seine Stute gefüttert und gestriegelt hatte. An diesem Sonntag war er auch dort gewesen, bis er und etwa 10 andere Kinder bemerkten, dass ein Jeep von Elon Moreh sich näherte. Sie eilten in den nahen Olivenhain, unterhalb dessen die Straße nach Nablus führt. Von der Ranch laufen auch wir durch den Olivenhain mit zwei der Jungen, die auch dabei waren und Steine auf die Straße hinunterwarfen, die etwa 10 Meter tiefer liegt.

Die Kinder erzählten, wie sie zum Felsenvorsprung liefen, und auf den Jeep Steine warfen. Sie sagten, dass er sehr langsam fuhr und alle paar Meter angehalten hatte. Sie sind davon überzeugt, dass er sie herausfordern wollte, um noch mehr Steine zu werfen und noch näher zu kommen. Die Kinder fielen in diese Falle. Sie verteilten sich auf dem Felsen und Jamil stand in der Mitte. Zwei Soldaten stiegen aus, zielten mit ihrer Waffe und schossen vier Kugeln ab. Jamil wurde in den Kopf getroffen und stürzte. Die anderen rannten panisch um ihr Leben. Nur zwei blieben zurück und versuchten Jamil wegzuziehen, Aber er war zu schwer für sie. Sie konnten ihn nicht wegtragen. Dann kam ein Mann, der am nächsten wohnte, zu dieser Szene und half ihnen, Jamil wegzutragen. Mit einem Taxi wurde er ins Rafidia-Krankenhaus nach Nablus gebracht, wo man ihn für tot erklärte.

„Warum habt ihr Steine geworfen?“ fragte ich die beiden Kinder vom Askarflüchtlingslager. „Ach, es ist ein Spiel“. Seitdem trauen sie sich nicht mehr hierher. Nicht weit von hier war ein anderer Junge Oday, 14, getötet worden und da drüben Bashar, 13. Beide waren im Olivenhain getötet worden ….

Im Gemeindezentrum des Lagers erklärte gerade eine junge Schwedin, wo Afrika auf der Landkarte liegt. Auch hier hing ein Foto von Jamil. Der Leiter des Zentrums sagte, Jamil habe an fast allen Aktivitäten des Zentrums teilgenommen, aber ganz besonders an der Theatergruppe…. „Wir hoffen, die Armee kommt nicht noch einmal nach Askar. Man kann die Kinder so schwer am Steine werfen hindern. Wir sind doch keine Armeebasis. Und der Olivenhain ist der einzige Ort, wo die Kinder frische Luft schnappen können“.

„Die Israelis sagen nicht, sie hätten einen Jungen getötet, sie sagen, sie haben jemanden getötet, der das Leben der Soldaten in Gefahr gebracht habe. Aber welches Kind bringt einen Soldaten in Gefahr? Manchmal sagen sie, der Junge sei bewaffnet gewesen – aber welches Kind kann ein Gewehr tragen? Mit welchem Vorwand kommen sie überhaupt hierher? Wenn sie ihr Land verteidigen wollen, sollen sie nicht nach Askar kommen. Hier kann man Tel Aviv nicht verteidigen. Askar gefährdet Tel Aviv nicht“, sagte der Leiter des Zentrums.

Die Antwort des Militärsprechers: „Auf Befehl des Militäranwalts, wird eine Untersuchung des Falles und der Umstände vorgenommen ….“





[editiert: 13.01.07, 05:15 von bjk]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 05.02.07, 15:06  Betreff: Danebenstehen und Zusehen - damals wie heute, selbst bei schlimmsten Verbrechen  drucken  weiterempfehlen

kopiert aus: http://www.freitag.de/2007/05/07050602.php



John Pilger

Danebenstehen und Zusehen



GAZA-STREIFEN * Menschliche Schatten streunen durch Ruinen



Etwa 1,4 Millionen Menschen - zumeist Kinder - leben zusammengepfercht in einer der am dichtesten bewohnten Regionen der Erde, sie leben ohne Bewegungsfreiheit, ohne Spielplätze, ohne einen Ort, um sich zu verbergen und Schutz zu finden", schrieben im Oktober 2006 der damalige schwedische Außenminister Jan Eliasson und der ranghohe UN-Beamte Jan Egeland für den Pariser Figaro. Sie schilderten Menschen im Käfig, die weder vom Land noch vom Meer noch aus der Luft zu erreichen sind. Die nicht regelmäßig mit Strom versorgt werden und nur wenig Wasser haben, gequält sind von Hunger, Krankheit und den Angriffen israelischer Flugzeuge.

Eliassons und Egelands Artikel war einer von vielen Versuchen, das Schweigen in Europa zu brechen, das sich in einer gehorsamen Allianz mit den USA und Israel darum bemüht, das demokratische Votum, mit dem vor genau einem Jahr, am 25. Januar 2006, die Hamas die Wahlen gewann, zu ignorieren und rückgängig zu machen.

Als ich das letzte Mal in Gaza-Stadt war, zeigte mir Doktor Khalid Dahlan, ein Psychiater, die Ergebnisse einer bemerkenswerten Untersuchung. "Die Statistik, die ich persönlich unerträglich finde", erklärte er mir, "besagt, dass 99,4 Prozent der Kinder, die wir befragt und beobachtet haben, an Traumata leiden. Welchen Erlebnissen waren sie ausgesetzt? Das Haus wurde bombardiert - 99,2 Prozent, es gab einen Tränengasangriff - 97 Prozent, sie waren Augenzeugen eines Schusswechsels - 96,6 Prozent. Fast ein Viertel der Kinder sah, wie Familienmitglieder verletzt oder getötet wurden." Doktor Dahlan lud mich ein, an einer Sitzung mit Patienten aus seiner Klinik teilzunehmen. Es waren etwa 30 Kinder, die er versammelte. Er gab ihnen Stift und Papier und bat sie, etwas zu malen. Es entstanden Bilder mit erschütternden Vorgängen - Begräbnisse von Angehörigen, Frauen, die in Tränen aufgelöst waren, Kinder die Schutz suchten, wenn Bomben fielen.

Es gibt in Israel einen bekannten Historiker und zwei namhafte Journalisten, die sich vor dieser Wahrheit nicht verschließen. Sie werden Verräter genannt. Der Historiker Ilan Pappe dokumentiert, dass die genozidale Politik aus keinem Vakuum kommt, sondern Teil einer zionistischen, historisch zu nennenden ethnischen Säuberung ist. Gideon Levy und Amira Hass berichten für die Zeitung Haaretz aus Gaza. Im November vermerkte Levy, wie die Menschen dort vor Hunger und Not zu sterben beginnen: "Es gibt Tausende von Verwundeten, Verkrüppelten und unter Schock stehende Menschen, die keine medizinische Behandlung mehr bekommen. Menschliche Schatten streunen durch die Ruinen, sie wissen nur, dass die israelische Armee zurückkommt, und was das für sie bedeuten kann: Wochenlang in ihren Häusern eingesperrt, Tod und noch mehr Zerstörung ausgesetzt zu sein."

Amira Hass, die im Gaza-Streifen gelebt hat, erinnerte sich in einem Artikel, wie ihre Mutter Hannah im Sommer 1944 von einem Zug mit Viehwaggons, in dem sie deportiert worden war, zum Konzentrationslager Bergen-Belsen laufen musste. "Sie sah, wie deutsche Frauen sich den Marsch der Gefangenen anschauten, also einfach zuschauten. Diese Szene hat sich mir eingeprägt, dieses verächtliche nur Danebenstehen und nur Zusehen."

Dieses "Nur-Zuschauen" beschreibt, was alle von uns tun, die schweigen, weil man sie sonst als Antisemiten bezeichnen würde - dieses Danebenstehen und Zusehen beschreibt die Haltung vieler westlicher Juden. Wer aus dieser Gemeinschaft kommt, die humanistischen Traditionen des Judentums achtet und deshalb sagt: "Nicht in meinem Namen!" wird als Selbsthasser beschimpft.

Weiter Danebenstehen und nur Zusehen will auch fast der gesamte US-Kongress, weil ihn eine zionistische "Lobby" einschüchtert und wie einen Hörigen behandelt. Danebenstehen und Zusehen, das tun die "objektiven" Journalisten mit Vorliebe, wenn sie die Gesetzlosigkeit als Ursache israelischer Brutalität entschuldigen und die historischen Veränderungen im palästinensischen Widerstand unterdrücken, wie die stillschweigende Anerkennung Israels durch die Hamas.

Die Menschen in Gaza schreien auf, auch wenn geschwiegen wird rings um das Gefängnis.


John Pilger arbeitet für britische, australische und US-Zeitungen, ist Buchautor und wurde mit vielen internationalen Auszeichnungen geehrt.





Dateianlagen:

John Pilger.jpg (34 kByte, 400 x 300 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
riverpirate

Beiträge: 5

New PostErstellt: 24.12.07, 10:13  Betreff: Re: Mut und Solidarität verhindern Luftangriff israelischer Staatsterroristen  drucken  weiterempfehlen

Es ist unbegreiflich, was dort im Namen der jüdischen Religion passiert. Wann kommt die Zeit, an dem die Vereinten Nationen Israel auf die Finger klopfen. Wartet man, bis Israel die ganze Welt in den Abgrund reißt?
Wenige Tage nach Annapolis, brechen sie schon wieder Vereinbarungen und Zusagen. Im Gegenteil, sie führen das Siedlungsprogramm in noch größeren Dimensionen durch. Apartheit, Vertreibung, Landraub und gezielte Morde zeichen den Weg der Geschichte Israels. Warum dringt man nicht darauf, daß auch Israel sich an Un Resolutionen, die Genfer Konvention und die Menschenrechte halten muß. Hat dieses Land für immer einen Persilschein in der Tasche??

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Sortierung ndern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 1 von 1
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Layout © subBlue design
. . . zum Politikmagazin auf diesen Button klicken >> bjk's Politikmagazin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .