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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 20.01.07, 18:32 Betreff: Demo zum Gedenktag der Befreiung des KZ Auschwitz
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Newsletter vom 19.01.2007 - Erhebliches Aktienrisko
BERLIN/FRANKFURT/DARMSTADT/HALLE (Eigener Bericht) - Zu einer Demonstration und Protesten auf dem Berliner Hauptbahnhof rufen Bürgerinitiativen anläßlich des bevorstehenden Gedenktages an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz auf. Die für den 27. Januar angesetzten Proteste richten sich gegen die Bahn AG. Vom Vorstand des Bahn-Konzerns wird eine sofortige Würdigung der drei Millionen Opfer des Vorgängerunternehmens ("Deutsche Reichsbahn") verlangt. In den Jahren 1938-1945 hatte die "Reichsbahn" Juden, Sinti und Roma sowie weitere "Rassefremde" mit erheblichem logistischen Aufwand in die KZ- und Vernichtungslager geschleust. Auf der Demonstration im Berliner Hauptbahnhof werden u.a. Beate Klarsfeld (Paris), Lea Rosh (Berlin) und Gideon Joffe (Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Berlin) sprechen. Prof. em. Dr. Ekkehart Krippendorff vertritt die "Initiative Elftausend Kinder", die vom Bahnvorsitzenden Mehdorn seit über zwei Jahren ein angemessenes Gedenken auf den deutschen Bahnhöfen fordert - bisher vergeblich. Man werde die Proteste am 27. Januar auch auf die Börsen ausweiten, um Anlegern das erhebliche Aktienrisiko zu verdeutlichen, sollten sich die Nachfahren der Deportationsopfer zu eventuellen Milliardenforderungen entschliessen, heißt es bei den Bürgerinitiativen in Frankfurt a.M. Angekündigt werden Proteste in 20 Städten sowie Informationsveranstaltungen in den Zügen der Bahn AG.
mehr http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/56699
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 27.01.07, 13:50 Betreff: Re: Demo zum Gedenktag der Befreiung des KZ Auschwitz
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kopiert aus: http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/56698?PHPSESSID=va3m7jged4c3lcs0u5j2u1d3u0
Presseerklärung zu den Protesten im Berliner Hauptbahnhof
19.01.2007
BERLIN Anläßlich des Gedenktages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar rufen Bürgerinitiativen zu einer Demonstration und Protesten auf dem Berliner Hauptbahnhof auf. Die Initiatoren verlangen von der Deutsche Bahn AG eine sofortige Würdigung der drei Millionen Opfer des Vorgängerunternehmens ("Deutsche Reichsbahn").
PRESSEERKLÄRUNG
Am Auschwitz-Gedenktag, den 27.Januar 2007, finden erneut Demonstrationen und Proteste auf zahlreichen deutschen Bahnhöfen statt. Und zwar in: Frankfurt a.Main, Halle, Karlsruhe, Mannheim, Köln, Siegen, Stuttgart, Weimar, Berlin.
Bürgerinitiativen in über 20 Städten verlangen vom Bahnvorsitzenden Mehdorn umfassende Informationen über die Todestransporte des Vorgängerunternehmens "Deutsche Reichsbahn".
"Die Reichsbahn hat sich schuldig gemacht", sagt Lea Rosh vom Förderkreis "Denkmal für die ermordeten Juden Europas", "der Opfer muss auf den Bahnhöfen gedacht werden. " Die Deutsche Reichsbahn schleuste in den Jahren 1941 bis 1945 über drei Millionen Menschen aus ganz Europa in Konzentrations- und Vernichtungslager. Auch mehrere zehntausend Kinder wurden auf dem deutschen Schienennetz deportiert. Eine bundesweite Ausstellung über 11.000 verschleppte jüdische Kinder aus Frankreich lehnte der Bahnvorsitzende Mehdorn zwei Jahre lang ab und sperrte die Bahnhöfe für das öffentliche Gedenken.
Die von Serge und Beate Klarsfeld (Paris) zusammengestellte Ausstellung war in Frankreich in 18 großen Bahnhöfen gezeigt worden und wartet bis heute vergeblich auf eine Präsentation auf deutschen Bahnhöfen. Erst unter internationalem Druck und auf Verlangen von Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee kündigte Mehdorn im Dezember ein eigenes Ausstellungsvorhaben an - jedoch unter Ausschluss einer direkten Beteiligung der französischen Initiatoren Beate und Serge Klarsfeld. Die deutschen Bürgerinitiativen will Mehdorn gar nicht beteiligen.
Die Initiatoren fordern: a.. Eine Ausstellung über die Deportationszüge in die Todeslager. b.. Eine Ausstellung in zentralen Bereichen der Bahnhöfe c.. Eine Ausstellung, an der Beate und Serge Klarsfeld und die deutschen Bürgerinitiativen beteiligt sind. d.. Eine Ausstellung nicht erst 2008, sondern sofort.
Rednerinnen und Redner im Berliner Hauptbahnhof: Lea Rosh (Förderkreis "Denkmal für die Ermordeten Juden Europas"), Beate Klarsfeld ("Fils et Filles des Deportés Juifs de France", Paris), Gideon Joffe (Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Berlin), Prof. Dr. Ekkehart Krippendorff ("Initiative 11.000 Kinder", Berlin), Arthur Nähring (Antifaschistische Initiative Moabit/ VVN)
Zeit: 27. Januar 2007, 16 Uhr, Hauptbahnhof Berlin, Eingang Invalidenstraße (Europa-Platz)
... ich hoffe, ich schaffe es, ebenfalls dort zu sein
bjk ALG II-Unterschichtler
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