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Samstag: Weiterbildung statt Familienausflug

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Ines Doberschuetz
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Beiträge: 440
Ort: Leipzig

New PostErstellt: 19.10.05, 12:41  Betreff: Samstag: Weiterbildung statt Familienausflug  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Quelle: www.lvz-online.de
Samstag: Weiterbildung statt Familienausflug


Muldental/Thammenhain. Rund 40 Mitarbeiterinnen von Kindereinrichtungen des Muldentals qualifizieren sich gegenwärtig in zwei Lehrgängen der Volkshochschule (VHS) für das "Curriculum zum sächsischen Bildungsleitfaden für Kindertagesstätten" - in ihrer Freizeit am Wochenende.




Nahezu geschlossen sitzen seit April neun Mitarbeiterinnen von "Wichtelmühle" und "Haus Fledermaus", Kitas in Nischwitz und Thallwitz, in Wurzen auf der Schulbank. Im Thammenhainer "Käferparadies" starteten die fünf Erzieherinnen Mitte September mit der Weiterbildung, die nach einem halben Jahr mit einem Zertifikat abschließt.

Kurs umfasst 120 Stunden


Damit, so Steffi Pöge, sind sie besser für den Bildungsplan gewappnet, der in Sachsen derzeit überarbeitet wird und ab Januar 2006 greifen soll. Der Kurs für das Curriculum, ein Lehrplan, umfasst 120 Stunden. Außerhalb ihrer Arbeitszeit setzen sich Steffi Pöge und ihre Kolleginnen alle zwei Wochen am Freitag von 17.30 Uhr bis 21 Uhr und sonnabends von 9 Uhr bis 16 Uhr auf die Schulbank.


Viel Überzeugungsarbeit musste die Kita-Leiterin allerdings nicht leisten, um das Team für diesen erheblichen zusätzlichen Aufwand zu gewinnen: Wenn es darum geht, die täglichen Bildungs- und Erziehungsarbeit weiter auszufeilen, weiß sie ihre Frauen in Thammenhain hinter sich.


"Bei der Auseinandersetzung mit den Modulen des Lehrplans ist nicht alles neu für uns, aber bei vielem lohnt sich, es aus verändertem Blickwinkel zu betrachten", spielt Steffi Pöge auf die Einbeziehung neue Forschungsergebnisse und die Reaktion auf Veränderungen im Familienleben durch die gesellschaftlichen Verhältnisse an. Übrigens griffen die Frauen für die Weiterbildungsaktion in die eigene Tasche - jede hat 348 Euro aufgebracht. "Wir hoffen ja, dass wir das Geld von der Gemeinde zumindest teilweise zurückbekommen", ist Steffi Pöge zuversichtlich.


Keine gesetzliche Pflicht


Eine gesetzliche Verpflichtung zu dieser Qualifizierung gibt es ebensowenig, wie die Kommunen gehalten sind, dafür Geld locker zu machen. "Wir haben daran Interesse, dass die Offerten der VHS zur Qualitätsabsicherung der Arbeit genutzt werden", macht Annett Pöhnert deutlich, Fachberaterin für Kindertagesstätten beim Jugendamt des Muldentalkreises.


Im Januar 2006 sollen drei weitere Kurse beginnen. Daran, so viel steht schon jetzt fest, beteiligen sich nahezu komplett auch die Teams der Erzieherinnen der Kindereinrichtungen in Röcknitz und Hohburg.


il

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