Schüßler Mineralstoffe

Adler Pharma
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oskars anmerkungen....

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henna
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 07.06.09, 07:06  Betreff: oskars anmerkungen....  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

hallo oskar,

zur erinnerung>>du hattest mir folgendes geantwortet:



Erstellt: Freitag, 14:50
--------------------------------------------------------------------------------
Hallo Henna,
wissenschaftliche Studien nach der heutigen Definition und den heute vorgesehenen Standards gibt es über die Schüßler-Methoden nicht, egal ob Original- oder Feichtinger-Methode.
Es wurden aber zur Zeit Dr. Schüßlers und kurz danach wissenschaftliche Studien nach der damaligen Definition durchgeführt, die die Original-Methode als wirksam und richtig bezeichneten (siehe auch einige Bücher, die sich darauf berufen. Diese wissenschaftlichen Studien wurden während des Nationalsozialismus von Ärzten überprüft, und zwar mit unterschiedlichen Ergebnissen. Aufzeichnungen darüber sind meines Wissens nicht mehr vorhanden, aber aus Darstellungen einiger Autoren zu entnehmen.
Dass jede wissenschaftliche Studie von allen angezweifelt wird, die eine andere Richtung verfolgen, ist damals wie heute üblich und kann bei jeder neuen Studie beobachtet werden.
Wissenschaftliche Studien über alternative Heilmethoden werden heute, wenn überhaupt, mit dem Ziel aufgelegt, die Unwirksamkeit zu beweisen und die Schulmedizin zu stärken, weil es im Interesse der Auftraggeber liegt.
Ich hoffe, ich konnte hiermit Deine Frage einigermaßen beantworten.



das thema hat mir nun doch keine ruhe gelassen...ich habe noch etwas recherchiert und bin auf folgenden interessanten link gestoßen:

Pharmazeutische Zeitung online: Wilhelm Heinrich Schüßler: Ein ...

Virchows Werke beeinflussten den jungen Arzt Schüßler ebenso wie die Veröffentlichungen ... Schüßler verwendete unter anderem wissenschaftliche Erkenntnisse der »physiologischen .... Aufgrund eigener guter Erfahrungen mit Schüßler-Salzen, ... Über Kasuistiken hinausgehende Untersuchungen oder klinische Studien zur ...
www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=4367 - Im Cache - Ähnliche Seiten


...an diesen sätzen unten bin ich "irgendwie hängengeblieben" :-) >>>


Während der Ausformung seines Heilsystems sprach Schüßler also ausdrücklich von dem jungen naturwissenschaftlichen Fach, das sich nach 1880, vor allem durch die neu aufkommende Enzymchemie, zu der wissenschaftlichen Disziplin weiterentwickelte, mit der das nahezu unverändert gebliebene Heilsystem des Oldenburger Arztes heute praktisch nichts mehr gemein hat.

Schüßlers »biochemisches« Heilverfahren und die naturwissenschaftliche Biochemie haben also gemeinsame Wurzeln. Das Heilverfahren indes bedient sich nach wie vor physiologisch-chemischer Vorstellungen des 19. Jahrhunderts, wie sie beispielsweise von Moleschott und Liebig formuliert worden waren. Keinesfalls hat Schüßler den Begriff Biochemie geprägt, wie kürzlich behauptet wurde, ebenso wenig hat er »die Erforschung des Zellstoffwechsels begonnen« (13, S. 20).


>>>und, es drängten sich mir plötzlich solche fragen auf:

wußte dr.schüßler -nach dem damaligen stand der medizin- überhaupt "bescheid" um seinen gesundheitlichen zustand? hat er sich eigentlich SELBST mit mineralstoffen behandelt? (gibts darüber aufzeichnungen?)
offensichtlich hatte er ja einen starken mangel an mineralstoffen>s.tränensäcke etc.) UND>er starb an einem schlaganfall...
>(und so ein schlaganfall tritt bekanntermaßen häufig "plötzlich" auf und hat dennoch eine lange "vorgeschichte".)

dazu aus AKTUELLE SCHLAGANFALLFORSCHUNG (zum besseren verständnis) folgendes:


Bei einem Schlaganfall werden drei Bereiche von Hirngewebe unterschieden. Bei einer Minderdurchblutung von Hirngewebe, wie sie bei einem Schlaganfall vorkommt, werden drei Bereiche von Gewebe unterschieden:
Die "Sonnenseite" ist die Seite des Gewebes, die normal durchblutet wird.
Die "Seite der Finsternis" ist die Seite ohne jegliche Durchblutung.
Die "Schattenzone" ist der Bereich, der zwischen diesen beiden liegt und der minderdurchblutet ist. Dieser Bereich wird im Englischen "penumbra" genannt.

Nicht alle betroffenen Nervenzellen sterben sofort ab. In der Schattenzone werden die Zellen zwar geringer durchblutet, sie sind aber nicht sofort so stark geschädigt, dass sie unvermeidlich absterben müssen.

Neue therapeutische Wege. An diesem Punkt setzt die Therapie an. Es wird versucht, die Stoffwechselaktivität dieser Zellen so weit zu senken, dass die geringere Durchblutung ausreichend ist.

Biochemische Veränderungen
Kalzium-Ionen treten vermehrt in das Innere der Zellen. Bei einer Mangelversorgung der Nervenzellen, wie sie bei einem Schlaganfall vorkommt, treten vermehrt Kalzium-Ionen in das Zellinnere ein. Das hat katastrophale Folgen für den Zellstoffwechsel.

Für die Zellen wäre es günstig, wenn der Zellstoffwechsel reduziert würde. Aber gerade das ist nicht der Fall. Durch die Freisetzung erregender Botenstoffe (z. B. Glutamat) wird der Stoffwechsel noch gesteigert. Durch die erhöhte Kalzium-Konzentration in den Zellen werden außerdem die Zell-Enzyme aktiviert, die Eiweiße und Fette spalten.

Die Zellfunktion bricht zusammen. Die Folge dieser Vorgänge ist eine Entgleisung des Zellstoffwechsels. Die Zellmembranen werden zerstört und schließlich führt das zum Versagen der gesamten Zellfunktion.

Veränderungen sind auch noch nach der Wiederherstellung wirksam. Diese biochemischen Veränderungen sind auch noch eine gewisse Zeit nach der Wiederherstellung einer ausreichenden Durchblutung wirksam.



faszit für MICH (als laie) :-) > hätte dr.schüßler damals den HEUTIGEN
wissensstand gehabt, wären ihm sicher noch "ein paar jährchen" vergönnt gewesen......



oskar, du hattest auch geschrieben:



Es gibt keine dogmatische Sichtweise, sondern zwei Methoden der Anwendung. Welche der beiden Methoden gewählt wird, hängt vom Anwender ab. Der Anwender muss sich die Frage stellen:

WILL ICH EINE ODER MEHRERE KRANKHEITEN BEHANDELN ODER WILL ICH NUR DIE SPEICHER AUFFÜLLEN.


...und ich frage jetzt: ist es nicht möglich, die speicher aufzufüllen und GLEICHZEITIG die "krankheiten" zu behandeln?>>
>>>und ich beantworte das für MICH (aus erfahrung heraus) mit einem eindeutigen JA.

gruß henna


[editiert: 07.06.09, 07:19 von henna]
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quarz

Mitglied

Beiträge: 756

New PostErstellt: 07.06.09, 09:36  Betreff: Re: oskars anmerkungen....  drucken  weiterempfehlen

Hallo Henna,

für deine Ausarbeitung zu diesem Thema danke ich dir, und ich stimme dir vorbehaltlos zu!

    Zitat: henna
    wußte dr.schüßler -nach dem damaligen stand der medizin- überhaupt "bescheid" um seinen gesundheitlichen zustand?
Es ist doch wohl anzunehmen, dass Dr. Schüßler als altgedienter Dr.med. und Arzt über sich Bescheid wusste.

    Zitat: henna
    hat er sich eigentlich SELBST mit mineralstoffen behandelt? (gibts darüber aufzeichnungen?)
Darüber ist mir nichts bekannt. Ist auch kaum zu erwarten, hat er sich doch immer standhaft geweigert, eine Selbstbiographie zu schreiben; auch über die Behandlung seiner Patienten gibt es nur sehr wenig Überliefertes.

    Zitat: henna
    UND>er starb an einem schlaganfall...
Wobei allerdings zu bedenken ist, dass er die damalige durchschnittliche Lebenserwartung schon weit überschritten hatte (er wurde 76).
Leider hatte Dr. Schüßler eine sehr schlechte Gewohnheit - er rauchte extrem, wie überliefert ist:
Als eines Tages Dr. Schüßler in seinem Arbeitszimmer saß, klopfte es an der Tür. Er rief: „Herein!“ Der Herr blieb aber an der Tür stehen. Da meinte Schüßler: „Treten Sie doch näher!“ Der Besucher antwortete: „Wo sitzen Sie denn, ich kann Sie vor lauter Rauch gar nicht sehen.“

    Zitat: henna

    oskar, du hattest auch geschrieben:



    Es gibt keine dogmatische Sichtweise, sondern zwei Methoden der Anwendung. Welche der beiden Methoden gewählt wird, hängt vom Anwender ab. Der Anwender muss sich die Frage stellen:

    WILL ICH EINE ODER MEHRERE KRANKHEITEN BEHANDELN ODER WILL ICH NUR DIE SPEICHER AUFFÜLLEN.


    [b]...und ich frage jetzt: ist es nicht möglich, die speicher aufzufüllen und GLEICHZEITIG die "krankheiten" zu behandeln?>>
    >>>und ich beantworte das für MICH (aus erfahrung heraus) mit einem eindeutigen JA.
Genau. Ich sehe nicht ein, dass man nur Krankheiten behandeln ODER Speicher auffüllen könne.

Einen schönen Sonntag!
quarz

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henna
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 07.06.09, 11:28  Betreff: Re: oskars anmerkungen....  drucken  weiterempfehlen

hallo quarz,

ich freu mich, dass du meine "gedankengänge" nachvollziehen kannst und mir auch noch recht gibst. :-)

ich wußte nicht, dass dr.schüßler so ein starker "paffer" war :-)

ist ja bekannt, dass rauchen das schlaganfall-risiko um das 2-4-fache erhöht (gefäßverengung,bluthochdruck,arteriosklerose wird gefördert, fließeigenschaften d.blutes verschlechtern sich und es kommt verstärkt zur bildung von gerinnseln..diese wiederum können ein verengtes blutgefäß verstopfen und die sauerstoffversorgung des nachfolgenden gewebes lahmlegen ... und wenn dann das gehirn durch den verschluß e. hirnversorgenden gefäßes nicht mehr ausreichend mit sauerstoff versorgt werden kann, führt dies zu einem schlaganfall.)

mir ist das UNGESUNDE durchaus bewußt...bin ich doch selbst raucherin--
(aber nicht so stark wie dies dr.schüßler war, wenn man ihn nicht mal im zimmer durch die nebelschwaden "sichten" konnte :-))>>habe mir jedoch fest vorgenommen, meinen konsum noch weiter runterzuschrauben. (dies ist aber mein einziges laster ;-)

aber gut, dass es schüssies und globuli gibt, mit denen man die schäden
"einigermaßen auffangen" kann. :-) >wenn man schon nicht GANZ davon loskommt.

ich habe vor 4 tagen ein blutbild machen lassen>>und alle meine werte waren TOP>trotz des rauchens.

dir auch einen schönen sonntag, quarz
lieben gruß
henna
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Oskar

Mitglied

Beiträge: 41

New PostErstellt: 07.06.09, 16:17  Betreff: Re: oskars anmerkungen....  drucken  weiterempfehlen

Hallo Henna, hallo Quarz,

Dr. Schüßler rauchte zu seinen Lebzeiten ausschließlich Zigarren, die NICHT auf Lunge geraucht wurden wie heute die Zigaretten. Die Schädlichkeit ist seinerzeit nicht die gleiche gewesen wie heute bei den Zigaretten. Wie heute die Schädlichkeit des Rauchens einzuschätzen ist, ist je nach wissenschaftlicher Studie unterschiedlich (vor einiger Zeit war das Rauchen noch der größte Faktor, heute ist er nur noch ein geringer Faktor). Keiner weiß absolut sicher, was richtig ist.

In der Abhandlung des Arztes Dr. med. Reiff „Die Wissenschaftlichkeit der Dr. Schüßlerschen Biochemie“ aus dem Jahr 1905 ist sehr ausführlich dargelegt, dass auch wesentliche Teile der Biochemischen Heilweise von Forschern und allopathischen Ärzten als richtig und Richtungsweisend anerkannt worden ist. Alles natürlich aus der damaligen Sicht und dem damaligen Stand der Wissenschaft. Es ist selbstverständlich, dass die Entwicklung weitergeht und immer wieder neue Erkenntnisse gewonnen werden.

Um auf eure Sichtweise einzugehen: es ist sicherlich möglich, dass beim Auffüllen der Speicher gleichzeitig Krankheiten behandelt werden können, aber aus meiner Sicht leider nicht gezielt. Eine gezielte Behandlung ist meines Erachtens nur mit einzelnen (den richtigen) Salzen nach der Originalmethode Dr. Schüßlers möglich.

Was ein zuviel an Salzen ausrichten kann, hast Du, Henna, ganz richtig aus der Schlaganfallforschung zitiert.

Viele Grüße und einen schönen Sonntag wünscht
Oskar

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quarz

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Beiträge: 756

New PostErstellt: 07.06.09, 17:02  Betreff: Re: oskars anmerkungen....  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Oskar
    Dr. Schüßler rauchte zu seinen Lebzeiten ausschließlich Zigarren
Hallo Oskar,

Dr. Schüßler rauchte nicht Zigarren, sondern Pfeife.

Viele Grüße
quarz

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henna
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 07.06.09, 18:15  Betreff: Re: oskars anmerkungen....  drucken  weiterempfehlen

Oskar:
Dr. Schüßler rauchte zu seinen Lebzeiten ausschließlich Zigarren, die NICHT auf Lunge geraucht wurden wie heute die Zigaretten. Die Schädlichkeit ist seinerzeit nicht die gleiche gewesen wie heute bei den Zigaretten. Wie heute die Schädlichkeit des Rauchens einzuschätzen ist, ist je nach wissenschaftlicher Studie unterschiedlich (vor einiger Zeit war das Rauchen noch der größte Faktor, heute ist er nur noch ein geringer Faktor). Keiner weiß absolut sicher, was richtig ist.


hallo zusammen,

"gesund" ist keines dieser "laster" :-)



Schlussfolgerungen

Rauchen von Zigarren, Zigarillos und Pfeifentabak dürfte ein vergleichbares Krebsrisiko für das Lungengewebe darstellen wie das Zigarettenrauchen. Regelmässiges Zigarrenrauchen kann – unabhängig von weiteren Risikofaktoren – das Risiko einer koronaren Herzkrankheit (mässig, aber signifikant), einer chronisch-obstruktiven Lungenkrankheit und einer Krebserkrankung der oberen und unteren Luftwege erhöhen. Das schädigende Potential von Zigarrenrauch entspricht demjenigen von Zigarettenrauch.

infomed-screen, Auch Zigarre und Pfeife schädlich

Auch Zigarre und Pfeife schädlich. Studienziele. Gemeinhin wird Zigarren- und Pfeiferauchen mit einem niedrigerem Risiko, an Lungenkrebs oder einer ...
www.infomed.org/screen/1999/q51.html - Im Cache - Ähnliche Seiten



Oskar:
Was ein zuviel an Salzen ausrichten kann, hast Du, Henna, ganz richtig aus der Schlaganfallforschung zitiert.


ich glaube nicht oskar, dass da die schüßler salze dran schuld sind, sondern (ursächlich) schlecht durchblutete nervenzellen, die übermäßige mengen an glutamat freisetzen s.u.>> (verbessert mich, wenn ich unrecht habe)

Die Neurotransmitter

Die Weiterleitung von Nervenreizen (Nervenimpulsen), also die Signalübermittlung innerhalb einer Nervenzelle und innerhalb ihrer bis zu einem Meter langen Fortsätze (Nervenfasern) geschieht
elektrisch, doch von einer Nervenzelle zur nächsten erfolgt sie, wie der Grazer Pharmakologe Otto Loewi 1921 herausfand und wofür er 1936 den Medizinnobelpreis erhielt, mit Hilfe chemischer
Substanzen, so genannter Neurotransmitter (Überträgerstoffe). Sie werden an den Endigungen einer Nervenzelle aus kleinen Bläschen freigesetzt, überqueren einen winzigen Spalt (die so genannte
Synapse) und binden an Rezeptoren der benachbarten Nervenzelle. Es gibt exzitatorische (erregende, antreibende) und inhibitorische (hemmende) Transmitter. Unter den Ersteren spielt Glutamat beim
Schlaganfall eine entscheidende schädliche Rolle.Ischämisch beschädigte Neuronen setzen nämlich übermäßige Mengen an Glutamat frei.Dieses bindet an den Rezeptoren der Nachbarnervenzelle und
überstimuliert sie. Wenn die Rezeptoren übererregt werden, öffnen sich die Ionenkanäle gewissermaßen sperrangelweit und Natrium und Calcium strömen aus dem extrazellulären, außerhalb der Zellen
befindlichen Raum in die Nervenzelle hinein. Durch den Calciumüberschuss schwellen die Zellen an und zerreißen. Sie setzen ebenfalls Glutamat frei und es kommt zur so genannten „Glutamat-Kaskade", also zu einer wasserfallartigen Vermehrung des Glutamats und damit zur Zerstörung von immer mehr Neuronen. Diese „Exzitotoxizität" (Erregungsgiftigkeit) von Glutamat tötet oft mehr Gehingewebe als die ursprüngliche Durchblutungsstörung


Lexikon

Schlaganfall eine entscheidende schädliche Rolle. Ischämisch beschädigte Neuronen setzen nämlich übermäßige Mengen an Glutamat frei. ...
www.wienerzeitung.at/Desktopdefault.aspx?tabID=3946&alias=Wzo&lexikon=Medizin&letter=M&cob... - Im Cache - Ähnliche Seiten


schönen (rest)sonntag
wünscht henna


[editiert: 07.06.09, 18:28 von henna]
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Thomas

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Beiträge: 107
Ort: Mollram


New PostErstellt: 07.06.09, 20:51  Betreff: Re: oskars anmerkungen....  drucken  weiterempfehlen

Hallo, und einen schönen guten Abend.

Das ist ja ein wirklich interessanter Beitrag, und ich möchte auch mal gerne meinen Senf dazugeben. Verzichte aber auf die direkten Zitate.

Rauchen:
Egal, was es gibt, keine gesunden Zigaretten, Zigarren, Pfeiffen oder was auch immer. Alle gemeinsam sind generell krebserregend. Zigaretten fördern hauptsächlich Lungenkrebs, und steigern generell das Risiko für ALLE Krebserkrankungen. Bei Pfeiffen und Zigarren ist das Hauptrisiko eine Krebserkrankung im Bereich Rachen, Zunge und Mund. (Da hätte ich schon lieber den Lungenkrebs.)

Messen im Blutlabor kannst du bei Rauchern eigentlich nichts. Sehr wohl jedoch, wenn man das Blut während dem Rauchen selbst abnimmt. Die Sauerstoffsättigung sinkt schon nach den ersten Zügen ab, und hält einige Minuten lnach Beendingung noch an. Parallel dazu steigt der CO2 Wert an. Habe noch andere Veränderungen gelesen, kann diese aber nicht mehr sicher reproduzieren. Was man aber noch ganz eindeutig messen kann ist, dass mit Beginn des Rauchens die Hauttemperatur an den Fingerspitzen, Zehenspitzen, Nase, OOhren, ... sinkt. Das wird verursacht durch eine Verengung der kleinsten Blutgefäße (d. Kapillaren). Analog geschieht das auch im Hirn, und generell bei Babys im Mamas Bauch!!!

Natürlich kann man mit MS der schädigenden Wirkung von Nikotin entgegewirken, was ja auch gut ist. Wichtig sehe ich aber noch viele andere Faktoren, die heute generell unter Lifestyle zusammengefaßt werden. Damit kann man sehr positiv, aber auch schädgend auf seine Gesundheit im allgemeinen einwirken. So sehe ich halt Henna, wenn du rauchst, dann deine MS nimmst und dich generell gesund ernährst, und vielleicht auch noch mind 3x/woche Sport betreibst, generell gesünder, als jener der seine Tschik im Wirtshaus bei 5 Bier oder Wein täglich raucht, dazu einen fetten Schweinsbraten ißt, und 120 kg auf 170 cm Körpergröße auf die Waage bringt.


Dr. Schüßler Arzt und starker Raucher:
die sind heute auch so. Fatalismus vielleicht, oder schlichtweg eine Suchterkrankung.


Studien:
Zu Schüßlers Zeiten waren Studien nicht üblich, und ich glaube auch gar nicht bekannt. Damals wurde eine empirische Medizin gelebt.

Studien sind ja dazu da, dass sie von anderen kritisch betrachtet werden, sonst wären es ja Manifeste. Nur wenn Studienergebnisse kritisch produktiv betrachtet werden, können Ergenisse bestätigt, oder auch widerlegt werden.

Studien über alternative Heilmethoden sind halt so eine Sache ansich. Ich betreibe selber Studien, und bin leider von der alternativmedizinischen Studienlandschaft recht enttäuscht. Es gibt da eine Menge, die ganz einfach einen falschen Ansatz haben, und somit von Anfang an wertlos sind. Wir wissen gerade in der Komplementärmedizin, dass viele Methoden wirksam sind, ohne zu wissen wie sie wirklich wirken. Und so kann eine Studie nur selten ein Ergebniss bringen, wenn versucht wird eine biochemische oder phsyikalische Wirkung nachzuweisen. Man könnte aber schon Studien designen, die eine medizinische Wirkung nachweisen, in Form von Heilung. Es wäre sogar möglich, so eine Studie Placebokontrolliert durchzuführen, und auch doppeltblind. ABER so eine Studie müßte von der Herstellerfirma des Produktes gemacht werden, und da fehlt es halt ganz mächtig! Die HErsteller sind leider nicht bereit, sich solchen Anforderungen zu stellen. Jedes klassisch Schulmedizinische Medikament muß durch Mengen an Studien gehen, bevor es auf den Markt kommt, und die muß die Herstellerfirma bezahlen. Ein neues Krebsmedikament kostet heute eine Firma etwa 1 Miliarde €, bis es zugelassen wird. Aber man kann Studien auch mit viel weniger Geld betreiben, und Studien zum Wirkungsnachweis sind deutlich günstiger; aber der Ball ist bei den Herstellern, und die wollen scheinbar nicht; Schade!!!!!

Speicher auffüllen und behandeln:
Meiner Meinung geht das sehr oft Hand in Hand, und kann nicht wirklich von einander getrennt werden. Füllt man einen Speicher auf, so können die Zellen wieder in ihrer zugeteiltet Funktion arbeiten, und Symptome werden geheilt.
Ich kann Speicher auffüllen, gemäß der Antlitzanalyse um vorbeugend zu wirken, noch bevor man zu heilen hat.
Ich kann einen ordinären Schnupfen mit rinnender Nase gut mit MS akut behandeln, ohne dass ich damit für die Speicher was tue.

Ich hoffe das war jetzt nich t zu lang(weilig).

LG
Thomas



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Thomas

Mitglied

Beiträge: 107
Ort: Mollram


New PostErstellt: 07.06.09, 22:20  Betreff: Re: oskars anmerkungen....  drucken  weiterempfehlen

Hallo

jetzt nochmal eine kurze Anmerkung, da ich erst jetzt den Beginn der Diskusion in einem anderen Beitrag gefunden habe.

Wissenschaftlich bewiesen ist bei den Schüßlersalzen gar nichts!!!!

Weder Feichtinger und schon gar nicht Schüßler selbst!

Wirken tun sie, und das ist das Wichtige. Wir können uns davon ja täglich überzeugen.

Gurß

Thomas



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henna
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 08.06.09, 17:48  Betreff: Re: oskars anmerkungen....  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Thomas
    1) Messen im Blutlabor kannst du bei Rauchern eigentlich nichts.

    2) Ich hoffe das war jetzt nich t zu lang(weilig).



    <hr>



hallo thomas,

zu 1) > ja, das stimmt schon....trotzdem hab ich mich über meine guten
LDL und HDL-Werte gefreut :-)
die sind ja oft schlecht bei rauchern......relativ hohes LDL..niedriges HDL.... etc.

zu 2) es war überhaupt nicht langweilig, sondern sehr interessant was du geschrieben hast!!!

so eine studie zum wirkungsnachweis wär schon klasse!!

schönen abend und gruß
henna


liebe grüße henna


[editiert: 08.06.09, 17:52 von henna]
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gertraud.s.
Moderatorin des Forums

Mitglied

Beiträge: 6010

New PostErstellt: 09.06.09, 09:30  Betreff: Re: oskars anmerkungen....  drucken  weiterempfehlen

Liebe Leute,
ich finde die Diskussion sehr interessant und informativ - danke für alle Beiträge.
Ich kopiere den Thread herein, aus der sie entsprungen ist. So können auch nachfolgende Leser den Verlauf besser verfolgen:
http://www.carookee.com/forum/mineralstoffe/1/24526013.0.30115.html

Jeder Mensch hat seine persönliche Wahrheiten, sie sind auf alle Fälle zu respektieren. Ich halte es für zeitgemäß jenseits der Polaritäten von falsch oder richtig nach erweiternden und verbindenden Elemente zu suchen.
Wenn jemand entsetzt ist, dass man mehrere Schüßlersalze gleichzeitig nimmt und einen anderen davon abhalten will, dann ist derjenige leider in einer Polarität gefangen.

Ich persönlich nenne eine Methode (nicht nur Schüßler...) immer dann dogmatisch wenn Nachfolger keine Abweichung von der ursprünglichen Lehre erlauben, diese konserviert wird und nicht kreativ weiterwachsen kann.

Eine Lehre kann meiner Meinung nur dann bestehen, wenn sie eine innere Kraft hat, über den Zeitgeist hinauszugehen.
Ich halte mich da an die Aussage eines japanischen Zenmeisters, dessen Worte sehr inspirierend und erfrischend sind:

"Suchet nicht das, was die Alten gelehrt haben, sondern das, was sie selbst gesucht haben."

Gustav Mahler drückte es so aus:

"Unter Tradition versteht man nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers."

In der GBA wird mit der Feichtinger-Methode erfolgreich weitergesucht und auch das Feuer brennt munter weiter.

Liebe Grüße
Gertraud


<hr>Oh Mensch lerne tanzen, sonst wissen die Engel im Himmel mit dir nichts anzufangen. Augustinus


[editiert: 09.06.09, 10:41 von gertraud.s.]
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