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Stadt-Tochter besorgt Kredit von neun Mio. Euro

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Architekt
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New PostErstellt: 09.11.06, 07:51  Betreff: Stadt-Tochter besorgt Kredit von neun Mio. Euro  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Für den Bau des Phoenix-Sees und der Entwicklung der umliegenden Wohngebiete scheint dem OB nichts zu teuer zu sein.
Im August 2004 reichte TKS-Vorstand Hans-Ulrich Lindenberg die frühere Stahlfläche Phoenix-Ost an die Stadtwerke weiter. Deren damaliger Vorstandsboss Harald Heinze strahlte übers ganze Gesicht. Ausschlaggebend für die gute Laune dürfte nicht allein die Vision vom künftigen Phoenix-See gewesen sein, der 2009 realisiert sein soll. Auch die langfristigen Aussichten zauberten Heinze ein Lächeln aufs Gesicht: Die Stadtwerke haben sich finanziell abgesichert: Sie können sich an der Stadt schadlos halten, sollte sich am Ende der Entwicklung von Phoenix-Ost ein Defizit auftun. In diesem Fall, bekundete OB Gerhard Langemeyer öffentlich und vor staunendem Publikum, habe "die Stadt für den Ausgleich zu sorgen." Das sei vertraglich geregelt.

Bis dahin dürfte Langemeyer längst nicht mehr in Amt und Würden stehen. Kritiker fürchten, dass sich mit dem Kauf von Hörder Burg, Stiftsforum und dem Parkhaus an der Faßstraße für die Stadt ein neues Risiko eröffnet - andere sehen in dem Geländegewinn nahe des künftigen Jachthafens eine Investition in die Zukunft. Tatsächlich überweist die Stadt dem Noch-Eigentümer Heitkamp und dessen Entwicklungstochter Inpro nicht nur den Kaufpreis in Höhe von 9 Mio. Euro, sondern muss selbst weitere 3,88 Mio. Euro in die Hörder Burg investieren. Sie erledigt das, was der selbst ernannte "Projektentwickler" Inpro nicht geschafft hat: Sie muss den Sanierungsstau innerhalb des historischen Gemäuers auflösen. Denn 2800 qm liegen brach und wären theoretisch zu vermieten.

Stadt-Tochter besorgt Kredit von neun Mio. Euro

Unter dem Strich muss die Stadt rund 15 Mio. Euro für den Geländegewinn in Hörde aufwenden. Dafür erinnert sich der OB der längst vergessenen "Stadthaus Dortmund Projektgesellschaft mbH", die den Bau der Berswordthalle am Stadthaus abgewickelt hat. Sie soll neun Mio. Euro Kredite aufnehmen. Wie zu erfahren war, waren auch Private am Kauf der strategisch günstig gelegenen Immobilie interessiert. Allen voran "Burgherr" Siegbert Panteleit, Geschäftsführer des "Projektentwicklers" Inpro, der sich vor Jahren in der Burg niedergelassen hat. Panteleit wird es verschmerzen, wenn die Stadt das Rennen macht. Die Objektverwaltung wird einer neuen Firma übertragen, für 15 000 Euro monatlich. Einer der beiden Gesellschafter: Siegbert Panteleit.


08.11.2006 Von Gregor Beushausen

Quelle Westfälische Rundschau 08.11.2006
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