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Architekt · Gast

Probleme bei Baustelle für Phoenix-See werfen viele Fragen auf

Die Bauarbeiten für den See liegen im Zeitplan, versicherte die Phoenix-See-Entwicklungsgesellschaft noch in der vergangenen Woche. Ganz so reibungslos läuft die Großbaustelle aber wohl doch nicht. Die geplante Flutung des Sees im Herbst dieses Jahres ist fraglich.

Das Problem liegt einmal mehr auf dem Grund des Sees. Die Aushub-Bagger sind auf dem 90 Hektar großen Areal auf Fundamente aus der Stahlwerks-Geschichte gestoßen, die weder auf Karten verzeichnet noch von Gutachtern im Vorfeld ausgemacht worden waren. Mit der Folge, dass die beauftragten Unternehmen (ARGE Heitkamp/Stricker) einen finanziellen Nachschlag verlangen - und nun im Clinch mit der Entwicklungsgesellschaft liegen. Denn in deren Leistungsverzeichnissen, die Grundlage für die Auftragsvergabe waren, tauchten die unbekannten Fundamente naturgemäß nicht auf.

Wird der See am Ende teurer als die veranschlagten 186 Mio. Euro?
Oder kann womöglich der Gutachter für die nicht exakten Voraussagen in Regress genommen werden? Und ist der geplante Termin für die Flutung im Herbst dieses Jahres noch zu halten?  Schnelle Aufklärung zu entdeckten Fundamenten im Phoenix-See gewünscht
Antworten darauf gibt es vorerst nicht - weder von den beauftragten Baufirmen noch von der Stadtwerke-Tochter Phoenix-See-Entwicklungsgesellschaft. Selbst die Politik fischt im Trüben. Bei der letzten Sitzung des Beirats Phoenix-Ost am 6. Dezember gab es zwar zarte Hinweise auf neu entdeckte Fundamente, nicht jedoch auf die damit verbundenen Probleme. Man werde auf schnelle Aufklärung drängen, heißt es aus Kreisen des Gremiums.
Die soll es spätestens am 12. Februar geben, wenn Stadtwerke-Chef Guntram Pehlke routinemäßig im Haupt- und Finanzausschuss des Rates über den Fortgang der Bauarbeiten für den Phoenix-See berichtet. Bereits vor zwei Jahren hatte Pehlke an gleicher Stelle eine Hiobsbotschaft zu verkünden. Seinerzeit musste er einräumen, dass in größerem Maße als angenommen nach Bergbau-Relikten unter dem Seegrund geforscht werden muss und sich die See-Eröffnung um etwa eineinhalb Jahre verzögert. Und schon damals hatte der Stadtwerke-Chef weitere Verspätungen im Bau-Fahrplan nicht ausgeschlossen.

Quelle RN Von Oliver Volmerich am 14. Januar 2009

architekt · Gast

Die für das Jahresende 2009 geplante Flutung des Sees wird auf Herbst 2010 verschoben, wie die Entwicklungsgesellschaft am Donnerstag 12.02.2009 in Dortmund mitteilte. Ursache sind unerwartet viele Fundamente, Keller und Brunnen, die bei den Aushubarbeiten gefunden wurden.

Christoph · Gast

Zitat: architekt

Die für das Jahresende 2009 geplante Flutung des Sees wird auf Herbst 2010 verschoben, wie die Entwicklungsgesellschaft am Donnerstag 12.02.2009 in Dortmund mitteilte. Ursache sind unerwartet viele Fundamente, Keller und Brunnen, die bei den Aushubarbeiten gefunden wurden.

unerwartet !! - nee is klar