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Schießen:
(1)Auf der anderen Seite wird ein Imperiale Soldat mit Plasmawerfer ebenfalls mit der Aktion „Schießen“ aktiviert. Das Waffenprofil erlaubt ihm vier Schuss die auf die 4+ treffen.
(2)Sein Ziel ist ein Space Marine hinter einer Deckung.
(3)Bei dem Wurf sind zwei Einsen dabei, die der Soldat durch die strategische List „Zielt!“ wiederholen darf. Das Ergebnis sind vier Treffer, wobei die Sechsen immer kritische Treffer sind und größeren Schaden verursachen.
(4)Der Space Marine darf mit 3 Würfeln auf die 3+ seinen Verteidigungswurf durchführen. Durch die Deckung darf er einen Würfel als einen automatischen Erfolg bestimmen. Die restlichen Würfel erreichen allerdings nicht den erforderlichen Wert. Zum negieren eines kritischen Treffers wird außerdem eine gewürfelt Sechs benötigt.
(5)Der Imperiale Soldat erzielt also einen normalen Treffer und zwei kritische Treffer und verursacht dadurch 17 Schadenspunkte mit seinem Plasmawerfer.
(6)Der Space Marine mit 11 Lebenspunkte wird dadurch ausgeschaltet.

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Aktionen in der ersten Runde:
(1)Der Space Marine mit Raketenwerfer erhält durch einen Treffer mit einem Lasergewehr 2 Schadenpunkte.
(2)Zusammen mit dem Space Marine mit Plasmawerfer werden die Soldaten der Imperialen Armee unter Beschuss genommen.
(3)Das kombinierte Feuer reduziert die Lebenspunkte zweier Imperialer Soldaten auf 1, unter der Hälfte der Lebenspunkte zählen diese als Verletzt. Der Trefferwurf wird dadurch um 1 verschlechtert und die Bewegung um 2“ reduziert.
(4)Die Imperiale Armee sichert Missionsziel 4.
(5)Die Soldaten der Imperialen Armee rücken auf Missionsziel 1 vor, können dieses aber nicht erreichen.

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Ausgangssituation Runde 2. Die Missionsziele werden wieder neutral gesetzt und können von den Killteams gesichert werden. Die Space Marines führen mit 2 Siegespunkten gegenüber der Imperialen Armee mit 1 Siegespunkt.
Beide Seiten erhalten einen Befehlspunkt, wovon die Imperiale wieder einen für die strategische List „Zielt!“ ausgibt und die Reichweite mit dem Funker erweitert. Die Space Marines erhalten die Initiative.

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Nahkampf:
Der Sergeant der Space Marines bewegt sich in den Nahkampf mit einem Soldaten der Imperialen Armee (Aktion „Angreifen“). Dabei darf er sich entsprechend seiner normalen Reichweite + 2 Zoll in direkten Kontakt mit dem Ziel bewegen.
Danach wählt er die Aktion „Kämpfen“. Im Gegensatz zum Fernkampf werfen nun beide Modelle ihre Angriffswürfe.
Der Space Marine ist mit einer Energiewaffe ausgerüstet und darf mit 5 Würfeln werfen, wobei er auf eine 2+ trifft. Das Ergebnis sind 4 normale Treffer.
Der imperiale Soldat hat mit seinem Bajonett 3 Würfel, die auf die 4+ treffen. Davon erzielt er einen normalen Treffer und einen kritischen Treffer.
Nun dürfen, beginnend mit dem Angreifer, die Modelle zuschlagen oder parieren. Bei zuschlagen benutzt der Spieler einen Treffer und fügt dem Ziel entsprechend seinem Waffenprofil Schaden zu. Beim parieren setzt der Spieler einen Treffer ein, um einen Treffer des Gegners zu entfernen.
Der Space Marine pariert einen Treffer des Imperialen Soldaten.
Danach setzt der Imperiale Soldat seinen kritischen Treffer ein und erzielt 3 Schadenpunkte bei dem Sergeant.
Da der Imperiale Soldat keine Erfolge mehr zu Verfügung hat, schlägt der Space Marine mit den verbliebenen Würfeln zu und verursacht insgesamt 12 Schaden, womit der Imperiale Soldat ausgeschaltet wird.

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Klettern:
Der Space Marine möchte die Wand erklimmen. Hierzu muss er sich in 1 Zoll um diese befinden. Entsprechend seinem Bewegungswert kann er sich nun vertikal die Wand hinauf bewegen. Dies sind 3mal 2 Zoll, wobei pro Bewegungsabschnitt immer auf ganze Zoll aufgerundet wird. Bis zur Kante sind es 5 Zoll, der Space Marine muss also seine ganzen 6 Zoll verwenden.
Da er damit immer noch nicht auf der nächsten Etage stehen kann, muss er die Aktion „Sprinten“ bewegen. Somit kann er sich nochmal 3 Zoll in das Gelände bewegen.

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Aktionen in der Runde 3.
(1)und (2): Die Imperialen Soldaten versuchen die gesicherte Stellung um Missionsziel 3 zu erobern. Der Space Marine kann jedoch beide Angreifer mit seinem Bolter niederstrecken.
Abwehrfeuer: Sobald eine Seite alle Modelle einmal aktiviert hat und der Gegner noch weitere Modelle aktivieren muss, darf der Spieler als weitere Aktivierungen „Abwehrfeuer“ durchführen, sobald er wieder an der Reihe ist. Hierbei dürfen die Modelle die Aktion „Schießen“ durchführen, treffen aber um 1 schlechter beim Trefferwurf. Jedes Modell darf aber die Aktion „Abwehrfeuer“ nur einmal durchführen und nur solange bis der Gegner sein letztes Modell regulär aktiviert hat.
(3)Nach dem Nahkampf wählt der Sergeant mit seinem dritten Aktionspunkt „Schießen“ und kann mit seiner Gravpistole einen weiteren imperialen Soldaten ausschalten.
(4)Ein weiterer Soldat der Imperialen Armee wird bei Missionsziel 4 von den Space Marines niedergeschossen.
(5)Die Imperiale Armee erklimmt ebenfalls das Gebäude bei Missionsziel 2.

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Zusammenfassung Zug 3.
(1)Die Imperialen Soldaten sichern Missionsziel 2 und schaffen es mit dem zusammengefassten Feuer von 2 Lasergewehren und einem Melter einen Space Marine auszuschalten.
(2)Missionsziel 4 wird geräumt in dem die Space Marines beide Soldaten der Imperialen Armee niederstrecken.
(3)Der Sergeant der Space Marines greift den Feldwebel der Imperialen Armee an. Beide Seiten erzielen aber nicht genügende Treffer und verursachen nur geringfügigen Schaden.
(4)Ein Space Marine sichert wieder Missionsziel drei...
(5)… und erschießt den Imperialen Schützen mit dem Granatwerfer.

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Zusammenfassung Zug 4:
(1)Von der erhöhten Position aus legt der Schütze mit dem Melter auf einen Space Marine an und verdampft diesen.
(2)Der Feldwebel entflieht dem Nahkampf mit der Aktion „Zurückziehen“ und kann sich dadurch sogar noch in Reichweite von Missionsziel 4 bewegen und dieses sichern.
(3)Ohne Deckung ist er allerdings ein leichtes Ziel für die Space Marines und er wird ausgeschaltet.
(4)Ein Space Marine sichert Missionsziel 1.
(5)Der Funker der Imperialen Armee schafft es den Space Marine bei Missionsziel 3 genügend Schadenpunkte zuzufügen so das dieser als verletzt gilt.
(6)Daraufhin greift ihn der Sergeant im Nahkampf an und kann den Funker ausschalten.

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Ende Runde 4. Die Schlacht ist geschlagen. Auf beiden Seiten verbleiben nur noch wenige Modelle. Von der Imperialen Armee sind es noch 2 Soldaten, von den Space Marines noch 3.
Im ersten Eindruck waren bei beiden Seiten die Kampfstärken ausgeglichen. Die Imperiale Armee hatte zwar wesentlich mehr Modelle, dafür hatten die Space Marines besser Profilwerte und einen Aktionspunkt mehr pro Modell.

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Sieg für die Space Marines. Ihnen ist es gelungen in den 4 Runden 8 mal die Missionsziele zu sichern, die Imperiale Armee konnten nur 6 Siegespunkte erreichen.

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Fazit:
Ein Vergleich mit Killteam 2018 und Killteam 2021 ist nicht einfach, da es sich um zwei komplett unterschiedliche Regelsysteme handelt, die nur der identische Hintergrund verbindet.

Killteam 2021 verwendet keine Regeln (oder ähnliche) von Warhammer 40k mehr. Die vorherige Anlehnung von Killteam 2018 an den 40k war passender, da viele Regelemente vergleichbar waren und der Übergang zu 40k dadurch verständlicher wurde.

Hier eine Übersicht einiger Regeländerungen mit meiner Meinung dazu:

(+) Armeezusammenstellung: Man kann bei der Zusammenstellung seines Killteams nur aus einer überschaubaren Liste an Fireteams ein oder zwei von diesen auswählen. Bei den Verräter Space Marines stehen einem zum Beispiel zwei Fireteams zum erstellen des Killteams zu Verfügung. Hierbei kann man zwischen einem Trupp Chaos Space Marines (bestehend aus 3 Modellen) und einem Trupp Chaoskultisten (bestehend aus 8 Modellen) wählen. Der Spieler entscheidet ob er beide Trupp je einmal aufstellt, oder zwei Trupps Chaos Space Marines (die Kultisten dürfen nur einmal in einem Killteam gewählt werden).
Innerhalb der Trupps können dann noch unterschiedliche Charaktere ggf. in begrenzter Anzahl ausgesucht werden, also Schützen, Funker usw. Diese dürfen sich dann noch entsprechende Spezialwaffen wählen, z.B. Plasmawerfer, Nahkampfwaffen etc. Hierbei muss man nicht mit Punkten rechnen, dafür gibt es eine Begrenzung bei den Auswahlen, es darf z.B. nur ein Schütze mit Plasmawerfer im Killteam vorkommen.
Diese Zusammenstellung ist einfach und gerade für Einsteiger gut verwendbar. Für Langzeitspieler und Veteranen bleibt abzuwarten ob durch die begrenzten Optionen das Spiel eintönig wird.

(+) Aktivieren von Modellen: Im Spiel werden die Modelle abwechselnd aktiviert. Dadurch ist das Spiel ausgeglichener und beide Spieler sind ständig mit dem Geschehen auf der Spielplatte beschäftigt.

(+) Befehlspunkte: Man kann die Befehlspunkte in der Variante 2021 für strategische und taktische Listen einsetzen. Ein sehr gute Änderung, da nun es nun Optionen gibt, die während der ganzen Spielrunde verwendbar sind und Optionen die unmittelbar während einer Aktion gewählt werden können.

(+) Aktionspunkte: Jedes Modell hat nun Aktionspunkte dies es für verschiedene Aktionen (Bewegen, schießen, Missionsziele aktivieren usw.) einsetzen kann. Eine besser strukturierte Umsetzung des vorherigen Rundenablaufs. Interessant dabei ist, das sich einige Modelle bei der Anzahl der Akionspunkten unterscheiden, d.h. manche Modelle können mehr Aktionen wie andere durchführen.

(-) Entfernungen: Bei Killteam 2021 werden nun den unterschiedlichen Entfernungen Symbole zugeordnet. 1 Zoll = Dreieck, 2 Zoll = Kreis; usw. Man kann zwar die Symbole während dem Spiel auf Zoll umrechnen, trotzdem ist es eine Vorgabe die den Spielablauf nur unnötig umständlich macht. Die herkömmliche Angabe in Zoll und entsprechende Schablonen hätten ausgereicht.

(+) Fernkampf: Eine gelungene Vereinfachung der Regeln. Es werden nur zwei Würfe durchgeführt, der Trefferwurf und der Rüstungswurf. Das Modell besitzt nun Lebenspunkte, dadurch gibt es auch eine klarere Regelung, wann ein Modell ausgeschaltet wird.

(-) Nahkampf: Die Modelle können nun mit Erfolgen beim Trefferwurf entscheiden ob sie zuschlagen und Schaden verursachen oder parieren und somit Schaden für das eigene Modell abwenden. Allerdings wird hierbei der Rüstungswert eines Modells komplett unberücksichtigt. Ein Ork mit einem Rüstungswert von 5+, kann genauso einen Space Marine mit einem Rüstungswert von 3+ Schaden zufügen, wie umgekehrt. Diese Regelung ist etwas unstimmig, da z.B. zwischen Ceramit und Armaplast unterschieden werden sollte.

(-) Abwehrfeuer: Hat ein Spieler alle seine Miniaturen aktiviert, aber dem Gegner stehen noch einige Modelle zum Aktivieren zu Verfügung, darf der Spieler sobald er eigentlich am Zug wäre seine Figuren abermals mit einer Aktion „Schießen“ aktivieren (mit einem Malus von -1 auf den Trefferwurf). Ein etwas zu mächtiger Mechanismus, da dem Spieler eine weitere Aktion geschenkt wird.

(-) Sichtlinie & Deckung: Eine viel zu kompliziert gestaltete Regelung, gerade für Anfänger. Schütze und Ziel müssen nun die Entfernungen zu Geländestücken in der Sichtlinie messen und prüfen ob sie verdeckt oder nicht sichtbar. Dabei kann es es Situationen geben in denen das Ziel klar per TLOS zu sehen ist, aber durch die entsprechende Entfernung laut Regelauslegung als nicht sichtbar gewertet wird. Die Anwendung der TLOS wie bisher wäre einfacher zu verwenden und logischer zu verstehen gewesen.

Gesamtbewertung:
Alles in allem ist Killteam 2021 ein spielbares System, bei dem aber einige Regeln unpassend und für gerade für Einsteiger zu kompliziert sind.
In der Hintergrund treten leider dadurch die Verbesserungen wie Lebenspunkte und die abwechselnde Aktivierung der Modelle.

Eine Anpassung der Regeln für Killteam 2018 wäre sinnvoller Gewesen, da nun das umfassende Regelwerk nicht mehr verwendbar ist. Gerade der direkte Regelbezug zu 40k macht Killteam 2018 zu einem stimmigeren System.