Forum des Projekts: Keio SFC - TU Dresden

Daniel · Gast

Hallo an alle!
In der Stunde vom 21.05. haben wir über verschiedene Themen gesprochen. Ein Thema war die Übersetzung des Liedes "Der neue Gott". Ich möchte dazu etwas schreiben, um vielleicht eine Diskussion anzuregen.
Im Lied zeigt sich große Angst vor der Gesellschaft. Es existiert eine Furcht vor einem sinnlosen Ende. Die Überschrift bekommt einen Sinn. Der stärkste Eindruck des Liedes ist die Suche nach einer leitenden Kraft, nach einem "Gott von heute". Die vielen Fragen zeigen die Verzweiflung und Hilflosigkeit.
Ich denke die erste und zweite Strophe beschreiben den Vorwärtstrieb des Menschen. Leider bringt er den Menschen nicht immer vorwärts. Aber der Trieb hat auch gute Seiten. Gegen die negativen Folgen gibt es einen unendlichen Kampf. Der Mensch handelt ("Wissenschaftler") zuerst und denkt ("Philosophen") danach. Es ist unlogisch, keine Frage.
Die vierte Strophe ist schwer zu verstehen. Ich denke nicht, daß Drogen helfen, sich selbst zu erkennen. Man erhält keine wichtigen Einblicke (Offenbarungen). Also sind da auch keine "Missionare" am Start, sondern nur vielleicht ein paar lustige Leute mit ihren eigenen Mittelchen.
"Ich glaube"..
..heutzutage muß sich jeder seinen Gott selbst erschaffen. Jeder muß die eigene Kraft und Bestimmung suchen. So kann man Ziele im Leben definieren.

ciao, Daniel