Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge SucheSuche HilfeHilfe StatStatistik
VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender
Freies Politikforum für Demokraten und Anarchisten

PLATTFORM FÜR LINKE GEGENÖFFENTLICHKEITEN

Beiträge können nicht (mehr) eingestellt oder kommentiert werden!

 
Tödliche Medizin

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 03.12.06, 17:42  Betreff: Re: Tödliche Medizin  drucken  weiterempfehlen

Wie die Pharmaindustrie mit Hilfe der Politik und krimineller Helfershelfer in Behörden und Verwaltungen versucht, hochgiftige Medikamente im großen Stil an den Mann/Frau zu bringen und dabei auch nicht den Weg der Zwangsverordnung und Körperverletzung scheut, zeigt sich am Beispiel der Vogelgrippe.


Was die Karrieren verurteilter Kriegsverbrecher angeht, sei nur an Fritz ter Meer erinnert. Obwohl zu 1948, wegen der Verantwortung für den Tod von 30.000 Lagerinsassen in Auschwitz, zu 7 Jahren Haft verurteilt, übernahm er 1951 wieder den Vorstand der Bayer AG und führte diesen bis kurz vor seinem Tod, 1967.
Als er im Prozess befragt wurde, ob er die Versuche an Menschen im KZ Auschwitz für gerechtfertigt gehalten habe, antwortete er, diesen KZ-Häftlingen sei dadurch kein besonderes Leid zugefügt worden, da man sie ohnehin getötet hätte.

Die Bayer AG hat letztes Jahr das 80 jährige Andenken an den großen Vorstand mit Festlichkeiten begangen.
Damit befindet sich die Bayer AG bis heute in der ungebrochenen Nachfolge und geistigem Vermächtnis der IG Farben.
Der Chefankläger in den Nürnburger Prozeßen, Robert Jackson, sagte zu der Zerschlagung der IG Farben, dass man diese mit allen Nachdruck betreiben müsse, da ansonsten die Gefahr bestehe, dass weitmehr Menschen in der Zukunft dem kriminellen Treiben der verantwortlichen Mitglieder der IG Farben zum Opfer fallen.
Man kann heute sagen, dass diese Zerschlagung nicht geglückt ist und die entsprechende Pharmakonzerne durch die Produktion von Giften, toxischen Arzeneimitteln, Menschenversuchen, Tierversuchen in der Tat wesentlich mehr Leid über diesen Planenten und seine Bewohner gebracht haben.

http://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_ter_Meer

http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/14/10291391#10291391


____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.


[editiert: 03.12.06, 18:03 von matrix555]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Torsten

Beiträge: 163
Ort: Dresden


New PostErstellt: 03.12.06, 16:52  Betreff: Tödliche Medizin  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Tödliche Medizin

Im Deutschen Hygienemuseum Dresden findet vom 12. Oktober 2006 bis 24. Juni 2007 die Ausstellung "Tödliche Medizin: Rassenwahn im Nationalsozialismus" statt. Eindrucksvoll wird darin das Verbrechen der faschistischen Machthaber an Menschen dargestellt, welche nach Auffassung der Herrschenden "minderwertig" waren. Auf der Internetseite der Ausstellung (http://www.dhmd.de/neu/index.php?id=835) steht dazu:

"Von 1933 bis 1945 ermordeten die Nationalsozialisten mehr als 200.000 Menschen im Zuge sogenannter "Euthanasie"-Maßnahmen, 400.000 wurden Opfer von Zwangssterilisationen. Die Ausstellung des U.S. Holocaust Memorial Museums widmet sich mit sorgfältig ausgewählten Exponaten sowie eindringlichen Bild-, Text- und Filmdokumenten diesen im Namen der NS-Rassenideologie begangenen Verbrechen. Sie zeigt, wie mit der Hilfe von Ärzten, Medizinern und Anthropologen eine Gesundheitspolitik entwickelt wurde, die mit der Sterilisation von vermeintlich "erblich minderwertigen" Menschen begann, zum Massenmord an "lebensunwertem Leben" führte und zugleich die Voraussetzungen für die Ermordung der europäischen Juden schuf."

Diese Ausstellung macht nicht nur auf beklemmende Weise sichtbar, was faschistische Herrschaft und ihre nationalistische Ideologie an verbrecherischen Auswüchsen hervorbringen. Zu meiner Überraschung benennt diese Ausstellung auch mehrfach das tatsächliche Motiv der Menschenvernichtung: die Senkung der Kosten für "unproduktive" Menschen, das nackte Profitinteresse der Herrschenden. Und sie zeigt, wie sich selbst "intelligente" Menschen nicht nur in eine mörderische Maschinerie wie "T4" einbinden lassen. Nein, selbst bei noch so löchrigen und verlogenen "Begründungen" - wie der angeblichen Anhäufung minderwertiger Gene, wenn man nicht eingreift oder auch der Existenz angeblich minderwertiger Rassen - werden sie zu Vorreitern nicht nur der "Theorie", sondern auch ihrer praktischen Umsetzung bis hin zum eigenhändigen Mord. Man denke an den "Arzt" Mengele.

Und selbst hier macht die Ausstellung nicht Halt. Eine Wand ist den späteren Karrieren gewidmet, welche an diesen Verbrechen maßgeblich beteiligte "Ärzte" in der BRD und anderen kapitalistischen Staaten machten.

Fazit: Eine sehenswerte und mutige Ausstellung, welche sich (nicht nur) Alle ansehen sollten, welche noch Unklarheiten über den Faschismus und seine verlogene nationalsozialistische Ideologie und seine Hintergründe haben. Und welche meinen, Nazis auf der Straße und in den Parlamenten gehörten zur "demokratischen Kultur". Und welche den Medien glauben, die Kürzung medizinischer Leistungen, welche sich vor Allem einschränkend auf die armen Schichten der BRD auswirken, habe ihre Ursache im Mangel finanzieller Möglichkeiten. Und die Diskussion über "Untermenschen", äh, "Unterschichten" verfolge keine besondere Absicht.

Der Schoß ist fruchtbar noch
aus dem das kroch.



Friede sei mit Euch

Torsten

Wer freiwillig kriecht, spürt nicht den Druck, der ihn zum Kriechen zwingt.
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Sortierung ndern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 1 von 1
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Layout © subBlue design
. . . zum Politikmagazin auf diesen Button klicken >> bjk's Politikmagazin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .