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Querdenker


New PostErstellt: 21.11.07, 19:42     Betreff: Wieviel Meinungspluralismus könnt ihr ertragen?

Zunächstmal hallo zusammen!

Da dies mein erster Beitrag und erstes Thema ist, stelle ich mich kurz vor, bevor ich das Thema beginne.

Ich bin ein politisch interessierter Mensch, der sich einen Dreck um Modemeinung, Political Correctness und Parteien jedweder Art schert. Meine Hauptprämisse ist es, die Wahrheit unabhängig von ihrer eventuellen Nicht-Popularität zu finden und meine Interessen als Mitglied eines Interessenskollektiv namens Deutschland zu verteidigen. Wessen Hand nun von Argwohn getrieben nach der Schublade mit der Aufschrift "Rechtsextrem" zuckt, sei beruhigt - ich halte diese Strömung für ebenso falsch wie linksextrem.

Meine Intention ist es, die verschiedenen politischen Richtungen zu prüfen und die von ihnen implizierten Teilwahrheiten raus zu filtern. Somit hassen und lieben mich die Vertreter der politischen Hauptrichtungen meist gleichzeitig, da ich einen Teil ihrer Weltanschauung belege und andererseits Teile derselben widerlege.

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Nun zum Thema.

In vielen Foren habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Rede- und Meinungsfreiheit nicht in dem Maße vorhanden ist, wie es eigentlich Artikel 5 des Grundgesetzes allen Menschen dieses Landes zusichert.

Vielmehr werden fast überall zugunsten der politischen Anschauung des Betreibers Andersdenkende benachteiligt. Typische Praktik solchen Vorgehens ist ein Gummiparagraph, der, abhängig von der Interpretation des Moderators, als Instrument zur Einschränkung von Artikel 5 gegen Nicht-Konforme verwendet wird.

Warum praktizieren Betreiber solche Demontagen des Artikels 5?

Der Grund ist offensichtlich. Wäre der Betreiber sich seiner Meinung sicher, so würde er alle Nichtkonformen zulassen, da er weiß, dass er sie widerlegen kann. Weil aber niemand, inkl. des Betreibers, die Wahrheit gepachtet hat und Andersdenkende seine Meinung zumindestens in Teilen widerlegen können, könnten die Andersdenkenden eine Meinung im Forum dominieren lassen, die mit der Anschauung des Betreibers nicht überein stimmt.

Aber weil die meißten Betreiber die objektive Wahrheit (wie auch immer sie aussehen mag) ihrer persönlichen Anschauung nachordnen, müssen sie Artikel 5 einschränken, um mit dieser Unlauterkeit ihrer falschen Ansicht die Dominanz im Forum zu sichern.

Dies halte ich für eine frevelhaften Mißbrauch des Ideals der Redefreiheit. Diskussionen sind eine geniale Chance, mit der wir Menschen uns gegenseitig von Irrtümern befreien können. Und Irrtümern sind wir nunmal alle aufgesessen. Leider wird diese Chance von vielen Betreibern um ihrer fehlenden Wahrheitsliebe willen zerstört.

Wenn ich also in Zukunft mit euch in Diskussionen eintrete, möchte ich wissen, ob ihr wie auch der Betreiber in der Lage und willens seit, eine euren Ansichten konträre Meinung zu respektieren und zu überdenken.

Seid ihr bereit einen Andersdenkenden zu respektieren - auch wenn er aufgrund seiner Überlegungen zu einer völlig anderen Überzeugung kommt als ihr?

Oder fallt ihr in plumpe Verteufelung, wenn jemand die Welt aus einer anderen Perspektive sieht als ihr?

Was ist eure oberste Prämisse - vorgefasste Weltanschauung oder objektive Wahrheit?

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