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Dr. med Wurst · Junior-Mitglied Beiträge: 13

Die Feldenpflug-Verschwörung
Teil 1: Die Geschichte der Entdeckung

Vor einigen Monaten fiel es einigen Unerschrockenen zum ersten Mal auf, dass in den Stadtgespächen immer wieder von einem Stadtteil namens "Feldenpflug" die Rede war, dass aber niemand jemanden aus Feldenpflug kannte, geschweige denn selbst schon einmal dort war. Zuerst hielten sie dies für eine belanglose Sache, aber dann machte es sie doch neugierig: Sie unterhielten sich mit anderen darüber, ohne zu ahnen, dass dies bereits ein Fehler war: Aus heutiger Sicht steht fest, dass jemand geplaudert haben muss, denn sofort darauf wurden SIE aktiv. Plötzlich tauchten Leute auf, die vorgaben, schon einmal in Feldenpflug gewesen zu sein; sogar Personen, die vormals noch laut Zweifel geäußert hatten, berichteten jetzt davon, sich mit eigenen Augen von der Existenz vergewissert zu haben - immer hatten diese Personen bei ihren Berichten einen seltsam starren Blick. Doch da war es schon zu spät - die Saat des Zweifels war gesät. Weitere Personen stießen zu der Kerngruppe der Zweifler, immer noch nicht sicher, was oder wem man da auf der Spur war.

Dann, im Juli 2006, der Durchbruch: Auf der Fahrt von Ludwigsburg nach Möglingen auf der L1140 erhielten einige der hartnäckigsten Streiter für die Aufdeckung der Verschwörung ein Zeichen: Jemand hatte auf allen Schildern den Namen "Feldenpflug" mit orangefarbenem Klebeband durchgestrichen. Da wusste die Gruppe der Zweifler: Man ist nicht alleine, es gibt noch andere, im Untergrund arbeitende Zweifler, womöglich über die ganze Stadt verteilt, die auch vor spektakulären Aktionen nicht zurückschrecken. Von da an war uns klar: Wir müssen diese Scharade aufdecken, koste es, was es wolle!

Der Aufwand, mit dem die Täuschung im ganzen Bezirk betrieben wird, ist enorm. Die Medien, von denen ja bekannt ist, daß sie unter IHRER Kontrolle stehen, berichten tagaus, tagein von Feldenpflug, als sei dies ein Stadtteil wie jedes andere, um der Bevölkerung das Gefühl zu geben, hier sei alles ganz normal. Aber auch handfestere Beweise werden gefälscht: SIE gründen Sportvereine, versahen Trikots mit gefälschten Aufschriften und ließen Mannschaften mit diesen Trikots im ganzen Bezirk auflaufen. SIE stellen, wie bereits oben geschildert, entlang der Landesstraßen große Schilder auf, auf denen Feldenpflug erwähnt wird. SIE veröffentlichen Saisonzeitschriften, die angeblich in Feldenpflug gedruckt werden. Anscheinend haben SIE auch die Deutsche Post AG in Ihrer Hand, denn auch im PLZ-Verzeichnis findet man einen Eintrag für Feldenpflug; und ebenso wird bei der Telekom ein komplettes Telefonnetz für Feldenpflug simuliert. Einige Leute behaupten sogar in Feldenpflug ihre Berufsausbildung absolviert zu haben und können auch gut gefälschte Gesellenbriefe u.ä. von angeblich existenten Betrieben vorweisen. Auch ehemalige Torwarte behaupten, einst das Tor in Feldenpflug gehütet zu haben.

Und in der nächste Woche: Das ganze Ausmaß der Verschwörung

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