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Forum: MONOPOLE.de - Zensur

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New PostErstellt: 19.06.15, 18:50  Betreff: Forum: MONOPOLE.de - Zensur  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Ich habe HEUTE versucht einen Beitrag bei MONOPOLE.de einzustellen. Nachdem ich ihn eingegeben hatte erschien ein Fenster mit einer Info, dass der Beitrag erst veröffentlicht wird, wenn er vom Administrator (J. Datko) freigegeben wird. 
Das ist leider nicht geschehen. Schade !

Hier folgt nun eine Kopie:


Der Fluch der Austerität
Mark Dittli , Tagesanzeiger.ch

Es war einmal ein Land,

es ächzte unter einer horrenden Schuldenlast gegenüber dem Ausland von mehr als 100 Prozent seiner jährlichen Wirtschaftsleistung.
Seine ausländischen Gläubiger, besonders die Nachbarn auf dem eigenen Kontinent, waren erbarmungslos in ihrer Forderung, dass das Land seine Schulden zurückzahlt.
Eine Wirtschaftskrise, deren Ursprung weit weg lag, stürzte das Land in eine Rezession.
Das Land war in ein starres Wechselkursregime eingebunden und konnte seine Währung nicht abwerten.
Die Regierung des Landes verschrieb sich einer Austeritätspolitik. Sie versuchte tapfer, die staatlichen Ausgaben zu senken, die Löhne der Staatsangestellten zu kürzen und die Steuern zu erhöhen – um genügend Mittel zur Verfügung zu haben, um die ausländischen Schulden zu bedienen.
Das Land fiel in eine Depression.
Die offiziell ausgewiesene Arbeitslosenrate stieg auf 26 Prozent.
Die offiziell ausgewiesene Industrieproduktion schrumpfte um 42 Prozent.
Das Bruttoinlandsprodukt wurde immer kleiner. Die Einnahmen des Staates sanken. Die Schulden in Prozent des Bruttoinlandsproduktes wurden immer grösser.
Die Banken kollabierten.
In den Strassen der Städte bildeten sich spontane Protestzüge, Unruhen folgten. Tote auf den Strassen.
Dann, es war ein Januar, eine Volksabstimmung: Es gewann eine Partei mit einem charismatischen Mann an der Spitze, eine Partei, die der Bevölkerung ein Ende der wirtschaftlichen Leiden versprach. Eine Partei, die dem Volk wieder Stolz und Zuversicht gab.

Das Land heisst Deutschland.
Die Zeit: 1930 bis 1933.

Fast eins zu eins lässt sich die obige Erzählung heute auf Griechenland anwenden. Griechenland ging in den vergangenen fünf Jahren ebenfalls durch eine brutale Depression, in deren Verlauf die Wirtschaftsleistung um mehr als 25 Prozent eingebrochen ist.
Die zigmal wiederholte Kritik, wonach die griechische Regierung halt jahrelang nichts unternommen hat und das Land jetzt die Rechnung dafür erhält, ist nur eines: schlicht nicht wahr. Griechenland hat die Löhne der Staatsangestellten gekürzt, Zehntausende von Staatsangestellten entlassen, das Rentenalter erhöht, die Ausgaben für das öffentliche Gesundheitswesen massiv gekürzt und vieles mehr. Mehr Details dazu in diesem Blogbeitrag meines Kollegen Markus Diem Meier, in dieser Kritik des irischen Ökonomen Karl Whelan und in dieser Rede des Nobelpreisträgers Amartya Sen.
Das Resultat dieser Austeritätspolitik war: eine brutale Depression.
Und wie zu erwarten war, kollabierten im Zuge der Depression die Steuereinnahmen des Staates, während die Schulden in Prozent des BIP immer weiter in die Höhe stiegen. Der an der Brown University in den USA lehrende Ökonom Mark Blyth hat den Irrsinn der in einem rezessiven Umfeld zu harsch angewandten Austeritätspolitik in diesem Video bereits vor zwei Jahren äusserst treffend dargelegt.
Nun kommt es in den folgenden Wochen also zum Showdown zwischen der griechischen Regierung und den Kreditgebern, vertreten von der Eurogruppe der Eurozonen-Finanzminister, der Europäischen Zentralbank und dem Internationalen Währungsfonds.
Wir wollen hier gar nicht spekulieren, wie der Showdown ausgehen wird. Vielleicht kommt es zu einem für alle Seiten einigermassen gesichtswahrenden Kompromiss (bei dem freilich keines der grundlegenden Probleme gelöst wird), vielleicht kommt es zu einem Zahlungsausfall, vielleicht zu einem chaotischen Default und einem Sturm auf die griechischen Banken (dieser «Bank Run» findet übrigens bereits statt), vielleicht zu einem Austritt aus der Währungsunion.
Wir werden sehen.Wichtig aber ist: Nichts, was heute in und um Griechenland geschieht, kommt überraschend. Es war seit Jahren absehbar, dass das Land durch die von aussen aufgedrückte Austeritätspolitik immer weiter in die Depression getrieben wird. Und es war seit Jahren absehbar, dass Griechenland nie und nimmer in der Lage sein wird, seinem Schuldenberg zu entwachsen.
Natürlich sind Griechenlands Premier Tsipras und sein Finanzminister Varoufakis Hasardeure, die überall in Europa anecken und es geschafft haben, sogar die Regierungen Spaniens, Italiens und Portugals gegen sich aufzubringen. Doch darum geht es gar nicht.
Tsipras und Varoufakis sind nicht die Ursache der Misere, sie sind die Folge der Misere. Sie und ihre Partei Syriza wurden im Januar von einem Volk gewählt, das die seit mehr als fünf Jahren andauernde Depression nicht ertragen hat.
Tsipras und Varoufakis sind die Folge der Depression, sie sind die Folge der von den Euro-«Partnerländern» aufgedrückten Austeritätspolitik.

Wir wollen gar nicht erst beginnen, uns zu überlegen, wer in Frankreich oder den Niederlanden vom Volk gewählt würde, wenn diese Staaten fünf Jahre lang eine dermassen heftige Depression durchlaufen müssten.
Oder in Deutschland. Oder, ja, in der Schweiz.


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New PostErstellt: 21.06.15, 15:55  Betreff: Re: Forum: MONOPOLE.de - Zensur  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Es stellt sich doch ernsthaft nur die Frage, WELCHE Druckerei bereits auf Hochtouren die NEUEN "DRACHMEN"-Scheine produziert.

Für das VOLK und die MÄRKTE führen die Politiker noch einige Zeit das Drama "Griechenland und der EURO" auf. Doch in wohl nicht all zu ferner Zukunft wird SONNTAGS berichtet, dass MONTAG die Banken geschlossen bleiben und ab DIENSTAG eine ANDERE WÄHRUNG in GRIECHENLAND gilt.

Die Weichen sind doch längst gestellt. Es ist nur offen, wie schnell der Zug fährt.




____________________
Thomas W. Müller
Wiesbaden (OT Mz-Kostheim)
Tel.: (06134) 56 46 20
Mail:

Aus technischen und persönlichen Gründen werden MAILS aktuell NICHT regelmäßig abgerufen und bearbeitet. Bei aktuellen Fragen daher bitte ANRUFEN !
Ich freue mich über persönliche Kontakte


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FÜR die Verfassung, Grundrechte und Bürgerrechte.
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New PostErstellt: 21.06.15, 18:26  Betreff: Re: Forum: MONOPOLE.de - Zensur  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Zitat Admin:
Es stellt sich doch ernsthaft nur die Frage, WELCHE Druckerei bereits auf Hochtouren die NEUEN "DRACHMEN"-Scheine produziert.

Nicht nur diese Frage müsste sich ERNSTHAFT stellen, sondern:
Dürfen Mitglieder einer Gemeinschaft, Vertragspartner einer Wirtschafts- und Währungsunion, so WILLKÜRLICH miteinander umgehen? 
Darf ein Volk so in den wirtschaftlichen und sozialen Abstieg gedrückt werden? 
Ist es ein nicht mehr hinnehmbarer Akt der Unterdrückung, einem souveränen Staat die Selbstbestimmung zu nehmen? 
Nach dem Motto: Wer arm ist und wer Schulden hat, der hat auch keine Rechte mehr.
Hat sich dieses diktatorische Kollektivdenken schon schön längst, seit Jahren, in den Köpfen der bestimmenden Eliten festgesetzt und bestimmt ihr Handeln? 
Werden die Menschen durch gleichgeschaltete Medien in diesem Sinne aufgehetzt und in eine gewollte Antipatie gegen die Griechen gelenkt?
Und all DAS nur zum Wohle des Bankensystems und des Kapatalismus.

Es kann NICHT im Sinne der europäischen Menschen sein, dem griechischen Volk, dass schon am Boden liegt, den letzten entscheidenden Tritt zu verpassen.
JEDER sollte sich fragen, ob er das wirklich möchte und wie ER darüber denken würde, wenn er in der gleichen Situation wäre.

SOLIDARITÄT wär angebracht und nicht AUSTERITÄT




[editiert: 21.06.15, 18:59 von Angry]
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New PostErstellt: 04.12.15, 17:49  Betreff: Re: Forum: MONOPOLE.de - Zensur  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

up-date


 


Klage beim Bundesverfassungsgericht eingereicht


 

Im Juli hat die Bundesregierung in Person von Finanzminister Wolfgang Schäuble ohne Beteiligung des Deutschen Bundestags den Vorschlag eines „Grexit" in die Verhandlungen auf europäischer Ebene eingebracht. Anfang dieser Woche haben nun meine Bundestagskollegen Manuel Sarrazin und Sven-Christian Kindler vor dem Bundesverfassungsgericht Klage eingereicht. Denn die Bundesregierung hat die Rechte des Parlament während der Griechenland-Verhandlungen („Grexit-Vorschlag") verletzt. Deshalb ist diese Klage richtig und ein wichtiges Signal an unsere europäischen Partner: Die Grünen in Deutschland lassen das nicht auf sich beruhen, sondern nutzen alle politischen und rechtlichen Mittel, um Deutschland auf tatsächlich europäischem Kurs zu halten.


Sven Giegold

Verfassungsklage




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HPB
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New PostErstellt: 04.12.15, 18:32  Betreff: Re: Forum: MONOPOLE.de - Zensur  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Kann mir jemand erklären, was das mit den Kehrern zu tun hat?

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Daniel
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New PostErstellt: 04.12.15, 19:02  Betreff: Re: Forum: MONOPOLE.de - Zensur  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  



Gerne

Die Bundesregierung handelt immer wieder verfassungswidrig.

So auch beim SchfHwG

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New PostErstellt: 04.12.15, 19:26  Betreff: Re: Forum: MONOPOLE.de - Zensur  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Liegt ja auch auf der Hand.

Entweder keine Ahnung!

Oder geschmiert!

Oder schlimmer: BEIDES!




„ In den verdorbensten Staaten gibt es die meisten Gesetze“ (Publius Cornelius Tacitus um 58 n. Chr).

Hmmmm,- WAS soll/will uns das sagen?
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HPB
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New PostErstellt: 04.12.15, 19:52  Betreff: Re: Forum: MONOPOLE.de - Zensur  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Meine Güte . . . 

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New PostErstellt: 04.12.15, 20:44  Betreff: Re: Forum: MONOPOLE.de - Zensur  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Was Herrn Schäuble in den Griechenland-Verhandlungen geritten hat, bleibt wohl ein Rätsel, denn er hat damit unserem Land sehr geschadet. Die Meinung über die Deutschen hat sich international sehr verschlechtert.


Und wenn dann noch demokratische Regeln im eigenen Parlament willkürlich gebrochen werden, stellt sich doch ernsthaft die Frage: Wie geht das weiter, wo führt das hin? Wer regiert Deutschland? Das Banken- und Wirtschaftssystem?


Es ist, wie es ist: Geld regiert die Welt!



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Daniel
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New PostErstellt: 05.12.15, 11:30  Betreff: Re: Forum: MONOPOLE.de - Zensur  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) erhebt schwere Vorwürfe gegen Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble. Er gibt ihm eine Mitschuld daran, dass Europa zunehmend auseinanderdriftet.

  

Die harte Haltung mancher europäischer Regierungen in der Flüchtlingskrise ist weniger eine Retourkutsche an Angela Merkel oder Sigmar Gabriel, sondern an gewissen Leuten in der Berliner Wilhelmstraße", sagte Schulz dem "Spiegel".Die Wilhelmstraße in der Hauptstadt ist der Sitz von Schäubles Finanzministerium.Ganz sicher sei der Finanzminister für viele eine Reizfigur.



"Es mag zynisch sein, aber es ist gerade Payback-Time in Brüssel, jetzt kriegen wir die Quittung für dieses Verhalten" in der Eurokrise, so Schulz.


Damals hätten manche aus Deutschland "mächtig die Muskeln spielen lassen" und seien "ganz scharf" darauf gewesen, "den anderen einzuhämmern, sich ein Beispiel am deutschen Modell zu nehmen".

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