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bjk

Beiträge: 7353


New PostErstellt: 06.07.08, 19:25     Betreff:  Demo für ein globales Recht auf Migration am 5. Juli in Berlin - Fotobericht

Fotobericht

Demonstration für ein globales Recht auf

Migration und Solidarität ohne Grenzen



Gestern, samstags ab 14 Uhr, fand in Berlin anläßlich des 15. Jahrestages der Abschaffung des Grundrechts auf Asyl eine Demo gegen Rassismus, soziale Ausgrenzung und Überwachungsstaat statt. Gleich vorweg, sie verlief trotz anfänglicher Schikaneversuche seitens der Polizeieinsatzleitung durchwegs friedlich. Die Bullerei wollte den Demo-Sammelpunkt eigenmächtig entgegen den Absprachen bei der Anmeldung möglichst ganz weit nach hinten noch hinter den Dom abschieben. Die Demoleitung blieb aber standhaft, beharrte auf dem behördlich genehmigten Platz vor dem Lustgarten und ließ sich nicht wegdrängen. Schließlich sollte unsere Demo ja mahnende, aufrüttelnde Außenwirkung gerade auch auf die vielen Touristen haben!

Im zweiten Versuch wollte die Bullerei aus bekannt fadenscheinigen Gründen den Demostart nicht erlauben, weil sie angeblich vermummte DemonstrantInnen gesichtet haben will. Die Demoleitung rief spöttisch übers Mikro auf, doch die Sonnenbrillen symbolisch abzusetzen. Gelächter kam auf und bald darauf starteten wir zunächst in Richtung Rotes Rathaus. Es gab danach keine weiteren Belästigungen seitens der Bullerei. Vielleicht ja auch deswegen, weil ein paar hundert Meter weiter am Brandenburger Tor eine massenverblödende PR-Veranstaltung stattfand, nämlich die monströse Einweihung der neuen US-Botschaftsfestung. Wenn das Brot knapp wird, gibt's eben Spiele - wußten schon die alten Römer. Zehntausende ließen sich jedenfalls dort gerne und willig berieseln und gaben auch noch Geld dafür aus. Massenblödheit ist kein neues Phänomen.

Wie auch immer, unsere bunte, lautstarke Demo machte sich auf den Weg zum Roten Rathaus, von dort ging es bis zur Friedrichstraße nur durch fast menschenleeres Gebiet, vorbei am Auswärtigen Amt. Offenkundig wurde diese Route von Polizei und Demobehörde festgelegt, um uns mittlerweile fast 4.000 DemonstrantInnenn von den Touristenströmen und den BerlinerInnen unter leider üblich gewordener Mißachtung des Grundrechts auf Demonstrationsfreiheit fernzuhalten. Trotzdem wurden immer wieder Parolen skandiert und auch sonst Stimmung gemacht. Ab der Friedrichstraße wurde es dann noch lauter und lebhafter, das Straßenpublikum war sehr interessiert und durchweg solidarisch.

Bei herrlichem Sonnenschein ging es dann durch Kreuzberg, die Rudi-Dutschke-Straße entlang vorbei am Springerhaus und schließlich zum Moritzplatz. Dort verließ ich die Demo.

Bernd Kudanek alias bjk
Unterschichtler



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vor dem Berliner Dom am Lustgarten ist der Sammelpunkt

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die Droschkengäule haben Pause, bis der Demozug in Richtung Kreuzberger Oranienplatz gestartet ist

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abermillionenteures Schandmal der BRD-Siegerparteien Union/SPD/FDP/Güne: die Rest-Ruine des Palastes der Republik

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das Gerippe des geschleiften Palastes der Republik als makabrer Hintergrund

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Protest am Auswärtigen Amt, der Kungel- und "Meierei"-Zentrale des Schröder-Spezi Steinmeier

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die Glasfassade heuchelt Transparenz in Steinmeiers Geschäften

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wir lassen den monströsen Glas-Beton-Klotz samt seinem Geheimklüngel hinter uns

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auf der Friedrichstraße

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wir biegen in die Rudi-Dutschke-Straße in Richtung Springerhaus ein

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am U-Bahnhof Moritzplatz

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der Oranienplatz ist nicht mehr weit, dort wird die Abschlußkundgebung stattfinden



Es ist allerhöchste Zeit, Art. 1, Abs. 1 und Art. 20, Abs. 4, GG, Geltung und Wirkung zu verschaffen!


[editiert: 06.07.08, 19:27 von bjk]
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