Falls es noch an Motivation fürs Rückspiel gemanelt haben sollte et voila :
Landesliga Herren: SG Neckarsulm – SG LB-Eglosheim 27:30 (14:15)
Neckarsulm verabschiedet sich von den Aufstiegsambitionen
Mit einer äußerst schwachen Leistung haben sich die Neckarsulmer Handballer nicht nur in die Weihnachtspause verabschiedet, sondern damit auch die bis dato gehegten Aufstiegsambitionen zu Grabe getragen. Trotz der Heimspielniederlage gegen den TGV Beilstein in der Woche zuvor war man aufgrund der günstigen Tabellensituation noch mit dabei im Aufstiegskampf um die Württembergliga. Doch diese vorteilhafte Konstellation wußten die SG-Mannen im Spiel gegen die Mannschaft aus Eglosheim, die nicht gerade zu den Highlights der Liga zählt, nicht zu nutzen. Dabei sah es zunächst ganz ordentlich aus, denn der Hausherr legte mit 3:0 und einem von Martin Gola gehaltenen Strafwurf einen Traumstart hin. Nach 20 Minuten war es dann mit aller Herrlichkeit. Die Gäste gingen in Führung (10:11) und profitierten von einer indisponierten NSU-Abwehr. Neckarsulm blieb zwar dran, aber von einem strukturierten Angriffsaufbau war wenig zu sehen. Struktur, wenn auch von zweifelhafter Natur brachten die beiden Unparteiischen ins Spiel. Mit einer kleinlichen Regelauslegung und daraus resultierenden 17 Zeitstrafen, gleichmäßig auf die beiden Teams verteilt, war ihr Anteil an dem zerfahrenen Spiel nicht unerheblich.
Mit dem Wiederanpfiff änderte sich leider auf Neckarsulmer Seite nichts. Dafür bekam die Gästemannschaft immer mehr Wind in die Segel und hatte schon nach 45 Minuten einen 5-Torevorsprung. Dem Gastgeber gelang es nicht, die Abwehr so zu stellen, dass die Angriffserfolge insgesamt zu einem Vorteil wurden. Eglosheim schaukelte den Vorsprung clever über die Runden und hat sich mit dem Sieg in der Tabelle vor die Neckarsulmer gesetzt.
SG Neckarsulm: Martin Gola, Ergin Toskic (beide Tor), Denus Prinz, Torben wiedner (2), Heiner Hasnen (1), Silas Holzapfel (1), Ralf Schümann (7), Sören Birkert, Marco Müller. Kurt Ergül (3/1), Timo Kiel (2), Clemens Borchardt (9/3), Max Kühner (2)
Wenn es unhaltbare Bälle gäbe, wäre ich Fußballtorwart geworden.