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Autor Beitrag
Peter Nowak
New PostErstellt: 22.12.10, 11:32     Betreff: Re: Kundgebung gegen antimuslimischen Rassismus am 20.12.2010 in Berlin

    Zitat: bjk
    Angeblich zu lupenreinen Demokraten gewandelte kleine und große Nazis durften trotz nachgewiesener Kriegs- und Menschenrechtsverbrechen mit Billigung durch die westlichen Alliierten auf ausdrücklichen Wunsch Konrad Adenauers, einem ebenso leidenschaftlichen wie frommen Kommunistenhasser, zurück in Amt und Würden und lukrative Pfründe, weil sie unbedingt nötig seien, die BRD als Bollwerk gegen den Bolschewismus aufzubauen.
Das ist doch nicht verwunderlich. Adenauer war schon als kölner Oberbürgermeister ein Nazi-Freund, der den Nazis in der Zeit des Uniformverbots Aufmärsche in Uniform erlaubte. Ausserdem hat die katholische Kirche den genau zu dem Zweck aufbewahrt, als Nachfolger Hitlers zu dienen, falls das Abenteuer schief gehen sollte. Dafür hat die selbe Kirche bedenkenlos Pfarrer geopfert, die gegen den Faschismus waren. Der Faschismus bildete nämlich den Übergang der Macht vom protestantischen Preußen auf die katholischen Hunde. Hitler wurde auf Vorschlag des Päpstlichen Kammerherrn von Papen zum Reichskanzler ernannt, und vor der Machtübernahme fand in der Villa des Bankiers Schröder in Bonn eine Versammlung statt, bei der das weitere Vorgehen besprochen wurde und wohl auch Adenauer als Ersatzmann festgelegt wurde. Nach dem Krieg wurde dann nicht die katholische Bande verantwortlich gemacht, die dem Ermächtigungsgesetz zugestimmt hatte, sondern der Militarismus des protestantischen Preußen, das deshalb aufgelöst und verboten wurde. Die Katholiken Adenauer und de Gaul beendeten die "Erbfeindschaft" zwischen Frankreich und Deutschland, eigentlich zwischen der Gegenreformation und Reformation, und legten den Grundstock für ein neues "(h)eiliges römisches Reich deutscher Nationen", das unter dem Namen EU immer noch besteht. In diesem "heiligen Reich" ist natürlich für "gottlose" Muslime kein Platz, deshalb die Hetze der Götzendiener dagegen, die durch die Ökomene auch in die anderen Kirchen eindringt. Soweit mal ein kurzer Abriss der neueren Geschichte.

[quote:bjk]Was mich aber besonders gefreut hat war die Teilnahme von Anarcho- und Antifa-GenossInnen. Damit wurde das oft angeführte abfällig gemeinte Argument entkräftet, wer sich solidarisch mit Türkisch- und Arabischstämmigen solidarisiere, unterstütze auch den Islam als Religion. Diese unsinnige Unterstellung widerlegten gerade die Anarcho- und Antifa-GenossInnen, die mit Religion absolut nix am Hut haben aber sich dafür umsomehr gegen Ausgrenzung, Diskriminierung und übelste Hetze bis hin zu Mord- und Brand-Anschlägen gegen Teile unserer Bevölkerung einsetzen. Es ist nicht der Islam als Religion, mit der wir uns solidarisieren sondern es sind die in ihrer Menschenwürde geschundenen MitbürgerInnen mit migrantischen Wurzeln! Wir würden auch christliche und/oder andersgläubige Menschen in Not schützen und uns mit ihnen solidariseren aber nur, weil sie Menschen sind und nicht wegen ihrer Religion. Meinereiner braucht jedenfalls keine Kirchen, Moscheen, Synagogen usw., um Ehrfurcht vor Natur und Umwelt zu haben sowie Respekt und Toleranz gegenüber meinen Mitmenschen... Bernd Kudanek alias bjk</quote>

Auch wenn ich persönlich gläubig bin (allerdings schwer einzuordnen), sprichst Du mir aus dem Herzen. Wir sollten wirklich aufhören, von der Verfolgung von Juden, Türken, Arabern, Afrikanern oder was auch immer zu reden, sondern von der Verfolgung von MITBÜRGERN (citoyen)! Es ist schon schlimm genug, dass die Hunderepublik sie zu Mitbürgern zweiter Klasse macht. Aber sie haben sich in den Schutz dieser Gesellschaft begeben, es ist also unsere Pflicht, sie vor solchen Hyänen wie Sarazin und Co zu beschützen. Auch wenn ich prinzipielle Bedenken gegen die sogenannten "Menschenrechte" habe (wer hat sie uns gegeben?), ist es doch erstmal so, dass derjenige, der anderen Menschen diese Rechte vorenthält, sie selbst nicht für sich in Anspruch nehmen kann (entweder sie gelten für alle oder für keinen). Eine Gesellschaft, die sowas tut, ist im wahrsten Sinne des Wortes unmenschlich, zumindest kann ich als Mensch keine Gemeinsamkeiten mit einer solchen Einstellung feststellen. Wer so denkt, ist nicht meinesgleichen!
Peter
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