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St.Maarten/St.Martin

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ThePirat
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Beiträge: 3


New PostErstellt: 14.07.08, 19:58  Betreff: St.Maarten/St.Martin  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo an alle Karibik-liebhaber,
ich habe nun so einiges gelesen was hier ueber die Insel St. Maarten geschrieben wurde und moechte als langjaehriger St. Maarten Bewohner Stellung nehmen.
Erstmal - alles hat seine Sonnen-und Schattenseiten, wobei in St. Maarten die Schattenseiten die Oberhand gewinnen.
Zum einwandern - auf der Niederlaendisch-Antillian Seite ist es fast unmoeglich geworden eine legale Einwanderung zu erreichen. Einzige Moeglichkeit ist - man will hier als Rentner mit viel Geld sich zur Ruhe setzen. Hier besteht die Moeglichkeit ebend alle 3 Monate mal eine andere Insel zu besuchen um ein neues Immigrationpaper zu bekommen, das dann fuer die naechsten 3 Monate gilt.

Arbeitssuche:
auf der Dutch Site, ist wirklich fast unmoeglich, wenn dann nur illegal zu wirklich ueblen Loehnen, von denen niemand wirklich leben kann. Ein selbstaendiges Business zu eroeffnen, ist seit den neuesten Gesetzen fast nicht moeglich.
Neues Business muss folgendes vorweisen:
1) Business muss mind. $280.000USD Umsatz vorweisen.
2) General Manager muss mind. eine Gehalt con $3.800USD bekommen.
3) General Manager muss ein Haus kaufen (mind. $280.000USD) oder ein Haus mieten fuer mind. $2.000USD monatlich.
und noch einige Unmoeglichkeiten mehr.
Um eine Businesslizenz zu bekommen wartest du mind. 1 Jahr, 18 Monate eher die Regel.
Arbeitserlaubnis, wenn ueberhaupt, muss jedes Jahr erneuert werden und du weisst nie - ob es klappt.

Franzoesische Seite:
ist es relative einfach moeglich legal einzuwandern. Man braucht nur einen Mietvertrag und einen JOB. Hier gehts nun los, es ist wirklich extrem schwer auf der franzoesischen Seite einen Job zu finden. Ohne perfekte franzoesisch Kenntnisse gar unmoeglich, obwohl die legale landessprache Englisch ist.
Zu erwaehnen waere auch der wirklich vorhandene "Rassismus" bei den hier ansaessigen Franzosen, die meisten stellen nur Franzosen ein.

Infrastruktur:
du als Eurpoaer musst dich auf so manchen Nachteil vorbereiten. Stromausfaelle sind die Regel, manchmal stundenlang. Internet - wenn du denkst dein altes Telefonmodem war langsam, dann geniesse unser Coconut Internet. Auch hier oefters lange Ausfaelle. Telefon, nun es gibt Cellphones - allerdings in einer extrem schlechten Qualitaet (Rauschen, Knistern, Abrueche der Telefonate etc.).

Verkehr:
ist nun ein Hauptuebel auf der Insel. In der Hauptsaison (Dez - April) treiben sich 1.5 Mill. Touristen hier rum. Wenn du beruecksichtigst das die hier wohnenden, die Autos haben, schon in der Nebensaison ueble Staus produzieren, dann kannst dir denken was los ist, wenn in der Hauptsaison noch tausende von Mietwagen dazukommen. Normalfall - du brauchst fuer 10km gute 1 1/2 Stunden. Ich selber bin viel im Auto unterwegs und muss immer eine Stunde plus einkalkulieren wenn ich zu einem Termin muss und puenktlich sein will.

Tourismus:
verursacht hier ein Bauwut sondersgleichen. Die Dutchsite verkommt immer mehr zu einer Art Rimini. Ein Hotel nach dem anderen - ebend Billigtourismus in Reinkultur. Ueberall wird gebaut, sehr oft ohne Infrastrukturplaene und ohne Nachzudenken. Billigbau bester Sorte, hauptsache viele Hotelzimmer.

Kriminalitaet:
seit 5 Jahren gewaltig steigend. Raubuerfaelle, Diebstaehle, Autoklau (z.b. private Erfahrung: Mir wurden allein dieses Jahr 3 x ein Reifen, 2 Nebelscheinwerfer, 1 Aussenspiegel, und kompl. die Scheibenwischer geklaut - das ist jedes Jahr so), Gangshootings, Drogen, Vergewaltigungen - sind solangsam an der Tagesordnung. Polizei ist nicht Willens oder auch nicht in der Lage dem entgegenzutreten. Beispiel: Bei dir wurde eingebrochen, du rufst die Polizei - wenn ueberhaupt einer abnimmt, dann kommen die, wenn ueberhaupt, am naechsten Tag. Zucken mit der Schulter, schaun sich um und gehen wieder. Dein Auto wird geklaut, wird ueberhaupt nicht mehr zur Kenntnis genommen.
Ein Polizeiofficer verdient hier $1.200USD. Miete in einfachsten Verhaeltnissen ist mind. $400USD, aber das ist nun allerunterste Schublade. Lebenshaltungskosten sind hoeher als in Europa. Somit wird der Korruption alle Tueren geoeffnet.

Lebenshaltungskosten:
Um hier einigermassen gut zu leben, d.h. um etwa einen europaeischen mindeststandart zu halten, brauchst du fuer Miete mind. $1.500USD monatlich (2 Bedroom, Livingroom, Kitchen. Essen da geht fast nix unter $400USD die Woche eher mehr. Strom und Wasser kannst du mit extra $200USD rechnen. Telefon ist sehr teuer, bei normaler benutzung ca. $100 im Monat. Internet langsamste Leitung $63USD im Monat.
Kommen da noch Kinder dazu (pro Kid ca. $600 pro Monat Schulkosten) und Krankenversicherung dazu, landest du ganz schnell bei ca. $5.000USD was du verdienen solltest hier.
Und dann ist noch nix gespart.

Loehne:
als Angestellter sind die Loehne von absoluter Ausbeutung gepraegt. Es gibt einige wenige Moeglichkeiten gutes Geld zu verdienen, aber um diese schlagen sich sehr viele. Es gibt hier viele Menschen die mit einem Stundenlohn von $5.- und weniger sich rumschlagen. Arbeitsgesetze werden eh meistens mit den Fuessen getreten und fressen oder gefressen werden ist angesagt.
Die einzigen Moeglichkeiten wo du Geld machen kannst sind - Baubranche, Tourismus, Real estate. Dazu muss man allerdings erwaehnen, es hilft einem keiner. Du musst dich da eisern, mit sehr langem Atem durchsetzen.

Warum ich hier lebe:
Gute Frage, nun es ist trotzallem sehr schoen hier, man lernt viele liebe Menschen und ich habe eine Nische gefunden. Dazu waren aber lange Jahre mit vielen Entbehrungen noetig. Musste lernen mit eisernen Ellenbogen zu kaempfen und nie aufgeben. Oft habe ich daran gedacht alles hinzuschmeissen, aber last not least hat der Wille sich durchgesetzt.

Wollte mal ein paar Insiderinformationen weitergeben, ohne eine Brochure fuer $30 per Internet zu verkaufen.



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wksamoa
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Ort: Apia Samoa


New PostErstellt: 16.07.08, 11:23  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: ThePirat
    .... moechte als langjaehriger St. Maarten Bewohner Stellung nehmen. .... Wollte mal ein paar Insiderinformationen weitergeben, ohne eine Brochure fuer $30 per Internet zu verkaufen.

Und das ehrt Dich wirklich, lieber "Pirat". Genau so sollte es sein hier im Forum und ich als Moderator freue mich sehr darüber.

Nochmals Danke und alles Beste. Hoffen wir also, dass Dein Beitrag allen die Augen öffnet, die sich da falsche Hoffnungen machen oder solche verkauft kriegen ...

Mit herzlichen Grüßen von Insel zu Insel

Werner



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ThePirat
Neuzugang


Beiträge: 3


New PostErstellt: 16.07.08, 16:09  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen


Dank dir, dachte eh ein Auswandererforum sollte ausfuehrlich berichten. D.h. wenn einer diesen Schritt tun will, muss er soviel wie moeglich im Vorfeld wissen.
Die Zeiten der Hippieauswanderung ist "leider" vorbei. Man endet recht schnell am Strand unter ner Palme, was sich fuer manche moeglicherweise romantisch anhoert, aber extrem ekelhaft enden kann.
Man sollte eines im Vorfeld sich klar machen, auf keinem Platz dieser Erde wartet man auf den Auswanderer. Der Auswanderer nimmt Arbeitsplaetze weg und ist im allgemeinen nicht so gerne gesehen. Du musst dich da durchsetzen und beweisen das du was einbringst in das Land.
Gruss der Pirat

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Tobago
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Beiträge: 22
Ort: Tobago West Indies


New PostErstellt: 16.07.08, 16:36  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

Hallo,

schoen das mal jemand etwas in dieser Rubrik schreibt.
Nach meinem Posting vor einiger Zeit hatte ich den Eindruck das kein richtiges Interesse an Information besteht.

Ich selber wuerde gerne sehr viel mehr von den Erfahrungen anderer in dieser Region lesen.
Also liebe Leute bitte mehr.




Sonnige Gruesse
sendet Josi
die Ziegenfrau von Tobago
man nennt mich hier 'the white lady with the goats"


[editiert: 16.07.08, 16:39 von Tobago]
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valentin
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Beiträge: 19
Ort: Australien


New PostErstellt: 20.07.08, 18:27  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

Hallo!
Ein paar Anmerkungen zu 'Pirat' und den Ausfuehrungen ueber St. Martin:
Es sind sicherlich die kritischen Punkte des Insellebens angesprochen, die man bei der Auswanderung beruecksichtigen muss. Tendenziell ist die Sichtweise eher zu kritisch und immer der 'worst case' betrachtet. Beispielsweise arbeitet niemand auf der franz. Seite fuer $5/Stunde. Es sind auch jobs zu finden, schwerpunktmaessig in der Gastronomie und mit wenig Franz.-Kenntnissen. Es ist sicherlich besser mit einer Geschaeftsidee zu kommen und ein business aufzubauen. Startkapital ist dafuer erforderlich. Der franz. Staat foerdert dies sogar mit einem Programm aehnlich der dt. Ich-AG. Dieses Programm steht allen EU-Buergern offen.

Wir sind 4 Jahre hier und noch nie ist das Auto beschaedigt oder gestohlen worden. Die Kriminalitaet ist hoch, jedoch niedriger als auf vielen anderen Inseln, z.B. Trinidad, Jamaika. Man muss sich bewusst werden, dass viel Auswandererziele aehnliche Sozialstrukturen und damit auch Kriminalitaetsprobleme haben. Das gilt fuer Sued- und Mittelamerika und Afrika.

Der Verkehr ist gewiss ein grosser Frust, wenn auch nicht 1 1/2 Std. fuer 10 km, aber schon sehr laestig zu manchen Tageszeiten.

Aber die Insel hat auch angenehme Seiten, wie das makellose Wetter, gute Luft, Meer und so muss man abwaegen, was einem wichtig ist.

Jedem der von einer Insel traeumt moechte ich allerdings auch an den Aspekt 'Inselkoller' erinnern. Nach ein paar Jahren gehen die meisten auch wieder weg. Nur wenige Menschen koennen dauerhaft mit diesem Kriterium leben!

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midnightlady
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New PostErstellt: 20.07.08, 19:22  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

Vielen Dank für die Informationen, Pirat und Valentin.

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wksamoa
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New PostErstellt: 21.07.08, 01:01  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: valentin
    Jedem der von einer Insel traeumt moechte ich allerdings auch an den Aspekt 'Inselkoller' erinnern. Nach ein paar Jahren gehen die meisten auch wieder weg. Nur wenige Menschen koennen dauerhaft mit diesem Kriterium leben!
Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Und er gilt für alle kleinen Inselländer, nicht nur für St.Martin. Sehr viele auch der eigentlich erfolgreichen Einwanderer gehen nach ein paar Jahren wieder weg, weil es ihnen einfach zu eng wird. Insellage ist ein zusätzliches Erschwernis, aber kein Vorteil.



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midnightlady
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New PostErstellt: 21.07.08, 23:03  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

Das ist aber doch auch nicht schlimm. Dann hat man zumindest die Erfahrung gemacht und möglicherweise eine schöne Zeit.

Einen Inselkoller kann man auch in D auf der Insel Helgoland bekommen....

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wksamoa
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New PostErstellt: 22.07.08, 12:54  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: midnightlady
    Das ist aber doch auch nicht schlimm. Dann hat man zumindest die Erfahrung gemacht und möglicherweise eine schöne Zeit.
Na ja, kommt drauf an. Wenn Du beispielsweise Deine ganzen Ersparnisse in sowas reingesteckt hast (und das machen viele), dann siehst du das vielleicht ein bisschen anders ... Klar, man ist um eine Erfahrung reicher, aber ansonsten doch eher deutlich ärmer.

    Zitat: midnightlady
    Einen Inselkoller kann man auch in D auf der Insel Helgoland bekommen....
Stimmt - Insel ist Insel. Witzigerweise scheinen aber viele Leute zu meinen, dass tropische Inseln irgendwie keinen Koller machen, irgendwie größer sind, weil da immer die Sonne scheint. Du erwähnst Helgoland. Ist Dir wirklich bewusst, dass St.Martin gerade nur 9mal so groß ist wie Helgoland. Aber statt 1.650 satte 85.000 Einwohner hat? 50 mal so viele ...

Ich denke, dass Du das nicht wusstest. Aber sowas muss man sich vorher klarmachen! St.Martin ist so groß wie Borkum. Also fährt man mal nach Borkum und guckt sich um. 80.000 Einwohner mehr als in Borkum (5.500 Einwohner), von den ganzen Touristen mal gar nicht zu reden. Jeden Tag, immer voll. Und man kann nicht mal eben weg ...

Das muss man sich doch nicht antun, oder? Auch als Erfahrung nicht. Und dass man da eine schöne Zeit hat, ist auch eher unwahrscheinlich. Mir würden da eine Menge anderer Gegenden einfallen, die ich gerne mal erfahren würde und eine schöne Zeit dort haben.



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midnightlady
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New PostErstellt: 22.07.08, 13:01  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

Du hast es ja schon erwähnt, jeder Mensch ist anders.

ICH würde es mir "antun" und ausser Geld kann man nicht viel verlieren. Dazu sind doch Ersparnisse da. Aber jeder hat so seine eigenen Vorstellungen. Und der Deutsche hat ein sehr großes Sicherheitsdenken. Das ist hier in UK ganz anders, das merkt man schon bei der Arbeitsplatzsuche. Ich bin in dieser Hinsicht auch nicht sehr deutsch (Gott sei Dank )

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wksamoa
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New PostErstellt: 22.07.08, 13:26  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

Da musste ich ja doch mal ganz schnell in Dein Profil gucken. Okay, als Registered Nurse hast Du praktisch überall in der Welt eine Arbeit sicher, damit auch ein Aufenthaltsrecht und allemal mindestens ein Auskommen. Da bist Du echt gut dran; viel besser als fast alle anderen.

Und deshalb glaube ich Dir noch weniger, dass Du Dir St.Martin "antun" würdest. Wo Du doch überall sonst auch hin könntest, wo es genauso schön oder noch schöner ist, aber ohne die ganzen Schattenseiten. Du könntest doch echt an jeder Küste oder auf jeder beliebigen Insel der Karibik leben. Oder überall in der Südsee, wo es ein Krankenhaus gibt. Erzähl mir nicht, dass Du Dir dann von allen die mit Abstand überfüllteste Insel aussuchen würdest.



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colon
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New PostErstellt: 22.07.08, 15:26  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: wksamoa
    Einen Inselkoller kann man auch in D auf der Insel Helgoland bekommen....Stimmt - Insel ist Insel.
Hola,

mich würde mal interessieren, welche Kriterien wohl zum "Inselkoller" führen. Ist es nur die begrenzte Fläche einer Insel oder welche sonstigen Kriterien wie Bevölkerungsdichte, Wetter, Verkehrsanbindung an andere Inseln/Festland, sonstige Infrastruktur, individuelles Empfinden spielen da eine Rolle?

Dass Helgoland Inselkollergefährung auslöst ist wohl unstreitig. Aber dass Insel gleich Insel ist sehe ich nicht so. Die beiden Kanareninseln z.B. haben etwa die Fläche von Berlin bei etwa 20-30 % der Bevölkerungsdichte von Berlin. Die Infrastruktur ist mitteleuropäisch und es gibt täglich Flüge nach Europa und zig Flüge und Fähren zwischen den 7 Inseln des Archipels als auch zum Festland. Hier habe ich mit einer Ausnahme noch nie jemanden mit Inselkoller gertroffen. Die eine Ausnahme fand es nach 25 Jahren durchgehendem Wohnen auf Gran Canaria langweilig und wollte zurück in die Schweiz.

Vielleicht hat da jemand Erfahrungen mit dem Phänomen Inselkoller.

Saludos de las Islas Canarias



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midnightlady
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New PostErstellt: 22.07.08, 21:46  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: wksamoa
    Und deshalb glaube ich Dir noch weniger, dass Du Dir St.Martin "antun" würdest. Wo Du doch überall sonst auch hin könntest, wo es genauso schön oder noch schöner ist, aber ohne die ganzen Schattenseiten. Du könntest doch echt an jeder Küste oder auf jeder beliebigen Insel der Karibik leben. Oder überall in der Südsee, wo es ein Krankenhaus gibt. Erzähl mir nicht, dass Du Dir dann von allen die mit Abstand überfüllteste Insel aussuchen würdest.
Hilf´ mir auf die Sprünge, bekomme ich denn so einfach ein Visum? Für Bermuda weiss ich es, ja, ein begrenztes, aber nur mit 2 Jahren aktueller Intensiverfahrung. Für die anderen weiss ich es nicht. Hast Du evtl. einen brandheissen Tipp für mich??? Saint Martin klingt halt wegen der EU und der Anerkennung als nurse für mich recht einfach....

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wksamoa
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New PostErstellt: 23.07.08, 00:52  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: midnightlady
    Saint Martin klingt halt wegen der EU und der Anerkennung als nurse für mich recht einfach....
Ja, und deshalb ist es ja auch so voll dort. Weil alle denken, dass es recht einfach ist. Und genau deshalb ist es dann überhaupt nicht mehr einfach. Sondern nur noch voll.

    Zitat: midnightlady
    Hilf´ mir auf die Sprünge, bekomme ich denn so einfach ein Visum?
Visum? Wieso Visum? Mit einem deutschen Pass kommst Du fast überall ins Land. Wenn Du dann drin bist, suchst Du Dir jemanden, der Dir Arbeit gibt.

Meine Erfahrung aus vielen Ländern ist: wenn ich dort wirklich gewollt werde, dann wird auch ein Weg für mich gefunden, mit dem ich dort bleiben kann. Das Erste und Wichtigste, was man braucht, ist also nicht eine behördliche Erlaubnis, sondern ein Arbeitgeber, der einen unbedingt haben will. Und DER kümmert sich dann um die Papiere. Und DER weiß dann auch, wie das geht. Das "gebraucht/gewollt werden" ist der Schlüssel, sonst gar nichts.

Das ist nahezu immer erstmal ein begrenzter Aufenthalt, völlig klar. Und auch nicht unbedingt mit Anerkennung aller Zeugnisse und Qualifikationen, auch völlig klar. Du wirst nicht in jedem Land sofort den dort ausgebildeten Krankenpflegeprofis gleichgestellt, sondern musst eventuell noch weitere Prüfungen machen oder so.

Insofern sehe ich Deine Frage in eine Richtung gestellt, von der Du meinst, dass es nicht die Deine ist. Deutsches Sicherheitsdenken nämlich. Wieso Visum? Das kommt erst später, ist der zweite Schritt, nicht der erste.

Ich sage es mal anders herum. Ganz ehrlich: ich kann mir nicht vorstellen, dass Du als ausgebildete Krankenpflegekraft irgendwo ausgewiesen wirst, wenn Du bereit bist, zu lokal üblichen Bedingungen zu arbeiten, auch in einer Stellung, die erstmal nicht unbedingt Deiner Qualifikation entspricht, also als Hilfskraft, in der Altenpflege oder sowas. Selbst hier in Samoa, wo Du mit einem offiziellen Antrag vorab nie im Leben eine Chance hättest reinzukommen, würdest Du auf diese Weise mindestens für längere Zeit bleiben können. Wahrscheinlich auch dauerhaft. Sehr, sehr einfaches Leben dann allerdings, was die Finanzen angeht.

Aber ich gebe Dir Recht, dass es wohl das deutsche Denken ist, dass die Menschen immer erstmal auf die Vorschriften gucken lässt statt auf die einfache Lebenswirklichkeit. Andere Völker gehen da pragmatischer ran.

    Zitat: midnightlady
    Hast Du evtl. einen brandheissen Tipp für mich???
Nee, ich weiß keinen brandheissen Tipp, mit dem das Nest schon fertig gemacht ist. Aber ich denke, dass Du erhebliche bessere Möglichkeiten hast, Dir selber eins zu schaffen, wo auch immer. Möglicherweise auch in St.Martin, völlig klar. Da ist das Reinkommen leichter, aber der Rest dann eventuell anstrengender als anderswo.

Von etwa 20 Deutschen, die ich kenne, die irgendwo in der Welt neu angefangen hatten, haben gerade mal 2 das vorher geregelt gehabt, mit Visum und Erlaubnis und offizieller Einwanderung. Alle anderen sind irgendwo gewesen und dann dort hängengeblieben, haben sich Arbeit gesucht oder sogar welche angeboten bekommen. Und sind dann so allmählich zum Daueraufenthalt gelangt.



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wksamoa
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Ort: Apia Samoa


New PostErstellt: 23.07.08, 01:00  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: colon
      Zitat: wksamoa
      Einen Inselkoller kann man auch in D auf der Insel Helgoland bekommen....Stimmt - Insel ist Insel.
    Hola,

    mich würde mal interessieren, welche Kriterien wohl zum "Inselkoller" führen. Ist es nur die begrenzte Fläche einer Insel oder welche sonstigen Kriterien wie Bevölkerungsdichte, Wetter, Verkehrsanbindung an andere Inseln/Festland, sonstige Infrastruktur, individuelles Empfinden spielen da eine Rolle?

    Dass Helgoland Inselkollergefährung auslöst ist wohl unstreitig. Aber dass Insel gleich Insel ist sehe ich nicht so. ...
Okay, Du hast Recht. Großbritannien oder Irland sind Inseln, aber Inselkoller ist wohl eher unwahrscheinlich. Größe ist sicher sehr wichtig, Entfernung/Erreichbarkeit einer anderen, idealerweise auch größeren Landmasse ebenso. Isolation dürfte der eigentliche Punkt sein. So wie seinerzeit in Westberlin.

Und es ist sicher auch ein individuelles Ding. Ich kriege hier in Samoa keinen Inselkoller, obwohl ich oft Jahre lang nicht hier wegkomme. Andere Leute werden schon nach ein paar Monaten kribbelig.



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ThePirat
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New PostErstellt: 24.07.08, 15:38  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

Nun wollte ich als langjaehriger Inselbewohner zu dem sogenannten Inselkoller Stellung nehmen.
Was ist ein Inselkoller?
Nun fuer Europaer, noch mehr fuer Amerikaner/Australier ist es allererstens unser Verstaendnis fuer Weite. Nahezu unbegrenztes fahren, unbegrenztes Weiterkommen. Auch wenn wir in diesen Kontinenten meistens in Staedten leben, ab ins Auto und mal ein paar hundert km runterreissen zu einer anderen Stadt, ein anderes Land um dort Freunde, Konzerte, Museen u.v.m. zu besuchen. Dies ist in unserem Verstaendnis tief eingepraegt.
Auf St. Maarten z.b. faehrst du in jede Richtung ca. 20 km, dann ist Schluss, sp. nach einem Jahr kennst du jede Strasse, jeden Baum und jeden Strand. Nach einem Jahr kennst du viele Menschen zumindest vom Gesicht her und alles ist dir mehr als vertraut.
Dazu kommt eine gewisse Art der geistigen Kurzsichtigkeit die bei jedem mit der Zeit automatisch eintritt. Man hat kein Theater, Museum, Oper, Konzerte, Lesungen, viele Dinge die auf den oben genannten Kontinenten zu einer staendigen selbstverstaendlichen "Weiterbildung" fuehren. Auf einer kleinen Insel wie z.b. hier kann, wenn man nicht aufpasst, ganz schnell der Kurzblick eintreten und man nimmt dann genauso schnell den lokalen geistigen Weltblick an, der nun mal meistens gerade von einer Insel zur naechsten reicht. Selbst lokale Zeitungen sind zu 80% sehr lokal bezogen.
Im grossen und ganzen sollte man sp. alle 6 Monate mal raus und etwas die Welt geniessen.
Wenn Ihr weitere Erfahrungen wollt, meldet euch und ich geb sie gerne weiter.

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colon
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New PostErstellt: 24.07.08, 22:23  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

Hola Pirat,

der von Dir beschriebenen Inselkoller trifft dann aber nur

  1. auf besonders geprägte Menschen zu und
  2. ob einem eine Insel schnell langweilig wird, hängt m.E. nicht primär von der Grösse der Insel ab, sondern von Topographie, Bevölkerungsdichte und -vielfalt und natürlich Infrastruktur.

Das Beispiel mit der Weite hängt sehr von der individuellen Betrachtungsweise ab. Ich zum Beispiel sehe eine viel grössere Gefühl der Weite am Ufer eines Meeres, weil ich Segler bin. Die Möglichkeiten der des Autofahrers finde ich vergleichsweise sehr begrenzt.

Auf meiner Insel fahre ich in jeder Richtung etwa so weit wie Du nämlich ca. 30-40 km aber ich kenne trotz vieler Touren nach einigen Jahren immer noch bei weitem nicht alles. Ich habe auf den Kilometern dann aber u.a. von Küstenebene, einsamen Stränden, Pinienwäldern, Palmenhainen und Hochgebirge alles dabei.

Und bei 1 Mio Einwohnern zuzüglich 6 Mio Touristen im Jahr ist es unmöglich, jeden kennenzulernen, selbst wenn man 200 Jahre alt würde.

Hier geben Künstler und Kulturschaffende aus aller Welt die Klinke in die Hand und wo kann man schon Justus Franz als Nachbarn haben. Abgesehen davon, Im Zeitalter des Internet hat man jederzeit Informationen und Kontakte in alle Welt.

Ob man ab und zu mal reist, das ist keine Besonderheit eines Inselbewohners. Ich aber auf jeden Fall immer wieder froh, wieder zurückzukommen und alle Leute, die ich kenne, denen geht es ebenso. Ich bezeifele, ob das jedem Festländer, der in seine Plattenbauumgebung oder Industrienachschaft oder Verkehrslärmlage zurückkehrt, so geht.

Saludos de las Islas Canarias




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wksamoa
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New PostErstellt: 24.07.08, 23:10  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

Selbstverständlich ist das eine sehr individuelle Angelegenheit. Und besonders Leute wie Du und ich sind als langjährige Inselbewohner ja offenbar erkennbar weniger anfällig als andere. Da wundert es mich kaum, dass Du Dir das schwer vorstellen kannst, Colon.

Aber meine Erfahrung mit anderen Leuten ist tatsächlich, dass sehr viele das Gefühl des "Eingeengtseins" nicht lange aushalten. Dazu kommt ja noch, dass viele Leute auswandern, eben weil sie sich schon in Deutschland irgendwie zu eingeengt fühlen. Witzigerweise sind es nicht wenige, auch von diesen Leuten, die dann von der Insel träumen, wo sie dann nur vom Regen in die Traufe kommen, was die Begrenztheit von Dingen angeht.



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colon
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New PostErstellt: 24.07.08, 23:53  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: wksamoa
    ...meine Erfahrung mit anderen Leuten ist tatsächlich, dass sehr viele das Gefühl des "Eingeengtseins" nicht lange aushalten....Witzigerweise sind es nicht wenige, auch von diesen Leuten, die dann von der Insel träumen, wo sie dann nur vom Regen in die Traufe kommen, was die Begrenztheit von Dingen angeht....
Hola,

das hat wirklich etwas für sich.

Wovon träumt der Gefängnisinsasse in Isolationshaft? Vom isolierten Dasein des "grenzenlosen Truckers" oder "Robinson auf einsamer Insel". Makaber aber doch nicht von der Hand zu weisen oder nur Klischee?

Demnach wäre der Rat an Auswanderer: Je grösser Deine persönlichen Probleme, desto weniger solltest Du auf eine Insel ziehen, bzw. minestens je grösser die Probleme desto grösser und abwechslungsreicher die Insel wählen.

Saludos von Insel zu Insel



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wksamoa
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Ort: Apia Samoa


New PostErstellt: 25.07.08, 00:17  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: colon
    Demnach wäre der Rat an Auswanderer: Je grösser Deine persönlichen Probleme, desto weniger solltest Du auf eine Insel ziehen, bzw. minestens je grösser die Probleme desto grösser und abwechslungsreicher die Insel wählen.

Das hat etwas für sich. So rein gefühlsmäßig denke ich schon, dass bei wirklich großen Problemen der weite Blick auf Inseln wie Australien, Großbritannien, Borneo oder Grönland mehr Perspektiven bietet als sich ausgerechnet St.Martin ins Blickfeld zu rücken, Sonne hin oder her.
Wer aber entspannt durchs Leben schleicht, so wie wir beiden , den bringt auch eine Insel nicht in den Koller

Oder sind wir inzwischen mit einer total verengten Sicht aufs Leben geschlagen, wie The Pirat warnend in Aussicht stellt? Und das nicht ohne Grund - wenn ich mal nach Neuseeland komme, dann ist mein Landei-Urlaubsspaß, große Einkaufszentren zu besuchen und mich an der Vielfalt zu berauschen. Im Ernst - früher in Deutschland hätte ich das als absolut unerträglich angesehen.

In diesem Sinne

Werner



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midnightlady
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New PostErstellt: 25.07.08, 18:13  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

@wksamoa: Die Sache mit dem Visum hat nichts mit deutschem Sicherheitsdenken zu tun. Ich weiss z. B., dass in den USA händerringend Pflegekräfte gesucht werden. Deswegen gehe ich aber auch mit bestandenem NCLEX (amerikanisches Examen) nicht illegal dorthin, sondern erkundige ich mich nach einem Visum.
Genauso mache ich es bei allen anderen Ländern auch.

Und nur weil ich nach einem brandheissen Tipp frage, frage ich noch lange nicht nach einem gemachten Nest. Weder für Italien noch für England hat irgendjemand für uns das Nest gemacht. Deswegen darf man sich aber trotzdem über gutgemeinte Tipps und Ratschläge freuen.
Ansonsten bräuchte man ja kein Forum wie dieses....

Nach wie vor sehe ich die Sache mit St. Martin nicht so negativ wie Du. Und warum soll ich mir noch weitere Prüfungen und Examensanerkennungen antun, wenn ich es innerhalb der EU viel leichter haben kann


Jeder Jeck ist anders und das muss man halt akzeptieren....



Gerades Scheitern ist besser als ein krummer Sieg (Sophokles)


[editiert: 25.07.08, 18:14 von midnightlady]
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valentin
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New PostErstellt: 26.07.08, 14:04  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

Da in diesem Forum die Insel St. Maarten/St. Martin recht negativ beurteilt wird, hier nochmals ein paar Aspekte zu diesem Thema aus meiner Sicht. Ich kenne ca. 15 Karibikinseln, auf den Turks und Caicos und in St. Martin haben wir jeweils 4 Jahre gelebt. St. Martin ist sicherlich nicht perfekt, aber von den Inseln, die ich kenne, immer noch die fuer Europaeer am lebenswerteste Insel. Wie wir alle wissen, haengt die Sichtweise von individuellen Wuenschen und Erwartungen ab. Wo wir wohnen - franz. Atlantikseite/Oyster Pond- ist wenig Verkehr, gestern war ich am dortigen Strand voellig alleine, sind die Haeuser/Nachbarn gepflegt und ordentlich (kein slum), ich habe eine grosse Auswahl auf der hollaendischen Seite beim Einkaufen zu akzeptablen Preisen, die Flugverbindungen nach Europa und USA sind gut, die Behoerden gaengeln einem nicht, die Steuersituation ist guenstig, Sprache Engl./Franz. ist fuer uns leicht zu handhaben, usw. Andere Inseln sind oft rueckstaendig (z. B. Dominica), zuzugsfeindlich (die meisten), Behoerden ein Albtraum, Kriminalitaet viel hoeher (Trinidad, Jamaica), teuer (Bermudas, Cayman, Anguilla, St. Kitts, Turks and Caicos), korrupt (DomRep), usw. Und wollte man auf manchen Inseln arbeiten, muesste man dies zu Dritte Welt Loehnen tun. Hier ist zumindest auf der franz. Seite das franz. System mit ordentl. Sozialversicherung wirksam und selbst Putzfrauen bekommen ca. 8 - 10 Euro/Stunde.
Ich verstehe deshalb nicht die Bandbreite von Negativaussagen und Pauschalurteilen zu St. Martin.

Ich bin viel gereist und habe mir auch andere Auswandereralternativen angesehen. Uruguay, Panama und Costa Rica besucht und wir waren in Australien und USA, usw. Dort, wo es uns auch gefallen wuerde, sind die Zuzugshuerden so gross (Australien und USA) oder andere Gruende sprechen gegen den Zuzug, beispielsweise hohe Sicherheitsdeposits in Panama. Uebervoelkerte Insel ist nur ein Kriterium. Auch in Panama City und anderswo hast Du Verkehrsprobleme. In ganz Suedamerika sind die Haeuser vergittert, weil eben Kriminalitaet auch ein Problem ist.

Ich habe keinen Grund St. Martin zu promoten und sehe auch die Schwachstellen (Verkehrsinfarkt, steigende Kriminalitaet, chaotische Bebauung auf der holl. Seite), sehe aber gleichzeitig St. Martin fuer viele Auswanderer als ein "Auswandern-Light"-Ziel, das einen nicht so radikalen Schritt, wie ein Auswandern in die Dritte Welt oder in manche schwierige Laender darstellt.

Ich wuerde mich freuen, wenn das Thema St. Martin hier etwas differenzierter gesehen wuerde.

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wksamoa
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New PostErstellt: 27.07.08, 00:33  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

Das ist ein interessanter Beitrag, weil er St.Martin tatsächlich ins richtige Licht rückt. Warum ich das so sehe?

Nun, erstens sagst Du, dass St.Martin echte Schwachstellen hat, trotzdem aber immer noch deutlich besser sei als die anderen Karibikinseln, aus verschiedenen Gründen. Das mag durchaus so sein. Dann aber ist St.Martin nicht unbedingt ein erstrebenswertes Auswanderungsziel (wegen der Schwachstellen), sondern eben nur sowas wie das kleinste Übel der Karibik. Okay, das mag sein. Aber ist das schon ein Grund, dahin zu gehen?

Man muss sich viel eher fragen, ob es überhaupt Sinn macht, sich die Karibik als Auswanderungsziel auszusuchen. Oder auch die Südsee. Oder überhaupt kleine Inseln, gar noch weit weg von jedem größeren Festland.

Dies alles sind ausgesprochen schwierige Einwanderungsziele, alle diese Inseln sind es. Weil es Inseln sind, weil sie klein sind. Das macht diese Ziele nicht interessant, sondern ausgesprochen problematisch. Das betrifft Infrastruktur, Versorgung und Arbeitsmarkt gleichermaßen. Ist doch logisch. Ebenso logisch ist es, dass praktisch alle Einheimischen, die irgendwie für etwas qualifiziert sind, diese Länder verlassen und anderswo ihr Glück suchen. In der Karibik gehen sie in die USA, in der Südsee nach Neuseeland und Australien. Dort leben mehr Insulaner inzwischen als auf den Inseln. Die, die bleiben, übernehmen dann Regierung und Verwaltung, mehr schlecht als Recht, in den meisten Fällen. Das sind logische Entwicklungen, keine Zufälle.

Und da will man dann hin? Ja, mag sein, dass St.Martin sich da noch eher wohltuend abhebt, wegen der engen Bindung an Frankreich. Aber wird es deshalb größer oder weniger voll oder hat weniger Schwachstellen?

ThePirat schreibt von den Problemen, in St.Martin Arbeit zu bekommen. Indiskrete Frage: wovon bestreitest Du Deinen Lebensunterhalt, Valentin?

Ich sehe es so:
Wenn man ein gesichertes Einkommen in nicht unbeträchtlicher Höhe hat, aus Kapitalerträgen, Tantiemen, Renten oder sowas (oder einen überall gesuchten Beruf), gerne in tropisch-sonnigem Klima leben will, mit guten Einkaufsmöglichkeiten und guten Verbindungen sowohl in die USA als auch nach Europa, dann ist von allen Karibikstandorten wahrscheinlich St.Martin der beste, weil man dort am leichtesten reinkommt und bleiben kann. So wird ein Schuh draus - aber wirklich auch nur so. Mit der großen Frage: warum überhaupt Karibik?

Und "Auswandern light"? Ich bitte Dich! Das ist sowas wie "Schwanger light". Nee, weg ist weg, wie das Sprichwort sagt. Wenn "Auswandern light", dann sind ja wohl eher die Balearen angesagt oder die Kanarischen Inseln (viel größer und viel sinnvoller als St.Martin, aber bestimmt). Wieso denn unbedingt Karibik? Sehr interessant sind auch Lebensmodelle, wo Leute jeweils vier Monate des Jahres in drei verschiedenen Ländern verbringen (und das jedes Jahr). Oder zwei feste und einen variablen Wohnort haben. Und da kann dann ja auch St.Martin dabei sein, warum nicht?

Aber, wie auf allen Inseln, gilt auch auf St.Martin: man muss sein Geld schon mitbringen. Mit nichts in der Tasche ankommen und dann sein Glück suchen - das geht dort schief, sowas geht nur in großen Ländern, wenn überhaupt.

Eine Nebenbemerkung noch: Ein wesentlicher Grund für mich, immer wieder mal so massiv gegen St.Martin zu argumentieren, ist die unsägliche Schönfärberei von Anett Wunderlich, was diese Insel angeht. Nun hat sie sich auch noch St.Bart vorgenommen. Dazu habe ich aber einen gesonderten Beitrag jetzt noch geschrieben. Die führt wirklich Leute ins Unglück - und Du wirst, bei genauerem Nachlesen, bemerken, dass meine Warnungen umso massiver sind, je weniger die Leute an Geld und Voraussetzungen erwähnen, mit denen sie da hingehen wollen. Ich differenziere da schon ...



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Anna_kl
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New PostErstellt: 27.07.08, 10:56  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

Warum überhaupt Karibik? Das ist eine wirklich interessante Frage (wobei ich das durchaus auch auf andere beliebte Auswanderungsziele erweitern würde: Warum überhaupt USA? Warum überhaupt Neuseeland oder Australien?), was reizt die Leute mehr an diesen Auswanderungszielen als an anderen (in den USA wollte ich persönlich zum Beispiel nicht begraben sein, das Land hat keinerlei Reiz für mich (als Auswanderungsziel)).

Gerade eben wieder las ich von den Schwierigkeiten, nach Australien einzuwandern. Dann habe ich so überlegt, wo ich wohne. Ich lebe auf der Südhalbkugel (Australien ist auch auf der Südhalbkugel), das Land ist riesig und weit und wenig bewohnt, Wüsten gibt es hier und Meere (Atlantik), Ruhe, Gelassenheit und Individualität und nette Menschen. Zudem eine Infrastruktur, die sich sehen lassen kann und die Landessprache ist Englisch. Genau wie in Australien. Dennoch wollen nicht Millionen Menschen nach Namibia auswandern. Warum eigentlich nicht?

Nicht, daß ich möchte, daß so viele Leute hierherkommen, bloß nicht, dann ist es Schluß mit Weite und Einsamkeit, aber warum wollen die Leute lieber auf eine übervölkerte Karibikinsel als beispielsweise nach Namibia? Auch in Namibia scheint das ganze Jahr über die Sonne, es ist warm und zudem trocken, man wird nicht ständig von der Luftfeuchtigkeit erschlagen.

Auf jeden Fall wünsche ich allen Leuten Glück, die unbedingt in die Karibik wollen (für einen Urlaub würde ich das auch machen, ist bestimmt wunderschön) und freue mich, daß Namibia so leer ist und nicht so überrannt wird.

Lieben Gruß
Anna



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wksamoa
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New PostErstellt: 27.07.08, 11:39  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Anna_kl
    ... aber warum wollen die Leute lieber auf eine übervölkerte Karibikinsel als beispielsweise nach Namibia?
Genau das frage ich mich auch. Hurricanes habt Ihr auch keine in Namibia. Auch die Kanarischen Inseln, ebenso Zypern, sind mögliche Auswanderungsziele, wo man leicht hinkommt, durchaus auch wirtschaftliche Möglichkeiten hat und sehr viel weniger an Risiken eingehen muss als ausgerechnet in der Karibik. Klar, da gibt es die liebenswerte Ziegen-Lady in Tobago. Aber deren Beispiel zeigt auch schon, dass man sich schon sehr mühen muss in der Karibik, eine Nische für sich zu finden, in der man zurecht kommt.

Klar, die Menschen sind verschieden, aber das erklärt es nicht. Jedenfalls nicht ausreichend. Und schon gar nicht, warum es immer um Inseln geht.

Ich fürchte, dass da solche Filme wie "Die Blaue Lagune", aber auch die Bounty-Filme und sowas eine sehr weitreichende Wirkung haben. Romantische Paradiesträume, die leider nur sehr wenig mit der Realität des Lebens auf solchen Inseln zu tun haben. Das ist wohl so ähnlich wie mit "Bambi". Seit dieser Film in der Welt ist, plagen sich die Forstleute damit herum, nicht hart genug gegen den schlimmen Waldschädling Rehwild vorgehen zu können. Es ist schon beeindruckend, wie hartnäckig solche Eindrücke in den Menschen haften bleiben. Das süße, unschuldige Rehlein (von wegen), die paradiesisch sonnige Karibik oder Südsee und so weiter und so fort ...

Leider wandert man aber in die Wirklichkeit aus und nicht in die Traumwelt ...



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Anna_kl
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New PostErstellt: 27.07.08, 12:05  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

Nein, Hurricanes haben wir keine in Namibia. Das schlimmste, was einem hier passieren kann, ist eine heftige Regenzeit, in der man mal drei Tage am Stück keinen blauen Himmel über sich hat. Am vierten Tag aber dann bestimmt wieder. Wenn man den anhaltend grauen Himmel in Deutschland damit vergleicht, ist das wirklich nur eine kleine Beeinträchtigung.

Und wenn man die Enge in Deutschland gewöhnt ist, ist die Weite Namibias unbezahlbar, wo man tagelang oder wenn man will wochenlang keinen Menschen sieht. Die Wüste ist so still, daß man die Stille einer europäischen Nacht als laut kreischend empfindet, der Sternenhimmel ist so klar, daß man glaubt, vorher nie Sterne gesehen zu haben. Man könnte tausend Dinge aufzählen. Kriminalität gibt es zwar, aber in so geringem Maße, daß man es kaum spürt (gerade eben ist uns ein Fahrrad aus der Garage gestohlen worden, und das war unsere eigene Schuld, weil alle Tore weit offen standen, aber ansonsten ist uns in einem ganzen Jahr nichts gestohlen worden geschweige denn Schlimmeres).

Natürlich darf man das auch nicht romantisieren. Viele Leute hier in Namibia leben nicht gerade im Luxus und wenn man hier sein Geld verdienen muß, muß man sehr flexibel und arbeitssam sein, auf der faulen Haut liegen kann man da nicht. Dennoch, wenn ich es mit vielen Auswanderungszielen vergleiche, die so wahnsinnig beliebt sind, lebt man hier in Namibia ruhig und gelassen und ohne große Beeinträchtigungen. Wie sich das Land in den nächsten Jahren entwickeln wird, weiß man nicht, aber das weiß man nirgendwo. Diese Sicherheit gibt es nicht einmal in Deutschland, denn wenn der Staat Hartz IV nicht mehr finanzieren kann, was wird dann?

Fazit: Es gibt Auswanderungsländer, die durchaus eine Perspektive bieten, aber meistens sind das nicht gerade die, in die alle wollen.

Lieben Gruß
Anna



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midnightlady
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New PostErstellt: 27.07.08, 22:12  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

@Valentin: Vielen Dank für diesen Beitrag.

@wksamoa: Ich finde Deine Haltung sehr anmaßend und leider auch mal wieder typisch deutsch im negativen Sinne.

Jeder Mensch ist anders und hat andere Bedürfnisse, ob es Dir nun gefällt oder nicht. Du musst das nicht verstehen, aber akzeptieren.

Und wer definiert eigentlich "Auswandern light"???Was für ein blödes Denglisches Wort.
Ab wann wandert man denn nicht "light" aus????

Oh Mann, da kann ich wirlich nur noch den Kopf schütteln.

Und was Frau Wunderlich betrifft: Du kannt sie zwar aus Deinem Forum verbannen, aber nicht aus der Welt. Auch wieder typisch deutsch. Dann lass´ doch die Leute "in ihr Unglück rennen"!!! Jeder ist doch Herr seiner Sinne und weiss, was er tut! Und wenn es dann wirlich einmal "nicht klappt", dann geht man eben wieder nach D zurück. Was ist denn daran so tragisch? Ich verstehe Dich überhaupt nicht...aber muss ich ja auch nicht.



Gerades Scheitern ist besser als ein krummer Sieg (Sophokles)


[editiert: 27.07.08, 22:13 von midnightlady]
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wksamoa
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New PostErstellt: 27.07.08, 23:58  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: midnightlady
    @Valentin: Vielen Dank für diesen Beitrag.

    @wksamoa:

    Und wer definiert eigentlich "Auswandern light"???Was für ein blödes Denglisches Wort.
    Ab wann wandert man denn nicht "light" aus????

    Oh Mann, da kann ich wirlich nur noch den Kopf schütteln.
Dann fass' Dir doch mal an Deine eigene Nase, beste Lady, und lies genau, wer was geschrieben hat ...

- der Ausdruck "Auswandern light" stammt von Valentin, nicht von mir ... Und ich mag ihn genauso wenig wie Du

    Zitat: midnightlady
    @wksamoa:
    Und was Frau Wunderlich betrifft: Du kannt sie zwar aus Deinem Forum verbannen, aber nicht aus der Welt. Auch wieder typisch deutsch. Dann lass´ doch die Leute "in ihr Unglück rennen"!!!
- Anette Wunderlich glänzt auf ihre Webseite mit Aussagen der Art, dass der Vorteil der Insel St.Bart ist, dass dort nicht so viele Neger wohnen ...
Ich finde, dass man vor solchen Leuten warnen sollte. Du nicht? Weil sowas eben Ausdruck von Anettes Persönlichkeit ist und deshalb unbedingt schützenswert? Na denne.

Sie ist übrigens allein und nur deshalb hier nicht zugelassen, weil in ihren Beiträgen immer wieder Werbung stand, sowohl für ihre eigenen Broschüren als auch für Online-Casinos. Und sowas ist nun mal hier im Forum verboten. Und das nicht von mir, falls Dir nun schon gleich wieder der Kamm schwillt, sondern von Walter, dem das Forum gehört. Und wie man ja weiß, bestimmt der die Musik, der die Musik bezahlt.

Mal ganz abgesehen davon: zum Glück habe ich ja auch das Recht auf meine Meinung, gelle? Auch wenn sie Dir nicht gefällt. Typisch deutsch, wie Du da reagierst?



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wksamoa
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New PostErstellt: 28.07.08, 00:55  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Anna_kl
    Fazit: Es gibt Auswanderungsländer, die durchaus eine Perspektive bieten, aber meistens sind das nicht gerade die, in die alle wollen.

Das hängt möglicherweise zusammen. St.Martin war bestimmt auch früher mal erheblich attraktiver, als es noch weniger überfüllt und teuer war, im Vergleich zu heute. Klein war es allerdings wohl immer schon

Sehr wichtig ist auch, bei großen Ländern genau hinzuschauen. Da gibt es oft Inseln, wenn man unbedingt auf eine will. Und oft auch etwas größere, die zwar kein eigenes Land sind (mit all den daraus entstehenden Nachteilen), sondern gut erschlossen und oft noch sehr natürlich. Ich habe Freunde, die auf Long Island leben, also genau genommen in der Stadt New York. Und Du denkst, Du bist auf dem Lande, aber wirklich.

Viele schnelle Urteile über manche Länder beziehen sich vor allem auf die Metropolen. Etwas mehr Randlage kann da durchaus attraktiver sein. Das trifft im übrigen auch schon auf Deutschland zu und auf die EU sowieso.



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midnightlady
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New PostErstellt: 28.07.08, 01:04  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: wksamoa
    Wenn "Auswandern light", dann sind ja wohl eher die Balearen angesagt oder die Kanarischen Inseln
wksamoa hat gesprochen....
Nein, mir gefällt Deine Meinung nicht und sie interessiert mich künftig auch nicht mehr. Ausser subjektiver Kritik über St. Martin habe ich hier nichts gefunden. Ich such´ mal die Ignorierliste.

Man muss die Aussagen von Frau Wunderlich nicht mögen, aber man muss auch hier jedem mündigen Bürger selbst überlassen, wie er damit umgeht.

Ja, typisch deutsch, man muss das Volk vor Unheil bewahren und sich einmischen



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wksamoa
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New PostErstellt: 28.07.08, 02:03  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: midnightlady
    Ja, typisch deutsch, man muss das Volk vor Unheil bewahren und sich einmischen
Selbstverständlich mische ich mich ein, wenn da jemand Leute abzockt und rassistische Sprüche von sich gibt. Und wenn das inzwischen typisch deutsch ist, dann umso besser



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Anna_kl
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New PostErstellt: 28.07.08, 11:44  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

Jui, jui, jui, jetzt hat's Dir die Lady aber gegeben, Werner. Na ja, leben und leben lassen, sage ich immer. Ich bin Dir jedenfalls damals sehr dankbar gewesen, Werner, wie oft und wie hilfreich Du auf meine Fragen geantwortet hast, als ich hier ins Forum kam. Du hast mir damals sehr geholfen, und das, obwohl ich gar nicht in "Deine" Südsee wollte. Du bist einer der wichtigsten Ansprechpartner für mich gewesen, und da Du nur über Dinge schreibst, von denen Du auch etwas verstehst, hat alles, was Du sagst, immer Hand und Fuß. Vielleicht fällt es auch midnightlady mal irgendwann auf, daß Du tatsächlich schon seit langem in der Südsee lebst und nicht aus dem Bauch Urteile fällst.

Also dann, wer auch immer von was lebt: Jeder ist seines Glückes Schmied und wenn er sich dabei ein Bein abhacken will, kann man ihn auch nicht daran hindern, aber seine Meinung sollte man wohl noch sagen dürfen.

Lieben Gruß
Anna



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midnightlady
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New PostErstellt: 28.07.08, 22:07  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Anna_kl
    Also dann, wer auch immer von was lebt: Jeder ist seines Glückes Schmied und wenn er sich dabei ein Bein abhacken will, kann man ihn auch nicht daran hindern, aber seine Meinung sollte man wohl noch sagen dürfen.
Genau Anna, so sehe ich das auch.




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wksamoa
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New PostErstellt: 28.07.08, 22:41  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: midnightlady
    Genau Anna, so sehe ich das auch.
Ich ebenso. Ist doch klar. Dann sind wir uns ja völlig einig



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valentin
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New PostErstellt: 31.07.08, 14:40  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

"Auswandern Light"

Was ich damit ausdruecken moechte ist die Tatsache, dass ich nach St. Martin kommen kann ohne vorher grosse Anstrengungen unternehmen zu muessen. Kein Formularkrieg mit Einwanderungsbehoerden, keine teuren Einwanderungsberater, die fuer Dich Behoerdengaenge durchfuehren, keine abschreckende Visa-, Arbeitserlaubnis-, oder Sicherheitshinterlegungen, wie einigen anderen Laendern ueblich. Ich kann hierher kommen und wenn's nicht gefaellt, dann sind 700 Euro Flug und ein paar Wochen Unterkunft abzuschreiben. Vergleicht Panama, Australien, ...
Ausserdem ist auf der Insel vieles aehnlich wie in Europa. Ich bin in exotischer Umgebung, habe jedoch eine Zivilisation um mich herum, die nicht ganz so exotisch ist.
Nochmals, ich habe kein Interesse Werbung fuer die Insel zu machen, ich verdiene nichts an dieser Information und ich kann es nur aus meiner persoenlichen Sicht und meinen Erfahrungen mit anderen Laendern oder Regionen vergleichen.

Arbeitsangebot
Es ist sicherlich nicht einfach einen gutbezahlten Job auf der Insel zu finden. Maessig bezahlte, die jedoch besser bezahlt sind als in Dritte Welt Laendern, gibt es hier. Die mir bekannten Einwanderer der letzten Jahre haben meistens was gefunden. Entweder in der Gastronomie, z.B. kellnern, ein anderer in einem Sicherheitselektronikunternehmen, der andere als Baecker, eine andere in einer Boutique als Verkaeuferin, oder als Mitarbeiter in einem Yachtcharterunternehmen. Das sind nicht die Traumjobs, denn die gibt es hier eher nicht. Ich kann nur jedem raten sich selbstaendig zu machen, dafuer etwas Startkapital zu haben und dann eine Luecke suchen, die seinen/ihren Talenten entspricht. Im Handwerksbereich gibt es meines Erachtens noch einige Luecken.
Wir hatten auch eine Luecke im touristischen Servicebereich gefunden und unser business relativ schnell zum Laufen gebracht.

Ich wuenschte, speziell dieses Inselforum haette weniger agressive und weniger negative Beitraege. Es wird hier zuviel "gewarnt" und nach Problemen gesucht statt abzuwaegen. Wer auswandert muss wissen, dass nirgendwo Ziele existieren, wo die Menschen auf uns warten und alles perfekt ist. Natuerlich muss man auch Negativseiten aufzeigen, aber eben pro's und con's abwaegen.

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Anna_kl
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New PostErstellt: 31.07.08, 15:55  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

Du hast natürlich absolut recht, und wenn man in die Karibik möchte, kann man das auf St. Martin versuchen, aber die Blauäugigkeit mancher Menschen ist einfach schon schlimm, und dann hat man halt das Bedürfnis sie zu warnen (obwohl das absoluter Blödsinn ist, verlorene Liebesmüh, ich weiß), weil man das Gefühl hat, sie glauben, weil St. Martin keine solchen bürokratischen Mühen verlangt wie viele andere Staaten ist es wie ein Umzug innerhalb der EU.

Überhaupt diese Vorstellungen von der Karibik, die viele zu haben scheinen ... das hat doch mit der Realität nichts zu tun. Wie Werner oben schon sagte: Warum überhaupt Karibik? Das ist doch die große Frage. Erinnert mich ein bißchen an einen Roman von Konsalik: "Wer stirbt schon gerne unter Palmen?". Warum wollen so viele Leute unter Palmen sterben, das ist mir ein Rätsel.

Urlaub ist das eine, dort leben ist etwas ganz anderes, das scheinen viele nicht zu unterscheiden. Also erst einmal dort Urlaub machen und schauen, ob man da leben könnte, das sollte man wohl immer als guten Rat als erstes beachten.



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schoolar

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New PostErstellt: 01.08.08, 00:44  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: valentin
    ...Es wird hier zuviel "gewarnt" und nach Problemen gesucht statt abzuwaegen...
Hi Valentin,

das sehe ich nicht ganz so. Wer auswandert (egal wohin), hat sich hoffentlich(!) vorher im Zielland umgeschaut und weiß in erster Linie mal um die positiven Seiten. Also interessieren den potentiellen Auswanderer Dinge wie nötige Unterlagen und Behördengänge, sowie die Negativseiten eines Landes - sollte es zumindest. Und darum ist Schwarzmalerei sicherlich immer unangebracht, aber gutgemeinte Warnhinweise würde ich persönlich eher als hilfreich einstufen.

Gruß,

Thomas

_________
Carpe diem
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valentin
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New PostErstellt: 01.08.08, 03:12  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

Ja, ja, ich habe ja nichts gegen Warnungen und find' sie gut! Nur sie muessen eben mehr als "bloss nicht hier..." beinhalten und oft sehr einseitig sein. Ich wuesste auch viele Laender, wo ich persoenlich sage, "bloss nicht dorthin..." (meine persoenlichen Abneigungen waeren beipielsweise Suedafrika, Paraguay, Brasilien, Thailand, arabische Welt, ...). Ich tue das in den einschlaegigen Foren nicht kund, weil ich in einigen dieser Laender noch nicht war oder nur als Tourist. Genauso wie es hier auf St. Martin Deutsche gibt die seit dreissig Jahren gluecklich hier leben, gibt es Leute die gluecklich nach Suedafrika ausgewandert sind.
Viele Dinge sind eine Sache der Perspektive und der individuellen Gegebenheiten. Vielleicht besonders anschaulich wird das an der Schweiz. Die Schweiz ist zu einem primaeren Auswanderungsziel vieler Deutscher geworden. Gleichzeitig finde ich ueberproportional viele Schweizer im Ausland, die weggegangen sind und nichts mehr von der Schweiz wissen wollen, die sie zu beengend, zu spiessig, usw. finden. Alles eine Frage der Perspektive!
Auswandern ist nicht jedermann's Sache! Zum Glueck! (Wer wuerde dann noch die exorbitanten Steuern in D zahlen!)

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wksamoa
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Ort: Apia Samoa


New PostErstellt: 03.08.08, 08:35  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: valentin
    Ich wuesste auch viele Laender, wo ich persoenlich sage, "bloss nicht dorthin..." (meine persoenlichen Abneigungen waeren beipielsweise Suedafrika, Paraguay, Brasilien, Thailand, arabische Welt, ...).
Schon richtig. Aber Du wirst hier im Forum auch nicht finden: "Kommt einfach nach Suedafrika, Paraguay, Brasilien, Thailand, arabische Welt, ... Da ist alles ganz toll und einfach." Und wenn das doch einer schreiben sollte, dann gibt es sofort Widerspruch und Warnungen und das mit Recht.

Was St.Martin angeht, findest Du aber solche "alles ganz toll und einfach" - Sprüche und sooo toll und einfach ist es ja eben doch wohl nicht. Selbstverständlich kann man dort leben und auch sein Glück finden. So, wie überall. Das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, was man dafür mitbringen muss, an Kapital, an Kenntnissen und was eventuell noch.

Damit man sich da richtig orientieren kann, braucht man Informationen. Und genau die gibt es hier nicht zu St.Martin, wieder im Unterschied zu den anderen genannten Ländern. Damit man eine Idee bekommt, wie es dort tatsächlich ist. Zu lesen: "eine Putzfrau verdient dort 8-10 Euro die Stunde" ist ja schon sehr hilfreich, aber was geht da an Abzügen runter, was kostet die Miete und wie teuer sind Lebensmittel?

Über die anderen Länder erfährt man das hier im Forum - über St.Martin kommen nur Sprüche, wie einfach es ist, dort reinzukommen. Na ja, toll, aber was, wenn ich keine Chance habe, dann auch dort zu bleiben. Nicht wegen der Behörden, aber wegen der Preise. Oder weil ich keinen Job finde.

Ihr, die Ihr tatsächlich dort auf St.Martin lebt, macht uns andere da mal schlauer: was braucht man an Geld, für ein sehr einfaches, für ein recht gesichertes und für ein schon eher bequemes Leben? Und welche Chancen hat man, dieses Geld auch dort zu verdienen? Oder muss man es mitbringen, so wie ich es vermute, mindestens für das eher bequeme Leben, wo man dann auch mal einen Urlaub in den USA oder Europa leisten kann.

Sich sowas von jemandem wie Anett erzählen zu lassen, die davon lebt, dass sie Geld von Leuten bekommt, die nach St.Martin umziehen, hat wenig Sinn. Die hat nur Interesse daran, möglichst viele Leute dahin zu locken, damit sie an denen verdienen kann.

Und, mit Verlaub, es muss erlaubt sein, darauf hinzuweisen, dass St.Martin so klein wie Borkum ist, aber ein Vielfaches an Einwohnern hat. Und dass im Unterschied zu weit verbreiteten Träumen das Leben nicht umso lustiger ist, je kleiner eine Insel ist ;-)

Wenn man sich über sowas im Klaren ist und auch die Informationen hat, wie und unter welchen Bedingungen man dort zurecht kommen kann, dann sollte man immer noch nicht alle Brücken in Deutschland abbrechen und gleich auswandern. Sondern sich das Ganze erstmal angucken, auch für länger als ein paar Tage.

So, wie bei jedem anderen Auswanderungsland auch. Aber St.Martin ist hier keine Ausnahme, wie es oft dargestellt wird. Nach meiner Beurteilung ist St.Martin ein sehr schwieriges Auswanderungsziel, trotz des leichten "Reinkommens". Aber selbstverständlich gibt es immer auch Beispiele für erfolgreiches Auswandern, dort wie in noch viel, viel schwierigeren Ländern. Das muss dann jeder selbst beurteilen, wie er/sie das sieht und was man sich da "antun" will. Das ist dann allemal auch eine Sache der persönlichen Vorlieben.



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Anna_kl
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New PostErstellt: 03.08.08, 09:23  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

Ja, es kommt immer auf die Art der Informationen an. Nur zum Vergleich: Hier in Namibia verdient eine Putzfrau 5-10 Euro AM TAG! Ebenso ein Gärtner. Wenn der Gärtner also mehrmals in der Woche kommt und die Putzfrau mehrmals in der Woche kommt, zahlt man fast gar nichts. Ein Angestellter in einer Security-Firma (die braucht man hier, ohne Security geht gar nichts) verdient 20 Euro-Cent in der Stunde. Wenn er Glück hat. Es kann auch weniger sein. Für 8 Stunden Arbeit bekommt er also 1,60 Euro. Ein Tageslohn. Weniger als eine Putzfrau, aber eine Putzfrau arbeitet eventuell auch nicht jeden Tag.

Steuern zahlen muß man erst, wenn man so etwa 500 Euro im Monat verdient, Gärtner, Putzfrauen, Security-Leute und viele Angestellte in Supermärkten und anderen Jobs zahlen also generell keine Steuern.

Aber was nützt einem jetzt diese Information, wenn man in Namibia leben will? Die viel interessantere Frage ist doch: Wie kommt man an ein Einkommen von über 500 Euro? Ist das überhaupt möglich?

Das ist möglich, aber selbst ein Lehrer verdient in Namibia höchstens so um die 1.000 Euro (Schuldirektor), dennoch gibt es viele Leute, die sich Autos für 20.000 Euro kaufen. Es wird alles auf Kredit finanziert. Die Banken geben einem gern Kredite, und der günstigste Zinssatz liegt so um die 15%. Da kann man sich dann ausrechnen, was einen ein Auto für 20.000 Euro nach 10 Jahren Kredit kostet. Der Zins ist zudem variabel, es kann also sein, daß er auf 20% oder 30% steigt, während der Kredit läuft.

So extrem sind die Verhältnisse im Land, und das sollte man wissen, bevor man hierher kommt.

Gruß
Anna



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siggi_siggi_siggi
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New PostErstellt: 03.08.08, 11:56  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    Das muss dann jeder selbst beurteilen, wie er/sie das sieht und was man sich da "antun" will. Das ist dann allemal auch eine Sache der persönlichen Vorlieben.
Es sind ja nicht nur die Vorlieben, die unterschiedlich sind, sondern auch die Rahmenbedingungen. Eine neutrale Information zeigt Chancen, Risiken und Bedingungen auf und ermöglicht so Interessenten, eine halbwegs vernünftige Vorauswahl.

Auch finde ich es hilfreich, von typischen Fehlern der Auswanderer zu lesen. Bill macht dies immer sehr nett für "seine" Inseln. Für meine Wahlheimat bekomme ich im Jahr ca. 50 Anfragen. Meist haben sie das Land im Urlaub kennen gelernt, oft ist eine Heirat der Ansporn für derartige Gedanken. Dann kommt der Trugschluss: Wenn andere Deutsche dort leben können, dann kann ich das auch. Da gibt es dann die üblichen Fragen nach Jobs (ohne Beherrschung der Landessprache), nach vielen Details des Aufenthaltsstatus und des Umzugs (die erst einmal völlig sekundär sind, denn das primäre ist die ökonomische Basis) und der übliche Kardinalfehler bzgl. der Lebenshaltungskosten (nur für Rentner ist es angebracht nur auf die Kosten zu schauen, alle anderen müssen die Kosten in Relation zur Einkommenssituation im Land sehen). Unter den Glücksrittern sind überproportional viele "Investoren", die meinen, mit ein paar Tausend Euro und einer Geschäftsidee (die sich oft in kurzen Zeitabständen ändert), den Markt erschließen zu können. Charakteristisch für die Glückritter ist zumeist auch, dass sie als Auswanderer die Tätigkeit in Bereichen anstreben, in denen sie keine Erfahrung und Kompetenz haben. Ich sehe meine Aufgabe vor allem darin, vor Kurzschlusshandlungen zu warnen und zu versuchen, ein wenig mehr Realismus in die Planungen zu bringen. Damit bin ich natürlich auch von der Sorte der Menschen, die fast nur Warnungen absondern.

In einem Forum wie diesen, welches den hehren Anspruch hat, die ganze Welt abdecken zu wollen, sollte man Menschen, die ihr Glück in anderen Teilen der Welt suchen, immer offen gegenüber stehen. Es ist kontraproduktiv, andere Auswanderer zu fragen, warum sie sich ihr Wunschland "antun". Oft gibt es dafür im Einzelfall gute, sehr spezifische Gründe. Auswandern ist ohnehin etwas hoch individuelles: Des einen Paradies kann durchaus des anderen Hölle sein.

Ich persönlich finde Berichte aus allen Teilen der Welt immer spannend und lerne so einiges dazu. Die Ausführungen von Anna im vorherigen Beitrag erinnern mich stark an die Verhältnisse hier, obwohl die absoluten Zahlen verschieden sind. Und nicht zuletzt lese ich hier mit, da ich perspektivisch mit dem Gedanken einer weiteren Auswanderung spiele.

Gruß
Siggi


[editiert: 03.08.08, 11:58 von siggi_siggi_siggi]
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Anna_kl
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New PostErstellt: 03.08.08, 12:30  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

Ja, wenn man mit dem Auswandern erst einmal angefangen hat, nicht wahr? Wenn man schon Erfahrung im Auswandern hat, ist es auch leichter. Beim ersten Mal macht man eventuell viel falsch, egal wie viele Informationen man vorher gesammelt hat. Ich würde jetzt auf viele Sachen achten, die mir beim ersten Mal unbekannt waren. Nicht daß ich unbedingt dauernd auswandern will, aber Bills Berichte von den Kanaren machen einem schon den Mund wäßrig.



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siggi_siggi_siggi
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New PostErstellt: 03.08.08, 14:32  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

Hallo Anna,

mein Hauptpunkt ist: Im Winter ist es mir hier zu kalt. Ich würde ja nach Südafrika/Namibia oder nach Lateinamerika. Aber meine Frau legt da ein Veto ein. Ist ihr zu weit von daheim weg. Schauen wir mal, wo wir letztlich bleiben. Zunächst suchen wir nur ein Winterquatier. Den Sommer wollen wir weiterhin auf der Krim verbringen. Ich will in jedem Fall weiterhin steuerlicher Resident der Ukraine bleiben. (Ich glaube kaum, dass ein anderes Land steuerlich günstiger wäre und ein DBA mit Deutschland hat).

Gruß
Siggi

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midnightlady
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New PostErstellt: 03.08.08, 23:40  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: siggi_siggi_siggi
    In einem Forum wie diesen, welches den hehren Anspruch hat, die ganze Welt abdecken zu wollen, sollte man Menschen, die ihr Glück in anderen Teilen der Welt suchen, immer offen gegenüber stehen. Es ist kontraproduktiv, andere Auswanderer zu fragen, warum sie sich ihr Wunschland "antun". Oft gibt es dafür im Einzelfall gute, sehr spezifische Gründe. Auswandern ist ohnehin etwas hoch individuelles: Des einen Paradies kann durchaus des anderen Hölle sein.
Das finde ich auch, Siggi.
Wir leben zur Zeit in London, haben D also bereits den Rücken gekehrt. Meine Güte, es ist sooo eine teure Stadt, man hätte mal die Töne vorher hören sollen....Ja, es ist teurer und wir haben nicht alles von links nach rechts gedreht, bevor wir hierher gegangen sind. Wozu auch? Auswandern ist doch auch ein kleines Abenteuer! Allerdings haben wir keine Kinder und sind nur für uns selbst verantwortlich. Das erleichtert die Sache ungemein. Ich verstehe diese ganze Panikmache nicht. Erstaunlich, dass die Panikmacher das sichere Nest Deutschland überhaupt verlassen haben...




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wksamoa
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New PostErstellt: 04.08.08, 02:00  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: siggi_siggi_siggi
      Zitat:
      Das muss dann jeder selbst beurteilen, wie er/sie das sieht und was man sich da "antun" will. Das ist dann allemal auch eine Sache der persönlichen Vorlieben.
    Es sind ja nicht nur die Vorlieben, die unterschiedlich sind, sondern auch die Rahmenbedingungen. Eine neutrale Information zeigt Chancen, Risiken und Bedingungen auf und ermöglicht so Interessenten, eine halbwegs vernünftige Vorauswahl.
Eben. Genau das. Und im Falle St.Martin gab es die nicht, jedenfalls nicht in diesem Forum ... Nur Sprüche. Wie leicht man da reinkommt und man solle sein Glück doch versuchen. Und da habe ich gewagt einzuwenden, dass das eine winzig kleine Insel ist mit ganz vielen Leuten drauf. Und schon bin ich der Miesmacher oder Panikmacher. Für mich gehört das aber ebenso zur neutralen Information, dem Aufzeigen von Chancen, Risiken und Bedingungen ...

Ebenso wie der erste Beitrag dieses Threads, von ThePirat. Lest den doch nochmal. Alles Panikmache von Leuten, die noch nie dort waren? Nee, der Erfahrungsbericht von jemandem, der dort lebt. Er selbst fühlt sich wohl dort - das sagt er ausdrücklich dazu. Aber leider sagt er nicht, unter welchen Bedingungen und mit wieviel Geld er das tut.

Denn es ist teuer dort - das erfahre ich gerade von anderen Einwohnern dieser Insel, die mir das per PM als "Hintergrundinformation" mitteilen. Aber nicht im Forum ... Obwohl sie mir im Forum vorwerfen, ich würde da vorschnell unterteilen.

Nee, die berichten von Leuten, die 6000 Euro im Monat zur Verfügung haben und davon nett leben können. Ehepaar mit Kind. Na ja, glaube ich. Als Putzfrau mit 8-10 Euro/Stunde schafft man das aber nicht und diese Leute haben ihre Einkünfte auch vorwiegend aus Kapitalanlagen. Na denne.

Ich glaube ihnen auch, wenn sie sagen, dass man dort mit 2000 Euro/Monat klarkommen kann - bei weniger habe ich allerdings meine Zweifel. Okay - als Ehepaar müssen dann mindestens beide 8-10 Euro verdienen.

Das reicht dann so für's Nötigste. Mit ziemlicher Sicherheit aber nicht dafür, immer wieder mal auch woanders hin zu können, in die USA oder gar nach Europa. Und dann sind 6x6 km Inselgröße eben doch ein Argument, oder?

Und all dieses ist keine Panikmache, sondern Aufzeigen von Chancen, Risiken und Bedingungen ...

    Zitat: siggi_siggi_siggi
    Auch finde ich es hilfreich, von typischen Fehlern der Auswanderer zu lesen. Bill macht dies immer sehr nett für "seine" Inseln.
Der hat ja auch Glück - die Kanaren sind im Vergleich zu den Inseln der Karibik und Südsee wirklich erheblich einfachere Auswanderungsziele, wo man den sicher auch vorhandenen Nachteilen dann auch sehr klare Vorteile entgegensetzen kann. Vom Klima mal gar nicht zu reden ...

    Zitat: siggi_siggi_siggi
    Für meine Wahlheimat bekomme ich im Jahr ca. 50 Anfragen. Meist haben sie das Land im Urlaub kennen gelernt, oft ist eine Heirat der Ansporn für derartige Gedanken. Dann kommt der Trugschluss: Wenn andere Deutsche dort leben können, dann kann ich das auch.
Aha. Trugschluss. Panikmacher! Dabei hast Du natürlich völlig Recht. Dass andere das können (und manchmal auch nur noch tun, weil sie müssen) beweist nur, dass es überhaupt geht, aber nicht, dass es mir gelingen würde.

    Zitat: siggi_siggi_siggi
    Da gibt es dann die üblichen Fragen nach Jobs (ohne Beherrschung der Landessprache), nach vielen Details des Aufenthaltsstatus und des Umzugs (die erst einmal völlig sekundär sind, denn das primäre ist die ökonomische Basis) ...
Genau das - und deshalb ist es auch erstmal völlig sekundär, dass man so leicht nach St.Martin reinkommt.

    Zitat: siggi_siggi_siggi
    ... und der übliche Kardinalfehler bzgl. der Lebenshaltungskosten (nur für Rentner ist es angebracht nur auf die Kosten zu schauen, alle anderen müssen die Kosten in Relation zur Einkommenssituation im Land sehen). Unter den Glücksrittern sind überproportional viele "Investoren", die meinen, mit ein paar Tausend Euro und einer Geschäftsidee (die sich oft in kurzen Zeitabständen ändert), den Markt erschließen zu können. Charakteristisch für die Glückritter ist zumeist auch, dass sie als Auswanderer die Tätigkeit in Bereichen anstreben, in denen sie keine Erfahrung und Kompetenz haben.
Ja, siehe oben - 8 -10 Euro Stundenlohn.

    Zitat: siggi_siggi_siggi
    Ich sehe meine Aufgabe vor allem darin, vor Kurzschlusshandlungen zu warnen und zu versuchen, ein wenig mehr Realismus in die Planungen zu bringen. Damit bin ich natürlich auch von der Sorte der Menschen, die fast nur Warnungen absondern.
Das unterscheidet den Moderator tatsächlich von den anderen Forumsteilnehmern.

    Zitat: siggi_siggi_siggi
    In einem Forum wie diesen, welches den hehren Anspruch hat, die ganze Welt abdecken zu wollen, sollte man Menschen, die ihr Glück in anderen Teilen der Welt suchen, immer offen gegenüber stehen. Es ist kontraproduktiv, andere Auswanderer zu fragen, warum sie sich ihr Wunschland "antun". Oft gibt es dafür im Einzelfall gute, sehr spezifische Gründe. Auswandern ist ohnehin etwas hoch individuelles: Des einen Paradies kann durchaus des anderen Hölle sein.
Das sehe ich auch so und das "antun" war ja von mir auch mit voller Absicht in Anführungszeichen gesetzt und nicht wirklich ernst gemeint. Nur bestätigt alles, was Du oben gesagt hast und Deine Schlußfolgerung daraus, meinen Standpunkt zum Einwandern nach St.Martin. Von den guten, sehr spezifischen Gründen rede ich nicht - wer die hat, der stellt andere Fragen oder geht gleich.

Auch dass des einen Paradies des anderen Hölle sein kann, ist unbestritten. ThePirat und andere fühlen sich wohl in St.Martin und das glaube ich ihnen durchaus. Aber wenn da einer schreibt: "Ich muss hier (Deutschland) weg, habe nichts gelernt, bin pleite, habe nur Geld für ein Ticket nach St.Martin", dann sehe ich keinen Grund hier "Alles Gute" zu schreiben und das war's, nach dem Motto "Think positive", was ich in den Mails empfohlen kriege. Vielleicht liegt es an meinem fortgeschrittenen Alter und den Hunderten von gescheiterten Einwanderern hier, die ich so nach und nach am Flughafen eintrudeln sehe, den Traum von der kleinen Strandbar in den Augen, die sie eröffnen wollen, mit Dive Shop. Und die ich dann wieder abfliegen sehe, zum Teil nicht mal mehr mit Gepäck, auf jeden Fall ohne jedes Geld mehr. Und ob es dann reicht, das mit der Bemerkung "interessante Lebenserfahrung" abzutun, bezweifle ich.

Neben "think positive", was ich sehr und dauerhaft zu tun gewohnt bin - sonst könnte ich nämlich gar nicht in Samoa leben, so ohne soziales Netz und festem Einkommen - daneben gibt es noch das Wort "get real". Und das kommt in Bezug auf St.Martin doch öfter sehr zu kurz.

Apropos Strandbar: Einer hat es allerdings dann doch geschafft mit der kleinen Strandbar hier in Samoa - ein Schweizer, der vorher Skilehrer war, was ich nie im Leben als eine adäquate Voraussetzung angesehen hätte ... Aber er ist der Einzige unter mindestens hundert, die es versucht haben. Das reicht mir noch nicht als Quote für eine Empfehlung.

Aber ich bin ja lernfähig. Wenn einer schreibt, dass er >4000 Euro im Monat an Kapitaleinkünften hat und ein Standbein sucht, wo es warm ist, wo Englisch gesprochen wird, wo man gut shoppen und essen gehen kann und von wo man leicht in die USA und auch zurück nach Eurpoa kann, dann werde ich ihm in Zukunft mit Überzeugung St.Martin als Option empfehlen. Denn das scheint tatsächlich zu passen.



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Anna_kl
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New PostErstellt: 04.08.08, 09:41  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

Wenn man jeden Monat mehr als 4000 Euro frei zur Verfügung hat, ohne arbeiten zu müssen, dann kann man wohl fast überall hingehen, außer vielleicht nach Monaco (warum wurde das hier eigentlich nirgendwo als Auswanderungsziel genannt? Bietet doch viele Vorteile: Keine Steuern, Mittelmeer, gute Einkaufsmöglichkeiten (besonders für Pelze und Juwelen) ). Allerdings kann man England sicherlich nicht mit der Karibik vergleichen. England liegt vor der Haustür, da braucht man keinen Container um umzuziehen, da reicht ein Umzugswagen, in die Karibik wird man ohne Container wohl kaum kommen können. Es sei denn, man besitzt überhaupt nichts, was man mitnehmen muß. Auch wollen sicherlich nicht so viele Leute nach London wegen des guten und warmen Wetters dort. Deshalb muß man auch nicht so vielen Leuten abraten, nach London zu gehen, denn wenn man dort scheitert, kommt man auch sehr einfach wieder nach Deutschland zurück. Wenn einem das Geld für das Rückflugticket aus der Karibik fehlt, dann sitzt man da fest, wie das hier ja schon mehrmals beschrieben wurde.

Also ich denke, mit der Karibik sind einfach mehr Illusionen verbunden als mit London. Wer geht schon aus romantischen Gründen nach London, weil es da so exotisch ist? Wenn man nach London geht, dann wohl aus anderen Gründen. Und man muß schlechtes Wetter mögen. Dadurch, daß es so viele Illusionen bezüglich der Karibik gibt, sind auch die Warnungen erklärt. Bei Auswanderungszielen, die uns nicht ständig von der Werbung als Paradiese vorgegaukelt werden (London habe ich noch nie in der Werbung als Paradies gesehen), ist das nicht so nötig.


[editiert: 04.08.08, 09:44 von Anna_kl]
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midnightlady
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New PostErstellt: 08.08.08, 23:18  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

@Anna: Da kennt aber jemand das Londoner Wetter schlecht. Mit dem deutschen NRW Wetter kann es auf alle Fälle mithalten, es ist sogar ein wenig besser.
Gut, ein Rückflugticket von St. Martin mag teurer sein, allerdings kostet die Rückfahrt von UK nach D auch einiges, wenn man seine 7 Sachen wieder mit zurücknehmen möchte.
Auf ein Karibikinsel würde ich ohnehin nur mit ein paar Koffern gehen...
London war auch nur ein Beispiel für ein teures Leben.



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wksamoa
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New PostErstellt: 09.08.08, 05:15  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: midnightlady
    Auf ein Karibikinsel würde ich ohnehin nur mit ein paar Koffern gehen...
Ich frage einfach mal: Warum? Und mit was drin?





[editiert: 09.08.08, 05:17 von wksamoa]
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Anna_kl
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New PostErstellt: 09.08.08, 09:08  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: midnightlady
    @Anna: Da kennt aber jemand das Londoner Wetter schlecht. Mit dem deutschen NRW Wetter kann es auf alle Fälle mithalten, es ist sogar ein wenig besser.
Dann ist das Londoner Wetter ja noch schlechter als ich dachte (oder als ich es erlebt habe, als ich da war)

    Zitat: midnightlady
    Gerades Scheitern ist besser als ein krummer Sieg (Sophokles)
Warum? frage ich mich. Ich finde, das ist eine etwas merkwürdige Philosophie. Scheitern ist in keinem Fall gut, egal ob gerade oder krumm.
    Zitat: wksamoa
      Zitat: midnightlady
      Auf ein Karibikinsel würde ich ohnehin nur mit ein paar Koffern gehen...
    Ich frage einfach mal: Warum? Und mit was drin?
Der Frage schließe ich mich an. Warum nur mit ein paar Koffern? Weil man auf einer Karibikinsel alles kaufen kann? Ich würde auf jeden Fall ein paar meiner PCs mitnehmen, denn sonst kann ich kein Geld verdienen. Okay, wenn ich Rentnerin bin, nehme ich vielleicht nur einen PC mit. Brauche aber dann mehr als ein paar Koffer für das Zubehör.


[editiert: 09.08.08, 09:10 von Anna_kl]
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technikus
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New PostErstellt: 09.08.08, 14:00  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Anna_kl
      Zitat: midnightlady
      Gerades Scheitern ist besser als ein krummer Sieg (Sophokles)
    Warum? frage ich mich. Ich finde, das ist eine etwas merkwürdige Philosophie. Scheitern ist in keinem Fall gut, egal ob gerade oder krumm.
Du hast den Sinn nicht richtig verstanden.

Man könnte auch sagen lieber ein ehrlicher Verlierer als ein zu ungerecht begünstigter Gewinn.

Wenn einer von zwei Wettläufern z.B. ausrutscht und der andere dadurch gewinnt, ist das für den Gewinner ein krummer Sieg. Bewußte Manipulation "Doping" sei hier mal ausgeschlossen.


Gruß technikus


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Anna_kl
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New PostErstellt: 09.08.08, 14:06  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

Ich kenne meinen Sophokles, technikus, ich habe den Sinn schon verstanden. Ich unterstütze das nur nicht. Vor allem unterstütze ich es nicht, wenn Leute, die den Sinn offensichtlich nicht verstanden haben, sich das als Signatur ans Revers heften und damit Sophokles völlig verhunzen. Das Original auf Griechisch lautet nämlich etwas anders.

Nichts für ungut.



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midnightlady
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New PostErstellt: 09.08.08, 22:40  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

Mensch Anna, jetzt wird es ja richtig lustig hier und Du bist offensichtlich bei der persönlichen Beleidigung angelangt. Auch typisch deutsch, nicht wahr? Oder einfach nur stutenbissig?

Nur noch so viel: Ich erwarte nicht, dass Du meine Signatur verstehst oder diese Ansicht teilst. Jeder Jeck ist nun mal anders, aber auch das ist eine typisch deutsche Eigenschaft, dieses nicht zu akzeptieren.

Ach ja, ein Laptop passt übrigens in einen Koffer.

So, dann philosophiert mal schön weiter Ihr lustigen Pseudoauswanderer und habt Spass, ich jedenfalls werde dieses Forum nicht mehr besuchen. Es ist mir viel zu deutsch.

Vielleicht findet ja auch irgendwann einmal jemand zum eigentlichen Thema hier zurück...

Und vielen Dank für das rege Interesse an meinem Profil und meiner Signatur, damit also an meiner Person. Das ist eigentlich ein Kompliment....

Alle weiteren Schenkelklopfer erfolgen also ohne mich, ich werde nämlich auch nicht mehr mitlesen, Ihr Lieben.




[editiert: 09.08.08, 22:47 von midnightlady]
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arnego2
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New PostErstellt: 09.08.08, 23:13  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: midnightlady
    .. ich jedenfalls werde dieses Forum nicht mehr besuchen.
hurra

Arnego2


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wksamoa
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New PostErstellt: 09.08.08, 23:34  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: midnightlady
    ... ich jedenfalls werde dieses Forum nicht mehr besuchen. Es ist mir viel zu deutsch....
Na, da fass' Dich aber mal an Deine eigene Nase. Aber wirklich!



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schoolar

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New PostErstellt: 10.08.08, 09:50  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

Vielleicht erbarmt sich ja der Mod. dieses Threads und entfernt all den Unsinn, der mit dem eigentlichen Beitrag nix mehr zu tun hat - da ist ja einiges aufgelaufen, was hier definitiv nicht mehr hingehört und potentielle Interessenten eher aus diesem Forum verscheucht, als sie hier aktiv teilhnehmen zu lassen...!

Gruß,

Thomas

_________
Carpe diem
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Anna_kl
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New PostErstellt: 10.08.08, 10:33  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: midnightlady
    So, dann philosophiert mal schön weiter Ihr lustigen Pseudoauswanderer und habt Spass, ich jedenfalls werde dieses Forum nicht mehr besuchen. Es ist mir viel zu deutsch.
Seit Du hier bist, könnte man das so sagen, ja. Der Unsinn aus dem Thread sollte wirklich entfernt werden. Ich habe mich gerade mal so umgeguckt, ich "Pseudoauswanderer". "Pseudo" heißt für mich eigentlich, daß man nicht ausgewandert ist und auch nie auswandern wird, aber leider, leider, wenn ich mich hier so um mich herum umgucke: Ich bin in Namibia, nicht in Deutschland. Also scheine ich die Auswanderung wohl geschafft zu haben. Und das schon seit einiger Zeit. Noch viel länger sitzt Werner in der Südsee, der ist auch ein "Pseudoauswanderer". Also wenn man jemand hier als "Pseudo" bezeichnen kann, dann bist Du das, Du bist gerade einmal bis London gekommen. Gut, ist vielleicht auch eine Auswanderung, aber keine sehr weite, da kann man immer schnell mal zu Mutti nach Deutschland zurück oder zu Hartz IV ...

Dann jemand, der in ein Land ausgewandert ist, das Tausende von Kilometern entfernt ist, wo eine völlig andere Kultur herrscht und wofür man wirklich etwas tun muß, als "Pseudoauswanderer" zu bezeichnen, finde ich schon frech. Und wirklich sehr, sehr deutsch. Wie sagtest Du so schön? Stutenbissig? Ich bin's nicht, ich behandele Männer und Frauen (hoffentlich) gleich, aber Du bist wirklich ein gutes Beispiel dafür, wie gern manche Frauen auf anderen herumhacken.

Wie gesagt, ich schreibe das nur, weil ich denke, es wird entfernt, aber wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus. Hat meine Oma schon gesagt.

Na, dann mach's mal gut, Du "Pseudoauswanderin" in Deinem von Deutschland so weit entfernten London.

Peace.



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GrayWolf
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New PostErstellt: 10.08.08, 13:00  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: midnightlady
    Mensch Anna, jetzt wird es ja richtig lustig hier und Du bist offensichtlich bei der persönlichen Beleidigung angelangt. Auch typisch deutsch, nicht wahr? Oder einfach nur stutenbissig?
Ich frage mich, wo in den vorigen Beiträgen von Anna eine persönliche Beleidigung zu finden war, oder wurden die entsprechenden Textpassagen entfernt?
Dass manche Leute einfach nicht begreifen können (oder wollen), dass in einem Forum eine Meinungsfreiheit herrscht und jeder seine Meinung dementsprechend kundtun darf. Es ist aber nie eine Einbahnstrasse, in der nur der Ursprungsposter recht hat und alle anderen haben sich der Meinung anzupassen.
@ Midnightlady
Deine Reaktion auf die Kommentare zeugt von Unreife, wer sich meiner Meinung nicht anschließt, ist nicht mehr mein Freund und darf nicht mehr mit mir spielen, erinnert Dich das an was? Mich an die Sandkastenzeit, dort wurde so argumentiert, Erwachsene sollten doch eine andere Diskussionsqualität an den Tag legen.

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wksamoa
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New PostErstellt: 10.08.08, 13:42  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Anna_kl
      Zitat: midnightlady
      So, dann philosophiert mal schön weiter Ihr lustigen Pseudoauswanderer und habt Spass, ich jedenfalls werde dieses Forum nicht mehr besuchen. Es ist mir viel zu deutsch.
    Seit Du hier bist, könnte man das so sagen, ja. Der Unsinn aus dem Thread sollte wirklich entfernt werden.
Keine Sorge, ich lass das jetzt noch mal ein paar Tage sacken und dann mache ich weg, was nicht St.Martin ist.

Pseudo wäre auch griechisch, oder? Ist eben nicht so einfach.



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ninifaestani
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New PostErstellt: 01.09.08, 15:28  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

Ich bin neuer Hier. Nach dem ich alle Beiträge gelesen habe, meine ich, lassen Sie alles stehen.

Es ist gut zu sehen und lernen wie die Menschen offen mit einander sprechen/schreiben und diskutieren. Alle lernen. In ein paar Monaten wird wieder vieles anders. Die Sicht punkten ändern sich auch ein bisschen - durch Ergänzung oder Korrekturen. Dieser Prozess ist sichtbar nur wenn man lass die Zeit gehen und irgendwann zurück schaut.

Ob der Verhalten Deutsch oder nicht Deutsch ist, ist sekundär.

Sie alle aus Erfahrung wiesen, wie viele Menschen nicht in der Lage sind, eigene Meinung offen zu legen. Wenn solche Menschen, die Forums- Beiträge lesen, lernen die nicht nur Etwas, sondern mehrere Sachen gleichzeitig. Was sehr positive Sache ist.

Meine Meinung nach, in heutige Zeit fehlt sehr an Ausbildung in Sachen, Umgang, Verhalten, Soziologie, etc.

Unter Ausbildung meine ich auch verschiedene Medien - Zeitung, Fernseher, Film, Theater, etc., die zu sehr langweilen mit "sehr gut geplante" bis zum ca. fünf Darstellungsarten die sich in 24Stunden/7Tagen zig mall wiederholen. Davon lern man gar nichts, sonder wird geistig krank auf dauer.

Falls je man mich fragen würde, Internet Forum ist Schulen, als freie lern Medien zu empfehlen.

Natürlich diese Gedanke passt nicht in das Schema beschränkte Kopfe, einige oder mehrere "große" und "kleine" Menschheit "Herscher".

In Kurz:
Forum ist gut;
Diskutieren auch in übertriebener Art ist gut weil lehrhaft ist.
Nach einige Zeitvergehen, mann sieht die Beiträge, selber mit ein bisschen anderen Augen und oft mit gutes Gefühl.


Grüße an alle

ninifaestani

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Anna_kl
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New PostErstellt: 20.09.08, 09:27  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: ninifaestani
    Falls je man mich fragen würde, Internet Forum ist Schulen, als freie lern Medien zu empfehlen.
Das ist richtig, Nikolay, aber man muß auch lernen WOLLEN, das ist der entscheidende Punkt. Manche Leute wollen das eben nicht, und das führt dann zu solchen Auswüchsen, denn wer nicht versteht und dann auf das, was er nicht verstanden hat, antwortet, initiiert eine völlig vom Weg und vom Thema wegführende Diskussion, fühlt sich dann umgekehrt vermutlich auch wieder nicht verstanden, begreift aber nicht, daß es an ihm selbst liegt ... usw. usf.

Das kann man endlos fortführen, ohne zu einem Ergebnis zu kommen, und es gipfelt dann oft tatsächlich in persönlichen Beleidigungen, weil jemand keine Argumente mehr hat und ihm das Thema eigentlich egal ist. Giftige Bemerkungen um der giftigen Bemerkung willen – darum geht es wohl eigentlich. Forentroll nennt man so was, aber manche sind nicht sofort als solche zu erkennen, weil sie sich am Anfang ein Mäntelchen umgehängt haben, das ihre Trollnatur verschleiert.



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Traumtänzer
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New PostErstellt: 11.12.11, 20:34  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

Na Leute,
gibt´s nach drei Jahren News zu St. Maarten, oder sind alle schon ermordet, ausgeraubt und auf der Strasse gelandet, wie es sich manche hier wünschen?

Liebe Grüße, Alex

P.S. Wir gehen 2012, wohin, nach klaar, nach St. Martin :-)

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wksamoa
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New PostErstellt: 11.12.11, 21:21  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

Och nöh, ermordet, ausgeraubt und auf der Straße gelandet wünscht hier wirklich niemand jemandem. Und da ist man in St.Martin wohl auch nicht schlechter dran als in Deutschland, was die Gefährdung angeht.

Also alles Gute. lieber Traumtänzer



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Anna_kl
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New PostErstellt: 11.12.11, 21:51  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

Ich finde es ganz interessant, dass sich die ganzen "SM"-Auswanderer dann nie wieder hier im Forum melden, um von ihren Erfolgen im neuen Heimatland zu berichten. Würde mich ja mal interessieren, was so aus den ganzen "Traumtänzern" geworden ist. Irgendwer muss doch auch was auf die Beine gestellt haben im neuen Land. Oder wandern dahin wirklich nur Traumtänzer aus, die dann nach kurzer Zeit, wenn ihr HartzIV-Geld alle ist, wieder reumütig nach D zurückkehren?



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wksamoa
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New PostErstellt: 13.12.11, 19:59  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Anna_kl
    Ich finde es ganz interessant, dass sich die ganzen "SM"-Auswanderer dann nie wieder hier im Forum melden, um von ihren Erfolgen im neuen Heimatland zu berichten. Würde mich ja mal interessieren, was so aus den ganzen "Traumtänzern" geworden ist. Irgendwer muss doch auch was auf die Beine gestellt haben im neuen Land. Oder wandern dahin wirklich nur Traumtänzer aus, die dann nach kurzer Zeit, wenn ihr HartzIV-Geld alle ist, wieder reumütig nach D zurückkehren?

Na ja, ob das nun unbedingt HartzIV-Empfänger sind, die dahin auswandern, bezweifle ich doch sehr. Das dürfte doch eher die Ausnahme sein. Und wer genug Kapital mitbringt, und sich anstrengt, der dürfte wohl auch dort sein Auskommen finden. Obwohl es auch mich durchaus interessieren würde, mal wieder von denen zu hören :-)

Nur was das Ganze überhaupt soll, hat sich mir bisher noch nicht erschlossen. Sonne gibt es auch auf den Kanaren, wo viel mehr Platz und Abwechslung ist.



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Anna_kl
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New PostErstellt: 13.12.11, 21:01  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

Das mit HartzIV war auch eher ironisch-provozierend gemeint. Allerdings habe ich auch schon von solchen Fällen gehört. Was die Leute aber nach SM zieht, wird mir immer ein Rätsel bleiben. Aber Geschmäcker sind ja verschieden.



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Karibic-Träumer
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New PostErstellt: 07.01.12, 22:48  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    Na Leute,
    gibt´s nach drei Jahren News zu St. Maarten, oder sind alle schon ermordet, ausgeraubt und auf der Strasse gelandet, wie es sich manche hier wünschen?

    Liebe Grüße, Alex

    P.S. Wir gehen 2012, wohin, nach klaar, nach St. Martin :-)
P.S. Wir gehen 2012, wohin, nach klaar, nach St. Martin :-)


Hallo Alex und liebe Forumgemeinde...
- wir wünschen Euch mal hier ALLES ALLES GUTE für EUREN
T R A U M... der in Erfüllung gehen soll...


unser Traum steckt noch in den Kinderschuhen (obwohl wir schon bald das Rentenalter erreicht haben - lach ) und wir werden diesen Sommer 2012 erst einmal Urlaub dort machen.
-
Deshalb hier erst mal eine kurze Frage sollen wir einen Pauschalurlaub buchen???? - was überhaupt nicht unseren Vorstellungen eines Urlaubes enspricht....
- oder können wir auch vor dem Flughafen einen Taxifahrer 20 Dollar in die Hand drücken und uns eine Pension empfehlen lassen und dann das Leben direkt aufrollen....

nun ja, was mich in Foren immer und immer wieder aufregt.... ist...
das niemand das ursprüngliche Thema sieht und niemand des anderen Meinung respektiert.... - ABER das ändere auch ich nicht mehr...
über eine kurze Antwort würde ich mich feuen....

lg
Eure Karibic-Träumer Jutta und Jürgen

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valentin
* *


Beiträge: 19
Ort: Australien


New PostErstellt: 11.01.12, 00:57  Betreff: Re: St.Maarten/St.Martin  drucken  weiterempfehlen

Hallo, einem Taxi-Fahrer $20 in die Hand zu druecken bringt Euch zu einer runtergekommenen Pension seiner Familie oder von Freunden. Das ist der falsche Weg. Also, google "apartments St. Martin", z.B. in der Oyster Pond Gegend, miete was vorab fuer eine Woche, miete einen Leihwagen am Flughafen. Ein Taxi vom Flughafen zum Oyster Pond kostet ca. $30, ein Mietwagen kostet pro Tag auch $30.

Zu den Fragen und der gelegentlichen Polemik anderer Forumteilnehmer wegen Erfolg oder Erfolglosigkeit auf der Insel:
Einmal ist es fuer erfahrene St. Martin-Auswanderer schwierig die eigene Situation zu verallgemeinern. Mit dem Hinweis auf das, was man selbst erfolgreich unternommen hat, kommen dann die oft naiven Anfragen, "will ich auch tun, sag' mir wie's geht". So einfach ist die Welt nicht gestrickt. Es ist auch muessig hier Empfehlungen auszusprechen fuer Leute, die kein Startkapital haben, oder es ihnen an anderen elementaren Dingen, wie Sprache und Durchsetzungsvermoegen fehlt.

Es gibt auf der Insel erfolgreiche deutsche Einwanderer, die besipielsweise Immobilienverkauf oder Vermietung betreiben, oder in der Gastronomie arbeiten oder Lehrer sind, genauso gibt es erfolglose Einwanderer, die auch schnell wieder verschwunden sind. Meistens fehlte es am Startkapital und an den Faehigkeiten, die Geschaeftsidee zu verwirklichen.

Im Hinblick auf den Forummoderator Werner, der die an St. Martin Interessierten pauschal als etwas "spinnert" ansieht, kann ich nur sagen, dass jede Gegend der Welt ihre Vor- und Nachteile hat. Ja, es gibt auch Sonne auf den Kanaren, aber im Winter ist es dort eben frisch, in der Karibik hat es das ganze Jahr sommerliche Temperaturen.

Die groessten Herausforderungen in der Karibik sind m.E.:
  • hohe Kriminalitaet
  • das Geschaeftsleben ist schwieriger als in D
  • die meisten Inseln sind klein und viele Einwanderer halten es deshalb nicht lange aus

Rueckblickend nach 10 Jahren Karibik (zwei Inseln) bereue ich den Schritt keinesfalls, aber es ist nichts fuer jedermann und man muss professionell rangehen. Davon hier im Forum zu schwaermen und nicht einmal dort gewesen sein, ist der programmierte Absturz.
Ciao, WN


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