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na ja , wenigstens habe ich einen job....

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Autor Beitrag
Mile Schmitt

Beiträge: 6

New PostErstellt: 03.10.12, 08:27  Betreff: na ja , wenigstens habe ich einen job....  drucken  weiterempfehlen

so ein schöner satz, nicht wahr? schon mal gehört .... na ja , schon ein wenig klischee behaftet , aber oft genug gehört, und natürlich absolut selbstverschuldet, na ja , ich habe doch keine wahl, ich brauche doch das geld, na ja und die schier endlosen ausflüchte dafür, das man doch kein freier mensch ist, sondern nur ein teil des totalitären systems ist, genannt kapitalismus...
na ja , würde mich gerne interessieren , wie im dritten reich die menschen ihre ausflüchte organisierten , damit sie sich noch im spiegel anschauen konnten, oder in jeder anderen diktatur, jedoch ist es heutzutage üblich zu sagen , wir wären frei und unabhängig, bis noch genug sprit getankt werden kann, bis man wieder einkaufen gehen muss, oder zur arbeit muss, weil , ach ja , man braucht ja das geld, bis da wo es der geldbeutel erlaubt, und erstaunlich man nimmt es auch selbstverständlich hin , unterwürfig zu kuschen, wenn es darum geht nicht einfach zu sagen , NEIN, STOP , ich will nicht mehr funktionieren, sondern mal ein verlegenes ja klar , es muss halt sein, und es hilft ja nichts , und so vergehen die jahre, und jahrzehnte ins land , jedoch eines tages, bekommt man , irgendwann , wenn man den trott schon als das eigentliche leben angenommen hat und die vorstellung nur noch bis zum ortsschild reicht, die rechnung für die vergeudeten jahre im dienste des systems, und man macht sich bewusst nach langer zeit , dass so viele jahre praktisch umsonst vergangen sind, ohne das man von bedeutung war, weder für sich selber noch für die mehrheit der anderen , doch etwas brutaleres passiert , zur gleichen zeit... man bemerkt , dass die zeit doch nicht dazu da ist um nur da zu sein , sondern noch zu viel mehr fähig zu sein scheint, zu unendlich viel mehr, wenn man sich traut , etwas anderes mit ihr anzufangen , als nur das was von einem erwartet wird, und man von sich selber erwartet, jedoch ist es dann zu spät und der zauber des lebens , des eigenen lebens ist , dann schon zu 80 prozent verflogen, und dass ist wohl wahrlich tragisch, diese bittere erkenntnis, das man so sehr man sich bemüht normal zu sein dennoch etwas besonderes ist , und man dieses besondere hätte schützen sollen , anstatt sich dessen zu schämen, und es zu vertuschen vor den anderen mitmenschen... na ja , was soll's ist ja auch nur das einzige leben das man hat, doch man ist doch selber nicht so wichtig, nicht wahr?

interessant, habt ihr mal versucht an einem strand entlangzulaufen , dessen sand nicht aus sandkörnern besteht? ich habe es versucht , doch eins habe ich dabei festgestellt , das gibt es nicht ! na so was , scheint als wären wir alle , doch ein wenig wichtiger als nur ein rad, ein statist in einem zahngetriebe....

na ja ich wünsche euch was, vergesst aber nicht , jeder kommt mal zum zahltag, irgendwann, irgendwo....


[editiert: 03.10.12, 08:31 von Mile Schmitt]
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