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21.08.2008 - “Avenida Parlapa” - Boulevard Storybook

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manzana

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New PostErstellt: 21.08.08, 21:37  Betreff: 21.08.2008 - “Avenida Parlapa” - Boulevard Storybook  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

21.08.2008 -  “Avenida Parlapa” - Boulevard Storybook

Reiseberichte kennen wir alle – das können spannende Schilderungen einer echten Reise sein, aber auch oftmals langatmige  „Ich war 14 Tage im Hotel XY“  Hotel - Beschriebe oder Verrisse. Richtig reisen tut heute fast eh keiner mehr, sondern heute fliegt oder fährt  man wohin… Hotel - Beschriebe gibt es bei Holydaycheck zuhauf und es sind die subjektiven Votings von Touristen, abhängig vom persönlichen Gusto und oft nur reine persönliche Abrechnungen oder Lobhudeleien, PUNKT!

Sprengstoff a la Manzana – dieser kurze Absatz. Aber auch hier gibt es Unterschiede. Man kann, wenn man kann – nicht Alltägliches in Worte packen, die echt packend sind. Nun, wenn man einen Frühstücksservice im Hotel zu Papier bringt, dann ist das nicht gerade der Brüller. Es sei den, man hat wirklich etwas Besonderes erlebt. Etwas Besonderes ist nicht alltäglich und hebt sich vom Einerlei wohltuend ab. Und das nennt man eine Story. Storys sind Geschichten und diese können spannend sein. Oder erzählen sie nach einem Karibikurlaub ihrem Gegenüber, mit wie viel Vehemenz man selber immer morgens das Frühstücksbuffet geplündert hat? Wohl kaum! Aber bestimmt gab es Anekdoten, die durchaus eine Erwähnung wert sind. Diese erlebt fast jeder, speziell wenn er im Karibikurlaub auf Samana war und z.B. aus Wanne-Eickel kommt. Wanne-Eickel ist eine Stadt im nördlichen Ruhrgebiet.  Und genau um diese Anekdoten geht es im “Avenida Parlapa” - Boulevard Storybook.

Das ist Boulevard, sicherlich nichts Weltbewegendes, aber es bringt die Menschen zum Schmunzeln. Und solche Storys wünschen wir uns hier in diesem Dread. Was Spezielles sollte es schon sein; eine spezielle Aufmerksamkeit, eine spezielle Begebenheit, ein spezielles Missgeschick oder eine spezielle Überraschung. Alltägliches, das im tropischen Licht plötzlich exotisch wird. Tut euch keinen Zwang an, sondern schreibt uns hier diese schönten Nebensächlichkeiten, die einem den Urlaub versüßen, einem zum Lachen bringen oder zum Nachdenken. Etwas Kurzweil tut uns allen gut und wenn es dann auch noch mit Samana zu tun hat, dann passt es.




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manzana

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New PostErstellt: 24.08.08, 05:03  Betreff: 23.08.2008 - Abschied vom Tisch  drucken  weiterempfehlen

23.08.2008 - Abschied vom Tisch / Story von Steeve Fluid Lindauer

Damit hier keine Langeweile aufkommt, eröffne ich den Reigen in diesem neuen Storydread mit einer Geschichte von meinem alten Kumpel Steve Fluid Lindauer. Er hat sie mir schon vor einer ganzen Weile zur Verfügung gestellt. Steve ist ein Schreiberling – aber eigentlich ist er ein verrückter Typ, der derzeit in Buenos Aires sein Dasein fristet und nebenbei Bücher schreibt.

Wir haben uns vor ein paar Jahren an der Playa Bonita kennen gelernt und damals die Nacht zum Tag gemacht. Steve war damals privater Deutschlehrer in Santo Domingo und gab nebenbei Englischunterricht an einem Lyceo in der Hauptstadt. Ein Lyceo ist eine weiterführende Schule für Teenager ab 14 Jahren. Wir verstanden uns auf Anhieb und stehen seither immer in Kontakt. Vor kurzem hat er sein viertes Buch herausgegeben und in der Schweiz veröffentlicht. Er träumt von Santo Domingo und Samana. Wir haben damals ganz schön bei Valerio in Coson abgefeiert - aber irgendwie schafft er es nicht wirklich, einfach in den Flieger zu hüpfen und hier anzutanzen. Versprochen hat er es mir schon ein paar Mal und so einmal die Woche skypen wir uns gegenseitig an. Klar – das liegt sicherlich an Buenos Aires und wenn ich dort leben würde, hätte ich sicherlich auch Mühe, weg zu kommen. Eventuell schaffe ich es ja mal und mache mich hier vom Acker um in die Pampa zu entschwinden – ziel Buenos Aires und nächte bei Steve und Astor Piazzola und Co.

Item – hier also eine etwas schräge Story, die er 2007  über das Leben in Santo Domingo geschrieben hat. Ich will euch hier nicht einschüchtern, denn Steve ist genauso ein normaler Typ wie du und ich. Und ich selber schreibe auch gerne schräges Zeug. Es wird wohl bald schon was von mir hier kommen. Denn ganz nebenbei habe ich auch ein paar neue Storys auf Lager…  Und dann wärt ihr eigentlich dran, denn hier dürfen alle was loswerden…

Viel Spass – Manzana

Bevor ich es vergesse – Steve hat auch eine gute Webseite – hier der Link

http://www.stevelindauer.com/home.htm 

Abschied vom Tisch

Den heutigen Tag hätte ich mir getrost sparen können.

Zuerst liess mich dieses Girl sitzen. Nun, um die Wahrheit zu sagen, liess sie mich nicht im ursprünglichen Sinne sitzen. Sie tauchte pünktlich auf, um 17.35 Uhr, und drückte lächelnd ihre schwarze Hüfte gegen den runden Kaffeetisch, wo ich seit 10 min auf sie gewartet hatte. Dann setzte sie sich und schob sich die Sonnenbrille zurück vor die Augen.

Das Date dauerte eine Stunde und ich weiss noch immer nicht, welche Farbe ihre Augen wirklich haben. Geschweige denn ihre Seele. Naysa hätte abwesender und desinteressierter nicht sein können. Mein erstes Date in 4 Monaten und als sie sich schlussendlich mit einem Kuss auf die Wange verabschiedete, fühlte es sich eher an wie ein Glockenschlag vom Buckligen, denn wie ein Zeichen von Zuneigung.

Ich schaute ihr nach, wie ihr schwarzes Haar in der gleissenden Sonne von Santo Domingo sich seinen Weg suchte zwischen den alten Gemäuern, Richtung Meer, wie Quecksilber im Treibsand; einmal Blinzeln und alles was übrig bleibt, ist eine Sinnesstäuschung in der Hitze, ein Traumphantom, das nichts als seufzenden Honig hinterlässt.

Ich verliess den Tisch ohne mich ein letztes Mal umzudrehen. Ich wusste, dass sie ihre Zeitschrift vergessen hatte, sie lag quer auf dem Tisch. Ich schritt in entgegengesetzter Richtung davon. Es gab keinen Grund, den Tatsachen nicht in die Augen zu schauen.

Dann hielt ich es für eine gute Idee, meine Mails zu checken. Meine Mailbox enthielt 3 neue Meldungen. Die erste war von einem Freund. Sein Vater war vergangene Nacht gestorben und mein Freund fühlte sich schrecklich. Mit einem ätzenden Loch in der Mitte der Brust. Ich versuchte mein Bestes und schrieb ihm, dass nichts ohne Grund passiert, dass es schlussendlich gar keine Ungerechtigkeiten gibt, dass alles sich irgendwann offenbart und Sinn macht. „Dance in your blood, my friend“... Ich schrieb ihm ein langes Mail. Über 2 Seiten. Ich schrieb und schrieb - bis der Strom plötzlich ausfiel und alles löschte. Zuerst wollte ich fluchen, dann besann ich mich eines Besseren und bezahlte wortlos. Der Eigentümer fragte mich, ob ich mich nicht für einen Moment an seinen Kaffeetisch setzen wollte. Ich verneinte und vergass mein Wechselgeld.

Die anderen beiden Mails waren Porno Anzeigen aus den Vereinigten Staaten gewesen.

Zurück auf der Gasse wollte ich etwas Ruhe und suchte mir einen runden Tisch am Ende des Condes, der Fussgängerzone in der Altstadt von Santo Domingo. Eine Zeitschrift lag in der Mitte, quer, und ich verlangte nach einem Aschenbecher und einem grossen Cuba Libre mit wenig Eis.

5 Minuten später war ich wieder auf der Strasse, im Würgegriff eines jungen Kolumbianers, der mir damit drohte, mich umzubringen, sollte ich ihm noch einmal eine halbvolle Wasserflasche an die Brust werfen (damit er einen Schluck trinken konnte in der tropischen Hitze). Ohne mir der ungeschriebenen Gesetze von Latinoamerika bewusst zu sein, hatte ich die Linie des phyischen Kontakts überschritten und war ungewollt in seine Intimsphäre eingedrungen. Dabei hatte alles so lebhaft und unterhaltsam an meinem Tischlein angefangen. Nun guckten mich die Leute an, als ob ich die Krätze hätte und jemand schob murrend die Stühle zurecht.

El Conde ist der Spot, wo man sich trifft. Jung und alt, verdorben und unschuldig. Was hier abgeht, ist schwer zu beschreiben.

Ich habe schon göttliche Zwiebelsuppen an runden Tischen in Prag bestellt, Koks über die Kante von runden Zürcher Kaffeetischen gepustet, einen Brief in Blut in Buenos Aires geschrieben (nach der Sperrstunde an meinem runden Stammtisch), auf Engel gewartet, an runden Tischen in Panama und Jerusalem und Hollywood – mit den Füssen gekreuzt und den Handflächen auf dem Holz – aber was hier in Santo Domingo abgeht, schlägt jeden Casinotisch, sei er noch so verhext und manipuliert.

Es ist nicht die Hitze, noch die Einsamkeit; sondern die Lügen. Man verabredet sich, man trifft sich, man wird übers Ohr gehauen. „Herr Ober, die Lüge, bitte!“ –  10% Trinkgeld nicht inbegriffen.

Eigentlich wollte ich heute nur noch nach Hause gehen, zu meinem eigenen runden Tisch, ohne auf jemanden zu warten, nicht mal auf das Pfeifen der Kaffeekanne. Doch dann kam mir dieses Bild in den Sinn, der runde Kaffeetisch vom Merkker und während mir der Taxichauffeur eine weitere Lüge auftischt und mich über den Tisch zieht, kommt mir der Gedanke, dass der heutige Tag es vielleicht doch wert ist, festgehalten zu werden. Um eines Tages selbst auf einem runden Kaffeetisch zu landen, als nette Anekdote in einer Gazette, gelesen zwischen zwei Verabredungen; als Abwechslung oder Begleitung zu einer weiteren Zigarette, mit übereinandergeschlagenen Beinen rauchend, wartend, mit dem Blick auf dem Zifferblatt, mit den Gedanken im Reich der Tagträume, mit der unschuldigen Vergnügtheit, welche anonyme Kaffeetische normalerweise mit sich bringen. Ein Hauch von Cosmopolitan.

Ich denke, das einzige, was mich wirklich berührte, war das Girl und die Art und Weise wie sie mir keine Beachtung schenkte. Während ich ihr Gesicht nach einem Lächeln und einer Erklärung absuchte, wanderten meine Hände entlang der Tischkante, wie das sichtbare Gegenstück zu meinem rastlosen Verstand, mit den Fingern tastend, unterhalb des Kreises, ausserhalb der Realität, meine Augen in den ihren versenkend, der Geruch von starkem, süssem Kaffee in der Nase, warmer weiblicher Schweiss, salzig und verboten und köstlich, die unterdrückten Worte der restlichen Gäste wie verwirrte Mosquitos in der Nachmittagshitze... so suchte ich mit meinen Fingerspitzen nach einem Halt angesichts dieser überwältigenden Schönheit des Moments... und finde schliesslich und endlich... einen grossen Klumpen Kaugummi, der sich mir unter die Nägel schiebt.

Noch bevor ich die Rechnug bestellen kann, tippt mir jemand auf die Schulter und fragt, ob er sich an unseren Tisch setzen darf.

Ich stehe auf, lächle ihm zu und ziehe meinen Hut: Du kannst den ganzen Tisch haben, mein Freund, für dich alleine. Nur zu. Nimm Platz. Hüte dich einfach vor den Kanten... sie sind schärfer als du denken kannst.

Ich denke, in Zukunft werde ich mich an die Araber halten und meinen Kaffee auf dem Fussboden zu mir nehmen, umgeben von weichen Kissen und der Gewissheit, dass ich mir an keinem Tisch das Knie stossen werde. Oder das Herz.





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[editiert: 24.08.08, 05:05 von manzana]
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New PostErstellt: 26.08.08, 17:48  Betreff: “Avenida Parlapa” - Boulevard Storybook - Das Verhältnis 3 zu 1  drucken  weiterempfehlen

26.08.2008 - Das Verhältnis 3 zu 1

Immer wenn der Schuh drückt, mag das für den Einzelnen gerade sehr unangenehm sein. Was kann er oder sie in diesem Fall machen?

Man zieht sich ein Paar andere Schuhe an und bringt den einzelnen Quälgeist zum Schuhmacher. Der sieht zu, was er machen kann und das Problem ist hoffentlich gelöst. Fazit – Problem gelöst!

Oder man wirft dieses alte Paar Schuhe weg, weil man sich längst Neue zugelegt hat. Das tut einem dann mental nicht weh, denn es war ja nur ein altes paar Schuhe – Problem gelöst!

Oder man mag diese alten Schuhe aus irgendeinem Grund besonders. Man weiß  aber schon eine Weile, dass sie es nicht mehr lange machen werden. Man sucht im Schuhgeschäft noch mal dieselben Schuhe und ist froh, wenn es das gleiche Model noch gibt. Wenn ja – Problem gelöst!

Das ergibt drei verschiedene und konkrete Lösungsmöglichkeiten für ein Problem! Ist doch toll...

Wenn es aber die einzigen vernünftigen Schuhe sind, die man hat und der Schuhmacher diese alten Kameraden bereits gut kennt und er schon beim Betreten der Werkstatt energisch den Kopf schüttelt, dann hat man ein echtes Problem.

Die Schuhe sind nur ein Beispiel! Es kann aber zum Beispiel auch ein Auto oder eine Sache sein, eine Situation, ein Mensch oder gar ein Land.

Und jetzt kommen all die netten und kompetenten Problemlöser ins Spiel, die es im heutigen Leben für praktisch alles gibt. Was will ich damit sagen?  Das es fast immer Möglichkeiten gibt, das selber in die Hand zu nehmen und man auch mehrheitlich, in diesem Fall 3 zu 1 eine eigene Lösung findet. Fakt ist aber, das man das heute fast nicht mehr braucht, weil die Liga der so genannten Problemlöser unverhältnismäßig groß geworden ist und sie einem immer, jederzeit und überall begegnen.  Wenn man z.B. den Briefkasten öffnet (muss man einmal werktags), die Mailbox (von morgens bis abends), die Haustüre (weil es klingelt), den Fernseher (weil man Langeweile hat) oder sein Radio (Puristen hören immer noch Radio) einschaltet, den Rechner hochfährt (braucht man zum Arbeiten). Ob man nun will oder nicht – sie sind stets allgegenwärtig. Und plötzlich sieht man vor lauter Problemen und Lösungen die Realität nicht mehr.  Man hat es nur noch mit Problemen und Lösungen zu tun, oder alles wird zum Problem. Man schläft abends mit dieser Situation ein und wacht morgens wieder mit ihr auf.

Was tut man, man resigniert und lässt sich mehr oder weniger darauf ein, um sich selber zu entlasten. Man wird so langsam selber zum Problemfall und rennt deshalb zum Arzt, zum Psychotherapeuten, zum Arbeitsamt, zur Selbsthilfegruppe, zum Elternabend, zur Gewerkschaft, zur Schiedsstelle, in den Club, das Fitness - Studio, ließt den Beobachter oder die Fachpresse, weiht letztendlich seine Freunde ein und vertraut ihnen dabei blind, denn alle wollen schliesslich nur das Beste für einem.

Aber allen geht es genauso. Wenn eines definitiv vom Tisch ist, ist man froh und wegen der Problem - Schuhe ist man sogar aus eigenem Antrieb zum Schuster gegangen. War zwar aufwendig, aber hat geholfen. Man hat es anscheinend im Griff – mehr oder weniger. Manchmal, wenn alles zu viel wird, macht man Tabula rasa und fühlt sich danach besonders gut. Oder man fährt wie lange geplant in den Urlaub und legt sich 14 Tage in die Sonne und blendet alle Probleme einfach ein paar hoffentlich schöne Tage aus. Danach kommt man nach Hause und alle sind wieder da! Warum, weil man das Verhältnis drei zu eins nicht mehr kennt. Weil der Schuster zwar ein netter Kerl ist, aber all die Anderen ja viel wichtiger sind und man glaubt, das man das aus fehlender Kompetenz selber nicht mehr kann.

Wünsche allen einen schönen Tag…




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[editiert: 26.08.08, 18:46 von manzana]
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