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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 01.06.04, 22:01 Betreff: IG-Bau fordert zur Denunziation auf! Schäbig!!!
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kopiert aus: http://de.indymedia.org/2004/06/84668.shtml
Meldestelle lahmlegen!
von Nichtmelderin - 01.06.2004 18:49
Heute startete die Initiative Meldestelle lahmlegen.
Am 5. April 2004 startete die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt ihre Mobilisierungskampagne „Ohne Regeln geht es nicht!“ und ruft zur aktiven Denunziation auf: Ab sofort ist eine Meldestelle Lohndumping und illegale Beschäftigung eingerichtet und die Telefone frei geschaltet. Unter der gebührenfreien Rufnummer 0800-442 2802 kann jedermensch montags bis freitags von 7 bis 20 Uhr und samstags von 9 bis 18 Uhr die Gewerkschaft erreichen und Hinweise auf beobachtetes irreguläres Geschehen auf Baustellen geben. Diese Meldungen sollen die Arbeit der Verfolgungsbehörden unterstützen.
Daraufhin begann eine Initiative am heutigen Dienstag unter dem Logo-meldestelle lahmlegen. In der Stellungnahme dieser Ini heißt es:
"Die Aktion "OHNE REGELN GEHT ES NICHT!" der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) suggeriert der Bevölkerung eine Gefährdung von Arbeitsplätzen, welche von "illegaler Beschäftigung" ausgehe. Wir stimmen der Tatsache zu, dass die ArbeitgeberInnen "ihre" Arbeitsplätze mittels Lohndumping gegeneinander ausspielen - nach dem Motto: "Wer macht's noch für weniger Geld?".
Ist es aber nicht verständlich, dass wenn eben diese Kriterien wüten, lohnabhängige Menschen auf den katastrophalen Arbeitsmärkten über all auf der Welt versuchen auf jegliche Art und Weise an Jobs und eben auch an prekäre oder illegalisierte Beschäftigungen ranzukommen? Die IG BAU akzeptiert und fördert die massive Kriminalisierung von schutzlosen Lohnabhängigen, ohne jemals ihre Mitglieder und die Öffentlichkeit darüber aufgeklärt zu haben, dass den betroffenen ArbeitnehmerInnen Freiheitsstrafen, hohe Geldstrafen und eben bei "Nicht-EU-BürgerInnen" Abschiebungen in ihre Herkunftsländer ganz real und direkt drohen.
Alle bisherigen Verlautbarungen der IG BAU strotzen nur von Eigenlob auf die "tolle und erfolgreiche" Zusammenarbeit mit den staatlichen Verfolgungsbehörden und vermelden, dass ihre gewerkschaftliche Meldestelle von großem Erfolg gekrönt sei.
Es gibt bisher keinerlei Anzeichen dafür, dass die IG BAU ihre Denunziations-Meldestelle stoppt. Deshalb rufen wir dazu auf die Meldestelle mit konsequenter Kritik per Telefon und E-Mail zu konfrontieren. Wir bitten die KollegInnen der Meldestelle ihrem Arbeitgeber unmissverständlich klar zu machen, dass sie die Denunziation und Kriminalisierung nicht weiter unterstützen.
Vom Dienstag, den 1.6.2004 bis Samstag, den 5.6.2004 wird es hoffentlich eine Vielzahl von Protesten an die Meldestelle geben. Mal sehen ob die Verantwortlichen der IG BAU die Kritik so ohne weiteres wegstecken werden... "
weiteres unter: http://www.meldestelle-lahm-legen.tk/
Pfui Teufel - - - und sowas nennt sich Gewerkschaft! Wie hieß es doch mal?
Der Arbeiter ist des Arbeiters schlimmster Feind!
Und wer verrät die Arbeiter schon wieder? Natürlich SPD-Abgeordnete - hier Wiesehügel! Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte
bjk
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Macht Stimmzettel zu Denkzetteln! Bei Unschlüssigkeit nicht das "kleinere Übel" oder gar nicht wählen sondern ungültig wählen!
[editiert: 01.06.04, 22:02 von bjk]
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