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Das soll ein Feuilleton sein? Ihr Spießer!

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Autor Beitrag
Hadubrandt34

Ort: Holstein

New PostErstellt: 29.08.03, 18:27  Betreff: Re: Das soll ein Feuilleton sein? Ihr Spießer!  drucken  weiterempfehlen

Der Typ hatte ein Problem mit Frauen, was?

Mußte sich ganz in seinen Zeilen ausleben:-)

----------------------------------------------
Min Moderspraak, wo klingst du schoin!
Wo büst du mi vertruut!
Wöör ook min Hart as Stahl un Steen
Du drevst den Stolt herut.
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Goldstern


New PostErstellt: 29.08.03, 18:23  Betreff: Re: Das soll ein Feuilleton sein? Ihr Spießer!  drucken  weiterempfehlen

(wie vom Autor provokativ erwartet, wurde der Text wegen sexistischen Inhalts gelöscht, bjk)

[editiert: 29.08.03, 19:56 von bjk]
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Anja.

Ort: Mainz

New PostErstellt: 29.08.03, 18:18  Betreff: Re: Das soll ein Feuilleton sein? Ihr Spießer!  drucken  weiterempfehlen

Diskutanten und -tantinnen
endlich sind wir hier im Forum drinnen
doch - was lasst uns diskuttieren?
Honig uns ums Maule schmieren?
WEnn`s denn leichter doch mag sein
haut Euch doch die Köppe ein

Setzt Euch ind das gleiche Boot
wie Politiker grün, schwarz, gelb, rot
die seit Jahrn nichts andrres machen -
sollten wir nicht drüber lachen?

Uns an unseren Händen greifen
und nicht nach den Sternen schweifen
sondern lieber all zusammen
diese Tür ENDLICH mal rammen




..abber dös is vun mir höchstpersönlich

http://www.anjarenth.de
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Hadubrandt34

Ort: Holstein

New PostErstellt: 29.08.03, 18:14  Betreff: Re: Das soll ein Feuilleton sein? Ihr Spießer!  drucken  weiterempfehlen

Mal nebenbei:

"Von dem Heidehügel, wo die Nesseln stehn,"

Nesseln?

Auf einem Hügel?

In der Heide?

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Min Moderspraak, wo klingst du schoin!
Wo büst du mi vertruut!
Wöör ook min Hart as Stahl un Steen
Du drevst den Stolt herut.
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Hadubrandt34

Ort: Holstein

New PostErstellt: 29.08.03, 18:07  Betreff: Re: Das soll ein Feuilleton sein? Ihr Spießer!  drucken  weiterempfehlen

Borries von Münchhausen

Ballade vom Brennesselbusch

Liebe fragte Liebe: ,,Was ist noch nicht mein?"
Sprach zur Liebe Liebe: ,,Alles, alles dein!"
Liebe küßte Liebe: ,,Liebste, liebst du mich?"
Küßte Liebe Liebe: ,,Ewig, ewiglich ,,

Hand in Hand hernieder stieg er mit Maleen
Von dem Heidehügel, wo die Nesseln stehn,
Eine Nessel brach er, gab er ihrer Hand,
Zu der Liebsten sprach er: ,,Uns brennt heißrer Brand!

Lippe glomm auf Lippe, bis die Lust zum Schmerz,
Bis der Atem stockte, brannte Herz an Herz,
Darum, wo nur Nesseln stehn am Straßenrand,
Wohn wir daran denken, was uns heute band!" -

Spricht von Treu die Liebe, sagt sie ,,ewig" nur, -
Ach, die Treu am Mittag gilt nur bis zwölf Uhr,
Treue gilt am Abend, bis die Nacht begann, -
Und doch weiß ich Herzen, die verbluten dran.

Krieg verschlug das Mädchen, wie ein Blatt verweht,
Das im Wind die Wege fremder Koppeln geht,
Und ihr lieber Liebster stieg zum Königsthron,
Eine Königstochter nahm der Königssohn.

Sieben Jahre gingen, und die Nessel stand
Sieben Jahr an jedem deutschen Straßenrand,
Wer hat Treu gehalten? Gott alleine weiß,
Ob nicht wunde Treue brennet doppelt heiß!

Bei der Jagd im Walde stand mit schwerem Sinn,
Stand am Knick der König bei der Königin,
Nesselblatt zum Munde hob er wie gebannt,
Und die Lippe brannte, wie sie einst gebrannt:

,,Brennettelbusch,
Brennettelbusch so kleene,
Wat steihst du so alleene!
Brennettelbusch,
Wo is myn Tyd 'eblewen,
Un wo is myn Maleen?"

,,Sprichst mit fremder Zunge?" frug die Königin.
,So sang ich als Junge", sprach er vor sich hin.
Heim sie ritten schweigend, Abend hing im Land, -
Seine Lippen brannten, wie sie einst gebrannt!

Durch den Garten streifte still die Königin,
Zu der Magd am Flusse trat sie heimlich hin,
Welche Wäsche spülte noch im Sternenlicht,
Tränen sahn die Sterne auf der Magd Gesicht:

,,Brennettelbusch,
Brennettelbusch so kleene,
Wat steihst du so alleene!
Brennettelbusch,
Ik hev de Tyd 'eweten,
Dar was ik nich alleen!"

Sprach die Dame leise: ,,Sah ich dein Gesicht
Unter dem Gesinde? Nein, ich sah es nicht!"
Sprach das Mädchen leiser: ,,Konntest es nicht sehn,
Gestern bin ich kommen, und ich heiß Maleen!" -

Viele Wellen wallen weit ins graue Meer,
Eilig sind die Wellen, ihre Hände leer,
Eine schleicht so langsam mit den Schwestern hin,
Trägt in nassen Armen eine Königin.---

Liebe fragte Liebe: ,,Sag, weshalb du weinst?"
Raunte Lieb zur Liebe: ,,Heut ist nicht mehr einst!"
Liebe klagte Liebe: ,,Ist's nicht wie vorher?"
Sprach zur Liebe Liebe: ,,Nimmer - nimmermehr."

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Min Moderspraak, wo klingst du schoin!
Wo büst du mi vertruut!
Wöör ook min Hart as Stahl un Steen
Du drevst den Stolt herut.


[editiert: 29.08.03, 18:15 von Hadubrandt34]
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Goldstern


New PostErstellt: 29.08.03, 18:02  Betreff: Re: Das soll ein Feuilleton sein? Ihr Spießer!  drucken  weiterempfehlen

Das gedicht ist leider nicht von mir. Es ist von dem Poesiealbumdichter Johann Georg Scheffner und nicht von Johann....

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Anja.

Ort: Mainz

New PostErstellt: 29.08.03, 17:50  Betreff: Re: Das soll ein Feuilleton sein? Ihr Spießer!  drucken  weiterempfehlen

Hallo Goldstern

ich helf Dir mal ein bisschen, damit Deine Kunst ein wenig mehr Anklang findet:

http://www.schuleonline.ch/deutsch/schreiben/gedichte_schreiben.htm

oder auch:

http://www.s-i-n.de/gedichte.com/forumdisplay.php?forumid=9

Grüßlis an den Poesiekünstler

Anja

http://www.anjarenth.de
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Goldstern


New PostErstellt: 29.08.03, 17:30  Betreff: Das soll ein Feuilleton sein? Ihr Spießer!  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Erinnerung der Schäferstunden

Die holde Glut, die selbst Cythere fühlte,
Wenn ihren Hals Adonis' Arm umschlang,
Wenn ihren Busen seine Küsse wärmten
Und sein Reiz unter ihren Händen wuchs;
Die Glut, vor der die jungfräuliche Kälte
Der jagenden Latonenstochter schmolz,
Die ihr beim eingeschlafnen schönen Jüngling
Sanft zurief: »Wachend ist er schöner noch«;
Die Glut, die Amors stärkste Pfeile stählet,
Oft auch zu kühn den Bogen spannt und sprengt,
Die in den Myrtenkranz entzückter Liebe
Das unschätzbarste Reischen künstlich steckt;
Ha, möchte doch die Glut dies Lied begeistern.
O Liebe! Hör des Jünglings heißes Flehn,
Des Jünglings, der dich zehnfach mehr empfindet
Als einst Adonis und Endymion.
Hör mich, ich sing die Freudenaugenblicke,
Da ich an Chloris' Busen starb
Und aus dem Springbrunn Aphroditens
Ein Nektarstrahl in Chloris' Grotte floß.
Wie in dem Busen aufgeknospter Rosen
Der Morgentau, der an den Blättern hing,
Zusammenfließt und dann im roten Schoße
Geschmolznen Perlen gleich ihr Rot erhöht,
So hingen auch die fruchtbar'n Liebestränen
Hier um der Purpurmuschel weichen Rand
Und an dem seidnen Moos, das sie umschattet,
Und mehrten ihrer Farbe kostbarn Reiz.
Wohltätige, lustreiche Augenblicke,
Die Liebe und die Freude segne euch,
Euch segnete die Unschuld, als mein Mädchen
Aus ihrer Muschel mir die Perle gab.
O Wollust, welch ein unaussprechlich Opfer!
Hat den Altar je reiner's Blut gefärbt?
Stets denkt mein Herz der Unschuld sanfte Röte,
Ihr Zittern und des Opferstahles Wut.
O Chloris, bestes Mädchen, welch' ein Opfer!
Bestürmt, erweicht durch meine Zärtlichkeit
Gabst du dein Kleinod hin. Ich brach das Röschen,
Das jungfräulich im Schatten aufgeblüht.
O feire mit mir, Mädchen, die Minute,
Durch manches helle Tränchen teu'r erkauft,
In ihr schlang Amors Hand den schönen Knoten,
Der unser Wesen heiligt und vereint.
Dem Tage Heil, an dem der kühne Amor
Den ersten Pfeil in deinen Köcher stach
Und von dem selbstgezognen Stamme
Ambrosia im Pfirsicherstling brach.
Heil dir, o Tag, da ich den ganzen Umfang
Von deiner Tugend sah, da mich dein Aug'
Und seiner feinen Bogen seltne Schönheit
Zu seufzen zwang: »O wäre Chloris dein!«
Heil dir, o Tag, da ich zuerst dich küßte
Und deines Busens Rosenknöspchen sah,
Da ich des Heiligtums Altar berührte,
Mit nie entweihten Locken tändelte.
Heil dir, o Tag, da ich der Wangen Purpur
Und Chloris' Herz im Auge schmachten sah,
Da bei der Zunge kitzelnder Berührung
Von Amors Traubenhügel Balsam floß!
Heil dir, o Tag, sei Grazien und Musen,
Cytheren selbst, ein ewig Myrtenfest,
Denn Amor sang: Triumph, Triumph! und kränzte
Sich sechsmal am Altar mit Siegeslaub.
Feir', Mädchen, ihn, den Tag, da du aus Liebe
Dich ganz zum Eigentum mir zärtlich gabst.
Er war des innigsten Vertrauens Ursprung,
Sein Angedenken labt den Trennungsschmerz.
O, Mädchen! Ha, wie kochten meine Adern,
Wenn deine weiche kleine Zauberhand
Cupidos Szepter sanft verschämt berührte
Und er von Wollust wuchs und überfloß –
O könnt ich doch den kostbarn Rausch beschreiben,
Den ich zu deinen Füßen oft gefühlt,
Wenn jeder neid'sche Vorhang aufgezogen
Und jeder Sinn entzückt befriedigt ward.
Ha, welche Schätze blend'ten dann die Sinne,
Der seidnen lock'gen Haare Wohlgeruch,
Der Milchsaft in der Muschel feinsten Falten
Wie Rosen unter Lilien gemischt.
Wie zärtlich küßt' ich nicht die schöne Rose!
Mein Mund sog Wollust für das Herz aus ihr.
Wie freut' ich mich, wenn alles nach dem Kelche
Der balsaminbetauten Blätter roch.
Wie dahlt' ich nicht mit nachbarlichen Hügeln,
Von Venus' Hand mit Atlas überkleid't,
Die tausend buhlerischen Mädchen Busen
An Form und feiner Farbe übergehn.
Der Busenknospen Ebenbild, ein Purpurfleckchen,
Küßt ich zum neuen Schmuck einst jedem auf,
Bei ihrem Anblick atmete ich Wollust,
Auch ihre Grotte war mein Heiligtum.
Vom Wollustnektar, übern Rand der Muschel
Zurücke rieselnd fruchtbar übertaut,
Wuchs laubichter das heilige Gebüsche
Und streute in die Gegend stärkern Duft.
Auf diese wollustreichen kostbarn Hügel
Gelehnt erwart ich dich, geliebter Schlaf,
Besuche einst mich da und bring durch Träume
Die wachend schon genoss'ne Lust zurück.
Und wenn ich dann von dir gestärkt erwache,
Dann küß ich erst, mein Lieblingsnischchen, dich
Und wage dann, mit neuer Kraft gerüstet,
Den Wettlauf um den Preis im Mädchenschoß.
Sie hilft dann ihres Helden Lanze führen
Und macht den Sieg süß, herrlich und gewiß.
Wie wird er nach dem Sieg das Ziel anstaunen
Und froh entzückt die offne Wunde sehn.
Dann, einz'ges Mädchen, trocknen meine Lippen
Den Schaum von deinen Rosenlippen ab,
Dem Liebling trocknen ihn die duft'gen Sträucher
Des Hügels überm Kampfplatz zärtlich ab.
O Liebe! O wie wirst du uns begeistern!
Wie himmlisch schön wird unser Glück durch dich,
Wenn unsre Seelen ineinander fließen,
Sei jeder heiße Kuß dir eine Hymne!

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