Bürgerinitiative Gaspreissenkung · Rötestraße 10a · 74321 Bietigheim-Bissingen
Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge SucheSuche
VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender BookmarksBookmarks
FORUM GASPREISSENKUNG
Bürgerinitiative für faire Gaspreise
Auch in Bietigheim-Bissingen ist die Erkenntnis gewachsen, dass es sich bei den Gastarifen nicht um faire Preise handelt. Drastische Preissteigerungen haben die Verbraucher sensibel gemacht. Viele äußern ihren Unmut - manche engagieren sich. So ist die Initiative entstanden.
 
Gaspreise im Blick

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
gondar

Beiträge: 10


New PostErstellt: 21.05.09, 08:36  Betreff: Gaspreise im Blick  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

 

Zum Artikel Seite 11
Gaspreise im Blick
SPD: Diskussion darüber „Bauernfängerei“

Dass Herr Gürlich von der SPD diese Äußerung " Bauernfängerei " bringt,
ist mehr als ärgerlich. Über das Ranking hat die Bürgerinitiative Gaspreissenkung  am Samstag anlässlich ihrer Unterschriftenaktion zu ihren Forderungen zur Gemeinderatswahl  mit Herrn Gürlich gesprochen.

Beispielsweise darüber, dass auf der Verivox- Tabelle nur die Anbieter unter der PLZ 74321 ( also für die Stadt Bietigheim- Bissingen) aufgeführt sind. Da  liegen die Stadtwerke von 11 Anbietern in der Grundversorgung nur auf einem  biederen Mittelplatz! Wir haben  ihm die aktuelle  Tabelle des Wirtschaftsministeriums Baden- Württemberg gezeigt, dort liegen die SW auf Platz 52 von 106, also nicht besser als ein Mittelplatz. 

Was zeigt die Rankingtabelle von Verivox tatsächlich?

Wie schon erwähnt, dass die Stadtwerke bei vergleichbaren Verträgen absolut nicht auf einem der vorderen Plätze liegen. Die Sonderverträge mit besseren Konditionen sind mit Vorsicht zu handhaben! Sie binden die Kunden auf 1-2 Jahre, und in dieser Zeit bleiben die Tarife gleich. Es ist nahezu sicher, dass die Tarife in der Grundversorgung sich nach unten bewegen werden. In diesen Genuss kommen die Sonderbvertragskunden natürlich nicht! Eine entsprechende Klausel in den neuen Verträgen -in den alten war diese enthalten!- wurde von den Stadtwerken ohne Begründung gestrichen und den meisten Sondertarfikunden war dies bei Vertragsabschluss überhaupt nicht klar!

Zweitens zeigt die Tabelle  klar , dass es nur einen minimalen Gaswettbewerb in Bietigheim gibt. Von insgesamt 11 Anbietern  sind dreimal die Stadtwerke aufgeführt!  Wer das Wettbewerb nennt, verfälscht die Realität. 

 
Das Argument von H. Gürlich, die Gaspreisdiskussion sei " Bauernfängerei" ist polemisch und Augenwischerei, denn auf die tatsächliche Preiskalkulation und warum die Preise der Stadtwerke so hoch ( zu hoch) sind, wird nicht mit einem Wort, geschweige denn mit einem Argument  eingegangen.

Die Auseinandersetzung über angemessene Energiepreise zwischen Bürgerinitiative und den Parteien / Stadtverwaltung wird also auch nach Konstituierung des neugewählten Gemeinderats weitergehen.



nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
nomos

Beiträge: 373



New PostErstellt: 21.05.09, 11:31  Betreff: Re: Gaspreise im Blick  drucken  weiterempfehlen

Um diesen Artikel geht es:



Dazu ein paar ausgesuchte Beiträge zur Information hier im Forum:
HIER KLICKEN
und HIER KLICKEN
und HIER KLICKEN
und HIER KLICKEN
.. oder hier - und das bei angeblich fairen und "billigen" Preisen? -gut kassiert!

WETTBEWERB?


Das hat das SPD-Mitglied und Kandidat für den Gemeindrat Dr. Hans-Jakob Kock den Mitgliedern des Arbeitskreises wohl auch nicht zur Kenntnis gebracht:
    Zitat:
    Heidelberg - Verivox hat ermittelt, dass 168 Gasversorger Preissenkungen von durchschnittlich 10 Prozent zum 1. Juni und 1. Juli angekündigt haben. Im selben Zeitraum erhöhen 10 Stromanbieter die Preise um durchschnittlich 6 Prozent.

    Die Gaspreise sinken weiter

    Der Trend sinkender Gaspreise hält weiter an. Die angekündigten Preisänderungen würden einen Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 20.000 kWh um 144 Euro entlasten, wenn der Preis für das ganze Jahr gelten würde. Im Sommer ist der Gasverbrauch allerdings niedrig. Während der letzten Heizperiode hatten die Gasversorger die Preise um bis zu 27 Prozent erhöht. Verivox geht von einem weiteren Rückgang der Gaspreise von 11 bis 12 Prozent im 3. Quartal 2009 aus.


    Die Strompreise steigen

    In den nächsten beiden Monaten haben 10 Stromversorger Preiserhöhungen von durchschnittlich 6 Prozent angekündigt. Für einen Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 4000 kWh bedeutet dies eine jährliche Mehrbelastung von 57 Euro. Trotz gesunkener Großhandelspreise haben nur 3 Grundversorger Preissenkungen von durchschnittlich 4 Prozent angekündigt .....

    ....„Anstatt auf angemessene Preissenkungen des alten Grundversorgers zu warten, sollten Verbraucher die zahlreichen Angebote im Markt vergleichen und zu günstigeren Anbietern wechseln“, empfahl Peter Reese, Leiter Energiewirtschaft bei Verivox.
HIER KLICKEN zum NACH- und WEITERLESEN bei Verivox

GASPREISE IM BLICK:
Brutto-Gasarbeitspreis Stadtwerke Bietigheim-Bissingen GmbH (G2):

1.1.2000= 2,88 Ct/kWh 1.1.2009= 7,38 Ct/kWh


Gas in Sucy-en-Brie-

Sucy-en-Brie - 17 km südöstlich von Paris, ca. 25.000 Einwohner, Partnerstadt seit 1967

Der Grenzübergangspreis pro Terajoule Erdgas lag im März 2009 mit 7.464,51 Euro (dieses entspricht ca. 2,69 Cent pro Kilowattstunde) um 7,4 % unter dem Preis im Februar 2009 (8.058,14 Euro).
Der Grenzübergangspreis zeigt den Preis des Erdgases an der deutschen Grenze und folgt in der Regel mit einer gewissen Zeitverzögerung den Preisen für Mineralöl. Quelle BAFA

Bei den Stadtwerken Bietigheim-Bissingen kostete die Kilowattstunde im März 2009 noch 7,93 Cent (Grundversorgung - 20000 kWh/J). Wo bleibt die Differenz?



Leserbrief zum obigen Artikel an die Bietigheimer Zeitung
20.05.09 13:48 Uhr

Daneben geblickt

Da erfährt der Leser, dass ein SPD-Arbeitskreis sich mit den Gaspreisen beschäftigt und im Internet eine Abfrage gemacht hat. Das Ergebnis reiht sich nahtlos in die Erkenntnisse der Bürgerinitiative Gaspreissenkung ein. Es ist erschreckend, wie wenig die politischen Vertreter der Bürger und die die es werden wollen, über das Thema informiert sind und wie oberflächlich man sich damit befasst. Nicht bemerkt hat das recherchierende SPD-Mitglied, dass es sich bei den teuereren Tarifen in aller Regel um Spezialtarife für BIO-Gas handelt. Festgestellt hat man auch noch, dass die Preise ständig "im Fluss" sind. Angesagt sind jetzt Preissenkungen, man kann das in der Zeitung lesen. Wie man da den Verbrauchern die Festpreistarife der Stadtwerke empfehlen kann, die jetzt keine Anpassungsklausel bei Senkungen mehr enthalten, muss die SPD mit sich ausmachen.

Es reicht oft auch ein Blick in die Bietigheimer Zeitung. Die in diesem Jahr veröffentlichten Preisvergleiche beim Strom, zeigen die Stadtwerke jeweils als teuersten Regionalanbieter. Der Leiter des SPD-Klima-Arbeitskreises müsste wissen, dass die zweckfremde Verwendung von Geldern, die man mit überhöhten Preisen vom Verbraucher abkassiert, nicht mit dem geltenden Recht zu vereinbaren sind. Es genügt ein Blick auf die ersten beiden Paragraphen des Energiewirtschaftsgesetzes.

Mehr Informationen findet man dazu auf der Seite der Bürgerinitiative.

http://gaspreis-bb.blogspot.com

Günter Heitel


Aus dem Forum des BdEV:
    Zitat:
    Mich ärgert bei der Auseinandersetzung um faire Energiepreise zuerst, dass sich die Räte und Kandidaten quer durch die Parteien, wenn überhaupt, nur oberflächlich damit beschäftigen. Selbst Ratsmitglieder, die als Stadtwerkeaufsichtsräte delegiert sind, sind kaum informiert. Das ist leider unsere Erfahrung.

    Der Grundpreis wurde schon an anderer Stelle behandelt. Nur soviel; wir fordern ökologisch- und sozialverträgliche Tarife. Dabei ist es nicht egal, ob ein Grundpreis berechnet wird oder nicht. Die Frage, ob danach ein Gesamtpreis im Vergleich billiger ist oder nicht stellt sich davon unabhängig und zusätzlich.

    Tarife der Stadtwerke sind in aller Regel so gestaltet, dass für einen niedrigeren Verbrauch ein höherer Preis bezahlt werden muss. Wer im Jahr 4000 kWh Haushaltsgas verbraucht, zahlt hier rund ein Drittel mehr für die Kilowattstunde, als bei 40000 kWh. Energiesparen, egal ob man aufgrund der Einkommensituation muß oder das aus Rücksicht auf die Umwelt tut wird nicht belohnt! Das Tarifsystem belastet insbesondere diejenigen mit geringem Einkommen. Das ist nicht sozial! Für Benzin an der Tankstelle wird auch kein unterschiedlicher Mengenpreis bezahlt! Wir sind auch bei der Haushaltsenergie für mindestens lineare Preise.

    Ökologisch sinnvoll sind Tarife, welche die Kunden dazu motivieren, einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Einsparung von Energie zu leisten und ihn dafür belohnen. Wenn Energiesparen sich nicht lohnt, entsteht dazu auch keine ausreichende Motivation. Jeder Mensch braucht im Winter eine warme Stube, das ist kein Luxus. Wir sind nicht der Meinung, dass die Energiepreise so teuer wie möglich sein sollen, damit sich die warme Stube nur noch die Betuchten leisten können.

    Anbieter, wie E-ben oder der Einpreistarif von E-wie-einfach gehen daher in die richtige Richtung. Um gleich Missverständnisse auszuschliessen, auch da gibt es noch Verbesserungen. Einpreis ist ja nicht Einpreis für Alle. Über den Gesamtpreis kann und muss man dann immer noch reden.



____________________
Stadtwerke sind keine Goldesel die von Verbrauchern gefüttert werden müssen.


[editiert: 23.05.09, 14:49 von nomos]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
nomos

Beiträge: 373



New PostErstellt: 25.05.09, 11:48  Betreff: SPD-Abfragegrafik kommentiert  drucken  weiterempfehlen

Tabellen nützen dem Verbraucher wenig, wenn er nicht zum günstigen Anbieter wechseln kann? Es ist ein Vergleich zwischen Versorgern, die nicht miteinander im Wettbewerb stehen. Die wenigen möglichen realen Anbieter ändern daran nicht viel.

Es sind keine Wettbewerbspreise, es sind politische Preise!

Es ist vielleicht ein Ansatz erkennbar, wer hier aber schon von ausreichendem Wettbewerb spricht, ist nicht informiert.

HIER KLICKEN:

mehr INFORMATIONEN

und hier zum Klima-Milch-Gas-Gemisch:

Milch für 20 Cent



____________________
Stadtwerke sind keine Goldesel die von Verbrauchern gefüttert werden müssen.


[editiert: 26.05.09, 11:58 von nomos]



Dateianlagen:

SPD-Grafik.png (72 kByte, 996 x 1.191 Pixel)
Anzeige optimiert für beste Darstellung.
Großansicht - speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Sortierung ndern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 1 von 1
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

WAHLTAG
© 6Webmaster.com