heute fand wieder die alljährliche Demonstration zum Gedenken an die Ermordung Karl Liebknechts und Rosa Luxemburgs statt. Einige zehntausend Teilnehmer ehrten die von der Konterrevolution bestialisch ermordeten Kommunisten Karl und Rosa sowie andere Kämpfer gegen Ausbeutung, Unterdrückung und für die Freiheit Aller. Ein Meer von roten Fahnen wehte wenigstens vorübergehend in einem Teil Berlins.
Dort zeigte sich wieder mal, daß durchaus schon Viele verstanden haben, daß man
sich nicht im Kapitalismus durch Ausnutzung aller Möglichkeiten nach bürgerlichem Recht, also dem Klassenrecht der Kapitalisten, erlassen und gesprochen von ihren Lakaien, dauerhaft erträglich einrichten kann (außer man ist Kapitalist oder gehört zu ihren Lakaien),
auch keine dauerhafte Verbesserung auf parlamentarischem Wege herbeiführen kann, sondern den Kapitalisten nur in fortwährenden außerparlamentarischen, vor Allem ökonomischen, Kämpfen Zugeständnisse abringen und diese erhalten kann. Was passiert, wenn man das nicht tut, erlebt jeder Einzelne von Euch tagtäglich,
das System beseitigt werden muß, der Kapitalismus nur revolutionär beseitigt werden und nur in den Sozialismus überführt werden kann.
Ihr könnt natürlich auch auf der Suche nach anderen Wegen weiter verelenden. So wie die dämliche Mehrheit der Proletarier, nachdem Liebknecht und Luxemburg ermordet waren, die sozialdemokratischen Arbeiterverräter ihr Henkerswerk vollbracht hatten, die Unruhen von 1923 und 1929 niedergeschlagen waren, worauf letztlich 1933-45 der Arbeitsmarkt gründlich bereinigt wurde.
"Wer sich der Geschichte nicht erinnert, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen."
Karl und Rosa sind auch für Euch gestorben. Dankt es ihnen nicht mit Dummheit und Schafsgeduld.
Friede sei mit Euch
Torsten
Wer freiwillig kriecht, spürt nicht den Druck, der ihn zum Kriechen zwingt.
daß Du schon diesen Thread eröffnet hast! Ich war auch da und hab 'ne menge Fotos gemacht, bin noch am bearbeiten und werde sie morgen hier einstellen. Bin jetzt zu kaputt. Trotzdem schon mal ein paar Schnappschüsse.
endlich sind sämtliche 101 Fotos fürs Forum aufbereitet und werden nun in mehreren Teilen eingearbeitet, die acht bereits gestern abends eingestellten Fotos werden gelöscht und in der richtigen Reihenfolge neu plaziert, bjk
... gegen 9:50 Uhr traf ich gestern am Demo-Sammelpunkt U-Bahnhof Frankrurter Tor ein ... es hatten sich bereits etwa 1.500 DemonstrantInnen eingefunden und aus U-Bahn und Seitenstraßen strömten ständig noch Tausende hinzu ... und kurz darauf wurde auch die rechte Fahrbahn stadtauswärts der Frankfurter Allee von der Polizei für den Straßenverkehr gesperrt, sodaß wir uns nicht mehr auf dem Bürgersteig zusammendrängeln mußten ... endlich, so gegen 10:30 Uhr startete der Demozug in Richtung Friedrichsfelde zur Gedenkstätte der Sozialisten im Zentralfriedhof
... was Marx, Lenin, Stalin und Mao ausgerechnet am heutigen Ehrentag für Karl und Rosa zu suchen haben sollen, erschließt sich nicht nur mir nicht
... das paßt schon eher, auch wenn es Widerstand ohne e heißen muß
... heute die einzige Live-Band am Platze
... Karl und Rosa brauchen (heute) die "alten Säcke" vom obigen Foto Nr. 8 nicht
... gleich geht's los
... warum bloß junge Revoluzzer heute auf "alte Säcke" abfahren müssen?!
... es ist großartig, wie Türken und Deutsche gemeinsam gegen Ausbeutung, Unrecht und Unterdrückung auf die Straße gehen und gemeinsam Karl und Rosa gedenken
... die Knüppelmilizen werden heute auf diesem Demomarsch nicht auf ihre Kosten kommen
... entsprechend mißmutig die Körpersprache
... der Antifa-Block
... davor der Internationale Block
... "Die vereinzelung überwinden für den Kommunismus" liest sich ja gut aber warum traut ihr euch nicht, das mutig mit offenem Visier zu bekennen sondern versteckt euch bzw. laßt euch verstecken? - Werd' ich nie kapieren - aber die wollen's eben so haben, na ja, dann soll'nse man
... meine Freunde von Roter Oktober mischen natürlich auch mit
... die Gruppe "once solution: revolution" haben einen klasse Slogan drauf, nämlich (langgezogenes) "once solution" (vom Animateur mit Lauti): (und dann skandieren alle) "re-vo-lution"
... etwa in der Mitte der Demo ein Blick zurück - und kein Ende in Sicht
... auch die Demospitze ist außer Sichtweite
... Dieter mit wehender Fahne voran
... Trommler aus Leidenschaft
... da ist was dran, finde ich auch!
... na ja, ob der Gasstreit der russischen Brüder heute unbedingt hierhergehört? - Aber meinetwegen - - -
... die obrigkeitshörige PDS-Demoleitung beeilte sich, beflissen über Lauti zu verkünden, das "Umleiten" geschehe nur zu unserem Schutz - HA HA HA
... beamtete Überflüssige, zumindest bei dieser Demo
... wenn's schon zum Prügeln keine Gelegenheit gab, dann muß es eben eine Nadelöhr-Schikane auch tun
... noch etwa 200 m bis zum S- und U-Bahnhof Lichtenberg, dann wird uns der ungebetene Begleitservice verlassen
... eine gelungene kräftige Backpfeife für die korrumpierte PDS-Führung, die diesen Schandstein per Ukas ausgerechnet in der Gedenkstätte der Sozialisten und dazu noch ein paar Tage zuvor mit öffentlichem Brimborium - vor allem seitens der PDS-Führung - hat aufstellen lassen
... hier wird unserer unvergessenen SozialistInnen alljährlich auf's Neue gedacht
... die Besucher reihen sich von rechts im Kreis geduldig um die Gedenkstätte herum und nach individuellem Gedenken geht's links wieder zurück
... der Andrang ist groß und doch gibt's kein Drängeln
für diesen schönen Fotobericht. Ist sicher viel Arbeit. Ich hab die Demo verpeilt. Ich wohne ja mehr im Internet.
Schade ist, daß die Menschen heute fest daran glauben, daß sich seit 1917 nichts geändert hat. Genau damit macht man das Werk unsrer revolutionären Vorfahren zunichte, reduziert es auf ein paar Sprüche und auf eine anscheinend vergebliche Verzweiflungstat. Ist z.B. die Bundeswehr (obendrein als Teil eines internationalen Einsatzes) in Afghanistan wirklich dasselbe wie die kaiserliche Armee 1914 in Rußland, oder die Hitlerbanden in der Sowjetunion?
Hallöle! Danke für die tollen Fotos. Allerdings stösst mir ein Grossteil Deiner Kommentare ziemlich sauer auf: Mit Stalin und Mao kann ich zwar auch wenig anfangen, aber was Marx und Engels bei einer Demonstration zum Gedenken an die MitbegründerInnen der Kommunistischen Partei zu suchen haben, sollte klar sein. Karl und Rosa waren nämlich eben keine braven Gutmenschen, sondern marxistische RevolutionärInnen. Deshalb stehen marxistische Organisationen in ihrer Tradition- genau darum geht es. Und warum Lenin auf dem Leittranspi ist und auch sonst präsent ist auf der Demo, erschliesst sich, wenn Du Dir die Geschichte der Demo anguckst. Die LL-Ehrung gab es nämlich ab 1920, als Lenin am 21. Januar 1924 starb, wurde auch er von der KPD als "drittes L" in die Ehrung einbezogen, seither gab es LLL-Feiern. Der Startschuss der heutigen LL-Demo war Anfang der 90er Jahre, als es eine Demo vom damaligen Leninplatz (Platz der Vereinten Nationen) gab, mit dem Menschen gegen den Abriss des Lenindenkmals protestierten. Das Transparent geht seit diesen Demos in der ersten Reihe. Und deshalb lief die Demo auch jahrelang genau diese Route, bevor sie wegen der Polizeischikanen verkürzt wurde. Und zu guter letzt nur noch eine Anmerkung wegen der Böller: Ich muss nicht reflexartig auf die Polizei schimpfen, niemand wusste im ersten Moment, was da knallte und Böller, die genau neben der ersten Reihe der Demo hochgehen, sind auch nicht ganz ungefährlich. Niemand wusste, ob nicht noch ganz andere Sachen dort liegen würden. Klar wurde das von den hinteren Teilen der Demo als Schikane aufgefasst, die die Ansagen im vorderen Lautsprecherwagen nicht mitbekommen haben, aber wie würden wir schreien, wenn es Verletzte gegeben hätte, weil die Polizei nichts unternommen hat... Was an der Demoleitung aber PDS-hörig sein soll, kannst Du mir dann gelegentlich auch nochmal interessieren, denn wenn es nach der PDS-Spitze gehen würde, gäbe es die Demo längst nicht mehr.
Das mit unsren revolutionären Vorfahren seh ich ähnlich. Es würde mich wundern, wenn man ausgerechnet Marx, Engel und Lenin aussperren würde. Was Lenin betrifft: Ich bin letztes Jahr mit einem Freund durch Russland bis nach Ulan Ude gefahren.*) Mit Motorrad, ich hinten drauf. Bis auf Leningrad sind wir durch die 10 größten russischen Städte gefahren. In allen gibt es noch Lenine und Leninalleen. Von so einer Leninallen geht stets die Karl-Marx Allee ab. Ganz im tiefen Osten in Irkutsk geht von der Marx-Straße auch eine kleine Liebknecht-Straße ab.
In Rußland findet man auch das Phänomen, die revolutionären Denkmäler nicht abzureißen sondern ein Gegendenkmal daneben zu stellen. Die Vergangenheit scheint für alle schwer verständlich und so kann dann die Nachwelt entscheiden.
Zitat:
Und zu guter letzt nur noch eine Anmerkung wegen der Böller: Ich muss nicht reflexartig auf die Polizei schimpfen, niemand wusste im ersten Moment, was da knallte und Böller, die genau neben der ersten Reihe der Demo hochgehen, sind auch nicht ganz ungefährlich.
Das meine ich ja eben auch. Haben wir heute dieselbe Polizei wie etwa die von 1920? Allein daß Frauen gleichberechtigt bei den Ordnungshütern mitwirken, könnte doch auf Rosa Luxemburgs Wirken zurückgeführt werden. Sicher man muß weiterkämpfen, aber sicherlich doch nicht ganz am Anfang bei Null. Es ist schon sehr viel erreicht und den kleinen Rest werden wir wohl auch noch schaffen!
alles Liebe Perestroika
------------------ *) Die Reise haben wir mittels Internetcafes live dokumentiert -so gut es ging: http://privijet.blogspot.com (der Anfang ist im Archive: rechts, Juli06)
... Lob aus berufenem Munde, lieber Andre, geht mir runter wie Öl
Zitat: Andre
Allerdings stösst mir ein Grossteil Deiner Kommentare ziemlich sauer auf:
... anderer Meinung zu sein, ist Dein gutes Recht ... aber krieg bitte wegen mir keine Magengeschwüre mit saurem Aufstoßen oder so ... hab mir nämlich bei meinen Kurz-Kommentaren durchaus was gedacht ... was auch mein gutes Recht ist
Zitat: Andre
Mit Stalin und Mao kann ich zwar auch wenig anfangen,
... STOP - hab nicht geschrieben, daß ich mit denen nix "anfangen" kann ... ich finde nur deren und noch ein paar andere Köpfe, nämlich Marx, Engels, Lenin, ausgerechnet auf einer Zweimal-L-Demo, die einzig zu Ehren von Karl und Rosa stattfindet, völlig fehl am Platze ... wobei diese besagten Köpfe jeder für sich durchaus Verdienste um den Sozialismus aufzuweisen haben, selbst wenn bei manchen aus heutiger Sicht mehr Schatten als Licht zu sein scheint ... denn wer mit Blumen zum Grab einer großen mutigen Persönlichkeit geht, will sie dieser schenken und dabei nur diese Persönlichkeit und ihre Verdienste ehren ... und nicht etwa gleichzeitig auch noch alle anderen Kampfgefährten jener oder späterer Epochen, denn diese, so sie denn von der Nachwelt für würdig erachtet werden, haben ihre eigenen Gedenktage - oder auch nicht
Zitat: Andre
aber was Marx und Engels bei einer Demonstration zum Gedenken an die MitbegründerInnen der Kommunistischen Partei zu suchen haben, sollte klar sein. Karl und Rosa waren nämlich eben keine braven Gutmenschen, sondern marxistische RevolutionärInnen. Deshalb stehen marxistische Organisationen in ihrer Tradition- genau darum geht es. Und warum Lenin auf dem Leittranspi ist und auch sonst präsent ist auf der Demo, erschliesst sich, wenn Du Dir die Geschichte der Demo anguckst. Die LL-Ehrung gab es nämlich ab 1920, als Lenin am 21. Januar 1924 starb, wurde auch er von der KPD als "drittes L" in die Ehrung einbezogen, seither gab es LLL-Feiern.
... lieber Andre, Du gestattest schon, daß ich da anderer Meinung bleibe? ... was die KPD von 1920 aus welchen Gründen auch immer für richtig erachtet hat, muß deswegen noch lange nicht richtig sein! ... die KPD von 1920 hat sich nur das Recht herausgenommen, Lenin mit ins Spiel zu bringen ... und es ist sehr sehr zweifelhaft, ob das im Sinne der beiden Ermordeten gewesen wäre ... daraus nun eine "Tradition" abzuleiten halte ich für, na sagen wir mal, sehr gewagt
Zitat: Andre
Der Startschuss der heutigen LL-Demo war Anfang der 90er Jahre, als es eine Demo vom damaligen Leninplatz (Platz der Vereinten Nationen) gab, mit dem Menschen gegen den Abriss des Lenindenkmals protestierten. Das Transparent geht seit diesen Demos in der ersten Reihe. Und deshalb lief die Demo auch jahrelang genau diese Route, bevor sie wegen der Polizeischikanen verkürzt wurde.
... hmm, auch dieser Rückblick kann mich nicht wirklich überzeugen ... ich sehe noch immer keine Verbindung zu Karl und Rosa ... wobei der Abriß des Denkmals ein rein siegerpolitischer Schand-Akt war ... übrigens bin ich ganz in der Nähe des Leninplatzes groß geworden
Zitat: Andre
Und zu guter letzt nur noch eine Anmerkung wegen der Böller: Ich muss nicht reflexartig auf die Polizei schimpfen,
... STOP - was Du als Polizei bezeichnest sind willige Milizen der Machthabenden, die losgeschickt werden, mit Auflagen etc. pp jeden Straßen-Protest so zu schikanieren, daß immer weniger auf die Straße gehen und nur ein "harter Kern", nämlich wir, übrigbleiben, die gefilmt, angezeigt und sonstwas werden - mach Dich mal bei der Roten Hilfe schlau ... Polizisten sind diejenigen, die den Verkehr regeln, der Oma über die Straße helfen, Streitigkeiten im Kiez beruhigen und ähnliches ... Demo-Milizen waren, sind und bleiben Knüppelbullen, die von uns niemals verharmlost oder gar akzeptiert werden dürfen !!! - In den Zwanziger Jahren nicht und jetzt auch nicht !!!
Zitat: Andre
niemand wusste im ersten Moment, was da knallte und Böller, die genau neben der ersten Reihe der Demo hochgehen, sind auch nicht ganz ungefährlich. Niemand wusste, ob nicht noch ganz andere Sachen dort liegen würden.
... lieber Andre, merkste nicht, daß auch ihr der von den Machthabern gezielt geschürten Terrorhysterie voll aufgesessen seid
Zitat: Andre
Klar wurde das von den hinteren Teilen der Demo als Schikane aufgefasst, die die Ansagen im vorderen Lautsprecherwagen nicht mitbekommen haben, aber wie würden wir schreien, wenn es Verletzte gegeben hätte, weil die Polizei nichts unternommen hat...
... hier darf ich mal milde lächeln: ich war etwa 100 m von der Demospitze entfernt, als es geknallt haben soll - ich hab nix gehört und die Umstehenden auch nicht ... weil der Zug stoppte, bin ich nach vorne, hab dort meine Aufnahmen gemacht und direkt Dabeigewesene gefragt, was denn los war, daß es nicht weiterginge ... ein Kanonenschlag sei gezündet worden aber so schlimm sei's auch nicht gewesen, war die Antwort ... und danach spöttisch, darauf haben DIE doch nur gewartet, um ihre Daseinsberechtigung nachzuweisen - mit DIE waren die Milizen gemeint ... lieber Andre, diejenigen, die ich gefragt hatte, waren alle in meinen Jahrgängen, nämlich in den Fünfzigern und Sechzigern, also eigentlich "gesetzteren" Alters
Zitat: Andre
Was an der Demoleitung aber PDS-hörig sein soll, kannst Du mir dann gelegentlich auch nochmal interessieren, denn wenn es nach der PDS-Spitze gehen würde, gäbe es die Demo längst nicht mehr.
... mit der letzten Aussage hast Du voll ins Schwarze getroffen - leider! ... na ja, und mit PDS-Demoleitung, das war von mir eher dichterische Freiheit Asche auf mein Haupt und excuse me, wenn Du Dich getroffen fühlst ... denn eigentlich wollte ich damit jemanden auf die Schippe nehmen, der jetzt in einem PDS-Bundestagsbüro Strategiepapiere schreibt und zuvor - na, besser Schweigen im Walde ... na ja, und jener Bewußte, wir können uns beide nicht riechen ist mir am Sonntag mit Ordnerbinde, dynamischen Schrittes und wichtigen Blickes immer wieder über den Weg gelaufen und es hat mich ständig am Auslösefinger gejuckt - hab's aber tapfer im Interesse der Sache unterdrückt ... InsiderInnen wissen, wen ich meine und mehr wird nicht verraten ... nu weißte, warum ich glaubte, von PDS-Demoleitung schreiben zu müssen, denn jener Bewußte kiekt ooch hier rin
Nix für ungut also und Gutes Gelingen der LL-Demo 2008 solidarische Grüße bjk ALG II-Unterschichtler
Zitat: Perestroika
Das mit unsren revolutionären Vorfahren seh ich ähnlich. Es würde mich wundern, wenn man ausgerechnet Marx, Engel und Lenin aussperren würde.
... lieber Klaus, ich sehe das anders - siehe oben
Zitat: Perestroika
*) Die Reise haben wir mittels Internetcafes live dokumentiert -so gut es ging: http://privijet.blogspot.com (der Anfang ist im Archive: rechts, Juli06)
... so so, in Irkutsk warste ooch ... werd ich mir gleich mal Euren Bericht ansehen
hab mir gerade Euren Blog angeschaut - und bin noch immer hin und weg !!!
GROSSARTIG !!!
Tolle Fotos, tolle Erzählung - ich bin begeistert!
Du weißt ja vielleicht, daß ich sibirische Freude habe? Im Subforum "Netzpunkt im Netzwerk gegen soziale Kälte - im Miteinander füreinander" sind es gleich die ersten paar Threads, die von Irkutsk, Angarsk und Baikalsee handeln - allerdings nicht als Urlaubstrip. Übrigens ab 2. April sind Katjuscha, Elena und Vladimir wieder hier in Berlin, wenn's Dich interessiert, können wir uns ja zu einem gemeinsamen Treff verabreden. Jetzt bin ich in Eile, muß außer Haus, bis später
Danke für das Lob, ich habs gleich meinem Freund weitergeleitet, der schon ganz bestürzt ist, daß ich diese unvergessliche Reise vergessen zu scheine. Wir wollen ja die Reise fortsetzen, es sollte nach China "gehen".
Zitat: bjk
Du weißt ja vielleicht, daß ich sibirische Freude habe? Im Subforum "Netzpunkt im Netzwerk gegen soziale Kälte - im Miteinander füreinander" sind es gleich die ersten paar Threads, die von Irkutsk, Angarsk und Baikalsee handeln - allerdings nicht als Urlaubstrip.
Nein, ist ja spannend! Das werd ich mir mal anschauen. Hab nur im Moment wenig Zeit (muß mich um mein Grundeinkommen kümmern).
"Urlaub" kann mans bei uns auch kaum nennen. Das war ein Fulltime-Job. Mehr eine Forschungsreise, was wir aber vorher nicht planten oder wußten. Mir war z.B. unklar, daß wir faktisch alle russischen Großstädte durchreisen. Und ich hab bis dahin nur von Moskau gewußt, daß es das gibt. Trotz des vermeintlichen Zusammenbruchs der "Arbeiter und Bauern"-Staaten ist in der Realität weit weniger zusammengebrochen als so allgemein propagiert wird...Eine ziemlich andere Welt.
Indirekte Nachlese zur LL-Demo von Werner Pirker in der jW, der mir voll aus der Seele gesprochen hat! Der ganze Pirkerartikel ist nachzulesen unter http://www.jungewelt.de/2007/01-18/033.php
Zitat: Werner Pirker, jW
Die ablehnende Haltung der Linkspartei gegenüber dem Antrag von CDU, FDP und Grünen, Biermann in die Liste der Ehrenbürger Berlins aufzunehmen, war sogar richtig begründet. Einem Kriegspropagandisten gebühre eine solche Auszeichnung nicht. Man sollte es dem ehemaligen Klampfen-Guerillero tatsächlich nicht zum Vorwurf machen, einst den DDR-Bürokraten die Leviten gelesen zu haben. Wohl aber sein Überlaufen auf die Seite der Betreiber imperialistischer Eroberungskriege, was sein früheres Engagement für einen »humanen Sozialismus« nachträglich in einem anderen Licht erscheinen läßt. Doch auch die PDS scheint ihre Kritik an Biermanns Kriegsbegeisterung nur geäußert zu haben, um sich nachträglich um so schneller wieder in den bürgerlichen Konsens einzufügen.
Vielleicht war man in PDS-Regierungskreisen auch der Ansicht, dem von den DDR-Stalinisten gepeinigten Liedermacher in Berlin-Friedrichsfelde ohnedies bereits einen Stein gesetzt zu haben, der mehr zähle als eine irdische Ehrenbürgerschaft. Denn es sind nicht die von Stalin repressierten Kommunisten, denen die PDS ein Denkmal gewidmet hat, sondern allen »Opfern des Stalinismus«. Das prominenteste war dann wohl der von den stalinistischen Horden in den Selbstmord getriebene Adolf Hitler.
Besonders den letzten Satz von Pirker sollte man sich auf der Zunge zergehen lassn!
... hallo Karl, meinste, auf einem Foto unkenntlich gemacht? ... mail mir dann unter welches Foto und welche Person ... und versuch glaubhaft zu machen, daß du auch derjenige bist und kein faker ... dann kann ggfs. die Maske rückgängig gemacht werden