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Riker
New PostErstellt: 16.12.05, 16:16     Betreff: Re: Partei wozu?

"Also, hier im Fourum funktioniert das ganz gut, muss ich sagen."

ist ja auch kein parteiforum und selbst dieses forum hat so seine geschichte - selbst dieses forum hat eine abspaltung erfahren als teile der diesigen community mit der admin-praxis unzufrieden waren.

wenn du ein basisstarke Partei willst muß das forum stark sein was seinen einflußbereich betrifft. die redefreiheit ist konstituierend für den Meinungsbildungsprozess und für die demokratie.

"Zudem ist es von dir zynisch und mir gegenüber unfair zu sagen, Parteien funktionieren, weil Schröder jetzt bei Gazprom ist. Denn ich habe nie abgestritten, dass Parteien funktionieren, sehr gut sogar. Aber eben nicht für die Realisierung LINKER politischer Ideen (und Schröders Politik nennst du hoffentlich nicht links, oder?). "

wie du schon sagtest: bei parteien geht es um macht. darum hab ich meine aussage auch etwas konterkariert indem ich sie mit zynsimus garnierte.

"Ziel einer Partei ist es daher keineswegs primär, Willensbildung zu betreiben. Ziel ist es vielmehr, politisch dominant zu sein. Folge ..."

mir schon klar aber jetzt habe ich den eindruck daß sich das ganze nun im kreise dreht.

"Rousseau z.B. lehnte noch Parteien vehement ab"

zu der zeit gab es noch nicht die möglichkeiten die wir heute haben.

"Ist man satt aber unzufrieden, wird man was für sozialistische Ideen übrig haben"

tja das sind dann die wohlstandsozialisten...

"...Ist man hungrig aber zufrieden (weil mir die Religion sagt: gut so, oder ich es nicht anders gewohnt bin - 3. Welt), wird nichts geschehen. Ist man satt aber unzufrieden, wird man was für sozialistische Ideen übrig haben. Aber ein leerer Magen fördert Unzufriedenheit doch ganz gut (um es so technokratisch-sarkastisch auszudrücken"

Neurose: sind gefühle und denkmuster nicht in übereinstimmung hat man es mit einem neurotischen zustand zu tun. tja inwieweit parteien eine neurotische Gesellschaft mit Ideologien therapieren und heilen könnn - hmmm *zweifel*


"ausländerfeindlicher Gesetzgebung auch mit den Volksentscheiden. Das ist hoffentlich nicht dein Ernst."

man sollte sich nicht zum Büttel seiner Vorurteile machen. willst du lieber eine obrigkeitshörige Gesellschaft forcieren. zum glück haben wir in bayern volksentscheide. wir wären der csu sonst hoffnunglos ausgeliefert.

"Wo in Appenzell noch Ende der 70er Jahre per Volksentscheid den Frauen das Wahlrecht nicht zugestanden werden sollte und es das Bundesgericht gegen den Volkswillen erzwingen musste"

tja jede gesellschaft durchlebt so ihre entwicklungen irrungen und wirrungen. volksentscheide sind kein garant gegen fehler. parteien sind auch kein garant. wo menschen sind da menschelt es. demokratie wagen ist nichts für zaghafte Gestalten - wo sie aber nicht gewagt wird...

wird auch ein system nicht funktionieren.

"Ich glaube, da machst du es dir generell zu einfach. Das Problem ist nicht der Mensch und kann nicht der Mensch sein"

der mensch wird mit sich selbst konfrontiert. wo er dieser konfrontation aus angst ausweicht -. führt der weg zurück in archaische Verhaltensmuster...entsteht schmerz.
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