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Defibrillator-Forum
Unabhängiges Forum mit Infos für Betroffene einer Defibrillator-Implantation
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Gitarremann
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Beiträge: 819
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Erstellt: 14.02.14, 19:40 Betreff: Re: Umschulung
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Und manchmal muß man eben auch mal scheitern. Mal angenommen, man soll etwas machen, was man nicht schafft, aber die Anderen erwarten es. Dann kann man vorher sagen "Das mache ich nicht, das kann ich nicht." dann ist man aber für die Anderen immer der Faule, der es nicht versucht hat. Noch schlimmer ist das in der Reha, da steht dann im Bericht "Patient verweigert Therapie.". Versucht man es aber und scheitert eben dann, dann ist man für die Anderen aber der, der es wenigstens versucht hat und bei der Reha steht im Bericht "Patient ist nicht belastbar." Dann macht man ein Gesicht, als wäre man traurig, dass man es nicht geschafft hat anstatt des beleidigten Gesichts "Das hätte ich euch auch vorher sagen können" und schon ist alles gut.
Ich schaue manchmal unter meine Füße, ob da wohl ein Verfallsdatum schon steht manche Menschen, die bestell'n mir Grüße, obwohl sie nicht wissen wollen wie's mir geht ich brauche wirklich keine Einbauküche, ich will mir auch kein kleines Häuschen bau'n Was ich gerne hätt' das wäre eine Schaukel, dann würd' ich schaukeln und in den Himmel schau'n
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andy
Mitglied
Beiträge: 1672 Ort: NRW
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Erstellt: 15.02.14, 13:02 Betreff: Re: Umschulung
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Ich Frage lieber andere als mich zu fragen ob ich das kann oder darf und schaffe. Neee. da frage ich wirklich lieber mich selber und nicht andere. denn ich bin ich und du bist du. es gibt keinen Vergleich..
Also die wichtigste Frage ist ob ICH es kann und schaffe. nicht ob er/sie/ es schafft. aber man kann auch mal sehen ob es andere geschafft haben. Und sich eien Ziel setzen. das heißt dann: Ich und nicht wieder du. also Eigene Erfahrung sammel.
Ist das so schwer zu begreifen?
____________________ Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien. Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!
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Rick77
Mitglied
Beiträge: 636 Ort: Offenbach
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Erstellt: 15.02.14, 20:16 Betreff: Re: Umschulung
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Nein,ist es nicht.Unddas ist auch nicht das was ich meine.
Was ich in der Umschulung mache weis ich ja selber noch nicht.
Nur wenn ich etwas mache und Merke aber das ich es nicht Schaffe,oder es ist etwas wo ich sage das da für mich ein Risiko besteht,auch alleine weil ich vielleicht Unsicher bin,wären das Gründe wo der ARBEITGEBER sagen könnte,oder würde,das er das abbricht,da es aus seiner Sicher her keinen Sinn machen würde.
ich weis ja nicht wie das es wäre,ich bin da auf der Arbeit für ein paar Stunden,und es passiert was.Was ist ja mal egal. Kann oder wird ein Arbeitgeber das Risiko eingehen wenn sowas vielicht auch mehr als einmal passiert.
Vieleicht sagen die vom Medizinischen Dienst vom Arbeitsamt ja auch das ich nichts machen kann,weis ich ja nicht,muss ja erst fest gestellt werden.
Nur ich Denke eben nicht nur daran das in den Griff zu nehmen,ich denke da auch weiter vorraus.Und das kann mir eben keiner verwehren.
ich finde es eben nur Schade das andere ihre Erfahrungen hier nicht teilen.
Wie es war,wie es gelaufen ist,was sie beachtet haben oder mussten,was der jeweilige chef selber sagt deswegen usw.
Das ist für mich alles sehr wichtig.
Mir ist es lieb wenn ich alle möglichkeiten einsehen kann. Und gerade weil ich sowas noch nie gemacht habe ist es mir um so Wichtiger.
Wenn ich weis wie ich etwas vermeiden kann ist mir das Lieber als wenn es passiert wo ich nix gegen machen konnte.
klar gehe ich über die Strasse kann mich auch ein Auto anfahren,und ich kann es nicht verghindern.Aber das ist wieder ne sache für sich und hat mit einer Umschulung nichts zu tun.
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Evi
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Beiträge: 2409
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Erstellt: 15.02.14, 21:24 Betreff: Re: Umschulung
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Naja, vielleicht ist es ja besser, wenn nicht alle wissen, was alles immer passieren kann... Sonst machen sich alle ins Hemd und es geht womöglich gar nix mehr.... Wenn man von vorneherein ein "Problem" darstellt... Werden nicht eigentlich 100GdB benötigt, um als erwerbsunfähig zu gelten?
____________________ Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern
[editiert: 15.02.14, 21:28 von Evi]
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enigmo
Mitglied
Beiträge: 963 Ort: Stallwang
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Erstellt: 16.02.14, 09:37 Betreff: Re: Umschulung
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Nein, der GdB hat keinen Einfluss auf die Erwerbsfähigkeit. Ich hab 80 und G und bin erwerbsunfähig, ich kenn aber z.B. eine Rollstuhlfahrerin, GdB 100, aG, die Vollzeit arbeitet....ausschlaggebend ist Deine Krankheit und Deine individuelle Leistungsfähigkeit, nicht Dein GdB
____________________ nein, ich will nicht in den Himmel - da kenn ich ja keinen......
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Gitarremann
Mitglied
Beiträge: 819
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Erstellt: 16.02.14, 16:27 Betreff: Re: Umschulung
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Das Problem sehe ich nichtmal darin, ob es besser ist Andere zu fragen oder sich selbst. Das kann man ja persönlich halten wie man will. ABER wenn ich Andere frage, wie dieses oder jenes bei ihnen war, dann kann ich denen nicht widersprechen, denn es war bei denen ja nunmal so und wenn ich es nicht hören will, dann brauche ich gar nicht erst zu fragen. ODER man gibt einfach zu, dass man seine fertige Meinung bereits hat und nur eine Bestätigung sucht. Das ist ja alles nicht tragisch, es steht ja jedem frei, wie er mit seiner Situation umgeht nur funktioniert ein Dialog nicht, wenn die Einsicht fehlt.
Ich schaue manchmal unter meine Füße, ob da wohl ein Verfallsdatum schon steht manche Menschen, die bestell'n mir Grüße, obwohl sie nicht wissen wollen wie's mir geht ich brauche wirklich keine Einbauküche, ich will mir auch kein kleines Häuschen bau'n Was ich gerne hätt' das wäre eine Schaukel, dann würd' ich schaukeln und in den Himmel schau'n
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Buddy
Mitglied
Beiträge: 8 Ort: Glinde
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Erstellt: 17.02.14, 10:40 Betreff: Re: Umschulung
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wie wäre es denn mit : * einfach machen .... nicht immer zweifeln *
Lieben Gruß aus dem hohen Norden.
Frank
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andy
Mitglied
Beiträge: 1672 Ort: NRW
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Erstellt: 17.02.14, 11:06 Betreff: Re: Umschulung
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Zitat: Buddy
wie wäre es denn mit : * einfach machen .... nicht immer zweifeln *
Lieben Gruß aus dem hohen Norden.
Frank
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genau das habe ich gemacht. wenn ich es kann dann kann ich es. Wenn nicht, dann lasse ich es. und bin eine Erfahrung reicher. @ Frank Daumen hoch.
lg Andy
____________________ Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien. Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!
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jutta43
Mitglied
Beiträge: 1119 Ort: 59427 Unna
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Erstellt: 18.02.14, 18:47 Betreff: Re: Umschulung
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Hallo Andy, habe schon oft Deine Beiträge gelesen und finde es toll, wie Du Dein Schicksal meisterst! LG Jutta
____________________ Jutta43
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Rick77
Mitglied
Beiträge: 636 Ort: Offenbach
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Erstellt: 27.02.14, 01:46 Betreff: Re: Umschulung
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Wenn man zum Amt geht ist es Sinnvoll diverse Unterlagen mit zu bringen damit die das dann einsehen und anhand dessen schon vorab was sagen könnten.
In welchen Fällen schicken die einem dann zu ihrem eigenen Untersuchungsarzt oder machen die das dann Generell.
Das mit den Unterlagen wäre gut zu Wissen,dann könnte ich das nämlich gleich mit nehmen.
Je nachdem was die einem Sagen ist es dann wichtig das man sich das dann von denen auch Schiftlich geben lassen soll oder machen die das dann Automatisch das man was bekommt,je nachdem was die sagen ob was geht oder nicht.
Ich frage das falls meine Sachbearbeiterin von der Krankenkasse das braucht damit ich was zum vorlegen habe.
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andy
Mitglied
Beiträge: 1672 Ort: NRW
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Erstellt: 27.02.14, 09:20 Betreff: Re: Umschulung
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Zitat: Rick77
In welchen Fällen schicken die einem dann zu ihrem eigenen Untersuchungsarzt oder machen die das dann Generell. |
Wenn du denen zu gesund aussiehst und die den verdacht haben, dass du nur das Geld haben willst, damit du dich auf die faule Haut legen kannst, dann schicken die dich dahin.
Mir wird von der DRV vorgeworfen alles nur zu spielen. Ob wohl ich erst vor 1 Jahr fast mein Bein verloren habe. Leider nur fast. Dann hätten die sehen müssen, dass ich denen gar nix vor mache.
Na. Warten wir es mal ab was das Gericht zu der Sache sagt. In meinen Fall.
Wenn du zum Amt muss, dann nimm alles mit was du hast. auch deine kontoauzüge usw. Denn sicher ist sicher.
____________________ Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien. Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!
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