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bjk

Beiträge: 7353


New PostErstellt: 27.07.06, 13:50     Betreff: Re: Kriegsverbrechen




... nachdem die regierende Gangstermafia der USA - zum wieviel hundertsten Mal eigentlich - eine Verurteilung Israels wegen der ermordeteten UN-Soldaten mit zynischen Bemerkungen verhindert hat, können die IDF-Mordbrenner noch skrupelloser ihre Menschen- und Völkerrechtsverbrechen in Nahost durchziehen
... Plan: ein neuer Naher Osten unter usraelischer Oberhand, millionenfache Vertreibung und Völkermord inbegriffen


kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2006/07-27/043.php


Power-Point-Inszenierung

Israels Militär bereitete sich seit langem auf den Angriff gegen Libanon vor

Jürgen Cain Külbel



Israel war für den Angriff auf Libanon wohl präpariert. Das meint nicht nur Gerald Steinberg, der am 21. Juli feststellte: »Von allen Kriegen, die Israel seit 1948 führte, ist es der (gegen Libanon), auf den es am besten vorbereitet war.« Die spektakulären Äußerungen des Professors für Politik an der Bar-Ilan Universität nahe Tel Aviv scheinen auch angesichts der ausdauernden, geplant wirkenden Offensive der Armee Israels einleuchtend. Steinberg, Mitarbeiter sowohl des israelischen Außenministeriums als auch des »Nationalen Sicherheitsrats«, präzisierte: »In gewissem Sinne begann die Vorbereitung im Mai 2000, gleich nachdem sich die Israelis (aus Libanon) zurückgezogen hatten. Im Jahr 2004 war die auf eine Dauer von drei Wochen angelegte militärische Kampagne, die wir jetzt sehen, bereits entworfen, und in den vergangenen ein oder zwei Jahren wurde sie simuliert und im Sandkasten geprobt.«

Der Jerusalem-Korrespondent des San Francisco Chronicle bestätigte inzwischen die Einschätzung des Experten aus Tel Aviv. Matthew Kalman: »Vor über einem Jahr begann ein höherer israelischer Armeeoffizier, US- und anderen Diplomaten, Journalisten und Think Tanks nicht für die Öffentlichkeit bestimmte PowerPoint-Vorführungen zu präsentieren, die den Plan für die jetzige Operation in aufschlußreichen Details inszenierten.« Die Identität des Mannes, so Kalman, wurde geheimgehalten. Der Militär stellte Planungen für eine »dreiwöchige Kampagne« gegen Libanon vor: »Die erste Woche konzentriert sich auf die Zerstörung der schweren und weitreichenden Raketen der Hisbollah, das Zerbombens der Kommando- und Kontrollzentren und die Durchtrennung der Transport- und Kommunikationsverbindungen. In der zweiten Woche richtet sich der Fokus auf Angriffe gegen einzelne Lokalitäten mit Abschußrampen für Raketen oder Waffenlager. In der dritten Woche werden Bodentruppen in großer Zahl eingeführt … um Ziele auszuschalten, die während der Erkundungsmissionen entdeckt werden.«

Nahezu zeitgleich mit der Gefangennahme zweier israelischer Soldaten durch die Hisbollah am 12. Juli begann der Angriff auf Libanon. AFP meldete damals, daß die Soldaten »nach Angaben der libanesischen Polizei auf libanesischem Territorium gefangengenommen« wurden. Dieses sei im Gebiet von Aïta Al-Chaab geschehen. Und das französische Voltaire-Network ermittelte, »Tsahal (die israelische Armee) habe vorsätzlich ein Kommando in das libanesische Hinterland bei Aïta Al Chaab geschickt. Dort wurde es von der Hisbollah angegriffen. Israel hat (danach) vorgetäuscht, daß es überfallen wurde und griff den Libanon an.« Daß es eine Planung für den Angriff auf Libanon gab, behauptete am 22. Juli auch der Exagent des US-Geheimdienstes NSA, Wayne Madsen: »Die Invasion wurde am 17. und 18. Juni in Beaver Creek, Colorado, zwischen Israels ehemaligem Premier Benjamin Netanjahu, dem Knesset-Mitglied Nathan Sharansky und US-Vizepräsident Dick Cheney während einer Konferenz des (neokonservativen) American Enterprise Institute abgesprochen«. Cheney habe »grünes Licht gegeben. Netanjahu flog laut Maden zurück nach Israel und nahm an einem Meeting teil, wo er die »Unterstützung der Bush-Administration« signalisierte.


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Jürgen Cain Külbel, geboren 1956 in Thüringen, studierte 1974–1979 Kriminalistik an der Humboldt-Universität zu Berlin und schloss sein Studium als Diplom–Kriminalist ab. Danach war er 11 Jahre tätig als Fahnder, Ermittler und Vernehmer in Strafsachen mit unbekanntem Täter und in Mordsachen. Durch persönlichen Einsatz erreichte er 1989 die Legalisierung des Karatesports in der DDR und organisierte die 1. DDR-offene Karate–Meisterschaft.

Er selbst ist Träger des 2. Dan (Stilrichtung Seidokan) und 1. Dan (Stilrichtung Kyokushinkai und Shotokan). Darauf aufbauend arbeitet er als Wissenschaftlicher Sekretär an der Deutsche Hochschule für Körperkultur Leipzig und betreibt anschließend Karate-Schulen. 1997 beendet er seine sportlichen Laufbahn und wird Autor. 2000 erhält er einen Lyrikpreis und 2003 qualifiziert er sich zum Redakteur. Seither veröffentlicht er zum Thema Libanon/Syrien, Nahost, amerikanische Neokonservative in den Zeitungen und Zeitschriften "Konkret", "Neues Deutschland", "junge welt" und "Ossietzky" und zur Völkerkunde im Jahrbuch des Museums für Völkerkunde zu Leipzig. Külbel lebt mit seiner Familie in Berlin. Er hat vier Kinder und drei Enkel.


Quelle: http://www.muslim-markt.de/interview/2006/kuelbel.htm



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 08.08.11, 13:00 von bjk]
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